DE2141486A1 - Verfahren und vorrichtung zum flammenschneiden von gesteinsbloecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum flammenschneiden von gesteinsbloecken

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DE2141486A1
DE2141486A1 DE19712141486 DE2141486A DE2141486A1 DE 2141486 A1 DE2141486 A1 DE 2141486A1 DE 19712141486 DE19712141486 DE 19712141486 DE 2141486 A DE2141486 A DE 2141486A DE 2141486 A1 DE2141486 A1 DE 2141486A1
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DE19712141486
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John Ferdinand Vasselin
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FLETCHER CO H E
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FLETCHER CO H E
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/14Drilling by use of heat, e.g. flame drilling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/22Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Flammenschneiden von Gesteinsblöcken Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Flammenschneiden von Gesteinsblockens wie zum Beispiel Granit oder dergleichen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein verbessertes Verfahren zum Aushöhlen mittels einer Brennerflamme, bei welchem ein senkrechter Kanal in einen freiliegenden Granitblock geschnitten wird.
  • In der amerikanischen Patentschrift 3.019.004 wird ein Verfahren zum Aushöhlen mittels einer Brennerflamme beschrieben, bei welchem eine verbesserte Ausnützung der Flammenstrahlenergie verrJirklicht wird. Bei diesem Verfahren wird ein Aushöhlungsvorgang mit einem Flammenstrahl erfolgreich ausgeführt, indem der Flammenstrahl in einer geregelten Winkelrichtung gegen eine Gesteinsfläche gelenkt und indem die Winkelrichtung innerhalb besonderer Grenzen geregelt wird, nämglich unter Winkeln von 15 bis 30° zur Senkrechten, um einen gewünschten Beaufschlagungsbereich zu erhalten. Gemäß dieser Patentschrift muß der Flammenstrahl bei dem Aushöhlungsvorgang nicht nur innerhalb des angegebenen ltinkelbereichs gehalten, sondern auch mit einer geringen Geschwindigkeit aufwärts- und abwärtsbewegt werden, damit eine wirksame Abspaltung von Gesteinsteilchen erfolgt, um die Kosten des Brennstoffs und Oxidierungsmittels zu rechtfertigen, die zur Bildung des Flammenstrahls verwendet werden.
  • Um einen Flammenstrahl von Ublicher Form zu erhalten, ist es ueblich, Verbrennungsprodukte aus dem Ende einer Brennereinheit von beträchtlicher Länge austreten zu lassen. Die richtige Einstellung des Brenners erfordert daher eine besondere Ausrüstung und besondere Handhabungsverfahren. Der austretende Flammenstrdl hat gewöhnlich die Form eines Kegels und jene Teile der Flamme die sichtbar sind, erscheinen als ein etwas buschiger Flammenteil an den Beaufschlagungsspitzen auf einer senkrechten Gesteinsfläche. Bei einer solchen Art der Flamme mit einem üblichen konischen Querschnitt wird die in der Patentschrift beschriebene erforderliche Winkelrichtung erzielt, indem der Brenner unter einem entsprechenden Winkel gehalten oder indem ein Brenner mit einer entsprechend abgewinkelten Spitze verwendet wird, so daß der Beaufschlagungsbereich begrenzt ist.
  • Der Erfindung liegt daher hauptsächlich die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Flammenstpahls zu entwickeln.
  • Eine andere besondere Aufgabe besteht in der Ausbildung eines verbesserten Verfahrens zum Aushöhlen mittels eines Flammenstrahls, bei welchem die Form oder Formgebung des Flammenstrahles geregelt und derselbe auf eine senkrechte Fläche eines Gesteinsblocks zur Einwirkung gebracht wird, um eine verzerrte Flamme zu bilden, welche auf der Gesteinsfläche einen größeren wirksamen Beaufschlagungsbereich erzeugen kann.
  • Noch eine andere Aufgabe besteht in der Ausbildung einer Brennerkonstruktion, mittels welcher ein verbesserter wassergekühlter kontinuierlicher Flammenstrahl erzeugt wird, der mit geringen Geschwindigkeiten austreten und der für Aushöhlungszwecke über einen größeren Bereich von Neigungswinkeln zur Senkrechten wirken kann, sowie mit geringem Energieverlust und infolgedessen mit größerer Abspaltungswirksamkeit.
  • Im Hinblick auf diese Aufgaben sieht die Erfindung ein Verfahren zum Aushöhlen mittels einer Flamme vor, hei welchem der Austritt einer Strömung von Verbrennungsprodukten aus einem Brenner wahlweise geregelt wird, um einen Strahl mit geregelter Eormgebung zu bilden. Eine bevorzugte Ausführungsform einer durch eine solche Formgebung gekennzeichneten Aushöhlungsflamme kann als ein federartiger Flammenstrahl bezeichnet werden. Diese neuartiX ge Flammenstrahlformgebung ist durch einer äußeren, im allgemeinen dünn geformten Teil gekennzeichnet, der einen wesentlich vergrößerten Beaufschlagungsbereich auf einer Gesteinsfläche für Abspaltungszwecke erzeugen kann.
  • Es wurde ferner festgestellt, daß die Formgebung eines Flammenstrahls, der die beschriebenen Eigenschaften aufweist, wahlweise geregelt werden kann indem eine besondere Form eines Brenners vorgesehen wird, der mit einer Auslaßöffnung verstehen st, durch welche eine Strömung von Verbrennungsprodukten des Brenn ners abgelenkt-wird, und eine verzerrte Flamme sowohl nach außen als auch nach unten austritte Eine unmittelbare Folge ist daß ein federartiger Flammenstrahl erzeugt wird, der äußere fächerförmige Teile aufweist, welche einen wesentlich größeren Beaufschlagungsbereich auf einer Gesteins fläche erzeugen0 Auf diese Weise kann eine verstärkte Abspaltungswirkung erzielt werden, wobei der fächerförmige Flammenteil die Aufgabe hat, ei ne konzentrierte ErhiBzung bei hoher Temperatur und mit großer Geschwindigkeit auszuführen und einen größeren Beaufschlagungsbereich zu bestreichen. Wenn sich der fächerförmige Flammenteil aufwärts- oder abwärtsbewegt, wird ein wirksames bpalte'n erzielt, ohne auf einen Neigungswinkel von 15 bis 300 begrenzt zu sein. Der tatsächliche wirksame Beaufachlagungsbereich der Flamme liegt in einem Winkelbereich von 15 bis 7000 Nachstehend werden beispielsweise Ausführungsformen der En%n dung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in wel chen zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht, welche schaubildlich einen typischen Aushöhlungsvorgang mittels einer Flamme veranschaulicht, der in einem Granitsteinbruch ausgeführt wird, Fig. 2 eine andere schematische Ansicht, welche einen Aushöhlungsvorgang genauer veranschaulicht, wobei ein Teil des Gesteinsblocks weggebrochen ist, um den Brenner gemäß der Erfindung in einer Arbeitsstellung deutlicher zu zeigen, Fig. 3 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausfuhrungsfor-m des Brenners, sowie schematisch den federartigen Fammenstrahl gemäß der Erfindung, Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie 4 - 4 der Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5 - 5 der Figi 4, Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6 - b der Fig. 4, Fig. 7 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Brenners und des federartigen Flammenstrahls zur Ausführung des Aushöhlungsverfahrens gemäß der Erfindung.
  • Die Figuren 7a, 8 und 9 veranschaulichen eine bevorzugte Ausführungsform der Brennerkonstruktion zum Erzeugen eines federartigen Flammenstrahls.
  • Die Figuren 10, 11, 12, 13, 14 und 15 veranschaulichen abgeänderte Ausführungsformen der Brennerkonstruktion.
  • Fig.16 zeigt schematisch im Grundriß den federartigen Flammenstrahl gemäß der Erfindung, der in einer Gesteinsfläche einen senkrechten Kanal erzeugt.
  • Fig¢17 ist eine andere schematische Ansicht, welche den Aushöhlungsvorgang von einer Seite gesehen veranschaulicht.
  • In Fig. 1 ist mit 2 ein Gesteinsblock, wie zum Beispiel Granit, bezeichnet, der in einem Steinbruch abgebaut wird. Hinsichtlich der Einzelheiten eines üblichen Aushöhlungsvorgangs mittels einer Flamme zum Erzeugen von Schnitten in einem Granitblock wird auf die oben erwähnte amerikanische PatentschriSt 3.019.004 Bezug genommen.
  • Wie Fig. 1 zeigt9 weist der Granitblock 2 eine senkrechte Fläche 4 aufs in welcher nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ein senkrechter Kanal C erzeugt wird, Der Granitblock 2 kann eine ,Höhe von 6 bis 9 m oder mehr und eine solche seitliche Ausdehnung auSeisen, daß eine Anzahl von dem Kanal C entsprechenden Kanälen in den GraGnitblock 2 in entsprechenden Abständen geschnitten werden können, die 15 bis 30 m oder mehr betragenO Die Abschnitte oder Blöcke des Granit die durch mehrere Aushöhlungsvorgänge begrenzt sind, können später längs senkrechter Linien durch Drahtsägen getrennt werden, um die Abspaltung und an dere nachfolgende Gesteinsbearbeitungsvorgänge zu erleichtern.
  • Es ist daher leicht ersichtlich, daß das Flammenschneiden einen sehr wichtigen Teil der Gesteinsbearbeitungsvorgänge bildet und daß sich die Schnitte längs des Steinbruchs in waagerechter Richtung über beträchtliche Längen verstrecken müssen. Auch die Tiefe der Schnitte kann von drei Metern bis zu sechs bis zwölf Metern oder mehr betragen. Aus diesen Erwägungen ergibt sich, daß verhältnismäßig kleine Verbesserungen des Flammenschneidens und der Handhabungsverfahren von beträchtlicher Bedeutung sind.
  • Gemäß der Erfindung wurde ein verbessertes Verfahren zum Aushöhlen mittels einer Flamme entwickelt. Bei diesem Verfahren des Aushöhlens mittels einer Flamme wird die Strömung von Verbrennungsprodukten durch einen Brenner kontinuierlich geregelt, um einen federartigen Flammenstrahl zu erzeugen, der durch äußere fächerförmige Flammenteile gekennzeichnet ist0 Wenn der federartige Flammenstrahl auf eine Gesteinsfläche zur Einwirkung gebracht wird, muß der Brenner nicht in einem kritischen Winkelbereich von 15 bis 300 gehalten werden, sondern kann in einer nahezu senkrechten Stellung angeordnet werden, in welcher die fächerförmigen Flammenteile einen relativ größeren Beaufschlagungsbereich erzeugen, so daß ene erhöhte Erhitzungs-und Bestreichungswirkung verwirklicht werden kann. Es kann daher eine bessere Ausnützung der gesamten Flammenenergie erzielt werden und der vergrößerte Beaufschlagungsbereich der Flamme kann sich über einen Winkelbereich von 15 bis 700 erstrecken.
  • Der federartige Flammenstrahl, der in der beschriebenen Weise in einer Winkelstellung gehalten wird, kann angehoben und gesenkt werden, um eine progressiv konzentrierte Erhitzung der Gesteinsfläche durch die Spitze oder Zunge der Flamme auszuführen. Ein relativ wirksamerer Vorgang kann daher durch die fäicherförmigen Flammenteile erzeugt werden, die längs eines größeren Beaufschlagungsbereichs der Flamme wirken.
  • Diese Schritte sollen nunmehr genauer beschrieben werden. In den Figuren 1 und 2 ist mit B der besonders ausgebildete Brenner gemäß der Erfindung bezeichnet, der einen Verbrennungsvorgang mittels eines federartigen Flammenstrahls erzeugt, wie oben angegeben. Der Brenner B ist auf einem beweglichen Schlitten 10 mittels einer aufrechten Stütze 12 aufgehängt, längs welcher sich ein Hubseil 14 zu einer Fördertrommel 16 erstreckt. Der Brenner B wird in üblicher Weise von einer Zuführungseinheit 18 mit Oxidierungsmittel, Brennstoff und Kühlwasser durch Leitungen 20, 22 bzw. 24 gespeist. Ein Arbeiter A führt den Brenner B in der in Fig. 1 vorgeschlagenen Weise längs einer gewünschten Bewegungsbahn, welche beispielsweise beginnt, wenn sich das untere sunde des Brenners B angrenzend an einen unteren Abschnitt des Granitblocks 2 befindet, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
  • In Fig. 3 ist schematisch ein Brenner 3 und eine wünschenswerte Form des federartigen Flammenstrahls veranschaulicht, der bei einem typischen Aushöhlungsvorgang auftritt. In den Figuren 16 und 17 ist dieser federartige Flammenstrahl in einem etwas größeren Maßstab dareUgestellt, der gegen einen Teil des Blocks 2 gerichtet ist. Fig. 17 veranschaulicht insbesondere die fächerförmigen Flammenteile, welche eine abzuspaltende Granitfläche beaufschlagen.
  • die Fig. 3 zeigt, wird der federartige Flammenstrahl durch Regelung einer Strömung der Verbrennungsprodukte erzeugt9 die sich aus der Verbrennung von Brennstoff und Oxidierungsmittel unter überatmosphärischem Druck im Brenner B ergeben. Wie bereits erwohnt, ist der federartige Flammenstrahl gekennzeichnet durch eine obere, verhältnismäßig dünne, federartige Flammenzunge 30, die allmählich an Größe zunimmt, um einen unteren, verhältnismäßig ausgebreiteten, buschigen Flammenteil 32 zu bilden Der verhältnismäßig dünne, federartige Flammenteil 90 kann erzeugt werden, indem man einen Teil der Verbrennungsprodukte, , die sich durch den Brenner B bewegen, in seitlicher Richtung durch einen schmalen langgestreckten Auslaß austreten läßt, der mit 34 bezeichnet und in Fig. 3 mit einer unterbrochenen Linie angedeu tet ist. Gleichzeitig wird ein anderer größerer Teil der Verbrennungsprodukte gegen einen geschlossenen Endteil 36 des Brenners B strömen gelassen und plötzlich durch eine verhältnismäßg große Öffnung 38 nach außen und unten abgelenkt, um den unteren, verhältnismäßig ausgebreiteten, buschigen Flammenteil 32 zu bil den.
  • Indem bewirkt wird, daß die Strömung der Verbrennungsprodukte in seitlicher Richtung durch eine Auslaßöffnung in der Seite des Brenners abgelenkt wird, ergibt sich als wichtiges Merkmal eine neuartige Verzerrung, welche in der in Fig. 4 schematisch. vorgeschlagenden Weise erfolgt, wodurch äußere fächerförmige Flammenteile gebildet werden, die sich über einen Winkelbereich von ungefähr 70° erstrecken, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Als Ergebnis wird ein größerer Beaufschlagungsbereich erzeugt, wenn die Flamme gegen die senkrechte Fläche eines Gesteinsblocks -2 gelenkt wird, wie Fig. 17 zeigt.
  • Einzelheiten des Brenners B sind auch in den Figuren 7a, 8 und 9 dargestellt. In Fig. 9 sind mit 40 und 42 Durchlässe bezeichnet, welche Kühlwasser durch den Brenner B leiten.
  • Gemäß den Figuren 16 und 17 sind die fächerförmigen Flammenteile gegen die senkrechte Fläche eines Gesteinsblocks 2 gerichtet und werden allmählich nach oben angehoben, um einen progressiven Abspaltungsvorgang auszuführen. Wie Fig. 16 zeigt, bewirkt der obere Flammenteil 30 eine anfängliche Erhitzung des Gesteins längs einer in der Querrichtung verlaufenden Schnittlinie 46 und trachtet daher, die Erhitzungs- und Bestreichungswirkung auf einen verhältnismäßig kleinen Abschnitt des Gesteins zu konzentrieren, der schematisch durch den innerhalb der unterbrochenen Linie 48 liegenden Bereich angegeben ist. Es wird daher eine erwünschte Hitzeübertragung auf den Gesteinsabschnitt an den Stellen bewirkt, die durch die Pfeile a1, a2, a3 bezeichnet sind.
  • Gleichzeitig wird auch bewirkt, daß in dem innerhalb der unterbrochenen Linie 52 der Fig. 16 liegenden Bereich ein Erhitzen und Bestreichen mit entsprechender Abspaltung längs der Gesteinsfläche durch den buschigen Flammenteil 32 an den unteren Stellen erfolgt, die in Fig. 17 durch die Pfeile b1, b2, b3, b4 und b5 bezeichnet sind. Daraus ist ersichtlich, daß der fächerförmige Flammenteil über einen wesentlich größeren Beaufschlagungsbereich wirksam ist, als durch eine übliche Flamme bedeckt werden kann.
  • cnn durch eine Regelung der Strömung der Verbrennungsprodukte durch eine Auslaßöffnung in der Seite des Brenners eine entsprechende Verzerrung erfolgt, kann eine Verringerung der Flammengeschwindigkeit eintreten. Dies kann eine wirksamere Abspaltung ergeben, was von den Mengen des verwendeten Brennstoffs und Oxidierungsmittels sowie von der Art den abzuspaltenden Gesteins abhängt. Aus Fig. 17 ist ersichtlicll, daß der federartige Flammenteil einen wesentlich größeren I3eiifschlagungsbereich der Flamme zu erzeugen trachtet, der sich iiber einen Winkelbereich von 15 bis 700 erstreckt, was eineii verminderten J::nergieverlust und eine bessere Abspaltungswirksamkeit ergibt. Die wahlwcise Regelung der Strömung der Verbrennungsprodukte kann auch modifiziert werden, um verschiedene andere Formgebungen der aus den Auslaßöffnungen austretenden Flammen zu erzeugen, wenn diese Öffnungen in verschiedenen Abständen längs der Seite des Brenners angeordnet sind.
  • Bei Verwendung des federartigen Flammenstrahls kann es auch erwünscht sein, die Geschwindigkeit zu verändern, mit welcher Brennstoff und Oxidierungsmittel zugef'uh"rt werden, und insbesondere die Zuführungsgeschwindigkeiten zu regeln, damit gewünschte Formen und Größen von Teilen des federartigen Flammenstrahls gebildet werden. Außerdem können die Bewegungsgeschwindigkeit des Brenners nach oben oder nach unten sowie die Breite und Länge der Auslaßöffnungen in der gewünschten Weise verändert werden.
  • Abgeänderte Formen der Flammenstrahlen können erzeugt werden, indem verschiedene andere Arten der Brennerkonstruktion verwendet werden, die in den Figuren 10 bis 15 dargestellt sind.
  • Bei den in den Figuren 7 und 10 bis 12 dargestellten Konstruktionen ist ein Brenner B' mit einer länglichen Öffnung 34' versehen, welche sich über den ganzen Brenner nach unten erstreckt und mit einem axial angeordneten Durchlaß 35' in Verbindung steht, der durch das Ende des Brenners hindurchgeht. Bei dieser Anordnung kann die Flamme einen größeren unteren buschigen Teil aufweisen, der längs der Brennerachse gerichtet ist, um eine etwas andere Flammenformgebung 37' zu ergeben, wie Fig. 7 zeigt. Bei dieser Ausführungsform des Brenners sind die Kühlwasserdurchlässe mit 60 bezeichnet.
  • In den Figuren 13, 14 und 15 ist noch eine andere abgeänderte Ausführungsform dargestellt, bei welcher ein Brenner Bl mit einem länglichen V-förmigen Schlitz 60 versehen ist und außerdem eine winklige Form aufweist.
  • In der vorstehenden Beschreibung der Erfindung wird ein verbessertes Verfahren zum Aushö-hlen mittels eines Flainmenstrahis beschrieben, bei welchem eine Strömung von Verbrennungsprodukten durch eine Auslaßöffnung in einer geregelten Weise austritt, um die Strömung aus einem gewöhnlich konisch geformten Querschnitt zu verzerren und dadurch einen federartigen Flammenstrahl zu bilden, welcher durch äußere fächerförmige Teile gekennzeichnet ist, die einen größeren Bereich einer senkrechten Gesteinsfläche beaufschlagen können.
  • Patentans9rüche:

Claims (12)

  1. P A T E N T A N S P R U C H E 1. Verfahren zum Flammenschneiden eines Gesteinsblocks zwecks Bildung eines Kanals in demselben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von Brennstoff und Oxidierungsmittel, das in einem rohrförmigen Brenner und einer Düse eingeschlossen ist, unter überatmosphärischem Druck verbrannt wird, um eine Strömung von Verbrennungsprodukten von hoher Temperatur und großer Geschwindigkeit zu bilden, daß die Strömung der Verbrennungsprodukte geregelt wird, um einen Flammenstrahl zu erzeugen, der äußere fächerförmige Teile aufweist, daß der Brenner und die Düse in einer Stellung abgestützt werden, um den Flammenstrahl gegen eine senkrechte Fläche des Gesteinsblocks längs eines Beaufschlagungsbereichs zu lenken, der durch die fächerförmigen Teile bestimmt wird, und daß der Flammenstrahl mit einer geregelten Geschwindigkeit bewegt wird, um eine progressive Abspaltung des Gesteins blocks auszuführen und um in demselben in senkrechter Richtung einen Kanal zu bilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federartiger Flammenstrahl gebildet wird, der eine verhältnismäßig dünne obere Flammenzunge und eine untere buschige Flamme mit äußeren fächerförmigen Teilen aufweist, sowie daß der federartige Flammenstrahl gegen eine senkrechte Fläche des Gesteinsblocks gelenkt wird, während der Brenner in einer Winkelstellung gehalten wird, so daß die dünne Flammenzunge oberhalb des buschigen Flammenteils liegt.
  3. n. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Strömung der Yerbrennungsprodukte in axialer Richtung durch den Brenner und die Düse hindurchgeht, während ein anderer Teil in seitlicher Richtung aus dem Brenner und der Düse austritt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federartige Flammenstrahl gebildet wird, indem ein Teil der Strömung der Verbrennungsprodukte aus dem Brenner in einer seitlichen Richtung zur Strömungsachse abgelenkt wird, während der Rest der Strömung der Verbrennungsprodukte gegen eine geneigte Brennerfläche gelenkt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammenstrahl gegen die Gesteinsblockfläche in einem solchen Abstand von dieser Fläche gerichtet wird, daß die Erhitzungs-und Bestreichungswirkung sowohl durch die Flammenzunge als auch durch den buschigen Flammenteil auf einem verhältnismäßig großen Beaufschlagungsbereich ausgeübt wird, und daß der Flammenstrahl dann allmählich angehoben wird, um eine progressiv konzentrierte Erhitzung der Gesteinsblockfläche durch die dünne Flammenzunge und einen nachfolgenden Abspaltvorgang durch den buschigen Flammenteil auszuführen, der auf die bereits erhitzte Gesteinsblockfläche einwirkt.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flamme mit der senkrechten Fläche des Gesteinsblocks über einen Winkelbereich von 15 bis 700 zur Senkrechten in Berührung kommt.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidierungsmittel aus atmosphärischer Luft besteht.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengcn dnfi 131ennstoffs und des Oxidierungsmittels entsprihend der Größe und Form des Flammenstrahls geregelt werden, der gebildet wird.
  9. 9. Brennerkonstruktion zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Brenner zur Aufnahme des Brennstoffs und des Oxidierungsmittels und zum Verbrennen derselben unter überatmosphärischem Druck, um eine Strömung von Verbrennungsprodukten zu erzeugen, und durch eine am Ende des Brenners angeordnete Düse, durch welche die Strömung der Verbrennungsprodukte hindurchgeht, wobei der Brenner mit einer Auslaßöffnung für die Strömung der Verbrennungsprodukte versehen ist, um eine geregelte Formgebung des Flammenstrahls zu erzeugen.
  10. 10. Brennerkonstruktion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung aus einer relativ schmalen Öffnung auf einer Seite eines mittleren Teils der Düse und aus einer relativ größeren Öffnung auf der Seite der Düse besteht, die an das äußere Ende derselben angrenzt.
  11. 11. Brennerkonstruktion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenauslaßöffnung aus einem Durchlaß besteht, der sich in axialer Richtung der Düse erstreckt, und aus einem Flammenauslaß, der in seitlicher Richtung durch eine Seite des Brenners hindurchgeht und mit dem axial gerichteten Durchlaß in Verbindung steht.
  12. 12. Brennerkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Seite der Düse hindurchgehende Öffnung eine abgeschrägte Form aufweist.
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