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VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM BEARBEITEN VON WERKSTÜCKEN MIT KOMPLIZIERT
GEFORMTEM WERKZEU Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken
mittels Werkzeug mit komplizie t geformter Oberflache und Vorrichtungen zum Durchführen
dieser Vorfahren.
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Die vorliegende Erfindung kann am wirksamsten beim Fertigen von Stanzwerkzeug
und Preßformen mittels elektroerosiver,elektro.
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chemischer sowie mechanischer Bearbeitung durch Spanabheben und plastische
Formänderung der Werkstückstoffe angewendet werden.
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Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken mittels Werkzeug mit kompliziert
geformter #rbeitsfläche sind bekannt,bei denen Werkzaug und Werkstück relativ zueinander
verschoben werden.Z
diesem Zweck wird das eine unbeweglicaufgestellt
und das andere fortschreitend längs einer krummlinigen Bahn verschoben.Es sind auch
Vorrichtungen zum Durchftihren dieser Verfahren bekannt (s.UdSSR-Urheberscheine
Nr. 192597, 203454 und 140656, entsprechend letzterem wurde Großbritannien-Patent
Nr. 1095092 erteilt ;Großbritannien-Patent Nr. 1002802 Frankreich-Patente Nr. 1274933
und Nr. 1451464).
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Die bekannten Pearbeitungsverfahren sehen von, daß dem Werkzeug oder
dem Werkstück eine fortschreitende Bewegung langes einer krummlinigen (z.B, kreisfdrriiigen)
Bahn erteilt wirdidie in einer Ebene liegt.Hlerbei wird die Arbeitsfläche des Werkzeugs
mit gewisser Korrektion auf dem bearbeiteten Werkstück kopiert.
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Bekannte Vorrichtungen zum Durchführen dieser Verfahren ein besißzen
im feststehenden Gehäuse eingebgutes Führungswerk zum ständigen Orientieron einen
Objekts des aus Werkzeug und Werkeinem stück bestehenden Paars. Dieses Objekh ist
an beweglichen Glied des erwähnten Werks befestigt, welches Glied kinematisch mit
der Exenterwelle verbunden ist, die durch einen Antrieb um die eigene Achse in Drehung
versetzt wìrd.Die Größe der Wellenexzentrizität bestimmt die Radiusgröße der kreisförmigen
Bewegungs bahn des erwähnten Objekts in einer Ebene.Da mit Hilfe der bekannten Vorrichtungen
nur eine planparallele Bewegung des Werkzeugs (oder Werkstücks) erzeugt werden kann,
besitzen Verfahren und Vorrichtung folgende Nachteile.
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1. An den Werkstückoberflächen verbleiben unvollkommen bearbeitete
Abschnitte.Beispielsweise entsteht am Boden eines konkaven kagelformigen (oder zylindrischen)
Abschnitts eine Fläche, die parallel der Bewegungsebene des Werkzeugs (oder des
Werkstücks) und deren Durchmesser (Breite) gleich dem Durchmesser der Bewegungsbahn
des Werkzeugs (oder Werkstücks) ist.
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2. Ein Spalt zwischen Werkzeug- und Werkstückoberfläche wird während
des Bearbeitungsvorgangs nur in den Richtungen erzeugt,die parallel der Bewegungsebene
des Werkzeugs (oder Werkstücks) sind.
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Der Spalt besitzt dauernd minimale Große zwischen den Abschnitten
der Werkzeug- und der Werkstuckoberfla"che,die parallel der Bewegungsebene des Werkzeugs
(oder Werkstücks) sind.
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Praktisch ist die minimale Große des Spalts an diesen Abschnitten
gleich Null bei mechanischer Bearbeitung oder gleich der Große des Abstands zwischen
den Elektroden bei elektroerosiver und elektrochemischer Bearbeitung.
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Folglich erlaubt die Verwendung der bekannten Vorrichtungen nicht,beispielswise
bei elektroerosiver Bearbeitung, das vorteilhafteste Bedingungen furflVEntfernen
der Bearbeitungsprodukte von den Abschnitten der bearbeiteten Oberflache zu sch-,
fen,die parallel der Bewegungsebene des Werkzeugs (oder Werkstückz) sind.Vorhandene
minimale 8 aite verhindern intensives Entfernen der Bearbeitungsprodukte auch von
andern Abschnitten der bearbeiteten Oberfläche mittels durchgepumpter Arbeitsflssigkeit.
Infolgedessen
wird ein Teil der Energie der elektrischen Stromimpulse unproduktiv und zwar zum
Zerkleinern der Metallteilchen (Bearbeitungsprodukte) verbraucht,die aus der Bearbeitungszone
nicht entfernt wurden.
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3. Am Werkstueck wird eine Oberfläche erzeugt, deren Punkte von den
entsprechenden Punkten der Arbeitafläche des Werkzeugs verschieden große Abstande
besitzen.(E's wird eine solche relative Lage von Werkzeug- und Werkstückoberfläche
betraahtet,welche nach der Bearbeitung entsteht, wenn der Radius der krummlinigen
Bewegungebahn des Werkzeugs oder des Werkstücks bis auf Null abnimmt).
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Die Größe der erwähnten Abstände, welche nach Normalen (senkrecht)
zu den Oberflächenabschnitten gemessen werden,hangt von den Neigungswinkeln dieser
Abschnitte zur Bewegungsebene des Werkzeugs (oder Werkstücks) ab,d0h. sie ist vom
Profil der bearbeiteten Oberfläche abhängig.
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Dieser Abstand erhält seinen Gröstwert, welcher gleich der Exzentrizität
der Exzenterwelle ist, zwischen den Abschnitten der Werkzeug- oder Werkstückoberfläche,
die senkrecht zur Be -wegungsobene des Werkzeugs stehen.
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Infolgedessen ist es unmöglich, am Werkstück eine komplizielt geformte
Oberfläche ,u erzeugen, bei der alle ihre punkte sich im geforderten Alstand von
den entsprechenden Punkten der Arbeitsfläche des workzeugs befinden.
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8 ist beisplesseise ummöglich, am Werkstück eine Oberfläche
zu
erzeugen,die äpuidistant der Arbeitsfläche des Werkzeugs ist ,d.h. gleich große
Abstände zvjischen den entsprechenden Ptinlften der Werkzeug und der Werkatückoberfläche
an beliebigen abschnitten mit unterscliiedlichem Profil zu erhalten.
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dies ist insbesondere beim herstellen von Stanzwerkzeug und Preßformen
erforderlich, wenn als Werkzeug ein Stempel verwender wird, dessen Oberfläche äquidistant
zu der Oberfläche der zu bearbeitenden Matrize ist.
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als Beim fertigen von graphitierten ElektrodenV Werkzeug für elektroerosivesBearbeitung
auf Wirbelkopiermaschinen, auf denen die Bearbeitung nach den bekannten Verfahren
durchgeführt wird,wird ebenfalls ein Profil erzeugt,welches- nicht äquidistant dem
Profil des Bearbeitungswerkzeugs ist.
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Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung,die erwähnten Nachteile
zu beseitigen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Ver-und eine
Vorrichtung fahren zum Bearbeiten von Werkstücken mittels Werkzeug mit komplaziert
geformter Arbeitsfläche zu entwickelnsbei dem durch fortschreit ende Bewegung eines
Objekts des aus Werkzeug und Werkstück bestehenden Paars längs einer krummlinigen
Bahn mit hoher Genauigkeit und
Bearbeitungsleistung am Werkstück
eine Oberfläche erzielt wird, bei der alle ihre Punkte sich in vorgegebenem Abstand
von den entsprechenden Punkten der Arbeitsfläche des Werkzeugs befinden.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim vorgeschlagenen Verfahren
erfindungsgemäß ein Objekt des aus Werkzeug und Werkräumlich stuck bestehenden Paars
fortschreitend auf einer gekrümmten Bahn verschoben wird'die durch seine fortschreitende
, Bewegung längs einer symmetrischen krummlinigen Bahn entsteht, welche in einer
Ebene liet,die um die Symmetrieachse dieser Bahn gedreht wird.
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Zweckmäßigerweise wird die fortschreitende Bewegung einem Objekt
des aus Werkzeug und Werkstück bestehenden Pasrs längs gekrümmten einer räumlich
Y Bahn erteilt, die durch die Hin- und Herbewegung dieses Objekts langes einer in
Drehung versetzten, symmetrischan, krummlinigen Bahn entsteht.
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Nicht weniger zweckmäßig ist es, die fortschreitende Bewegung einem
Objekt des aus Werkzeug und Werkstück bestehenden gekrümmten Paars längs einer räumlich
Bahn zu erteilen, die durch die Hin- und Herbewegung dieses Objekts längs einer
in Drehung versetzten, symmetrischen, Krummlinigen Bahn, welche nicht geschlossen
ist, antsteht.
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Die vorteilhafteste Lösung der gestellten Aufgabe wird in dem Falle
erreicht, wenn zum Durchführen des erfindungsgemäßen ein in einem Verfahrens eine
Vorrichtung verwendet wird,welche # feststehenden Gehause eingebautes Führungswerk
zum ständigen Orientieren
eines Objekts des au@ Werkzeug und Werkstück
bestehenden Paars Objekt besitzt,wobei das erw'ahn'tevam beweglichen Glied dieses
Werks befestigt und dieses Glied kinematisch mit der Exzenterwelle verbunden ist,die
durch einen Antrieb um die eigene Achse in Drehung versetzt wird.Erfindungsgemäß
besitzt die Exzenterwelle einenAntrieb,durch den sie in Drehung um eine Achse versetzt
wird, welche senkrecht zu ihrer eigenen Achse steht und diese schneidet, wobei auf
der Antriebswelle des erwähnten Antriebs diese Exzenterwelle so montiert ist,da
sie sich mit der Antriebswelle zusammen drehen kann, und auch der Antrieb der Exsenterwelle,durch
den sie in Drehung um die eigene Achse versetzt wird, an dieser Antriebswelle angebracht
ist, während die Exzenterwelle mit dem beweglichen Glied' des Fuhr'ungswerks kinematisch
durch einenPleuel verbunden ist, der an diesem beweglichen Glied so montiert åst,daß
er sich zusammen mit der Antriebswelle bezüglich diese Gliedes drehen kann.
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Der Antrieb,durch den die Exzenterwelle um ihre eigene Achse in Drehung
versetzt wird, enthält ein Paar Kegelräder, von denen eins (das angetriebene Rad)
auf der Exzenterwelle und das andere (das Treibrad) koaxial zur Antriebswelle des
Antriebs montiert ist, welcher die Exzenterwelle um die zu ihr senkrechte Achse
in Drehung versetzt, wobei eine kinematische Verbindung mit dieser Antriebswelle
und mit dem feststehenden Vorrichtungsgehäuse möglich ist.
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Bei einer solchen Konstraktion des Antriebs,durch den
die
Exzenterwelle um ihre eigene iichse in Drehung versetzt wird, werden alle Bewegungen
durch einen Elcktromotor erzeugt.
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Die kinematische Verbindung des als Treibrad dienenden Kegelrades
mit der Antriebswelle und mit dem feststehenden Gehause besteht aus einem Kurbelschleifengetriebe.
Seine Schleife ist am als Treibrad dienenden Regelrad befestigt, während die Kurbelwelle
mittels eines Stegs an der Antriebswelle und parallel zu dieser angebracht ist und
ein Strrurad für die Planetenbewegung um das Rad besitzt, welches koaxial mit der
Antriobswelle am Gehäuse befestigt ist, auf der eine zweiseitige Lupplung sitzt,
um den Steg mit dieser Welle oder mit dem Vorrichtungsgehäuse zu verbinden.
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Eine solche konstruktive Lösung ermöglicht es, mit der Voren richtung
relative fortschreitense Bewegung des Werkzougs bzw.
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Werkstücks längs einer räumlichen krummlinigen Bahn in einer Kichtung
oder eine min- und Herbewegung zu erhalten sowie auch den Drchwinkel der Hxzenterwelle
um ihre eigene Achse zu be-@ren@en, um eine nicht geschlossone, in Drchung befindliche,
symmotrische, krummlinige Bahn zu erzeugen.
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Dank der Verwendung des erfindungegenäßen Verfahrens und der Verischtung
zu seiner Durchführung werden Kearbeitungege -naung keit und -leitung leim Fertigen
von Profilen erhöht und günstige Bedingungen zum Entfernen der Bearbeitungsprodukte
von allen Abschnitten @@@ @@arbeitsten Aberfläche geschaffen sowie
wird,
es möglich, am Werkstück eine kompliziert gelormte Oberfläehe zu erzeugen, bei der
alle ihre Punkte sich im vorgegebenen Abstand von den entsprechenden Punkten der
Arbeitsfläche des Werkzeugs befinden.
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Nachstehend wird die Erfindung durch ßeschreibung eines konkreten
Ausführungsbeispiels derselben und beiliegende Zeichnungen erläutert; es zeit Fig.
1 schematisch die erfindungsgemäge Bewegung eines Werkzeugpunkts längs einer krummlinfgen
Bahn, Fig. 2 die erfindungsgemäße,räumliche,krummlinige Bahn bei der Bewegung eines
Werkzeugpunkts in einer Richtung, Fig. 3 die Kinematik der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Durchführen des vorgeschlagenen Verfahrens, Fig. 4 schematisch die Workzeugverschiebung,
Fig. 5 schematisch die relative Lage zweier Formhälften und des Stempels,der diese
Formhälften erfindungsgemäß bearbeitet, Fig. 6 die räumliche krummlinige Bewegungsbahn
eines Punktes des Werkzeugs,das erfindungsgemäß eine Hin- und Herbewegung ausführt,
Fig. 7 schematisch die erfindugnsgemäße Bewegung eines "erkzeugpunkits längs einer
räumlichen krummlinigen Bahn@ die beim drehen einer nicht geschlossenen,symmetrischen,krummlinigen
Bahn entsteht,und Fig. 8 eine erfindungsgemäße räumliche krummlinige Bahn,
die
bein Drehen einer nicht; geschlossenen,symmetrischen,krunmlinigen Bahn entsteht.
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Zum besseren Verständnis des auschlaggebenden Wesens der Erfindung
ist in den nachstehend betrachteten Beispielen das das bewegte Werkzeug als Dbjekt
eines aus Werkzeug und Werkstück bestehenden Paars gewähltk,Hierbei ist das Werkstuok
stets unbeweglich aufgesetzt.
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Das Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken mittels Werkzeug mit
kompliziert geformter Arbeitsfläche,das fortschreitend einer längs krummlinigen
Bahn verschoben wird,besteht erfindungsgeeine einer mäß darin,daß dem Werkzeug fortschreitende
Bewegung längs räumlichen krummlinigen Bahn erteilt wird,wobei ein beliebiger Werkzeugpunkt,z.B.
@unkt A (Fig.1), eine Bewegung längs einer symmetrischen krummlinigen Bahn,z.B.
einer Rreisbaha mit Radius R und Mittelpunkt O,ausführt.Hierbei liegt die Bahn in
einer Ebene und diese wird um ihre Symmetrieachse 01-01 gedreht.
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Punkt A (Fig.2) passiert infolge seiner Bewegung längs der in Drehung
versetzten Kreisbahn der Reie nach Stellungen@AI, AII,AIII,AIV... (auf einem Bogen
mit dem Radius R),wobei er eine Kugelfläche mit den Radius R beschreibt.
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Die fortschreitenden Bewegungen des Werkzeugs,bei denen jeder seiner
Punkte die obenbeschriebene Bewegung längs einer räumlichen krummlinigen Bahn ausführt,werden
mit Hilfe der ein erfindungsgemäßen Vorrichtung bewerkstelligt,welche im feststehende@n
Gehäuse 1 (Fig.3) eingebautes Fu'hrungswerk 2 zum
ständigen Orientieren
des Werkzeugs 3 mit kompliziert geformter Arbeitsfläche besitzt.Das Werkzeug 3 ist
am beweglichen Glied 4 dieses Werks 2 befestigt,welches kinematisch mit Exzenterwelle
5 verbunden i--t,die durch einen Antrieb un die eigene Achse und erfindungsgemäß
um eine Achse,welche senkrecht zu ihrer eigenen Achse steht und diese schneidet,in
Drchung versetzt wird.Der erwähnte Antrieb besteht aus Elektromotor 6,der über Schaltkupplung
7 und Getriebe 8 mit der Antriebswelle 9 verbunden ist.Die Exzenterwelle 5 ist an
der Antriebswelle C> 50 montiert,daß sie zusammen nit ihr rotieren kann.1)ie
Exzenterwelle 5 ist auch mit dem beweglichen Glied 4 des Führungswerks 2 durch Pleuel
10 verbunden,welcher am beweglichen Blied 4 so befestigt ist,daß er sich zusammen
mit Antriebswelle 1:3 bezüglich dieses Glieds drehen kanne Bei Linsatz der Vorrichtung
in Verbindung mit einer Elektroerosionsmaschine kann der Elehtromotor 6 an das Folgesystem
der Maschine angeschlossen werden.Hierdurch erhält das Werk@eug bei seiner Verschiebung
längs der räumlichen k@@mmlinigen Pahn eine für elektroerosive @earbeitung kennzeichnende
unterbrochene Bewegug und wird beim Durchsciilag durch den Zwischenelel trodenraum
angehalten.
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Der Antrieb,welcher die Exzenterwelle un ihre eigene Achse in Drehung
versetzt,is@ an der Antri@bswelle 9 ang@bra@@t.Erfin dungsgemäß enthält @ie@er Antrieb
ein Paar Eogelräder @on denen eins -das angetri@@@@@ @agelrad 11- an der Eszenterwelle
5 befostigt
und das andere - Treibrad 12- koaxial mit der Antriebawelle
9 so montiert ist, daß es kinematisch mit ditser Antriobswelle und mit dem feststehenden
Vorrichtungsgehäuse 1 verbunden werden kann.Beim hier betrachteten Beispiel sitzt
das Treibra! 12 frei auf der Welle 9.
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Das Führungswerk 2 ermöglicht fortschreitende Bewegung des Workzougs
3 in bezug auf Werkstück 13 in drei,zueinander senkrechten Richtungen.Zu diesem
Zweck besitzt das Werk Führungsglieder 14, 15 und 16.
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Das Werkzeug 3 wierd bei der erfindungsgenäßen Vorrichtung einer
chne Änderung seiner Bewegungsrichtung längs räunlichen krummlinigen Bahn bei feststchendem,als
Treibrad dienendem Kegelrad 12 vorschoben.Beim Umlaufen der Antriebswelle 9 wälzt
sich das Kegelrad 11 auf dem feststehenden kegelrad 12 ab und versetzt die Exzenterwelle
5 in Drchung.Je nach dem ubersetzungsverhältnis zwischen den Kegelrädern 11 und
12 macht die Exzenterwel 5 während einer Umdrehung der Antriebswelle 9 mchrere Umdrehungen
un ihre eigene Achse.
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Das Übersotzungsvorhältnis zwischen den Kegelrädern 11 und 12 (Fig.3)
wird,damit die räumliche Pewegungsbahn eines beliebiegen Werkzeugpunkts Ä eine Kugelfläche
in allen-ihren Abschnitten beschreibt,so gewählt,daß es keine ganze Zahl ist.
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Auf diese Weise wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Exzenterwelle
5 gleichzeitig um ihre eigene Achse und ihre Drchungsebene um eine Achse,die senkrecht
zu ihrer eigenen
Drehungsachso ist und diese schneidet,godreht.Hierbei
erhalten das bewegliche Glied 4 des Führungswerks 2 und das an ihm befestigte Werkzeug
3 Bewegung längs einer Kreisbahn, deren Radius gleich der Exzentrizität der Exzenterwelle
5 ist.
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Da die Drehungsebene der Exzontorwelle 5 durch die Antriebswelle
9 gedreht wird,wird das Werkzeug 3 längs einer raumlichen krummlinigen Bahn verschoben
und jeder Werkzeugpunkt A beschreibt eine vollkommene Kugelfläche mit dem Radius
R (Fig.2).
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infolgedessen entsteht während der Bearbeitung zwischen :?erkzeug
3 und zu bearbeitendem ilZerkstück 13 ein Spalt,der im Durchschnitt in allen Richtungen
(Fig.4),d.h. längs allen Seitenfldchen und langs des Bodens des bearbeiteten hohlraums
gleich R ist,wodurch am Werkstück 13 eine Oberfläche erzeugt wird'die äguidistant
der Arbeitsfläche des Werkzougs 3 ist.
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Bei der Anwendung dieses Verfahrens zum Fertigen graphitierter Elektroden
(Werkzeuge) und bei elektroerosiver Bearbeitung mit diesen Elektroden (Werkzeugen)
wird am Werkstück eine Oberfläche erhalten,die mit der Oberfläche des Urmusters,
nach dem die Elektrode (das Werkzeug) hergestellt wurde,indentisch ist.Hierbei wird
hohe Genauigkeit der Werkstückform erzielt.
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Das Werkzeug kann zwischen zwei zu bearbeitenden Werkstücken ungeordnet
werden.Als Werkzeug kann in solchen Fällen an beweglichen Glied 4 (Fig.5) Stempel
17 befestigt werden.Es können, indem letzterem eine Bewegung längs einer räumlichen
krummlinigen
Bahn erteilt wird,dieser Stempel 17 sowie die Formhälften 18 und 19 aneinander nach
dem elektroerositen, elektrospanabhebenden chemischen,chemisch-mehcanischen oder
ç Vorfahren angepaßt werden.
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Die Vorrichtung ist imstande,der Exzenterwelle 5 eine hin-und rückläufige
Drehbewegung zum Durchfuhren des Verfahrens zu erteilen,welches erfindungsgemäß
darin besteht,daß das Werkzeug fortschreitend langes einer krummlinigen Bahn verschoben
wird, die bei der Hin- und Herbewegung längs einer in drehung versetzten,symmotrischen,krummlinigen
Bahn antsteht.
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In diesem Falle wird das Werkzeug längs einer vollen Krelsbahn,die
in einer Ebene liest zuerts in einer und dann in der entgegengesetzten Richtung
verschoben.Beim Drehen der IVeisbahn beschreibt jeder beliebige Werkzeugpunkt A
(Fig.6) eine vollkommene Kugelfläche,wobei aber die Richtung seiner Bewegung längs
der Kreisbahn geändert wird.
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Eine solche Werkzeugverschiebung wird zweckma%ig beim Peinbearbeiten
mittels Schleifpulvor und -paste verwendet, Die angegebene Werkzeugverschiebung
ermöglicht es,vollkommener die Schneidfähigkeit der Schleifkörner auszunutzen und
an der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche sich kreuzende Bearbeitungskratzer (Spuren)
zu erzeugen,wodurch die Rauheit der Oberfläche vermindert und der Arbeitsaufwand
beim Bearbeiten geringer wird.
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Dieses Verfahren muß auch angewandt werden, wenn Teile mit
äquidistanten
Oberflächen aneinander snzupassen sind,insbeseneine dere wenn der Stompel zwischen
zwei Formhälften in @ Preßform eingesetzt wird, die zum Formen eines Werkstücks
mit konstanter Wandstärke bestimmt ist.
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Kit Hilfe der Vorrichtung kann auch das Werkzeug erfineine dungsgemäß
fortschreitende Bewegung längs einer krummlinigen Bahn erhalten,die bei seiner Ilin-
und lierbewegung langs einer in Drehung versetzten,symmetrischen,krummlinigenmmtoht
geschlossenen Bahn entsteht.Ein beliebiger Werkzeugpuiilft l, (Fig.7) wird in diesem
Falle längs eines in einer Ebone liegenden Kreisbogens mit Radius R verschoben,wobei
die Bewegungsrichtung ldgs dieses Bogens sich an.dert.Beim Drohen des letzteren
um seine Symmetrieachse 01-01 (Fig.8) passiert Punkt lt der Reihe nach Stellungen
AI,AII,AIII... wobei er eine Kugelsegmentfläche umschreibt.
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Ein solches Verfahren ermöglicht es,bei elektroerosiver oder mechanischer
Bearbeitung zu vormeiden,daß das Werkzeug langs dem zur Bearbeitung nicht erforderlichen
Bahnabschnitt verschoden wird,auf dem es nicht die zu bearbeitende Oberfläche berührt.
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der Auf diese Weise wird Maschinenzeit gespart und Energieverbrauch
die für Bearbeitung vermindert.
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Zum Erzeugen der-Hin- und iterbewegung des Werkzeugs wird die kinematische
Verbindung des als Treibrad dienenden Kegelrads 12 (Fig.3) mit der Antriebswelle
9 und mit dem feststehenden Gehäuse 1 erfindungsgemäß durdh Irurbelscheifengetriebe
hergestelt,wobei Schleife 20 am Treibrad 12 angebracht und kurbelwelle
21
an der Antriebswelle 9 und parallel zu ihr mittels Steg 22 befestigt ist.Das an
der kurbelwelle 21 befestigte Stirndem rad 23 steht mit feststehenden Rad 24 in
dauerndem Eingriff, das am Gehäuse 1 keaxial mit der Antriebswelle 9 befestigt ist.
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die Auf der Antriebswelle 9 sitzt zweiseitige Kupplung 25, die zum
Verbinden des mit ihr gekoppelten Stegs 22 mit der Welle 9 bzw. mit dem Gehäuse
1 dient.Der Steg 22 und die Kupplung 25 sitzen frei auf der Antriebswelle 9.
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Die Kurbelwelle 21 führt,wenn Kupplung 25 mit an der Antriebswelle
9 befestigter Kupplungshälfte 2G verbunun wird eine Planetenbewegung um die Antriebswelle
9 aus,da Zahnrad 23 sich auf dem feststehenden Zahnrad 24 abwälzt.Hierbei er -hält
die Schleife 20 von dem kurbelteil der "elle 21 einn hin-und rückläufige Drehbewegung
um die Antriebswelle 9 erteilt0 Die Drehung (Pendelbewegung) der Exzenterwelle 5
um ihre eigene Achse erfolgt jetzt dadurch, daß dem angetriebenen Kegelrad 11 durch
das als reibrad dienende Kegelrad 12 eine hin-und rückläufige Drehbewerung erteilt
wird.Der Pendelungswinkel der Exzenterwelle 5 um ihre eigen Achse hängt von Drehungswinkel
der Schleife 20 ab.Es wird ein Winkel von 360°C gewählt, um dem Werkzeug fortschreitende
Bewegung längs einer vellen,in Drehung versetzten symmetrischen Kreisbahn (Fig.6)
zu erteilen.
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Es wird ein kleinerer Winkel,beispielsweise von 180°C,gewählt, um
dem Werkzeug-Bewegung längs einer nicht geschlossenen,in Drehung versetzten Bahn
(Fig.7 und 8) mitzuteileng
Da dem als 'i'reibrad dienenden Kegelrad
12 durch Kurbelwelle 21 über Schleife 20 eine hin- und rückläufige Drehbewegung
erteilt,wird,ist die Drehgemchwindigkeit (Pendelgeschwindigkeit) der Exzenterwelle
5 in verschiedenen Richtungen verschieden, wobei aber der Pendelwinkel um die eigene
Achse konstant bleibt.
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Wenn die Kupplung 25 mit der Kupplungshälfte 27 verbunden eine wird,die
am unbeweglichen Rad 24 befestigt ist,wirdPlanetenbereglung der Welle 21 verhindert.In
diesem Falle sorgt das feststehende Kurbelschleifengetriebe dafür,daß das als Treibrad
dienende Kegelrad 12 sich nicht bewegt.Infolgedessen dreht sich die Exzenterwelle
5 um ihre eigene Achse mit konstanter Geschwindigkeit in einer Richtung und sorgt
bei ihrer gemeinsamen Drehung mit der Antriebswelle 9 dafür,daß das Werkzeug längs
einer raumlichen krummlinigen Bahn ebenfalls in einer Richtung verschoben wird,wie
dies oben beschrieben wurde.
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Auf diese speise wird nit hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
das Werkzeug fortschreitend langes einer in Drehung versetzten Kreisbahn verschoben.Als
Folge hiervon wird am Werkstück eine Oberfläche erzeugt,die äquidistant der Arbeitsfläche
des Werkzeugs ist.
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die Wenn fortschreitende Bewegung längs einer in Drehung versetzten,symmstrischen,krummlinigen,nicht
kreisförmigen,beispielsweise elliptischon,Bahn erfolgen soll,kann die kinematische
Verbindung des das Werkzeug tragenden, beweglichen Glieds des Fünrungswerks mit
der Antriebswelle in anderer Form,bsispielsweise über ein Nackenwerk,erfolgen.