DE2141571A1 - Verfahren zum Herstellen einer pro filierten Schleifscheibe - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer pro filierten Schleifscheibe

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DE2141571A1
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DE
Germany
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profiled
carrier disk
grinding wheel
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carrier
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Application number
DE19712141571
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English (en)
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Hendnkus Johannes Josephus Eindhoven Megens (Niederlande)
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D18/00Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

2U1571
Dr. Herbert Scholi PHN 5128 P«tenUnw»It JW/RJ
Anmelder: M.Y. Philips' Gloeiiampenfabrieken Akte No.. PHU- 5128
Anmeldung vom» 18o Aug ο 1971
"Verfahren zum Herstellen einer profilierten Schleifscheibe" .
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer profilierten Schleifscheibe, wobei der Umfang einer Trägerscheibe entsprechend einem erwünschten Profil profiliert und danach auf dem profilierten Umfang der Trägerscheibe ein Schleifband
aufgebracht wird, das aus einem Kunststoffbindemittel und Diamantkörnern aufgebaut ist.
Schleifscheiben mit einem Diamantkörner
enthaltenden Schleifband werden vorzugsweise bei der
Verarbeitung von Hartmetallen und keramischen Materialien
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verwendet.
Bei einem aus der britischen Patentschrift 1,044,784 bekannten Verfahren wird das Schleifband durch die Zusammenarbeit einer metallenen Trägerscheibe und einer metallenen Mutterrolle, deren Umfang mit einem Gegenprofil versehen ist, gebildet. Da die Trägerscheibe aus Metall besteht, ist zum Profilieren der Mutterrolle eine weitere profilierte keramische Schleifscheibe notwendig.
Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren zum Herstellen einer profilierten Schleifscheibe zu schaffen, wobei nur eine einzige profilierte Scheibe notwendig ist und wodurch die Herstellung einer derartigen Scheibe auf einfache und billige Weise möglich ist,
Nach der Erfindung wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, dass als profilierte Trägerscheibe eine keramische Schleifscheibe verwendet wird, mit deren Hilfe in einem stählernen Formblock ein Gegenprofil geschliffen wird, wonach der Durchmesser der Trägerscheibe verringert wird, so dass die Profillinie in Richtung der Mittellinie der Trägerscheibe verschoben wird und zwischen dem Umfang der Trägerscheibe und dem Gegenprofil im Formblock ein Spalt gebildet wird, dessen Höhe der Dicke des aufzutragenden Schleifbandes entspricht und danach die Poren am Umfang der profilierten Trägerscheibe durch Bestreichung mit einem
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Kunststoff gefüllt werden und anschliessend ein Gemisch aus einem lcalthärtenden Kunststoffbindemittel, und Diamantkörnern auf den profilierten Umfang der Trägerscheibe gestrichen und, letzten Endes das Schleifband dadurch gebildet wird, dass man die Trägerscheibe im Gegenprofil des Formbloclces drehen lässt, bis das Kunststoffbindemittel ausreichend ausgehärtet ist, so dass ein Wegsacken des Schleifbandes vermieden wird.
Das erfindungegemässe Verfahren bietet gegenüber dem bekannten Verfahren den Vorteil, dass von einer billigen keramischen Schleifscheibe ausgegangen werden kann, die sich auf einfache Weise profilieren lässt und wobei eine gute Haftung des Schleifbandes an der Trägerscheibe erhalten wird. Da das Gegenprofil im Formblock mit Hilfe der profilierten Trägerscheibo selbst angebracht wird, wobei sämtliche Bearbeitungen bei gleicher Einspannung der Trägerscheibe und des Formblocks stattfinden, ist es möglich, ein Schleifband zu erhalten, dessen Profil äusserst genau dem gewünschten Profil entspricht und dessen Dicke über die ganze Breite des Profils konstant ist#
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemassen Verfahrens wird als Trägerscheibe eine im wesentlichen aus Aluminiumoxid bestehende Schleifscheibe verwendet. Eine derartige Schleifscheibe, die verhältnismässig xtfeich ist, eignet sich sehr gut
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Profilieren mit verschiedenartigsten Formen.
•Mach einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfixidungsgemässen Verfahrens wird als Trägerscheibe eine ins wesentlichen aus Siliziumkarbid bestellende Schleifscheibe verwendet. Da eine derartige Sclil©±fscheibe eisie grö§sere Härte hat als die oben- g@na.nnt® Schleifscheibe, lässt sich die aus Siliziumkarbid bestellende Schleifscheibe schwieriger profilieren» Auch mit dieser Schleifscheibe wird jedoch eine gute Haftung des Schleifbandes erhalten.
Mach einer anderen bevorzugten Ausführungsforia des erfindungsgemässen Verfahrens wird als Kunststoffbindemittel ein Gemisch aus kalthärtendem Epoxyharz und einesiä Härter verwendet. Versuche haben gezeigt, dass beispielsweise ein Gemisch aus Epoxyharz und Härter in einem Mischungsverhältnis von 11:1 schnell aushärtet und keine Formänderung erfährt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens ist der Formblock zylinderförmig. Die Verwendung eines rechtwinkligen oder eines zylinderfBrmigen Formblocks hängt von der Schleifmaschine abt auf der das Verfahren durchgeführt wird«, Bei Verwendung einer Flachschleifmaschine wird ein rechtwinkliger Forablock verwendet, während bei Verwendung einer Rundschielfme chine ein zylinderförmiger Formblock verwendet wird.
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!Durch, das erfindungsgemässe Verfahren hergestellte Schleifscheiben kennzeichnen sich insbesondere durch die keramische Trägerscheibe.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben« Es zeigen:
Fig. 1 eine Schlabone mit einem auf die Trä- ύ
gerscheibe zu übertragenden Profil, Fig. 2 eine profilierte TrägerscheibeB
Fig. 3 die Trägerscheibe beim Schleifen eines Gegenprofils in einem Formblock,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des profilierten Formblocks,
Fig. 5 eine Darstellung der Trägerscheibe mit dem Formblock nach Verringerung des Durchmessers der Trägerscheibe,
Fig. 6 eine Darstellung der Trägerscheibe und des Formblocks beim Formen des Schleifbandes.
Zur Herstellung einer profilierten Scheibe wird eine keramische Trägerscheibe 1, die im wesentlichen aus Aluminiumoxid und aus Siliziumkarbid besteht, auf der Spindel einer mit einer Kopiervorrichtung versehenen Schleifmaschine montiert und dynamisch ausgewuchtet. Der Umfang der Trägerscheibe wird beispielsweise durch Abtastung mit Hilfe einer Abtastnadel einer Schablone 3 mit dem gewünschten Profil 5 profiliert.
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Mit der auf diese Weise profilierten Trägerscheibe wird in einem stählernen Formblock 7 ein Gegenprofil 9 geschliffen. Danach wird der Durchmesser der Trägerscheibe 1 verringert, so dass die Profillinie 11 in Richtung zur Mittellinie der Trägerscheibe verschoben wird, und zwischen dem Umfang der Trägerscheibe 1 und dem Gegenprofil 9 des Formblocks 7 ein Spalt 13 gebildet wdrd, dessen Hphe a der Dicke des anzuordnenden Schleifbandes entspricht« Die Dicke des Schleifbandes ist auch von der Grosse der verwendeten Diamantkörner abhängig. Die Verschiebung der Profillinie 11 lässt sich auf einfache ¥eise beispielsweise dadurch erhalten, dass ein dünnerer Abtaststift zur Abtasten der Schlabone 3 verwendet wird, oder durch Verschiebung der Schablone 3 gegenüber der Kopiervorrichtung.
Damit die Poren am Umfang der Trägerscheibe gefüllt werden, wird dieser mit einem Kunststoff bestrichen, der vorzugsweise aus einem Gemisch aus kalthärtendem Epoxyharz und Härter besteht. Nachdem dieses Gemisch in einer dünnen Schicht aufgetragen ist, bestreicht man die Trägerscheibe 1 mit einem Gemisch aus einem Kunststoffbindemittel und Diamantkörnern. So wird beispielsweise als Kunststoffbindemittel ein Gemisch aus kaithärtendem Epoxyharz und Härter verwendet und zwar in einem Mischverhältnis von 11 : 1.
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Danach wird die Trägerseheibe 1 - ©»getrieben, wobei durch, die Drehung d©r Tragerscheibe im Gegen.·= profil 9 das aufgebrachte Gemisch über den Spalt 3 verteilt und ein Schleifband 15 gebildet uirdj dessen Dicke der Höh© a des Spaltes ©satspricht ο Die Menge aufzutragenden Gemisches entspricht dem Produkt d©r Oberfläche des Profils mal der Höhe a des Spaltes 13. ^
Die Drehzahl der Trägerscheiba 1 darf nicht su hoch seixju Damit ein Wegsacken des Schleifbandes 15 vermieden wird, wird die Trägerscheibe 1 solange angetrieben, bis das Gemisch genügend ausgehärtet ist .und ein Wegsacken des Schleifbandes 15. bei stillstehender Trägerscheibe 1 nicht m©hr stattfindet» Nachdem das Gemisch völlig ausgehärtet ist9 kann die auf diese Weise erhaltene profilierte Schleifscheibe zum Schleifen von Stählen5 Hartmetallen sowie keramischen Materialien verwendet werden» ™
Die erfindungsgemäss erhaltene profilierte Schleifscheibe weist ein auffallendes Äusseres auf» und zwar dadurch, dass die Trägerscheibe aus keramischem Material besteht·
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden die Bearbeitungen auf einer Flachschleifmaschine durchgeführt, wobei ein rechtwinkliger Formblock verwendet wurde. Venn die Bearbeitungen auf einer Rund—
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schleifmaschine dixrelige führt werden, wird ein zylinderförmiger Formblock verwendet. Die Ausführungsform, bei der ein rechtwinkliger Formblock verwendet wird, ist jedoch einfacher und billiger.
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Claims (6)

  1. PHN 5128
    Patentansprüche s
    1 . ι Verfahren zum Herstellen einer profilierten Schleifscheibe, wobei der Umfang einer Trägerscheibe entsprechend einem erwünschten Profil profiliert und danach auf den profilierten Umfang der Trägerscheibe ein Schleifband aufgebracht wird, das aus einem Kunst» stoffbindemittel und Diamantkörnern aufgebaut ist, da- λ
    durch gekennzeichnet, dass als profilierte Trägerscheibe (i) eine keramische Schleifscheibe verwendet wird, mit deren Hilfe ein Gegenprofil (9) in einem stählernen Formblock (7) geschliffen wird, wonach der Durchmesser der Trägerscheibe (1) verringert wirds so dass die Profillinie in Richtung der Mittellinie der Trägerscheibe (i) verschoben wird und zwischen dem Umfang der Trägerscheibe (1) und dem Gegenprofil (9) im Formblock (7) ein Spalt (13) gebildet wird, dessen Höhe der Dicke des anzubringenden Schleifbandes ent- '
    spricht, und danach die Poren am Umfang der profilierten Trägerscheibe (1) durch Bestreichung mit einem Kunststoff gefüllt werden und anschliessend ein Gemisch aus einem kalthärtenden Kunststoffbindemittel und Diamantkörner auf den profilierten Umfang der Trägerscheibe (i) gestrichen wird, und letzten Endes das Schleifband dadurch gebildet wird, dass man die Trägerscheibe (1) im Gegenprofil (9) des Forrablocks (7) drehen lässt, : bis das Kunststoffbindemittel genügend ausgehärtet ist,
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    so dass ein Wegsacken des Schleifbandes vermieden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Trägerscheibe (1) eine im wesentlichen aus Aluminiumoxid bestehende Schleifscheibe verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Trägerscheibe (i) eine im wesentlichen aus Siliziumkarbid bestehende Schleifscheibe verwendet wird.
  4. h. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoffbindemittel ein Gemisch aus kalthärtendera Epoxyharz und Härter verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Formblock (7) zylinderförmig ist.
  6. 6. Profilierte Schleifscheibe, hergestellt
    nach dem Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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DE19712141571 1970-09-05 1971-08-19 Verfahren zum Herstellen einer pro filierten Schleifscheibe Pending DE2141571A1 (de)

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DE2141571A1 true DE2141571A1 (de) 1972-03-09

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ID=19810968

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NL (1) NL7013165A (de)

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