DE2139427A1 - Vorrichtung zur fotometrischen messung - Google Patents
Vorrichtung zur fotometrischen messungInfo
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- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
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- G01N21/47—Scattering, i.e. diffuse reflection
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Description
2.8.1971
das Deutsche Patentamt
' /- -" · ■■■■"■-■"
D 65C0 Nür-;;j3ERG, 3c ^ppeishcit-.
Vorrichtung zur fotometrischen Messung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fotometrischen Messung,
insbesondere von Trübungen mittels der Extinktion und/oder Streuung eines von einer Lichtquelle erzeugten und eine Flüssigkeit
durchdringenden Lichtstromes.
Enthält eine Flüssigkeit ungelöste Stoffe in fein verteilter Form,
sogenannte Sink- und Schwebestoffe, so ist sie mehr oder weniger stark getrübt. Bei kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen wird
die Flüssigkeit durch ein Fotpmeter geleitet und entweder die Intensität sschwächung des durch die Flüssigkeit dringenden Lichtstrahls
oder die Intensität des seitlich gestreuten Lichtes gemessen. Im ersteren Fall spricht man von einer Extinktionsmessung.
Hierbei v/erden die auf auf ihrem Weg von der Lichtquelle zum Empfänger beim Zusammentreffen mit Feststoffteilchen von ihrer Bahn
nicht abgelenkten Lichtstrahlen gemessen. Bei dem zweiten genannten Fall dienen die von den Feststoffteilchen seitlich gestreuten
Lichtstrahlen zur Messung.
Bei modernen Trübungsmeßgeräten wird die Genauigkeit des Meßergebnisses
erhöht, indem außer der Streulichtmessung auch noch eine Extinktionsmessung durchgeführt wird, deren Ergebnis als Bezugsgröße dient. Hierdurch gelingt es weitgehend, Fehler, die durch
das Altern der Lichtquelle, eine Verschmutzung der Küvettenfenster
oder eine Färbung der Flüssigkeit entstehen, auszuschalten.
Von besonderer Bedeutung für den Aufbau und die Qualität der fotometrischen
Meßvorrichtung ist die Art der Lichtquelle« Am häufigsten und wohl'auch am nächstliegenden ist die Verwendung einer
Wolfram-Glühlampe. Mit ihr läßt sich zwar eine verhältnismäßig hohe Lichtintensität erreichen, doch die hierzu erforderliche große
elektrische Leistung wirkt sich recht nachteilig aus» So be-
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dingt'· der Einsatz einer Glühlampe neben ihrem recht stattlichen
Eigenumfang auch eine großräumige Gestaltung der gesaraten Einrichtung, da die zur Stromversorgung der Lampe benötigten
elektrischen Bauteile eine der Leistung entsprechend große wärmeabstrahlende Oberfläche besitzen müssen. Die Glühlampe
hat darüber hinaus noch andere Nachteile, wie z.B. ihre Empfindlichkeit gegenüber Erschütterungen, sie verursacht große
Wärmeentwicklung, hat eine geringe Lebensdauer und zudem ist ihre Verwendung als punktförmige Lichtquelle nicht ohne eine
zusätzliche Optik möglich. Da sich eine Glühlampe wegen ihrer Trägheit auch nicht zur Erzeugung schnell pulsierenden Lichtes
eignet, ist es schwer, den meßwertverfälschenden Einfluß von Fremdlicht zu vermeiden.
Bei einer bekannten Einrichtung wird das störende Fremdlicht durch optische Mittel ausgeschaltet, die dem Vergleichsstrahlengang
einen Lichtstrom zuführen, der den im Meßstrahlengang
auftretenden Störlichtstrom kompensiert. Bei einer anderen bekannten Einrichtung wird der kontinuierliche Lichtstrom der
Glühlampe mit Hilfe einer rotierenden Lochblende zerhackt und
dadurch in einen fremdlichtunabhängigen Wechsellichtstrom umgewandelt.
Zusätzliche optische und mechanische Bauteile machen die gesamte Einrichtung jedoch nicht nur auf v/endiger, sondern
auch störanfälliger.
Die geschilderten Nachteile können zum Teil durch die Verwendung
von Glimm- oder Leuchtstofflampen vermieden werden, doch wird von dieser Möglichkeit nicht gerne Gebrauch gemacht, da derartige
Lichtquellen eine wesentlich höhere Versorgungsspannung benötigen. Das ist nicht nur für die Einsatzbereitschaft der gesamten
Vorrichtung nachteilig, denn nicht überall steht eine solche Spannung zur Verfugung, sondern erfordert auch umfangreiche Maßnahmen
zur Isolierung und zum Schutz des Betriebspersonals. Besondere Schwierigkeiten entstehen bei einer Forderung nach Eigensicherheit.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Lichtquelle derart zu gestalten, daß die Nachteile bekannter Anordnungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Lichtquelle eine lichtemittierende Diode dient, die einen pulsierenden
Lichtstrom abgibt.
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Während durch den pulsierenden Lichtstrom bereits der Einfluß von Störlichtquellen vermieden werden kann, ist es weiterhin
ein wesentliches Ziel der Erfindung, die Verlustleistung der gesamten Einrichtung erheblich zu reduzieren. Das wird dadurch
erreicht, daß die lichtemittierende Diode von einem pulsierenden elektrischen Signal so gesteuert ist, daß die Zeit, während
der die Diode Licht emittiert, wesentlich kurzer ist als die Zeit, während der sie dunkel bleibt,
Neben einer Überwindung der Nachteile bekannter zur Trübungsmessung
verwendeter Lichtquellen wird mit der erfindungsgemäßen Lichtquelle der besondere Vorteil erzielt, daß das Meßergebnis
in weit geringerem Maße von der Substanz der Schwebeteilchen und der sie supendierenden Flüssigkeit abhängig ist, insbesondere ist
der Farbeinfluß wesentlich geringer. Das ist leicht verständlich, wenn man bedenkt, daß lichtemittierende Dioden ein fast monochromatisches
Licht im nahen Infrarotbereich abstrahlen. Auch bei bekannten Trübungsmeßgeräten wird infrarotes Licht bevorzugt, doch
kann dieses bei Glühlampen ημΓ mit Hilfe von Filtern herausgesiebt
werden. Filter sind jedoch nicht nur teuer, sondern setzen
auch den Wirkungsgrad der Lichtquelle wesentlich herab.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Küvette 1, die von einer getrübten Flüssigkeit
durchflossen wird und mit Hilfe der an .den drei Küvettenfenstern
1a bis 1c angeordneten optischen Einrichtung untersucht wird. Zur Sammlung der die Flüssigkeit durchdringenden Lichtstrahlen
sind drei Linsen 2 bis M- vor den Küvettenfenstern angeordnet.
Die pulsierenden Lichtstrahlen gehen von einer lichtemittierenden Diode 5 aus, die von einem Impulsgenerator 6 gesteuert wird, den
wiederum edne Spannungsquelle 7 mit Strom versorgt. Die dex* Extinktion
unterliegenden Lichtstrahlen werden von einer Fotodiode auf^nnoraTnon, die der Lichtquelle gegenüber angeordnet ist. Das
Streulicht wird von einer im rechten V/ink el zum Strahlengang der
Lichtqiiolle angeordneten Fotodiode 9 gemessen. Dio ganze Vorrichtung
kann nuf Grund des geringen .Umfanges der lichtemittierenden
Ddocle und ah ms geringen Leistungsbedarfes extrem klein gebaut werden.
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Claims (2)
- Schreiber, vom 2β8οΐ9?1 ; j (■'.:das Deutsche Patentamt |..D 6ύΠί; NUWtHiRG, ί::Χ · :;i:phoidi. CCPatentensprücheVorrichtung zur fotometrischen Messung, insbesondere von Trübungen mittels der Extinktion und/oder Streuung eines von einer Lichtquelle erzeugten und eine Flüssigkeit durchdringenden Lichtstromes, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle eine lichtemittierende Diode dient, die einen pulsierenden Lichtstrom abgibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadixrch gekennzeichnet, daß die lichtemittierende Diode von einem pulsierenden, elektrischen Signal so gesteuert i&t, daß die Zeit, während, der die Diode lichtemittiert, wesentlich kürzer ist, als die Zeit, während der sie dunkel bleibt.1113
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (3)
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IL67679A (en) * | 1983-01-14 | 1987-08-31 | Jerusalem College Tech | Refractometer for fluids |
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- 1972-08-03 FR FR7227990A patent/FR2148457A1/fr not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2933301A1 (de) * | 1978-08-21 | 1980-03-06 | Technicon Instr | Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der konzentration eines bestandteils in einer probe |
Also Published As
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CH542438A (de) | 1973-09-30 |
FR2148457A1 (de) | 1973-03-23 |
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