DE2140436A1 - Verfahren und Gerat zum Messen der Umrißanderungen eines Werkstuckes - Google Patents

Verfahren und Gerat zum Messen der Umrißanderungen eines Werkstuckes

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DE2140436A1
DE2140436A1 DE19712140436 DE2140436A DE2140436A1 DE 2140436 A1 DE2140436 A1 DE 2140436A1 DE 19712140436 DE19712140436 DE 19712140436 DE 2140436 A DE2140436 A DE 2140436A DE 2140436 A1 DE2140436 A1 DE 2140436A1
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DE
Germany
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pin
housing
pivot lever
shaft
lever
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Application number
DE19712140436
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English (en)
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Fukutaro Suzaka Sadao Utsunomiya Tochigi Ishiguro (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kyoritsu Seiki Corp
Original Assignee
Kyoritsu Seiki Corp
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Verfahren und Gerät zum Messen der Umrißänderungen eines Werkstückes eines Werkstückes ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Messen der Umrißänderungen eines Werkstückes. Das Gerät enthält eine drehbare Welle, einen Schwenkhebel, der schwenkbar an dem einen Ende der Welle befestigt ist, einen an dem Schwenkhebel gelenkig angebrachten Fühlerstift, ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse, welches die drehbare Welle umgibt und eine Fühlhebelmeßuhrl die in das Gehäuse eingebaut ist, so daß sie auf eine Ablenkung des Fühlhebel anspricht.
  • Es ist bekannt, daß bei der Prüfung der Oberflächenqualität oder Ausrichtung eines Werkstückes das geschliffen oder in anderer Weise maschinell bearbeitet werden soll, ein Stab quer an einem Ende einer Welle befestigt wird, der ein Pühlhebelmeßgerät trägt. Durch die Drehung der Welle wird der Stab so bewegt, daß der Fühler auf der Oberfläche des WerkstUckes gleitet. Durch die Relativbewegung des Meßgerätes und# des Werkstückes können Änderungen des Verlaufs der Oberflache durch den Zeiger auf der Skala des Prtifgerätes angezeigt werden. Bei diesem Verfahren wird Jedoch das PrUfgerät selbst in Drehung versetzt, wenn es für die Ausrichtung oder Zen# trierung von Werkstücken beim Fräsen, Bohren oder in ähnlichen Maschinen bearbeitet werden soll, sodaß der Benutzer genötigt ist,#der Drehung des Werkstückes zu folgen oder Spiegel zu benutzen um die Ablesung ausführen zu können.
  • Diese Schwierigkeiten sollen durch die Erfingung behoben werden. Gemäß der Erfindung ist das Gerät zum Messen der Umrißänderungen des Werkstückes derart ausgebildet, daß ein Schwenkhebel über einen die drehbare Welle senkrecht zu ihrer Achse durchsetzenden Stift mit der Welle verbunden ist, daß ferner der Schwenkhebel zwei Auflagen in Berührung mit einer Gleitfläche an dem einen Ende des Gehäuses enthalt, das in achsialer Richtung und in Querrichtung gegenüber der Welle frei bewegbar ist. Eine Fühlhebelmeßuhr weist einen Fühler auf, der auf einer an der Welle starr befestigten Auflagefläche aufliegt, während eine Feder zwischen dem Gehäuse und der Auflagefläche das Gehäuse gegen die Auflagen des Schwenkhebels drückt. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren, das mit Hilfe dieses Meßgerätes durchgeführt werden kann.
  • Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, wobei diese Zeichnungen Ausführungsbeispiele darstellen auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
  • Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Gerät gemäß der Erfindung.
  • Figur 2 ist eine Seitenansicht des Gerätes der Figur 1.
  • Figur 5 ist ein Längsschnitt durch eine szaite Ausführungsform des Gerätes.
  • Figur 4 ist ein Teilschnitt, der den Schwenkhebel und zugehörige Teile der Ausführungsform nach Figur 3 darstellt Figur 5 ist eine grafische Darstellung, die sich auf Meßfehler bezieht, die bei dem Gerät nach'Figur 1 und 2 auftre-~ten können.
  • Figur 6 (A) ~ist ein Diagramm das zur Fehlerermittlung benutzt wird.
  • Figur 6 (B) ist ein Diagramm das zur Erläuterung des AusfUhrungsbeispieles nach Figur 3 und 4 dient.
  • Figur 7 ist eine schaubildliche Ansicht verschiedener'#Uhlstifte,- die bei dem Gerät der Erfindung benutzt werden können.
  • Figur 8 ist ein Längsschnitt durch einen Fühlstift der besonder beim Ankörnen der Mitte eines WerketUckes benutzt werden kann und Figur 9 (A), (B) und (C) sind Seitenansichten die verschiedene Anwendungen der Geräte gemäß der Erfindung darstellen-.
  • In den Figuren 1 und 2 ist eine drehbare Welle 1 dargestellt, die an ihrem-oberen Ende einen gabelförmigen Abschnitt 2 hat.
  • Durch, den gabelförmigen Abschnitt 2 geht ein Stift 3- rechtwinklig zur Achse der -Weile- hindurch, auf dem gelenkig ein Schwenkhebel 5 gelagert ist der zwei Auflagen 4 und 4' am unteren Ende zu- .beiden Seiten des Stiftes 3 hat. Der mittlere Abschnitt des Schwenkhebels erhebt sich nach oben und der Hebel ist symmetrisch ausgebildet, wobei der Stift 3 in der Symmetrieachse liegt. Die beiden# Seitenflächen des Schwenkhebels 5 haben Einsenkungen, s9'daß sie einen halbkreisförmigen Abschnitt geringerer Dicke bilden, der in den gegabelten Abschnitt 2 der Welle 1 eingesetzt ist.
  • Am oberen Rand 6 des Schwenkhebels ~5 ist ein Schlitz angebracht, der eine Halterung 7 eines FUhlerstiStes 8 aufnimnlt, der weiter unten ausführlicher beschrieben wird. Diese Halterung 7 ist einstellbar mit dem Schwenkhebel 5 mit Hilfe einer Schraube oder eines Stiftes 7'b verbunden, die ein Außengewinde 7'a trägt, auf das eine Kappenmutter 71c aufgeschraubt ist. Das obere-Ende der Halterung 7 ist ausgebohrt um den Fühlerstift 8 aufzuhehmen, der durch eine Schraube 9 gesichert wird, die durch eine horizontale verlaufende Bohrung hindurchgeht.
  • Die drehbare Welle 1 hat einen Konusansatz lo am anderen Ende.
  • Zwischen der Welle 1 und dem KonuslQbefindet sich ein Wellenansatz 12 mit einer Auflagefläche 11 ringförmigs Ges-talt am oberen Ende. Auf dieser Auflagefläche 11 ist außerdem eine Feder-auf lage 13 angebracht, die die Welle 1 umgibt. Eine Abdeckung 14 ist auf dem Wellenansatz 12 montiert, sodaß sie in Berührung mit der Unterseite der Auflage 11 steht. An die Unterseite der Abdeckung 14 schließt sich ein Handgriff 15 in geeigneter Form an, der mit Hilfe eines Federringes 16 in seiner Lage gesichert ist, der in eine ringförmige Nut in der Nähe des unteren Endes des Wellenansatzes 12 eingreift.
  • Ein Gehäuse 17 ist so angeordnet, daß es sowohl in achsialer Richtung als auch in Querrichtung zur umlaufenden Welle 1 eine begrenzte Bewegungsfreiheit hat. In der Mittelachse des Gehäuses 17 ist eine Bohrung 18 vorgesehen, die zwei Ringe 19 eines schmierungsfreien Metalls aufnimmt und die Welle 1 dadurch drehbar lagert. An dem oberen Ende des Gehäuses 17 ist eine Eindrehung 20 vorgesehen, die einen ringförmigen Teil 21 aus gehärtetem Metall aufnimmt, auf den sich die gewölbten Auflagen 4 und 4' des Schwenkhebels 5 an der Oberseite 21 auflegen. Dieser Teil 21' kann gegebenenfalls auch mit dem Gehäuse 17 aus einem Stück bestehen.
  • Eine Fühlhebelmeßuhr 23 mit einem Einstellknopf 23' ist mit Hilfe eines Einsatzatückes 23tut in den Hohlraum 22 des Gehäuser 17 eingesetzt. Die Pühlhebelmeßuhr ist mit einem nach unten ragenden Fühler 24 versehen, dessen Kugel 25 in Berührung mit der Auflagefläche 11 steht Das Gehäuse 17 mit allen dazugehörigen- Teilen wird durch eine Schraubenfeder 15 nach oben gedrückt, die zwischen der Federhalterung 13 und dem Ring 19 eingesetzt ist. Der Fühler 24, die Auflagefläche ii und die übrigen Teile sind daher vollständig in staub- und feuchtigkeitsdichter Weise eingeschlossen, wobei die Abdeckung 14 am unteren Ende des Gehäuses 17 einen sehr schmalen Spalt bildet. Ein Bührungsstift 26 ist in das Gehäuse 17 auf der der Fühlhebelmeßuhr 23 gegenübervliegenden Seite eingeschraubt, um die Drehung des Gehäuses anhalten zu können.
  • In Figur 3 und 4 ist. eine verbesserte Ausführung des Beispieles der Figur 1 und 2 dargestellt, bei dem die Beziehung zwischen dem Fühlerstift 8 und dem Schwenkhebel 5 automatisch einstellbar ist und bei dem der Schwenkhebel 5 anders ausgebildet ist und auch in anderer Weise an der drehbaren Welle 1 befe-stigt ist. Wie insbesondere aus Figur 4 hervorgeht, ist das obere Ende der Welle 1 dünner ausgeführt und hat eine im wesentlichen rechteckige Form'wobei eine Öffnung 27 quer hindurchgeht. Der Schwenkhebel 5,der eine größere Ausdehnung hat als der Schwenkhebel des vorhergehenden Ausführungsbeispials, enthalt einen Schlitz 28, der horizontal verläuft, und eine Bohrung 29 grösserer Weite, die vertikal verläuft, wie insbesondere aus Figur 5 und 4 hervorgeht. Aus Figur 4 ist zu ersehen, daß die Breite des Schlitzes 28 des Schw.enkhebels 5 im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Bohrung 27 der Welle 1 ist, und daß die Breite der Rückseite des Schlitzes 28 des Schwenkhebels etwas kleiner als die Breite an der Vorderseite oder der Durchmesser der Bohrung 27 ist. Wie aus Figur 3 hervorgeht, sind zwei drehbare Kugeln in den Auflageflächen 4 und 4' des Schwenkhebels 5 zu beiden Seiten der Welle 1 vorgesehen, Der Schwenkhebel nimmt den oberen Abschnitt der Welle 1 in der Bohrung 29 auf.
  • Wie bei dem-vorhergehenden Beispiel nach Figur 1 und 2 ist, eine Halterung 17, des Ft1hlerstiftes#8 angebohrt, um das Einsetzen des Fühlerstiftes zu ermöglichen, der-dann seiner Lage durch eine Schraube 9 fixiert wird. Ein gabelförmiger Abschnitt 30 der Halterung 7 enthält einen geneigten Schlitz 31, wobei die Vorderseite des Schlitzes 31 eine Breite hat, die im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Bohrung 27 der Welle 1 ist, während die Rückseite des Schlitzes 31 eine Breite hat, die im wesentlichen gleich der Breite der Rückseite des' Schlitzes 28 in dem Schwenkhebel 5 ist. Die Halterung 7 umfaßt den Schwenkhebel 5 zusammen mit dem oberen Ende der Welle 1 in dem unteren gegabelten Abschnitt 30. Die Halterung 7, der Schwenkhebel 5 und der obere Teil der Welle 1 werden durch einen Stift 3 zusammengehalten, dessen Durchmesser abgestuft ist, wobei die rückwärtige Hälfte des Stiftes 3 einen Durchmesser hat, der größer ist als die Breite der Rückseite des Schlitzes 28 des Schwenkhebels 5 oder die Breite der Rückseite des Schlitzes 31 der Halterung 7. Die vordere Hälfte des Stiftes 3, die einen verringerten Durchmesser hat, ist te weise mit Gewinde versehen und zwar an der Stelle 3§a, sodaß der Stift in eine Abdeckmutter 3'b'eingeschraubt werden kann.
  • Der rückseitige Abschnitt des Schwenkhebels 5 und der rückseitige Teil des gegabelten unteren Endes 30 der Halterung 7 werden daher unter einem einstellbaren Druck zwischen der Mutter 3'b und einer Stufe 311 des Stiftes 3 festgehalten.
  • Auf diese Weise kann der Fühlstift 8 gegenüber der drehbaren Welle 1 koaxial zu dem Schwenkhebel 5 geschwenkt werden.
  • In der Nähe des oberen Endes des Schwenkhebels 5 ist auf der einen Seite der Halterung 7 der Arm 33 eines T-fo#rmigen Einstellhebels 32 mit einem Stift 34 gelenkig befestigt. Die beiden Arme 35 des Einstellhebels 32 befinden sich in gleitender Berührung mit der Vorderseite der Halterung 7 und sind an der Stelle 36 und 56' geschlitzt, so daß sie mit Stiften 37 und 37' in Eingriff kommen können, die auf der Vorderfläche der Halterung 7 eingesetzt sind. Die Halterung ist mit dem Kontaktstift 8 wie oben erwähnt fest verbunden1 und die Stifte 37 und 37' liegen zu beiden Seiten des schrägen Schlitzes 31, so daß sie in der Schwenkbahn der Hebelarme 35 um den Stift 34 liegen.
  • Die Halterung 7 kann mit verschiedenen Fühlerstiften ausgerüstet werden, wie sich z. B. aus Figur 7 und 8 ergibt. Der in Figur 8 dargestellte Fühlerstift ist besonders geeignet um eine Centriermarke anzubringen. Der Fühle stift der Figur 8, der bereits in der beschriebenen Weise mit der Halterung 7 verbunden ist, kann um ein Gelenk 38 frei geschwenkt werden.
  • Das spitze Ende 8' ist federnd in einen zylindrischen Teil eingesetzt und wird unter Druck der Feder 39 gehalten. Auf diese Weise kann die Spitze des Fühlerstiftes abgewinkelt werden.
  • Zur Centrierung oder Ausrichtung wird der Konus 10 eines der beiden Ausführungsbeispiele in dem Futter der betreffenden Maschine eingesetzt, während der Führungsstift 26 festgehalten wird und die Fühlhebelme-ßuhr 23 wird in eine gewUnschte Richtung gebracht, wie dies z.B. aus Figur 9 (A), (B) und (C) hervorgeht. Die Halterung 7 ist mit dem Schwenkhebel 5 unter einem solchen Winkel verbunden, daß der Fühlhebel 8 in Berührung mit der gewünschten Fläche des Werkstückes kommt.
  • Beim Umlauf der Maschine fühlt der Fühlerstift 8 die Oberfläche des Werkstückes ab. Eine Veränderung oder Abweichung der Oberfläche wird durch einen entsprechenden Druck angezeigt, der auf den Fühlerstift 8 ausgeübt wird, worauf dieser Fühlerstift seinerseits auf dem Stift 3 zusammen mit ~dem Schwenkhebel 5 geschwenkt wird, der mit der Halterung verbunden ist.
  • Der auf den Schwenkhebel 5 ausgeübte Druck bewirkt, daß eine der beiden Auflagen 4 und 4' auf die Auflagefläche 21 an dem Gehäuse 17 drucken, wodurch das Gehäuse in Richtung auf die Auflagefläche 11 gegen die Kraft der Feder 13' bewegt wird und die Pühlhebelmeßuhr 23 betätigt. Das Ausmaß der Schwenkbewegung des Fühlhebel 8 wird daher auf der Fühlhebelmeßuhr, 23 angezeigt.
  • Es wurde nun gefunden, daß kleine Fehler bei der Ablesung der FUhlhebelmeßuhr 23 entstehen,ge nach dem Winkel unter dem der Fühler stift 8 mit dem Schwenkhebel 5 verbunden ist um die gewünschte Fläche des Werkstückes abzutasten. Während solche Fehler in den meisten praktischen Fällen vernachlässigbar sind po können sie doch bei Messungen höchster Präzision nicht übersehen werden. Im folgenden wird beschrieben, wie diese Fehler beseitigt werden können.
  • Währenddas vordere Ende des Fühlerstiftes 8 nach Figur 5 kreisförmig bewegt wird, bleibt das Verhältnis des Abstandes zwischen dem Gelenkpunkt (die Lage des Stiftes 3) des Schwenkhebels 5 und dem unteren Ende einer der beiden Auflagen 4 und 4' zu dem Abstand zwischen dem vorderen Ende des Kontaktstiftes 8 und dem Schwenkpunkt des Schwenkhebels unverändert. Wenn daher nach Figur 5 der Winkel, unter dem der Fühlerstift 8 mit dem Schwenkhebel 5 gekoppelt ist, durch den Oberflächenverlauf des Werkstückes verändert wird, verändern sich die Fehler in Abhängigkeit von einer Änderung des Winkels. Wenn man z.B. annimmt, daß zwei Werkstücke mit Durchmessern von So und 9o mm je eine Abweichung von 2 mm in der Oberfläche aufweisen, dann wird der Fühlerstift um 2,753 bzw. 2,844 mm abgelenkt. Diese Fehler sind nach der folgenden Formel.berechenbar, die unter Bezugnahme auf Figur 6 (A) wieolgt geschrieben wird: tan @ = tan # = y 1 = 8x2nr (Pehlerverhältnis n a Um die Ablenkung des FUhlerstiftes um 0,884 mm zu vermindern, kann z.B. das Verhältnis OIO oder OQ entsprechend reduziert 10 werden. Da IO unveränderlich ist, kann OP oder OQ durch Verstellung des Schwenkhebels relativ zu dem Fühlerstift oder seiner Halterung vermindert werden. Auf diese Weise kann man erreichen, daß die Fühlhebelmeßuhr auch 2 mm bei einer Ablenkung des Fühlerstiftes um 2 mm anzeigt.
  • Zu diesem Zweck ist die Ausführung nach Figur 3 und 4 vorgesehen, bei der der Schwenkhebel 5 verstellbar ist, entsprechend der Länge des Einstellhebels 32. Wenn man den Fühlerstift auf den Stift 34 des Hebels 32 zu, in Berührung mit der gewünschten Fläche eines Werkstückes bringt, während der Hebel 32 den Stift 37 berührt, wird der Schwenkhebel 5 in der gleichen Richtung bewegt, so daß der Abstand zwischen seinem Gelenkpunkt und dem unteren Ende der Auflage 4 vergrößert wird. Diese Anordnung ist zweckmäßig für Messungen an der Außenoberiläche eines Werkstückes.
  • Wenn man den Fühlerstift 8 in Richtung auf den Stift 34 des Einstellhebels 32 zu in Berührung mit einer gewünschten Fläche eines Werkstückes bringt, während der Hebel in Berührung mit dem Stift 37' steht, wird der Schwenkhebel 5 in der entgegengesetzten Richtung bewegt, so daß der Abstand zwischen seinem Schwenkpunkt und dem unteren Ende der Auflage 4' vergrößert wird. Dies ist zweckmäßig bei Messungen der Innenoberfläche von Werkstücken. Die Ausführung nach Figur 3 und 4, bei der die relative Lage des Schwenkhebels 5 automatisch durch die erzwungene Neigung des Fühlerstiftes 8 eingestellt wird, ist, besonders geeignet in Verbindung mit Werkstücken1 die excentrisch bearbeitet sind.
  • Der Fühlerstift 8, der gelenkig mit dem Schwenkhebel 5 verbunden ist, der seinerseits schwenkbar von der drehbaren Welle getragen wird, ist unter einem bestimmten Winkel gegenüber dem Schwenkhebel 5 geneigt, ab daß er die gewünschte' Oberfläche des Werkstückes berührt. Die#zwei Auflagen 4 und 4' (mit oder ohne den drehbaren Kugeln) sind mit der Fühlhebelmeßuhr 23 über den Fühler 24 und die Auflagefläche 11 verbunden. Wenn der Fühlerstift 8 auf der Oberfläche des Werkstückes durch die von außen verursachte Drehung der Welle 1 umläuft, bewirkt eine Änderung der Oberflächenkontur, daß die Auflagen 4 oder 4' den Fühler 24 der Fühlhebelmeßuhr 23 gegen die Auflage 11 drücken und den Zeiger der Meßuhr entsprechend ablenken..
  • Da in diesem Fall die Fühlhebelmeßuhr und das Gehäuse 17 mit Hilfe des Führungsstiftes 26 festgehalten wird, kann die Fühlhebelmeßuhr leicht abgelesen werden. Es sei darauf hingewiesen, daß#der-selbe Zweck auch erreichbar ist, in-dem man die Fühlhebelmeßuhr nur in Längsrichtung der umlaufenden Welle bewegbar macht, während sie in mehr oder weniger direkter Verbindung mit dem Schwenkhebel steht.
  • Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach 3 und 4 beschriebenen Aufgaben nicht nur durch diese Ausführung erreichbar sind, sondern auch durch andere Konstruktionsformen. Während das beschriebene Verfahren sich besonders für die Zentrierung oder Ausrichtung eignet, so kann es auch zur Prüfung der Oberflächeneigenschaften bzw. der Unebenheit oder Ebenheit des Werkstückes benutzt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Q Gerät zum Messen der Umrißänderungen eines Werkstückes ,,mit einer drehbaren Welle, einem Schwenkhebel, der an'd'ein einen Ende der Welle schwenkbar befestigt ist einem gelenkig. am Schwenkhebel -gelagerten Fühlerstift, eine¢ im wesentlichen zylindrischen Gehäuse für die drehbare Welle und einer Fühl -hebelmeßuhr in dem Gehäuse, die auf eine Ablenkung des Fühlerstiftes anspricht, dadurch gekennzeichnet, 1 daß der Schwenkhebel (5) über einen, die drehbare Welle (1) senkrecht zu ihrer Achse durchsetzenden Stift (3) mit der Welle (i) verbunden ist, daß der Schwenkhebel (5) zwei Auflagen (4, 4f) in Berührung mit einer Gleitfläche (21) an dem einen Ende des Gehäuses (17) enthält, das in achsialer und Querrichtung gegenüber der Welle (1) frei bewegbar ist, daß die Fühlhebelmeßuhr (23) einen Fühler (24, 25) aufweist, oder auf einer an der Welle (1) starr befestigten Auflagefläche (11) aufliegt, und daß eine Feder (13) zwischen dem Gehäuse (17) und der Auflagefläche (11) das Gehäuse gegen die Auflagen (4, 4t) des Schwenkhebels drückt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (11) und das zugehörige Ende des Ge häuser (17) mit einer Abdeckung (14) versehen sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff (15) außen an der Abdeckung angebracht ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsstift (26) mit dem Gehäuse (17) abnehmbar verbunden ist1 um es an einer Drehung zu hindern.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g é ke n n z e i c h n e t, daß die Welle (1) mit einem von der Führungsfläche (11) nach außen ragenden Konus (io) versehen ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (3) im mittleren Teil abgestuft und mit ei#nem Gewinde versehen ist, das mit einer Mutter (3b) in Eingriff steht, so daß der Schwenkhebel (5) und der Fühlerstift (8) mit einstellbarem Druck zwischen der Stufe des Stiftes (3) und der Mutter zusammen gehalten werden, daß der Schwenkhebel (5) einen Querschlitz (28) aufweist, durch den der Stift (3) hindurchgeht, daß ein Einstellhebel(32) schwenkbar an dem einen Ende des Querschlitzes (28) gelagert ist, so daß er wahlweise mit einem von zwei Einstellstiften (37, 37') zu beiden Seiten des Stiftes (3) auf den Fühlerstift (8) gebracht werden kann, so daß der Fühlerstift von Hand gegen die zu messende Oberfläche des Werkstückes geschwenkt werden kann, während der Einstellhebel (32) mit einem der beiden Einstellstifte (37, 37') in Eingriff steht, um das Abstandsverhältnis zwischen dem Abstand des Stiftes (3) und einem der Beruhrungspunkte des Schwenkhebels und des Gehäuses einerseits und dem Abstand zwischen den vorderen Enden des Fühlerstif,tes (8) und dem Stift (3) einzustellen.
  7. 7. Verfahren zum Messen der Umrißänderungen eines Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle,die einen Schwenkhebel trägt, an dem ein Fühlerstift gelenkig befestigt ist, in Umlauf versetzt wird, so daß der Fühlerstift an der Oberfläche des Werkstückes Wntlang gleitet und durch Unebenheiten der Oberfläche zusammen mit dem Schwenkhebel abgelenkt wird, daß diese Bewegung des Schwenkhebels auf ein, die Welle umgebendes Gehäuse übertragen wird, das in achsialer und transversaler Richtung frei bewegbar ist, und daß die Bewegung des Gehäuses auf den Fühler einer in dem Gehäuse befindlichen Fühlhebelmeßuhr Uebertragen wird.
DE19712140436 1970-08-13 1971-08-12 Verfahren und Gerat zum Messen der Umrißanderungen eines Werkstuckes Withdrawn DE2140436A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757856A1 (de) * 1976-12-28 1978-06-29 Mitutoyo Mfg Co Ltd Pruef- oder testanzeiger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2757856A1 (de) * 1976-12-28 1978-06-29 Mitutoyo Mfg Co Ltd Pruef- oder testanzeiger

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