DE2140381A1 - Empfanger fur einen Frequenz modulier ten Uberlagerungs Gleisstromkreis - Google Patents
Empfanger fur einen Frequenz modulier ten Uberlagerungs GleisstromkreisInfo
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Description
2U0381
Patentanwälte
Dr. Ing. A. van dar Wertf*
Dr. F. Lederer
\ ei Hamburg so
■ 11 ο August 1971
General Signal Corporation
Rochester, New York 14602, USA
Rochester, New York 14602, USA
Empfänger für einen Frequenz-modulierten Überlagerungs-Gleisstromkreis
Priorität: 13. August 1970, USA, ITr0 063,453
Die Erfindung betrifft einen Gleisstromkreis und insbesondere
einen Stromempfänger in einem Frequenz-modulierten Überlagerungs-Gleisstromkreis.
In der Eisenbahn-Signaltechnik wurde die Frequenzmodulation
eines Gleisstromkreissignals im Hinblick auf Sicherheitsbedingungen als ganz brauchbar gefunden, welche von der
Eisenbahn gefordert werden,» Die Frequenzmodulation weist
bessere Krach- oder Rauschabweischarakteristiken auf, als z.B. ein Amplituden-moduliertes Signal, welche durch Abweichung
im Gewinn des Ausgangssignals bewirkt werden können. Zusätzliche Stufen sind erforderlich, um eine automatische
Verstärkungsregelung zu schaffen, und die Ergebnisse sind ein komplizierteres System, welches störungsempfindlicher sein
kann und zu grösseren Fehlleistungen neigt»
Bei Verwendung eines Frequenz-modulierten Signals kann ein Code, z.B. ein Geschwindigkeitscodesignal, einem Träger
überlagert werden, und der Empfang eines Trägers würde den Besitz der Information schaffen. Durch das Erfordernis des
Empfange» eines Trägers plus eines geeigneten Geschwindig-
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keitsignals kann ein sicheres System konstruiert werden mit einer im wesentlichen einfacheren Schaltung als bei einem
Amplituden-modulierten System. Die Anwesenheit eines Codes,
der durch die Modulation des Trägers vorgesehen ist, führt einen dynamischen Wechsel in das System ein, welcher zu
Prüf- oder Überwachungszwecken verwendet werden kann und eine
Fehlersicherung zu dem System als ganzes schafft»
Es gibt Systeme, welche die Anwesenheit eines Frequenz-modulierten
Signals anzeigen können, und wobei der Empfang mindestens eines Seitenbandes oder einer Schaltfrequenz ausreichend
ist um eine nachfolgende Stufe in Abhängigkeit vom Empfang dieses Signals auszulösen. Aus Sicherheitsgründen
ist es jedoch wünschenswert beide Seitenbänder unabhängig voneinander anzuzeigen und ihren Empfang zu fordern, bevor
eine nachfolgende Stufe ausgelöst werden kann, wodurch wegen der engen Bedingungen an den Charakteristiken der Wellenform
zusätzliche Sicherheit in dem System geschaffen wird.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung ein System zu schaffen, welches im wesentlichen eine oder mehrere Begrenzungen und
einen oder mehrere Nachteile der im vorstehenden beschriebenen Einrichtungen überwindet.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten
Empfängers für Frequenz-modulierte Überlagerungs-Grleisstromkreise.
Zur Lösung dieser Ziele ist ein Empfänger für Frequenz-modulierte Überlagerungs-Grleisstromkreise zum Übertragen eines
Frequenz-modulierten Signals mit abwechselnd auftretenden
extremen Seitenbandkomponenten entlang eines Bahngeländes unter dem Einfluss der Anwesenheit des Fahrzeuges geschaffen
worden» Das System umfasst eine Abstimmeinrichtung für Frequenz-modulierte Signale zum Trennen einer Seitenbandkomponente
des Signals von der anderen und eine Polarisationseinrichtung, die auf jedes Seitenband anspricht, um deutliche
Signale unterschiedlicher Polarität für jede Seitenbanderscheinung zu erzeugen. Dabei sprechen Impulstreiber auf die
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unterschiedlichen Signale an und erzeugen abwechselnde Ausgangsimpulse,
die ein freies Eisenbahngelände anzeigen, wenn die unterschiedlichen -A-usgangsimpulse periodisch, im wesentlichen
um 180° Phasen-verschoben zueinander, auftreten«
Zum besseren Verständnis und zur Darlegung weiterer Ziele
wird die Erfindung noch anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel beschrieben«
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Schaltschema eines erfindungsgemässen Stromempfängers
;
Pig. 2 verschiedene Wellenformen,um die Beschreibung der
Erfindung zu unterstützen.
Das erfindungsgemässe System wird unter anderem zur Bestimmung
der Anwesenheit eines Eisenbahnfahrzeuges innerhalb eines Schienenabschnittes verwendet, der durch die Position
eines Senders 10 und eines Empfängers 11 begrenzt ist. An einem Punkt hinter dem Sender 10 ist entlang des Eieenbahngeländes
ein Nebenschluss S (dargestellt durch die gestrichelte Linie) vorgesehen, wenn ein Eisenbahnfahrzeug zwischen dem
Sender 10 und dem Empfänger 11 vorhanden ist. Der Nebenschluss
S unterbindet Signale von dem Sender 10 zu dem Empfänger 11 und verhindert die Erregung des Restes des Stromkreises,
der mit dem Empfänger 11 verbunden ist, welcher schliesslich die Entregung eines Ausgangsrelais R bewirkt.
Der MjcilägäiE 10 erzeugt ein Frequenz-moduliertes Trägersignal,
welches im wesentlichen ein Signal mit einer Frequenz von F+ oder F- ist. F+ und F- zeigen an, dass das gesendete
Signal eine Frequenz hat, die über einen Träger Fß um geringe
Frequenzen (+) oder (-) den Träger Fc alterniert. Der Empfänger
11 ist an die Schienen 12 mit einem direkt angeschlossenen verbundenen Serienschwingkreis, der eine Spule 13 und einen
Kondensator 9 umfasst, und mit einer Koppelspule 8 angekoppelt. Der Empfänger 11 filtriert und verstärkt das Signal
vor dem Senden zu der nächsten Stufe des Systems.
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Das modulierte Signal FM, welches der Träger F0 moduliert
durch. F+ und F- ist, wird über einen Strombegrenzungswiderstand
14 von dem Empfänger 11 zu den Primärseiten von Transformatoren
15—15* gesendet, welche Spulen 16 "bzw. 17 einschliessene
Die Sekundärseite der [Transformatoren 15-15' hat Spulen 18 und 19 und Abstimmkondensatoren 20 und 21, welche
die Sekundärseite der Transformatoren 15 und 15' auf F- bzw. F+ abstimmen Zwei Transformatoren werden gewählt um die
Isolation des einen Kanals von dem anderen sicherzustellen« F+ und F- erscheinen periodisch und jedes Mal wenn des F-Signal
ankommt, leitet ein Transistor 22 über seinen Emitter-Kollektorkreis zur Erde oder Masse oder Full. In ähnlicher
Weise leitet ein Transistor 23 beim Auftreten eines F+ Signals von der Speisespannung V+ über seinen Emitter-Kollektorkreis.
Die abwechselnde Stromkomponente der Signale zu den Transistorer
22 und 23 wird nebengeschlossen durch die Wirkung eines Kondensators 24, eines Widerstandes 25 bzw. eines Kondensators
26, eines Widerstandes 27» welche eine niedrige Impedanz für das Trägerfrequenzsignal darstellen. Die Widerstände 28
und 29 in den Emitterkreisen der Transistoren 22 bzw. 23 dienen zur Begrenzung des Stromes, welcher von dem verbleibenden
Stromkreis gezogen wird. Der Kondensator 30 ist eingefügt worden, um so gut wie möglich jedes Pulsieren des
verbleibenden G-leichstromsignales auszuschalten.
Bei leitenden Transistor 22 macht der gezogene Strom einen Transistor 31 von V+ über einen Vorspannungswiderstand 32
durch seinen Emitterkollektorkreis leitend, wodurch Strom an der Basis eines Transistors 33 gelangt und dieser leitend
wirdo Die an einem Kondensator 34 gespeicherte ladung wird dann unmittelbar über einen Widerstand 35 und die obere Spule
des Ausgangsrelais R zu V+ abgegeben, wodurch das Ausgangsrelais R erregt wird. Die auf dem Kondensator 34 gespeicherte
Ladung muss positiver sein als die Speisespannung V+ um das Ausgangsrelais R durch die obere Spule anzuziehen. Der Pfeil
an dem Ausgangsrelais R zeigt an, dass es ein magnetisch vorgespanntes Relais ist, welches nur anziehen wird, wenn der
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Strom eine geeignete Polarität hat«
Während der Transistor 33 leitend ist, wird ein Kondensator 36 von der Null- oder Masseklemme aus über eine Diode 37 und
einen Widerstand 38 aufgeladen» Ein Transistor 39 ist zu
dieser Zeit nicht leitend und der Transistor 33 ist zur Vervollständigung
des Ladekreises für den Kondensator 36 in Durchlassrichtung vorgespannt. Hieraus kann gesehen werden,
dass ein Kondensator aufgeladen wird während der andere Kondensator entladen wird.
Wenn das !F- Signal am Eingang des Systems nachlässt, wird der Transistor 22 ausgeschaltet und der abgestimmte Stromkreis
aus Spule 19 und Kondensator 20 spricht auf das E1+ Signal an, wenn es vorhanden am Ausgang des Empfängers 11
ist. Das Signal wird dann zu der Basis des Transistors 23 übertragen, welcher leitet und einen Basisstrom zu einem
Transistor 40 schafft, der über seinen Kollektor-Emitterkreis über Widerstand 41 zur Masse oder Null leitet. Durch die
Leitfähigkeit des Transistors 40 wird Basisstrom von dem Transistor 39 gezogen und dieser leitend gemacht. In ähnlicher
Weise wird der Transistor 33 abgeschaltet, wenn der Transistor 22 abgeschaltet worden ist, und der vorher entladene
Kondensator 34 kann von Y+ über eine Diode 42 und den Widerstand 35 wieder aufgeladen werden« Der aufgeladene Kondensator
36 kann über den Emitter-Kollektorkreis des Transistors 39 entladen werden, indem Strom durch die untere Spule des
Ausgangsrelais R gezogen wird, Um dies zu bewirken muss die Ladung auf dem Kondensator 36 in bezug auf das Null- oder
Massepotential negativer als dieses sein. Dieser durch die untere Spule des Ausgangsrelais R gezogene Strom hält dann die
erregte Bedingung des Relais aufrecht und den !Frontkontakt
43 geschlossen, was einen leeren Schienenabschnitt anzeigt.
Ein Kondensator 44 ist über Kontakte mit Null und V+ verbunden, um jeden Übergangsstrom zu unterdrücken, welcher beim
Schalten der Transistoren auftreten kann»
In Fig. 2 sind Wellenformen dargestellt, welche an verschie-209808/039?
denen kritischen Punkten in einem Stromkreis auftreten. Fig»
2a zeigt die Wellenform der Punkte A und A? in bezug auf
Masse oder Null. Die Wellen sind identisch, ausser dass die Signale auf verschiedenen Gleichstrompotentialen auftreten.
Die Transistoren 31 und 40 werden geschaltet durch negative und positive Patentiale der Wellenformen I bzwo II» Wenn
Z0Bo die in Figo 2a dargestellte Wellenform I negativ wird,
wird der Transistor 31 leitend. Zur gleichen Zeit ist die Wellenform II am Punkt A1 auch negativ und treibt daher
den Transistor 40 in einen nichtleitenden Zustande Wenn die Wellenform I sich ändert und positiv wird, wird die Wellenform
II auch positiv und schaltet die Transistoren 40 bzw» 31 an bzw, auso
Das Signal, das Die Energie an dem Ausgangsrelais R aufrecht erhält ist in den figuren 2B und 2C dargestellt. Wenn das in
Pig. 2B dargestellte Signal positiv wird, ist der Transistor 33 angeschaltet worden und der Kondensator beginnt sich
über den Widerstand 35 und die obere Spule des Ausgangsrelais R zu entladen. Wenn der Transistor 33 durch die Wirkung des
Transistors 31 abgeschaltet wird und der Transistor 22 wegen Fehlens eines P- Signals abgeschaltet ist, ended die Endladung
des Kondensators 34» Zu diesem Zeitpunkt jedoch wird
der Transistor 39 leitend, wenn ein Signal P+ an die Basis
des Transistors 23 angelegt wird, welcher letztlich die Leitfähigkeit des Transistors 39 und das Entladen des Kondensators
36 bewirkt, welches in der legende zu Pig. 20 behandelt wird» Während der Entladezeit des Kondensators 36 wird der
Kondensator 34 über die Diode 43 und den Widerstand 35 aufgeladen wie es im vorstehenden beschrieben wurde. Wenn der
Transistor 33 wieder leitend ist, entlad sich der Kondensator 34, der in der vorhergehenden Auszeit des Transistors 33 aufgeladen
worden ist, über die obere Spule des Ausgnngsrelaio
R wieder.
Wenn aus irgendeinem Grund eines der Seitenbänder de» Trägers P vermisst wird, wird das Ausgangsrelais R entregt, weil
der ganze Antrieb anhält. Wenn eines der Seitenbänder, Z0B0
F- nicht empfangen wird, wird der Transistor 22 nicht leitend und die Transistoren 31 und 33 bleiben ausgeschaltete Wenn
einmal der Kondensator 36 über den Transistor 39 entlad, um
Energie in der unteren Spule des Ausgangsrelais R aufrecht zu halten, sollte das System unter dem Einfluss eines F-Signals
die Transistoren 22, 31 und 33 zum Entladen des Kondensators 34 und Laden des Kondensators 36 anstellen,,
Wenn jedoch kein F- Signal erscheint, entlad des System den Kondensator 34 nicht. Wenn nun ein F+ Signal empfangen wird,
werden die Transistoren 23, 40 und 39 angeschaltet« Es ist
aber keine Energie zur Aufrechterhaltung des Ausgangsrelais R am Kondensator 36 vorhanden, da der Transistor 33 zum Laden
des Kondensators 36 während des vorhergehenden Zykluses nicht angeschaltet war. Es ist daher wesentlich, dass beide Kanäle
F+ und F- empfangen werden, da der Empfang von einem Seitenband Energie zum Sehalten des Stromkreises für das andere Seitenband
schafft. Wenn das Signal bei A1 positiv wird, leitet der Transistor 40, und falls kein negatives Signal an A vorhanden
ist, ist der Transistor 31 ausgeschaltet. Wenn das Signal bei A negativ wird, schaltet der Transistor 31 an und der
Transistor 40 aus, falls kein positives Signal bei A' vorhanden ist. Es ist ersichtlich, dass die Transistoren 22, 31
und 33 zu ihren assoziierten Transistoren 23, 40 und 39 von der entgegengesetzten Art sind. Die komplementären Sätze
der Transistoren stellen sicher, dass wenig Wahrscheinlichkeit
besteht, dass das Ausgangsrelais R durch unechte Signale angezogen wird, welche durch Rauschen oder anderen Faktoren
eingeführt werden können.
In diesem Zusammenhang kann beobachtet werden, dass das Fehlen einer Komponente auch das Anziehen des Ausgangsrelais
R verhindert. Wenn z.B. der Transistor 33 bei ausgeschaltetem Transistor 39 kurzgeschlossen wird, besteht ein echter vollständiger
Kurzschluss über die Speisung und die Transistoren 33 und 39 wurden durch den Kurzschlussstrom verbrannt werden»
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Wenn noch, einer der Transistoren offen bleibt, hört das
System auf zu arbeiten, und das Ausgangsrelais R wird abfallen,
da mindestens ein Kanal verloren gehen und solch ein Zustand in der Auslegung dieses Systems nicht toleriert
wird, wie es vorher beschrieben worden ist»
Das Ausgangsrelais R ist so an den Ausgang des Stromkreises angeschlossen, dass ein Fehlerschutz erhalten wird. Das Ausgangsrelais
ist ein magnetisch vorgespanntes polarisiertes Relais, welches von einem Strom durch eine oder beide seiner
Spulen mit einer Polarität erregt werden muss, wie sie in der Zeichnung angedeutet ist· Der Anschluss der Spulen des
Ausgangsrelais R vom Ausgang der Schaltung an die Speisung V+ bzw. an Masse oder nach Null ist entgegengesetzt zu der
normalen Richtung des Stromes zum Erregen des Ausgangsrelais. Um das Ausgangsrelais R anzuziehen, muss ein Strom von B
durch dessen obere Spule zu T+ oder von Null durch dessen untere Spule zu B' fliessen. Damit ein solcher Strom fliesst,
muss das Potential von B höher sein als V+ und gleichfalls das Potential an B' negativer sein als an Masse oder NuIl0
Wie vorher festgestellt, schafft die auf den Kondensatoren 34 und 36 gespeicherte Ladung die Energie zum Anziehen des
Ausgangsrelais R durch die obere bzw. untere Spule. Die Wellenformen der Signale, welche die Erregung des Ausgangsrelais
R bewirken sind in Fig. 2b und 2c dargestellt« Das in Figo 2b gezeigte Signal erscheint am Punkt B, der sich
von dem Speiseniveau V+ zu einer positiveren Spannung zum
Anziehen des Ausgangsrelais R durch die obere Spule erhebt. In gleicher Weise erscheint die in Fig. 2c dargestellte
Wellenform an Bf, d^ervon dem Nullpotential negativ abgesenkt
ist, um das Ausgangsrelais R durch die untere Spule anzuziehen. Die Wellenformen der Fig« 2b und 2c stellen die Phasenverschiebung
um 180° zwischen den Signalen bei B und B' und auch den Polaritätsunterschied dar·
Die Hauptüberlegung beim Anschluss des Ausgansrelais R an den Ausgang in dieser Weise war eine Fehlersielierung zu erhalten.
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V/enn ein Kurzschluss über den B-B' Kontakten auftreten sollte,
wirkt die Spannung von der Speisung V+ über die Spulen des Relais R zu Masse oder ITuIl entgegen der Richtung des Anziehstromes
und das Ausgangsrelais R wird nicht erregt. Um dieses Sicherheitsmerkmal zu erreichen, müssen die Ausgänge des Systems
bei B-B' daher auf einem Spannungsniveau sein, welches zur Überwindung der entgegengesetzten Vorspannung von Speisung
V+ und Masse oder Null ausreichte
Eine weitere Einfügung in die Schaltung zur Erhöhung der Sicherheit des Systems und zusätzlichen Rauschunterdrückung
sind die Begrenzungswiderstände 28 und 29«. Wenn der Transistor 31 leitet, kann ein positives Signal an der Basis des Transistors
40 diesen nicht anschalten» Die G-rösse der wahrscheinlich
an der Basis des Transistors 40 auftretenden Impulse wird durch den Widerstand 29 begrenzt, wenn noch der
Transistor 31 an ist, ist der Kollektor des Transistors 40
immer auf dem ITiveau des Speisepotentials; d.i. V+ verringert
um den Spannungsabfall über den Widerstand 32 und den Eingangswiderstand des Transistors 31 in Parallelschaltung mit dem
Widerstand 46. Diese Bedingung spannt den Transistor 39 umgekehrt vor und verringert weiter die Möglichkeit einer versehentlichen
Betätigung des Transistors 40. Eine ähnliche Situation existiert für den Transistor 31 wenn der Transistor
40 leitet. Tatsächlich muss einer der Transistoren abgeschaltet sein, bevor der andere angeschaltet wirdo Auf diese Weise
wird sichergestellt, dass nur ein Ausgangssignal zur Zeit
auftritt. Wie im vorstehenden erwähnt, bewirkt die gleichzeitige Erregung eines ähnlichen Transistors in beiden Stromkreisen
einen Kurzschluss, wodurch eine Fehlersicherung erhalten wirdo
Obwohl die Erfindung nur an einem Ausführungsbeispiel beachrieben
worden ist, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern schliesflt sämtliche dem lachmann nahegelegte Abwandlungen ein,
ohne aus ihrem Rahmen zu kommen <>
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Claims (14)
1.J Empfänger in einem Frequenz-modulierten Uberlagerungsmeisstromkreis
zum Übertragen eines Prequenz-modulierten Signals mit abwechselnd auftretenden extremen Seitenbandkomponenten
entlang eines Eisenbahngeländes unter dem Einfluss der Anwesenheit eines Fahrzeuges gekennzeichnet
durch
a) eine Abstimmeinrichtung, die auf die Frequenz-modulierten
Signale anspricht und eine Seitenbandkomponente des Signals von der anderen trennt;
b) eine Polarisationseinrichtung, die auf jedes Seitenband anspricht und deutliche Signale von unterschiedlicher Polarität
für jede Seitenbanderscheinung erzeugt; und
c) Impulstreiber, die auf die unterschiedlichen Signale zur
Erzeugung abwechselnder Ausgangsimpulse von unterschiedlicher Polarität ansprechen, die ein freies Eisenbahngelände anzeigen
wenn die Ausgangsimpulse periodisch im wesentlichen
mit einer Phasenverschiebung von 180° zueinander auftreten»
2» Empfänger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichn et, dass die Abstimmeinrichtung einen Abstimmkreis für
jedes Seitenband hat, das durch die Seitenbandkomponente geht,
3» Empfänger nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Polarisationseinrichtung eine$ feststehend«
inseitig wirkende Einrichtung hat, die mit jedem Abstimmkreis verbunden ist, der nur auf eine der Seitenbandkomponente
anspricht und nur beim Empfang einer negativen oder positiven Komponente dieses Seitenbandes leitet.
4, Empfänger nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,
dass die feststehende einseitig wirkende Einrichtung je einen Transistor von unterschiedlicher Leitfähigkeit hat,
der nur beim Auftreten eines richtig 'polarisierten Strom-209808/0322
- .11 eingangssignales leitete
5. Empfänger nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,
dass Filter mit dem Ausgang der einseitig wirkenden Einrichtung verbunden sind, welche auf die zugehörige Seitenbandkomponente
ansprechen um Wechselstromkomponenten aus dem
Ausgangsimpuls zu filtern.
6 ο Empfänger nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,
dass die Polarisationseinrichtung feststehende Schalter hat, welche an den Ausgang jeder einseitig wirkenden
Einrichtungen angeschlossen sind um als Antwort auf den Leitsustand
seiner zugehörigen Einrichtung zu leiten»
7ο Empfänger nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet,
dass der Schalter einen Transistor von der gleichen Leitfähigkeit wie die zugehörige einseitig wirkende Einrichtung
hat, wobei seine Basis an dem Ausgang der Einrichtung angeschlossen
ist und in Übereinstimmung damit leitete
8ο Empfänger nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Impulstreiber zweite feststehende Schlüter
für jeden ersten Schalter hat, die auf die Ausgänge davon ansprechen und in Übereinstimmung damit leiten, und dass
Ladeeinrichtungen mit jedem zweiten Schalter zur Energiespeicherung in der Zeit wenn der zugehörige zweite Schalter
in nichtleitender Stellung ist, und zum Entladen in der Zeit verbunden sind, wenn der andere zweite Schalter leitete
9 ο Empfänger nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ζ eic h <=
net, dass jede Ladeeinrichtung die Ladeenergie zu der
Zeit erhält, wenn der zugehörige zweite Schalter geschlossen und der andere zweite Schalter offen ist.
10. Empfänger nach Anspruch 8 dadurch ge kennzeich net, dass der zweite Schalter einen Transistor für jeden zu-
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gehörigen ersten Schalter mit entgegengesetzter Leitfähigkeit
als der zugehörige erste Schalter hate
11. Empfänger nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet,
dass die Ladeeinrichtung einen Schwingkreis hat, der mit dem Ausgang jedes zweiten Schalters verbunden ist*
der einen Widerstand und einen Kondensator hatj und dass eine
Diode für jeden Schwingkreis so angeschlossen ist, dass jeder Schwingkreis nur aufgeladen wird, wenn der zweite Schalter in
nichtleitendem Zustand iste
12. Empfänger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
dass ein Ausgangsrelais an den Impulstreiber angeschlossen ist, das zwei Eingänge hat von denen jeder, wenn
er erregt wird, das Relais betätigen kann.
13. Empfänger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass das Ausgangsrelais ein magnetisch vorgespanntes . polarisiertes Relais ist, bei dem der eine Eingang nur auf
Ausgangsimpulse mit einer Polarität und der ander Eingang nur auf Ausgangsimpulse mit einer ÄJSPbsprjEÄtoEKitH entgegengesetzten
Polarität anspricht, und dass das Ausgangsrelais zum Schliessen
seines Frontkontaktes nur erregt wird, wenn die Ausgangsimpulse periodisch 180 Phasen-verschoben zueinander auftreten.
14. Empfänger nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet,
dass das Ausgangsrelais zwischen einer Speisequelle und dem Ausgang des Impulstreibers in entgegengesetzter Polarität
zum normalen Erregungsstrom angeschlossen ist, und dass
die Ausgangsimpulse zum Erregen des Ausgangsrelais beim Auftreten der periodischen Ausgangssignale eine Polarität haben,
die relativ grosser als die Speisequelle ist.
209808/03 22
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