DE2139937C3 - Planiergerät - Google Patents

Planiergerät

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DE2139937C3
DE2139937C3 DE19712139937 DE2139937A DE2139937C3 DE 2139937 C3 DE2139937 C3 DE 2139937C3 DE 19712139937 DE19712139937 DE 19712139937 DE 2139937 A DE2139937 A DE 2139937A DE 2139937 C3 DE2139937 C3 DE 2139937C3
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DE
Germany
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tractor
support frame
support
blade
leveling
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Expired
Application number
DE19712139937
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English (en)
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DE2139937A1 (de
DE2139937B2 (de
Inventor
Wolfgang 3341 Wittmar Pötzsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Poema Maschinenbau Wittmar Wolfgang Poetzsch
Original Assignee
Poema Maschinenbau Wittmar Wolfgang Poetzsch
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Publication date
Application filed by Poema Maschinenbau Wittmar Wolfgang Poetzsch filed Critical Poema Maschinenbau Wittmar Wolfgang Poetzsch
Priority to DE19712139937 priority Critical patent/DE2139937C3/de
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Publication of DE2139937B2 publication Critical patent/DE2139937B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2139937C3 publication Critical patent/DE2139937C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Planiergerät zum Anschließen an einen Schlepper, zum Planieren von Wegen und Banketten, Schneeräumen usw., bestehend aus einem einen Schild tragenden Tragrahmen, der durch zwei sich nach hinten erstreckende Stützräder auf dem Boden geführt wird, die einen Abstand voneinander aufweisen, der nur wenig kleiner ist als die Arbeitsbreite des Schildes, wobei der Schild zur Fahrtrichtung um eine am Tragrahmen angeordnete senkrechte Achse verstellbar ist.
Ein bekanntes Planiergerät dieser Art (DT-OS 19 07 802) ist zum Anhängen an einen Schlepper vorgesehen, wobei der Tragrahmen als Zugstange ausgebildet ist. Der Schild kann zur Einstellung seines Arbeitswinkels, d. h. seiner Schrägstellung relativ zur Fahrtrichtung, durch zwei Hydraulikzylinder relativ zum Tragrahmen verschwenkt werden. Die Stützräder sind an zwei Trägern gelagert, die an den äußeren Abschnitten des Schildes um senkrechte Achsen schwenkbar angeordnet und durch je eine Koppelstange so mit einem •uf dem Tragrahmen gelagerten Steuerhebel verbunden sind, daß sie parallel zum Steuerhebel ausgerichtet sind. Beim Verschwenken des Schildes bleibt somit die Stellung der Stützradträger zum Tragrahmen erhalten. Durch Verstellung des Steuerhebels werden sie parallel zueinander verschwenkt, wodurch ein seitliches Versetzen des Schildes aus der Schlepperspur ermöglicht wird. Dieses Versetzen ist vorteilhaft, wenn Bankette abzuschieben sind, wenn dicht an einem Graben gearbeitet werden muß und die Gefahr des Abrutschens des Schleppers in den Graben besteht, oder wenn dicht an einer Mauer planiert werden soll.
Durch das einfache Anhängen an den Schlepper wird das bekannte Planiergerät durch die auf den Schild wirkenden Arbeitskräfte leicht aus der vorgesehenen Fahrtrichtung abgedränkt, was sich besonders bei Arbeiten mit seitlicher Versetzung störend bemerkbar macht Da sich die Arbeitskräfte am Schild und die Bodenführung der Stützräder während der Arbeit ständig ändern, ändert das Gerät darüber hinaus ständig seine Lage zum Schlepper, indem es um die Zugöse pendelt. Durch Nachsteuern der Stützradträger muß dem entgegengewirkt werden, wozu eine Bedienungsperson auf dem Gerät vorgesehen ist. Durch die Anordnung der Stützräder am Schild ändert sich aber bei jeder Stützradverstellung auch der Arbeitswinkel des Planierschildes, so daß er zusätzlich ständig durch die Bedienungsperson nachgerichtet werden muß. Die fortwährende, doppelte Bedienung ist umständlich. Dem Gerät haftet darüber hinaus der Nachteil aller gezogenen Anhängegeräte an, daß die Nickbewegungen des über das noch ungeebnete Gelände fahrenden Schleppers stark auf die Höhenlage des Schildes einwirken und zu Unebenheiten im planierten Gelände führen.
Es ist auch bereits bekannt, gezogene Geräte durch Parallelogrammlenker seitlich zu versetzen, um neben der Schlepperspur zu arbeiten oder um die Abtrift an einem seitlichen Hang auszugleichen (US-PS 34 54 285). Diese Konstruktionen betreffen aber nur Anhängegeräte, die mit einer Zugöse mit dem Schlepper verbunden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Planiergerät der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die gegenüber dem Schlepper eingestellte seitliche Lage des Tragrahmens und des Planierschildes auch bei wechselnden, am Planierschild angreifenden Arbeitskräften beibehalten bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tragrahmen mit einem zur Befestigung am hydraulischen Dreipunktkraftheber des Schleppers eingerichteten Anbaugestell durch zwei um vertikale Achsen drehbare, parallel zueinander angeordnete Führungsstreben nach beiden Seiten parallel verschiebbar verbunden ist und daß die Stützräder um eine vertikale Achse frei schwenkbar an zwei, am Tragrahmen starr befestigten und sich U-förmig weit nach hinten erstreckenden Längsträgern angeordnet sind. Dadurch steht das Planiergerät mit dem Schlepper in einer seitlich starren Verbindung, so daß der Schild in seiner vorgeschriebenen Bahn nicht nur durch die Stützräder, sondern auch durch den Schlepper selbst sicher geführt wird. Beim seitlichen Versetzen des Schildes wird der gesamte Tragrahmen einschließlich der Stützräder parallel zur Fahrtrichtung verschoben, wodurch der Arbeitswinkel des Schildes unverändert erhalten bleibt. Schließlich bewirkt der Anbau an den Dreipunktkraftheber, der beim Arbeiten in Schwimmstellung gebracht wird, verbunden mit den weit zurückgezogenen Stützrädern, eine weitgehende Niveauunabhängigkeit von den Nickbewegungen des Schleppers.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal soll das Anbaugestell Führungen aufweisen, in denen die beiden unteren Anschlußstellen des Dreipunktkrafthebers vertikal verschiebbar gelagert und einzeln verstellbar sind. Dies ermöglicht die Einstellung des Planiergerätes gegenüber der Horizontalen beim Planieren von Böschungen.
Ein Ausführungsbeispiel eines Planiergerätes nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Planiergerätes und
F i g. 2 eine Draufsicht mit teilweiser Darstellung von seitlichen Arbeitsstellungen.
DieHauptteile des Planiergerätes sind der Planierschild 1, ein Tragrahmen 2 und ein mit diesem durch zwei Führungsstreben 3,4 verbundenes Anbaugestell 5, welches an drei Lenkern am hydraulischen Dreipunktkraftheber eines Schleppers 6 befestigt ist.
Der Tragrahmen 2 weist einen Querträger 7 auf, an welchem nach hinten gerichtet ein linker Längsträger 8 und ein rechter Längsträger 9 angeschweißt sind Am rückwärtigen Ende der Längsträger 8 und 9 ist je eine vertikale Führungsbuchse 10 angeschweißt, in welcher eine Führungsstange mit einer vertikalen Achse 11 höhenverstellbar gelagert ist, die an ihrem unteren Ende ein frei schwenkbares und nachlaufendes Stützrad 12 trägt. Die Höhenverstellung für beide Stützräder 12 erfolgt durch zwei gemeinsam beaufschlagte hydraulische Arbeitszylinder 13, die zwischen den Führungsbuchsen 10 und den Führungsstangen angelenkt sind.
In der Mitte des Querträgers 7 ist der Planierschild 1 um eine senkrechte Achse 14 verdrehbar gelagert und mit einem Hebel 15 versehen, der über einen hydraulisehen Arbeitszylinder 16 mit einer Lasche 17 am Querträger 7 verbunden ist. Durch Betätigung des Arbeitszylinders 16 ist jeder beliebige Arbeitswinkel des Planierschildes 1 einstellbar.
Das Anbaugestell 5 des Planiergerätes besteht aus zwei als Hohlsäulen ausgebildete Führungen 18, 19, die durch zwei Querträger 20, 40 miteinander verbunden sind. In den Hohlsäulen sind von unten her Stangen 21 verschiebbar geführt, an welchen Laschen 22 angebracht sind, die Lagerboizen 23 für die Aufnahme in den unteren Anschlußstellen 24 des Schleppers 6 tragen. Die Laschen 22 sind mit je einem Arbeitszylinder 25 verbunden, der an einem Lagerauge 26 der Hohlsäulen angelenkt ist; jeder Arbeitszylinder 25 ist einzeln mit Drucköl beaufschiagbar. Ferner ist am oberen Querträger 20 eine Halterung 27 für einen Oberlenker 28 des Dreipunktkrafthebers angebracht.
An den Querträgern 20, 40 des Anbaugestells 5 sind je zwei nach rückwärts gerichtete Lagerlaschen 29, 30 angeschweißt. Zwischen ihnen sind auf je einem Bolzen 31 mit einer Lagerbuchse 32 die Führungsstreben 3, 4 gelagert, welche in paralleler Anordnung die Verbindung zum Tragrahmen 2 herstellen, wo sie schwenkbar um je einen Bolzen 33 an Lagerstellen 34, 35 angelenkt sind.
Zwischen dem unteren Querträger 40 und der Führungsstrebe 4 ist ein hydraulischer Arbeitszylinder 36 arigelenkt, mit welchem die seitliche Verschiebung des Tragrahmens 2 gegenüber dem Anbaugestell 5 vorgenommen wird. Durch die parallelogrammartige Anordnung der Führungsstreben 3, 4 ist hierbei der Tragrahmen 2 und mit ihm der Planierschild 1 sowohl nach rechts (Stellung 37) als auch nach links (Stellung 38) parallel versetzbar, so daß sowohl der Arbeitswinkel des Planierschildes 1 unverändert bleibt als auch das jeweils äußere Stützrad 12 innerhalb der Arbeitsbahn des Planierschildes 1 läuft.
Im Anbaugestell 5 ist ein Steuergerät 39 für samtliche hydraulischen Verstellvorrichtungen angebracht; seine Lage ist zur Anpassung an die verschiedenen Schlepperabmessungen einstellbar. Es ist klar, daß der Planierschild 1 mit Reißzähnen od. dgl. ausgestattet werden kann, um die im Zuge von Planierarbeiten vorkommenden Arbeiten, z. B. Aufreißen der Bodenoberfläche, Abtrennen von Rasen, usw. zugleich ausführen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Planiergerät zum Anschließen an einen Schlepper, zum Planieren von Wegen und Banketten, Schneeräumen usw., bestehend aus einem einen Schild tragenden Tragrahmen, der durch zwei sich nach hinten erstreckende Stützräder auf dem Boden geführt wird, die einen Abstand voneinander aufweisen, der nur wenig kleiner ist als die Arbeitsbreite des Schildes, wobei der Schild zur Fanrtrichtung um eine 3m Tragrahmen angeordnete senkrechte Achse verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) mit einem zur Befestigung am hydraulischen Dreipunktkraftheber des Schleppers (6) eingerichteten Anbaugestell (5) durch zwei um vertikale Achsen drehbare, parallel zueinander angeordnete Führungsstreben (3, 4) nach beiden Seiten parallel verschiebbar verbunden ist und daß die Stützräder (12) um eine vertikale Achse (11) frei schwenkbar an zwei, am Tragrahmen (2) starr befestigten und sich U-förmig weit nach hinten erstreckenden Längsträgern (8, 9) angeordnet sind.
2. Planiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbaugestell (5) Führungen (18, 19) aufweist, in denen die beiden unteren Anschlußstellen (24) des Dreipunktkrafthebers vertikal verschiebbar gelagert und einzeln verstellbar sind.
30
DE19712139937 1971-08-10 Planiergerät Expired DE2139937C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712139937 DE2139937C3 (de) 1971-08-10 Planiergerät

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DE19712139937 DE2139937C3 (de) 1971-08-10 Planiergerät

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2139937A1 DE2139937A1 (de) 1973-02-22
DE2139937B2 DE2139937B2 (de) 1976-01-22
DE2139937C3 true DE2139937C3 (de) 1976-08-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102023106546A1 (de) 2023-03-15 2024-09-19 Syn Trac Gmbh Fahrzeuganordnung, Verbindungselement für eine Fahrzeuganordnung und Verfahren zum Betreiben einer Fahrzeuganordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102023106546A1 (de) 2023-03-15 2024-09-19 Syn Trac Gmbh Fahrzeuganordnung, Verbindungselement für eine Fahrzeuganordnung und Verfahren zum Betreiben einer Fahrzeuganordnung

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