DE2140046A1 - Elektrisch von einem datenspeicher ansteuerbares druckwerk zum ausdrucken einer aus einer mehrzahl von daten bestehenden zeile - Google Patents

Elektrisch von einem datenspeicher ansteuerbares druckwerk zum ausdrucken einer aus einer mehrzahl von daten bestehenden zeile

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DE2140046A1
DE2140046A1 DE19712140046 DE2140046A DE2140046A1 DE 2140046 A1 DE2140046 A1 DE 2140046A1 DE 19712140046 DE19712140046 DE 19712140046 DE 2140046 A DE2140046 A DE 2140046A DE 2140046 A1 DE2140046 A1 DE 2140046A1
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DE19712140046
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Willy Robert Keller
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Pautze & Co H
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Pautze & Co H
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers
    • B41J1/44Carriers stationary for impression
    • B41J1/46Types or dies fixed on wheel, drum, cylinder, or like carriers
    • B41J1/48Types or dies fixed on wheel, drum, cylinder, or like carriers with a plurality of carriers, one for each character space
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/48Type carrier arrested in selected position by electromagnetic means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

  • Elektrisch von einem Datenspeicher ansteuerbares Druckwerk zum Ausdrucken einer aus einer Mehrzahl von Daten bestehenden Zeile Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch von einem Datenspeicher ansteuerbares Druckwerk zum Ausdrucken einer aus einer Mehrzahl von Daten, beispielsweise Buchstaben, Zahlen, Satzzeichen und dergleichen bestehenden Zeile.
  • Es ist ein derartiges Druckwerk bekannt, bei dem auf einer Achse eine der Zahl der die Zeilen bildenden Daten eitt;-sprechend@ @hzahl von nebeneinander angeordneten, als Klinkenräder ausgebildeten Typenrädern aufgenommen ist, wobei jedem Typenrad eine es von einer Ausgangsstellung aus in einer beliebigen, in den Datenspeicher eingegebenen Druckstellung fixierenden Klinke zugeordnet ist, und das F./pe@rad nach erfolgtem Druck in die Ausgangsstellung zurückfährbar ist. Bei diesem bekannten Druckwerk sind die als Klink@@@der ausgebildeten Typenräder auf einer festen Welle frei drehbar angeordnet und jedem Typenral ist eine Fortschalteklinke zugeordnet, die von dem Datenspeicher ei@ der jeweils auf dem Rad einzustellenden Type entsprechende Anzahl von Impulsen erhält, mit denen das Typenrad aus seiner Ausgangsstellung schrittweise von Type zu Type fortgeschaltet wird, bis die in den Datenspeicher eingegebene Type erreicht ist, worauf die Klinke in ihrer Eingriffsstellung festgehalten wird. Die Betätigung aller eine @eile bildenden Typenräder erfolgt hierbei zu gleicher Zeit, wobei jedes einzelne Typenrad vom Datenspeichen @er auf der jeweils eingestellten Type stillgesetzt wird. inden die Fortschalteklinke in angezogenem Zustand verbleibt. @ach erfolgtem Druck werden die Typenräder durch die Fortschalteklinken wieder in ihre Ausgangsstellung gedreht, in der sie für das Ausdrucken einer neuen Zeile bereit sind. Jedes Typenrad besitzt neben den Typen, die aus Buchstaben, Zahle und Satzzeichen bestehen können, eine Leerstelle, in der sich keine Type befindet, wenn nämlich ein Type@ral auf dem Papier keinen Aufdruck aufbringen soll, wird durch die Fortschalteklinke das Typenrad soweit gedreht, daß sich die Leerstelle gegenüber der Druckposition befindet.
  • Da bei diesem bekannten Druckwerk die einzelnen Typenr@der durch die Fortschalteklinke von Type zu Type weitergeschaltet werden müssen, läßt sich bei der Einstellung des Druckwerkes eine bestimmte Zeitdauer nicht unterschreiten, die der zeit entsprechen muß, in der die Fortschalteklinke eine volle Umdrehung des Typenrades durchführen kann. Da ein Typenrand, auf dem Buchstaben, Zahlen und Satzzeichen neben der Leerstelle angeordnet sind, vierzig und mehr Schaltschritte benötigt, um eine volle Umdrehung auszuführen, können die bekannten Druckwerke, wenn ein schnellen Lusarucken gefordert wird, nicht befriedigen. Außerden, und das ist der wesentlichste Nachteil, sind diese bekannten Druckwerke einem erhöhten Verschleiß unterworfen, da sich die Typenräder und die Fortschalteklinken in relativ kurzer Zeit abnutzen wegen der Vielzahl der bei der j jeder Sin-@tellung erforderlichen Schaltschritte.
  • Ein anderes Druckwerk ist unter dem Ausdruck " Kienzle-Drucker " bekannt. Hier sind auf einer Walze eine der Zeile breite eintsprechende Anzahl von nebeneinander liegenden Typenreihen fest angeordnet. Die Walze führt beim Ausdrucken einer Zeile eine geschlossene Drehbewegung durch.
  • Unter jeder Typenreihe ist ein Druckmagnet angeordnet, der von einem Datenspeicher angesteuert wird und jedesmal, wenn sich die auszudruckende Type einer jedell Typenreihe in bruckposition befindet, dem dieser Typenreihe zugeordneten Magneten erregt und seinen Hammer auf die Unterseite eines Papierstreifens zum Anschlag bringt, wodurch die jeweilige Type auf dem Papierstreifen aufgedruckt wird. Dieses bekanut-e Druckwerk läßt sich nur verwenden bei dünnen Papieren; fiir das Bedrucken stärkerer Papiere, wie beispielsweise Fahrkartenkartons, ist dieses bekannte Druckwerk ungeeignet, da sich zufolge der Starrheit des Papiers beim Abdrucken einer Type zwangsläufig auch die Typen der beiden benac'nbarten Typenreihen abdrucken. Für das Ausdrucken von Fahrkarten ist daher dieses bekannte Druckwerk nicht verwendbar. Die Erfindung geht aus von den bekannten erstgenannten Druckwerk; ihr liegt die lauf gabe zugrunde, dieses Druckwerk so auszugestalten, daß bei einem geringst möglichen, konstruktiven und steuerungstechnischen Äufwand ein schnelles und genaues Drucken auch auf stärkeren Papieren, wie beispelsweise Fahrkartenpappen, möglich ist, bei einem Minimum an mechanischem und steuerungstechnischem Aufwand und bei hoher Verschleißfestigkeit und damit langer Lebensdauer.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch folgende Merkmale: Je zwei benachbarte Typenräder sind durch ein mit der Welle drehbares, mit den Typenrädern in kraftschlüssigem Eingriff stehendes Kupplungsorgan verbunden; die Klinke jedes Typenrades ist als Sperrklinke ausgebildet; der Well ist ein Motor zugeordnet, der ihr bei der Einstellung des Druckwerkes eine volle Umdrehung und bei seiner Rückstellung eine volle Drehung in entgegengesetztem Drehsinn erteilt; der Welle ist ein mit ihr verbundener, eine der Zahl der Typen entsprechende Anzahl von Impulsen erzeugender Impulsgeber zugeordnet; jedes Typenrad besitzt; einen an die Leerstelle anschließenden Justierzahn, der bei voller Einstelldrehung der Welle mit einem allen Typenrädern gemeinsamen Anschlag und bei Rückdrehung der Welle mit; der Sperrklinke als Anschlag iii eingriff tritt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Kupplungsorgan aus einer Scheibe aus federndem material besteht, die mit radial gerichteten, von ihrem Umfang ausgehenden, eine Mehrzahl von Zungen bildenden Schlitzen versehen ist, wobei jeweils zwei benachbarte Zungen verschränkt zueinander aus der Scheibenebene abgebogen sind, und daß die Scheibe eine koaxiale, dem Durchmecsser in der Welle entsprechende Bohrung besitzt, aus der zwei/dismetrale Längsnuten der Welle eingreifende, der Mitnahme der Scheibe dienende Vorsprünge vorstehen.
  • Die Erfindung besteht weiter darin, daß jedes Typenrad auf beide@n Seiten je eine in ihrer Tiefe die halbe Stärke der Scheibe geringfügig überschreitende Ausnehmung besitzt.
  • Weiter ist von Bedeutung, daß auf der Welle als Abstandshalter für je zwei benachbarte Scheiben dienende Ringe augeordnet sind.
  • Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der Impulsgeber alls einer auf der Welle befestigten, eine der Zahl der Typen.
  • eines Typenrades entsprechende Zahl von Löchern aufweisenden, durch einen dem Datensneicher fir jede Type während der Einstellung des Druckwerkes einen Abfrageimpuls er-tellenden Lochscheibe und aus einem der Rückdrehung des Druckwerkes dienenden Impulszähler besteht.
  • Weiter kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß alle Sperrklinken auf einer gemeinsamen, parallel zur Welle des Druckwerkes liegenden @chse aufgenommen sind, der ein als Lineal ausgebildetes Ausrichtorgan zugeordnet ist, an dem die Rücken der Sperrklinken in ihrer Ruhestellung unter Federwirkung in Anlage gehal-ten sind.
  • Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß das Druckwerk in horizontaler Gegeniiberlage zu dem Ausrichtorgan einen als Lineal ausgebildeten und als Endbegrenzung für die Justierzähne der Typenräder dienenden Anschlag aufweist.
  • Weiter ist erfinderisch, daß jede Sperrklinke über ellen an ihrem freien Ende angreifendem, unter der Wirkung cii.ler Zugfeder stehenden Übertragungshebel mit; dem Anker eilies Elektromagneten verbunden ist, der bei Erregung die ihm zugeordnete Sperrklinke in Eingriff mit dem zugehörigen Typenrad schwenkt.
  • weiter ist von Bedeutung, daß zwischen den Ausrichtorgan um dem anschlagorgan für die Justierzähne im unteren ocheitelpunkt des Druckwerkes die Druckstellung vorgesehen ist, der ein. das zu bedruckende Material gegen die Typenräder schlag artig andrückender, alle Typenräder übergreifender Druckstempel zugeordnet ist.
  • Schließlich ist noch wesentlich, daß in Ruhestellung des Druckwerkes die erste Type jedes Typenrades sich in der Druckstellung befindet, vor der das Typenrad eine den seitlichen Abstand der Sperrklinke von der Druckstellung entsprechende Zahl von Leer-Zähnen aufweist, und daß der Abstand zwischen der Druckstellung und dem Anschlag für die Jusiterzähne der Länge der Leerstelle der Typenräder entspricht.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Druckwerkes besteht darin, daß die den einzelnen Typenrädern zugeordneten Klinken als Sperrklinken ausgebildet sind; bei jeder Einstell-Drehung des Typemrades wird die Sperrklinke nur einmal betätigt, nämlich dann, wenn der durch die Lochscheibe gegebene Abfrageimpuls an die Klinke weitergegeben wird und sie in das Typenrad einrasten läßt. hierdurch ergibt sich einmal ein geringerer Verschleiß und damit eine längere Lebensdauer, zum anderen erfolgt die Einstellung der Typenräder in wesentlich kiirzerer Zeit, so daß in einer Sekunde mehrere Zeilen ausgedruckt werden könne. Da die Typenräder miteinander durch kraftschlüssige, mit der Welle umlaufende Kupplungsn miteinander verbunden sind, erfolgt eine ungehinderte Weiterdrehung der beiderseits benachbarte ten lypenräder, wenn das mittlere Typenrad durch die Sperrklinke in der Druckposition festgehalten wird. In der Ausgangsstellung des Druckwerkes wird für die erste Type ein Abfrageimpuls durch die Lochscheibe auf den Datenspeicher gegeben, sämtliche iPypenräder, mit denen diese erste alle ausgedruckt werden soll, werden durch die einfallende sperrklinke blockiert. Gleichzeitig beginnt der Motor seine; Einsteldrehung, wobei bei jeder folgenden Type ein Abfrageimpuls auf den Datenspeicher gegeben wird, der bei der eingespeicherten Type eines jeden Typenrades die Sperrklinke einrasten läßt, wenn sich die auszudruckende Type dieses Rades in der Druckposition befindet. Die als Impulsgeber ausgebildete Lochscheibe enthält lediglich eine der Zahl der rl'ypen entsprechende Anzahl von Löchern; der Leerstelle ist kein Impuls zugeordnet, da bei voller Umdrehung des Typenrades der Justierzahn an einem Anschlaglineal zur Anlage kommt. Bei der Rückstellung des Druckwerkes nach erfolgten Ausdrucken einer Zeile dreht der Motor die Typenräder in die Ausgangsstellung zurück, in der der Justierzahn an der ihm zugeordneten Sperrklinke als Anschlag zur Anlage kommt und damit iii der Ausgangsposition festgehalten wird. Die Rückstellung wird gesteuert; durch ein von dem Imoulsgeber zugeordnetes Zählwerk, das bei der Einstellung die @bfrageimpulse aufzählt und bei der Riickstellung dem Motor eine den aufgezählten Impulsen entsprechende Rückdrehung erteilt, so daß nach einer Umdrehung in entgegengesetzter Richtung das Druckwerk in der Ansgangsstellung durch den Motor stillgesetzt wird.
  • Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Druckwerkes, und es bedeutet: Abb. 1 Vorderansicht des Druckwerkes in teilweisem Schnitt, Abb. 2 Seitenansicht gemäß Abb. 1.
  • In einem Gehäuse 1 ist eine Welle 2 in den Lagern 34 aufgenommen, die durch einen Motor 5 abwechseLnd in beiden Drehrichtungen betätigbar ist. Auf der Welle 2 ist eine Lochscheibe 6 befestigt, die auf ihrem Umfang eine Reihe von Löchern aufweist, die durch eine lichtelektrische Zelle sogetstet werden, die in einem feststehenden, einen Impuls zähler 7 aufweisenden Organ angeordnet ist. Auf der Welle 2 sind nebeneinander eine Anzahl von Typenrädern 8 aufgenommen, die auf ihrem Umfang einzelne Typen 9 besitzen, -von' denen zwischen je zwei Typen 9 eine Rasle 10 angeordnet ist. An die Typen 9 schließt eine Leerstelle 11 an, die sich in einen gegenüber den Typen 9 vorstehenden Justierzahn 12 fortsetzt, der mit den Anschlagflächen 32, 33 versehen ist. Jedes Typenrad 8 besitzt auf seinen beiden @eite@-flächen je eine @usnehmung 13. Zwischen je zwei Typenrder@ 8 ist ein Kupplungsorgan 14 angeordnet, das aus einer Federscheibe besteht;, die radiale, von ihrem Umfang ausgehende Schlitze 15 besitzt, durch die über den Umfang verteilte Zungen 16 gebildet werden. Je zwei benachbarte Zungen -1t sind verschränkt gegeneinander aus der Ebene der Federscheibe 14 ausgebogen. Die Federscheiben 14 besitzen n--trale Bohrungen, die dem. Durchmesser unter Welle 2 entsprechen. Aus den Bohrungen springen zwei diametral gegenäperliegende Vorsprünge 17 vor, die in zwei entsprechende Längsnuten 18 der Welle 2 eingreifen. Auf der Welle 2 ist zwischen je zwei Federscheiben 14 ein Abstandsring 19 angeord-, net, der die einzelnen Federscheiben 14 in genau gleich bleibenden Abständen hält. Die Typenräder 8 sind nicht unmittelbar mit der Welle 2.verbunden, sondern werden von den Federscheiben 14 bei Drehung der Welle durch Kraftschluß mitgenommen, da die verschränkten Zungen 16 der Federscheibem 14 unter Reibungsschluß in den Ausnehmungen 13 an den Typenrädern 8 anliegen. Die Tiefe der Ausnehmungen 13 ist etwas größer als die Breite der Wandstärke der Federscheibem 14, so daß für einen ausreichenden Reibungsschluß zwischen Federscheiben 14 und Typenrädern 8 gesorgt ist, und andererseits zwischen den einzelnen Typenrädern 8 am Umfang ein geringer Spalt 37 besteht, so daß die einzelnen Typenräder nicht in unmittelbarem Kontakt miteinander stehen.
  • Das als Ausführungsbeispiel dargestellte Druckwerk ist aus-Gelegt für eine aus vierzehn Typen bestehende Zeile, so daß auf der Welle 2 vierzehn Typenräder 8 angeordnet sind. Jedes Typenrad en-thält 26, dem Alphabet entsprechende Typen, aT1 die sich zwei Typen mit Satzzeichen anschließen; vor der ersten Type Ä des Alphabetes befinden sich drei Leerzähne 31, die dem Abstand der Sperrklinke 20 von der Druckstelle entsprechen, unter der sich der Druckstempel 29 befindet, der das zu bedruckende Material 30, das aus einem Papierstreifen oder auch aus einer Fahrkartenpappe bestehen kann, gegen die Druckposition drückt, wenn das Druckwerk eingestellt ist. Um die Verwendung des Druckwerkes universeller zu gestalten, können außerdem Typen für die Zahlen 1 bis 0 angeordnet werden. Jedem Typenrad 8 ist eine Sperrklinke 20 zugeordnet, wobei sämtliche Sperrklinken 20 auf einer festen achse 21 schwenkbar aufgenomrien sind. Den Sperrklinken 20 ist ein als Lineal ausgestalteter Ausrichtanschlag 2P zugeordnet, an dem die Sperrklinken 20 mit ihrem Rücken in ihrer Ruhestellung in anlage gehalten sind.
  • zum freien Ende jeder Sperrklinke 20 ist ein Übertragungshebel 23 angeordnet, der unter der Wirkung einer Zugfeder 24 steht. Das freie Ende des Übertragungshebels 23 greif an einen anker 25 eines Elektromagneten 26 an; das freie Ende der Zugfeder 2ZF ist an einem gehäusefesten Bolzen 2'i auegenommen, so daß der Übertragungshebel 23 unter ständiger Wirkung der Zugfeder 24 steht. In diametraler Gegenüberlage zu dem Ausrichtanschlag 22 ist ein Anschlaglineal 28 fest im Gehäuse 1 angeordnet. Die Typenräder 8, die Abstandshalter 19 und die Federscheiben 14 sind auf der welle 2 zwischen den Flanschen 3, 4 eingespannt, die- sich mit der Welle 2 drehen.
  • Die Funktion des Druckwerkes ist folgende: In Abb. 2 ist die Ausgangsstellung des Druckwerkes gezeigt, in der alle Typenräder mit der Type Ä sich in der Druckposition befinden. Es sei angenommen, daß in den nicht dargestellten Datenspeicher als auszudruckende Zeile der Name der Stadt "Frankfurt" eingegeben sei. Wenn das Druckwerk zum Zwecke der Einstellung betätigt wird, befindet sich somit das der Type A zugeordnete Loch der Lochscheibe 6 vor der in dem Organ 7 iest angeordneten, lichtelektrischen Welle, die einen Äbfrageimpuls auf den Datenspeicher abgibt, durch den die Sperrkliiike 20 des dritten Typenrades 8 durch erregung des ihr zugeordneten Elektromagneten 16 in das Typenrad 8 einfällt. Gleichzeitig setzt der Motor 5 die Welle 2 in Richtung des Pfeiles 35 in Drehung, wobei das dritte Typenrad 8 durch die Sperrkliiike 20 festgehalten wird, während die mit der Welle 2 sich drehenden Federscheiben 14 sämtliche anderen Typenräder mitnehmen. Gleichzeitig dreht sich die Lochscheibe 6; die bei den Typen B bis E von der Lochscheibe 6 und der lichtelektrischen Zelle erzeugen Abfrageimpulse werden von dem Datenspeicher nicht beantwortet, erst der den Buchstaben F zugeordnete Abfrageimpuls führt zum Einfall der dem sechsten Typenrad 8 zugeordneten Klinke 20, so daß das auf diesem Typenrad der Buchstabe F in der Druckstellung festgehalten wird. In gleicher Weise erfolgt die Fixierung der übrigen Typenräder, so daß mit dem zwanzigsten, dem Buchstaben U entsprechenden Abfrageimpuls das siebente Typenrad 8 fixiert wird, so daß nunmehr auf dem Druckwerk das Wort "Frankfurt" sich in der Druckstellung befindet. Da das Wort "Frankfurt" neun Buchstaben umfaßt, in dem Druckwerk jedoch vierzehn Typenräder 8 angeordnet sind, werden durch die Welle 2 die letzten 5 Typenräder mitgenommen, bis die Anschlagfläche 33 des Justierzailnes 12 al dem Anschlaglineal 28 zur Anlage kommt. Sämtliche Typenräder 8 des Druckwerkes sind nunmehr eingestellt, und der Motor 5 wird stillgesetzt. Darauf wird der Druckstempel 29 betätigt, der die Fahrkartenpapper schlagartig in der Druckposition mit dem Druckwerk in Eingriff bringt, so daß auf der Fahrkarte das Wort "Frankfurt" abgedruckt wird.
  • Nach erfolgtem Abdruck wird der Motor 3 in entgegengesetzter Drehrichtung 36 betätigt.Während der Einstelldrehung des Typenrades in Richtung des Pfeiles zur hat das in dern OrGan 7 angeordnete Zählwerk sämtliche, von der Lochscheibe o aogegebenen Abfrageimpulse aufgezählt. Dieses Druckwerk steuert die Rückdrehung des Zählwerkes in Richtung des Pfeiles 36, so daß alle Typenräder 8 in die in Wbb. 2 dargestellte Ausgangslage zurtickgedreht werden. Hierbei kommt die Anschlagfläche 32 des Justierzahnes 12 mit der nach erfolgtem Druck entregten Sperrklilike 20 in Eingriff und wird in dieser Stellung festgehalten, so daß nach erfolgter Rückdrehung in Richtung des Pfeiles 36 sämtliche Typenräder des Druckwerkes wieder in der Ausgangsposition gemäß Ab. 2 sich befinden.
  • Bei der Einstellbewegung des Druckwerkes beginnt also der Motor 5 gleichzeitig mit dem ersten Abfrageimpuls an den Datenspeicher in der Pfeilrichtung 35 sich zu drehen, wobei alle nicht durch eine Sperrklinke 20 arretierten Typenräder 8 der Drehbewegung folgen. Befindet sich nacil der Einleitung der Drehbewegung ein anderer Buchstabe in Druckposition, wird auf den entsprechenden Abfrageimpuls der Lochscheibe der e@tsprechende Magnet erregt und das zugeordnete Typenrad 8 bleibt ebenfalls in der Druckposition durch die einfallende Sperrklinke 20 stehen. Auf diese Weise erfolgt konthuierlich die Abfrage für alle eingespcicherten Buchstaben und Zeichen. Für die nicht auszudruckenden Leerstellen der Zeile ist im Speicher kein signal vorhanden,, und das entsprechende Typenrad 8 wird sol<nge gedreht, bis die Anschlagfläche 33 des Justierzahnes 12 an dem Anschlaglineal r zur Anlage gelangt; in dieser Steallung befindet sich die Leerstelle des Typenrades 8 genau in der Druckposition. Während des Abfragezyklus bei der Einstelldrehung des Druckwerkes werden die Abfrageimpulse des Impulsgebers ö, 7 parallel auf den elektronischen Zähler gegeben, der nach Vollendung einer Umdrehung den Motor 5 stoppt, wobei der Druckstempel 29 ausgelöst; und der abdruck auf dem Streifen 30 mechanisch oder elektromagnetisch erfolgt. Die abzudruckende Typenreihe kann eingefärbt werden, es kann jedoch auch ein Farbband benutzt werden. Nach erfolgtem Abdruck der Zeile dreht der rotor 5 wieder i Richtung des Pfeiles 36 zurück, worauf das Druckwerk wieder erneut einstellbereit ist.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e
    Elektrisch vou einem Datenspeicher ansteuerbares Druckwerk zum Ausdrucken einer aus einer Mehrzahl von Daten, beispielsweise Buchstaben, Zahlen, Satzzeichen und dergleichen bestehenden Zeile, bei dem auf einer Achse eine der Zahl der die Zeile bildenden Daten entsprechende Anzahl von nebeneinander angeordneten, als Klinkenräder ausgebildeten, einzeln einstellbaren, je eine Leerstelle aufweisenden Type@rädern aufgenommen ist wobei Jedem Typenrad eine es von einer @usgangsstellung aus in einer beliebigen, in den Datenspeicher eingegebenen Druckstellung fixierenden Klinke zugeordnet ist, und das Typenrad nach erfolgtem Druck in die Ausgangsstellung rückführbar ist, g e k e n n -z e i c h n e t durch folgende Merkmale: a) Je zwei benachbarte Typenräder (8) sind durch ein mit der Welle (2j drehbares, mit den Typenrädern (8) in kraftschlüssigem Eingriff stehendes Kupplungsorgan (14) verbunden; b) die Klinke jedes Typenrades (8) ist als Sperrklinke (20) ausgebildet; c) der Welle (2) ist ein Motor (5) zugeordnet, der ihr bei der Einstellung des Druckwerkes eine volle Umdrehung (35) und bei seiner Rückstellung eine volle Drehung in entgegengesetztem DrehwinLl (36) erteilt; d) der Welle (2) ist ein mit ihr verbuadener, eine der Zahl der Typen(9) entsprechende Anzahl von Impulsen erzeugender Impulsgeber (6, 7) zugeordnet; e) jedes Xypenrad (8) besitzt einen an die Leerstelle (11j anschließenden Justierzahn (12), der bei voller Einstelldrehung der Welle (2) mit einem allen Typenrädern (8) gemeinsamen Anschlag (28) und bei Rücldrehung der Welle (2) mit der Sperrklirlke (20) als Anschlag in eingriff tritt.
    Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-net, daß das Kupplungsorgan aus einer Scheibe (14) aus federnden Material besteht, die mit radial gerichteten, von ihrem Umfang ausgehenden, eine Mehrzahl von Zungen(16) bildenden Schlitzen (15) versehen ist, wobei jeweils zwei benachbarte Zungen (16) verschränkt zueinander aus der Scheibenebene abgebogen sind, und daß die Scheibe (14) eine koaxiale, dem Durchmesser der Welle (2) entsprechende Bohrung besitzt, aus der zwei in diametrale Längsnuten (18) der Welle (2) eingreifende, der Mitnahme der Scheibe (14) dienende Vorsprihige (17) vorstehen.
    3. Druckwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Typenrad (8) auf beiden Seiten je eine in ihrer Tiefe die halbe Stärke der Scheibe (14) geringfügig überschreitende Ausnehmung (13) besitzt.
    4. Druckwerk nach taspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Velle (2) als Abstandshälber für je zwei benachbarte Scheiben (14) dienende Ringe (19) angeordnet sind.
    5. Druckwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulogeber (6, 7) aus einer auf der welle (2) befestigten, eine der Zahl der Typen eines Typenrades (8) entsprechende Zahl vo Löchern aufweisenden, durch einen dem Datenspeicher für jede Type (9) während der Einstellung des Druckwerkes einen Abfrageimpuls erteilenden Lochscheibe (6) und aus einem der Rückdrehung des Druckwerkes dienenden Impulszähler (7) besteh-t.
    6. Druckwerk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Sperrklinken (20) auf einer gemeinsamen, parallel zur Welle (2) des Druckwerkes liegenden Achse (21) aufgenommen sind, der ein als Lineal ausgebildetes Ausrichtorgan (22) zugeordnet ist, an dem die Rücken der Sperrklinken (20) gehalten sind.
    7. Druckwerk nach anspruch 1 bis G, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk in horizontaler Gegenüberlage#u dem Ausrichtorgan (22) einen als Llneal ausgebildeten und als Endbegrenzung für die Justierzähne (12) der Typenräder (8) dienenden Anschlag (28) aufweist.
    8. Druckwerk nach anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sperrklinke (20) über einem an ihrem freien Ende angreifenden, unter der Wirkung einer Zugfeder (24j stehenden Ubertragungshebel (23) mit dem Anker eines Elektromagnet@en (26) verbunden ist, der bei Erregung die ilim sugeordnete Sperrklinke (20) in Eingriff mit dem zu"eWorigen Typenrad (8) schwenkt.
    9. Druckwerk nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausrichtorgan (22) und den Anschlagorgan (28j für die Justierzähne (12) im unteren Scheitelpunkt des Druckwerkes die Druckstellung vorgesehen ist, der ein das zu bedruckende Material (30) gegen die Typenräder (8) schlagartig andrückender, alle Typenräder (8) übergreifender Druckstemp@l (29) zugeordnet ist.
    10. Druckwerk nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhestellung des Druckwerkes die erste Type (9) jedes Typenrades (8) sich in der Druckstellung befindet, vor der das Typenrad (8) eine dem seitliche Abstand der Sperrklinke (20) von der Druckstellung entsprechende Zahl von Leer-Zähnen (31) aufweist, und daß der Abstand swischen der Druckstellung und den Anschlag (28) für die Justierzähne (12) der Länge der LeersteLLe (11) der Typenräder (8) entspricht.
    L e e r s e i t e
DE19712140046 1971-08-05 1971-08-05 Elektrisch von einem datenspeicher ansteuerbares druckwerk zum ausdrucken einer aus einer mehrzahl von daten bestehenden zeile Pending DE2140046A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2294492A1 (fr) * 1974-12-10 1976-07-09 Haug Werner Dispositif pour la transmission d'informations en forme de signaux electriques a au moins un dispositif d'affichage ou une imprimante, mecanique, pour ces informations

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2294492A1 (fr) * 1974-12-10 1976-07-09 Haug Werner Dispositif pour la transmission d'informations en forme de signaux electriques a au moins un dispositif d'affichage ou une imprimante, mecanique, pour ces informations

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