DE2140776A1 - Saugwalze - Google Patents
SaugwalzeInfo
- Publication number
- DE2140776A1 DE2140776A1 DE19712140776 DE2140776A DE2140776A1 DE 2140776 A1 DE2140776 A1 DE 2140776A1 DE 19712140776 DE19712140776 DE 19712140776 DE 2140776 A DE2140776 A DE 2140776A DE 2140776 A1 DE2140776 A1 DE 2140776A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roll
- roller
- grooves
- holes
- extend
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/10—Suction rolls, e.g. couch rolls
- D21F3/105—Covers thereof
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
Anmelder; Dominion Engineering Works, Limited, Toronto, Ontario,
Canada
Saugwalze
Die Erfindung betrifft eine Saugwalze, die insbesondere für Papiermaschinen verwendbar ist.
Die Verwendung von Maschinen mit hoher Durchsatzgeschwindigkeit für die Entwässerung von Bahnen, insbesondere bei der
Herstellung von Papier mit Fourdrinier-Papiermaschinen ergibt Schwierigkeiten im Hinblick auf die Verwendung perforierter Walzen,
welche einen oder mehrere formende Drähte oder Bänder tragen können.
Die schnelle Ausbildung einer Bahn erfordert eine geeignete
Steuerung der Flüssigkeitsentferner aus dem Eintrag, wenn die Bahn gebildet und entwässert wird. Es kann auch die Entfernung
von anderen Flüssigkeiten als Wasser erforderlich sein.
Eine der Hauptschwierigkeiten beim Übergang von Prototypen
auf Produktionsmaschinen ist das Problem der WalzenausMegung.
Die Verwendung eines durchbohrten Mantels oder einer Walze
geeigneter Breite setzt die Überwindung der Schwierigkeit voraus, die durch die Walzenausbiegung auf Grund der Belastung auftreten,
sowie der Manteldeformation als Folge der Belastung durch
209809/1137
2U0776
Zugkräfte in dem formenden Draht oder den formenden Drähten, sowie
anderer Faktoren wie das Eigengewicht der Walze. Eine wünschenswerte Eigenschaft einer derartigen Walze ist ein Öffnungsquerschnitt oberhalb 75% der Walzenoberfläche, wobei jedoch trotzdem
beträchtliche Biegebelastungen mit Zugbelastungen der Geräte aufgenommen werden soll, ohne daß eine wesentliche Ausbiegung
erfolgt. Zulässige Diskontinuitäten der Walzenoberfläche müssen so ausgebildet sein, daß nachteilige lokale Drahtausbiegungen
vermieden werden, die zu einer Markierung des Papiers oder zu einer zu starken Abnutzung des Drahts führen könnten.
Eine weitere Schwierigkeit bei einer Walzenausbiegung in
der Siebpartie einer Papiermaschine ist die folgende Dehnung des beladenen Siebs, welche zu einem ungleichförmigen Drahtverlauf
führt. Wenn ein beträchtlicher Durchhang der belasteten Walzen .zugelassen wird, dann müssen zusätzliche Vorkehrungen getroffen
werden, beispielsweise muß die Walze ballig gedreht werden oder es müssen gewölbte zylindrische Walzen Verwendung finden, die
entgegengesetzt gekrümmt sind, um diese Effekte auszugleichen. Andernfalls ergibt sich eine zu starke Abnutzung des Drahts oder
des Bands. Bei diesen Alternativen besteht jedoch der Nachteil, daß die zusätzlichen Maßnahmen Schwierigkeiten bedingen, welche
durch die Erfindung vermieden werden sollen, durch die eine im wesentlichen steife Walze geschaffen werden soll.
) Eine Walze gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie eineverhältnismäßig steifen Mantel hat, der einer Walzenausbiegung
bei einer Biegebelastung entgegenwirkt, daß eine Anzahl von Löchern die Außenfläche der Walze mit deren Innenraum ■-verbinden,
und daß sich von der Außenfläche der Wälze abgesetzte Wände nach innen erstrecken, um eine Anzahl von Rillen zu bilden,
welche Reihen der Löcher verbinden, so daft sich ein praktisch symmetrisches Muster der Oberflächenausbildung ergibt, mit einem
öffnungsquerechnitt auf der Oberfläche der Walze, welcher über
50% der ursprünglichen Walzenoberfläche beträgt und durch schmale Bänder begrenzt ist, um eine Markierung der Bahn zu verhindern.
Die Rillen erstrecken sich in Längsrichtung der Walze praktisch parallel zu deren Hauptachse. Um jedoch den Geräuschfaktor
209809/1137
zu -verringern, ist die Ausbildung eines kleinen Steigungswinkels vorteilhaft.
Die hauptsächlichen Merkmale der Erfindung sind deshalb in
einer Saugwalze für Papiermaschinen zu sehen, die insbesondere für eine Bahnausbildung auf Fourdrinier-Sieben geeignet ist,
und eine Oberflächenbildung mit einem offenen Querschnitt von nahezu 9056 aufweist, um- einen Abfluß zu begünstigen. Die Verwendung
von im wesentlichen in axialer Richtung verlaufenden Bändern mit einer kleinen schraubenförmigen Steigung vermindert
Geräusche bei der Arbeitsweise und begünstigt die Abdichtung, wenn an der Walze eine Druckdifferenz erzeugt wird. Die Rillen
stehen mit dem Innenraum der Walze über Löcher in Verbindung, die zweckmäßigerweise entsprechend einem geräuscharmen Bohrmuster
angeordnet sind. Die Verwendung einer Walze mit einer Restoberfläche ohne Öffnungen von lediglich etwa 10% der ursprünglichen
Gesamtoberfläche der Walze ergibt im Hinblick auf die obigen Ausführungen bedeutsame praktische Vorteile.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Walzenmantels vor der Bearbeitung;
Fig. 2 die Ausbildung der Walzenoberfläche nach der Bearbeitung; und
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2.
Die Walze 10 in Fig. 1 wird von Wellen 11, 12 getragen und die Oberfläche 14 wird in der in Fig. 2 dargestellten Weise ausgebildet.
Die Oberfläche 14 hat eine Anzahl von Löchern 16, die aufeinanderfolgend entsprechend einem bestimmten Huster ausgebohrt
werden. Die Löcher 16 durchdringen den Mantel bis zu dessen Innenfläche 20. Wahlweise können einige der Löcher 16 oder
zusätzliche (nicht dargestellte) Löcher Blindbohruagen sein, um der Walze eine zusätzliche Kapazität zum Zurückhalten von Flüssigkeit
zu geben.
Eine Anzahl von Einstichwänden 22 bilden Rillen oder Schlitze,
welche eine Reihe von Löchern 16 verbinden. Die Breite der = Schlitze reicht aus, um Löcher mit einem solchen Durchmesser
209809/1137
aufzunehmen, daß Probleme einer Verstopfung durch Zellstoffasern
oder dergleichen vermieden sind. Bei dem dargestellten Ausfüh- ■■ rungsbeispiel erstrecken sich die Schlitze nahezu parallel mit
der Hauptachse der Walze 10, mit einem kleinen schraubenförmigen Steigungswinkel von etwa 3 Grad oder mehr. Das Muster aus Rillen
und Löchern in der Walzoberfläche ist so ausgebildet und angeordnet, daß sich eine praktisch gleichförmige Dicke der Bänder
24 ergibt, um eine Abnutzung oder Beschädigung des Fourdrinier-Stützbands
oder eines sonstigen Siebs zu vermeiden. Das Muster der Löcher ist so ausgebildet, daß möglichst wenig Geräusche
während des Betriebs auftreten.
Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann " die Welle 11 und/oder die Welle 12 eine Hohlwelle sein, die
eine Verbindung mit dem Innenraum des Mantels 10 aufweist, damit in dem Innenraum des Mantels ein Vakuum ausgebildet werden
kann. Die Verwendung eines Vakuums begünstigt den Flüssigkeitseintritt in die Rillen während der Entwässerung, wobei die entzogene
Flüssigkeit einem Abscheider zugeführt wird.
Es können auch in an sich bekannter Weise evakuierte Tangential zonen in dem Gehäuse durch die Verwendung nicht rotierender
Trennwände vorgesehen werden.
Die gewählte Tiefe der Rillen hängt in erster Linie.von der
gewünschten Aufnahmekapazität der Walze für Wasser ab, um ein t erneutes Benetzen zu verhindern.
Eine Walze der beschriebenen Art ist für die Umhüllung mit einem Drahtnetz geeigneter Ausbildung gut geeignet.
Die in Verbindung mit der Walze verwandten Geräte können entweder Fourdrinier-Drähte, eine überlagerte Umhüllung oder
stirnseitige Siebe sein, die aus Metall oder Kunststoff bestehen»
Die Walzenstruktur kann zusammengesetzt sein, beispielsweise
eine austauschbare Umhüllung sein oder ein Mantel mit zwei Schichten, wobei der innere metallische Mantel gebohrt ist und
die Umhüllung in entsprechender Weise durchbohrt ist.
Die Ausbildung der Rillen mit dazwischenliegenden Bändern mit einer Breite von vorzugsweise 0,25 bis 3,1 mm (10 bis 125
Tausendstel Zoll) können seitlich nach unten konisch verlaufen, um die Bearbeitung oder das Gußverfahren zu vereinfachen, um Un-
209809/1137
terschneidungen zu vermeiden und die Festigkeitseigenschaften
zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf Ermüdungserscheinungen.
Derartige Walzen sind besonders geeignet, wenn eine lange
Lebensdauer verlangt wird, weil nachteilige Oberflächenabnutzungen durch Abschleifen des äußeren Walzendurchmessers ausgeglichen
werden kann, wobei eine oder beide Kanten des Bands bearbeitet werden, um eine zufriedenstellende Bandbreite beizubehalten.
Die Verwendung leicht geneigter Rillen kann erfolgen, um eine Neigung der so gebildeten Bänder zu erzielen, um den Eintritt
von Wasser in die Rillen während einer Bahnausbildung mit hoher Geschwindigkeit zu begünstigen.
Eine derartige Walze ist besonders nützlich für Zwillingssieb-Maschinen,
bei denen die Entfernung der feuchten Bahn von der Walze durch das Stützsieb erfolgt, um irgendeinen Einfluß
der Walze a.uf einer asymmetrischen Freigabe der Bahn möglichst gering zu halten, wodurch sonst die Bahn fortschreitend in Querrichtung
verschoben werden könnte.
209809/1137
Claims (6)
- 2U0776-6-.
PatentansprücheSaugwalze für eine Papiermaschine, mit einem gegen Ausbiegungen bei Belastungen versteiften Mantel, sowie mit in einem Muster angeordneten Löchern, die mit dem Innenraum der Walze in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß Wände (22) sich nach innen von der Außenfläche (14) der Walze erstrecken, um eine Anzahl von Rillen zu begrenzen, welche Reihen der Löcher (16) verbinden, so daß ein praktisch symmetrisches Muster eines Oberflächenreliefs gebildet ist, dessen * Öffnungsquerschnitt in der Walzenoberfläche über 50% der Fläche der Walzenoberfläche beträgt. - 2. Saugwalze nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ic hn e t , daß die Rillen sich im wesentlichen in Längsrichtung der Walze erstrecken.
- 3. Saugwalze nach Anspruch 2, dadurch gekenn-ze ichnet , daß der Durchmesser mindestens einiger der Löcher praktisch gleich der Breite der RüLen ist.
- 4. Saugwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -durch gekennzeichnet, daß die Löcher sich in radialer Richtung zu dem Innenraum der Walze erstrecken.
- 5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen eine schraubenförmige Neigung unter einem Winkel von 2 bis 45 Grad zu der Achse der Walze aufweisen.
- 6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht mit Ausnehmungen versehene Restbereich der Walzenoberfläche nicht mehr als 10% der ursprünglichen Manteloberfläche der Walze beträgt.209809/1137
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA91163 | 1970-08-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140776A1 true DE2140776A1 (de) | 1972-02-24 |
Family
ID=4087424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712140776 Pending DE2140776A1 (de) | 1970-08-20 | 1971-08-13 | Saugwalze |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA924146A (de) |
DE (1) | DE2140776A1 (de) |
FR (1) | FR2104562A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6402896B1 (en) | 1997-12-10 | 2002-06-11 | Metso Paper, Inc. | Roll for a paper or board machine |
WO2012046184A1 (en) * | 2010-10-05 | 2012-04-12 | Stora Enso Oyj | Process for the drying of pulp and a suction roll used for the drying of pulp |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3708605A1 (de) * | 1987-03-17 | 1988-09-29 | Boettcher Gmbh & Co Felix | Presswalze fuer die entwaesserung von stoffbahnen |
FI83680C (fi) * | 1988-03-09 | 1991-08-12 | Valmet Paper Machinery Inc | Foerfarande och anordning vid dragningen av banan i en pappersmaskin samt cylinder foer anvaendning vid dragningen av banan. |
FI82849C (fi) * | 1989-08-18 | 1991-04-25 | Valmet Paper Machinery Inc | Sugvals. |
-
1970
- 1970-08-20 CA CA924146A patent/CA924146A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-08-13 DE DE19712140776 patent/DE2140776A1/de active Pending
- 1971-08-19 FR FR7130311A patent/FR2104562A5/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6402896B1 (en) | 1997-12-10 | 2002-06-11 | Metso Paper, Inc. | Roll for a paper or board machine |
WO2012046184A1 (en) * | 2010-10-05 | 2012-04-12 | Stora Enso Oyj | Process for the drying of pulp and a suction roll used for the drying of pulp |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2104562A5 (en) | 1972-04-14 |
CA924146A (en) | 1973-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4102356C1 (de) | ||
DE2413421A1 (de) | Zweisieb-former in einer papiermaschine | |
DE2326980A1 (de) | Druckmittelbetaetigte entwaesserungsvorrichtung fuer papierbahnen | |
DE2421771B2 (de) | Maschine zur Herstellung einer Wellbahn | |
DE2741144A1 (de) | Verfahren fuer das aufbringen eines unterdrucks auf einen filz, ein sieb oder eine fasersuspensionsschicht einer papiermaschine und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE19652018A1 (de) | Pressenpartie | |
DE2140776A1 (de) | Saugwalze | |
DE19633958A1 (de) | Saugpreßwalze | |
EP1205599A2 (de) | Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn | |
EP0837181A1 (de) | Pressenpartie | |
DE2310445A1 (de) | Maschine zur herstellung mehrlagenpapier | |
DE10202137B4 (de) | Zweisiebformer | |
DE1627962C3 (de) | Druckwalzenpaar | |
DE1461160A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Entfernung von Fluessigkeit aus fluessigkeitshaltigem Material | |
DE4026339C2 (de) | Spezialband für eine Entwässerungspresse einer Papiermaschine | |
EP1496152A1 (de) | Presswalze oder Walzenmantel | |
DE3330423A1 (de) | Presssaugwalzenlose pressenpartie einer papiermaschine | |
DE2336450C2 (de) | Aus Keramik bestehendes Bauelement | |
DE2100964A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Faser bahnen in einer Papiermaschine | |
DE102022131354A1 (de) | Bespannung mit Spiralnaht und Herstellverfahren für selbige | |
DE2934026C2 (de) | Preß- oder Umlenkwalze für Doppelsiebband-Filterpressen | |
DE2559257B2 (de) | ||
DE103676C (de) | ||
DE19918098B4 (de) | Saugwalzenmantel für eine Papiermaschine sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2647295A1 (de) | Papiermaschine |