DE2139198C3 - Maschine zum Flachlegen von Schachteln - Google Patents
Maschine zum Flachlegen von SchachtelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Flachlegen von Schachteln, deren Wände um vorgeprägte Rillen
aufgerichtet und über Endlappen miteinander verbunden sind und deren zwei sich gegenüberliegende erste
Wände Faltrillen zum Flachlegen aufweisen, die an den Schachtelecken beginnend unter einem Winkel von 45°
aufwärts verlaufen, wobei die Faltorgane der Maschine an allen vier Schachtelwänden angreifen.
US-PS 2t 38 766 bekannt Die bekannte Maschine läßt sich jedoch nicht ohne Schwierigkeiten an Schachteln
verschiedener Abmessungen und verschiedener Kartonstärken anpassen. Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber eine Falteinrichtung für Schachteln zu schaffen, welche sich in weiten Grenzen kontinuierlich an
die Abmessungen der flachzulegenden Schachteln und deren Materialtyp anpassen läßt
Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekenn:
zeichnet, daß die Faltorgane als jeweils zwei in den
Bereich der Schachtelecken bringbare zylinderförmige Drehkörper mit parallel zu den Schachtelwänden verlaufenden Achsen ausgebildet sind, welche schraubengangartig geformte Bügel tragen, wovon die Bügel der
ersten Drehkörper an den ersten Wänden und die Bügel der zweiten Drehkörper an den übrigen Wänden
angreifen.
Die erfindungsgemäße Lösung stellt eine Nachahmung der Bewegung der Finger dar, wenn die Einfaltung der Schachteln von geübter Menschenhand vorgenommen wird. Neben einer weitgehenden Anpassungsfähigkeit an verschiedene Schachteltypen ermöglicht
die Maschine eine saubere Faltung auch bei hoher Taktfolge. Weitere Einzelheiten sind nun an Hand einer
bevorzugten Ausgestaltung und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert Es bedeutet
F i g. 3 zeigt die unmittelbar auf die Schachtelwände einwirkenden Teile in Anfangsstellung im Aufriß;
F i g. 4 entspricht der F i g. 3 und zeigt die gleichen Teile in einem späteren Zeitpunkt ihrer Bewegung;
F i g. 5 entspricht der F i g. 2 und zeigt die unmittelbar auf die Schachtelwände einwirkenden Teile zu
einem späteren Zeitpunkt von oben her;
Innerhalb eines Maschinenrahmens 1 sind zwei LSngsführungsschienen 2 angeordnet, die symmetrisch
zur senkrechten Längsmittelebene O des Maschinenrahmens 1 im Sinn der Pfeile A verstellbar sind. Auf
ihrer Unterseite weisen die Führungsschienen 2 zwei Lager 3 mit Muttergewinde auf. Di«; Gewinde der beiden Schienen 2 sind hierbei gegenläufig gerichtet In
den Muttergewinden der Lager 3 laufen Spindeln 4 mit entsprechend steigenden Außengewinden, wobei diese
Spindeln 4 mit ihren unter der Längsmittelebene O befindlichen Mittelteilen gegen Axialverschiebung festgelegt sind, so daß sich die Führungsschienen 2 bei Betätigung der Spindeln symmetrisch zur Bahnlängsmittelebene O aufeinander zu oder voneinander weg bewegen.
In beiden Führungsschienen 2 sind beidseitig einer quer liegenden Mittelebene O' der Maschine symmetrisch zueinander zwei bewegliche Schlitten 5 angeordnet. Hierzu weisen die Schlitten 5 entgegengesetzt steigende Muttergewinde auf, in welche wiederum die Enden von Spindeln 6 eingreifen, deren hinsichtlich der
Ebene O" einander gegenüberliegende Hälften mit gegensinnigem Gewindeschnitt versehen sind.
An ihren voneinander abgewandten Enden ist in. den Schlitten" 5 jeweils eine senkrechte Achse 7 drehbar gelagert, während an den einander zugewandten Enden
der Schlitten jeweils eine senkrechte Achse 8 drehbar gelagert ist In der dargestellten Ausgestaltung ist die
Achse 7 höher als die Achse 8 gezeigt, doch können auch beide Achsen gleich hoch sein. An der höheren
AcJtse 7 ist an je einem oberen und einem unteren radial nach außen gestreckten Arm 9 bzw. 10 ein Bügel 11
befestigt, der eine einem halben Schraubengang entsprechende
Ausgestaltung aufweist Ähnlich ist an der kleineren Achse 8 an einem oberen und einem unteren
Arm 12 bzw. 13 ein Bügel 14 von geringerer Höhe befestigt, der ebenso schraubengangartig ausgeformt ist.
Dabei weist der höher geschwungene Bügel 11 einen größeren Radius auf als der niedrigere Bügel 14.
Die senkrechten Achsen 7 und 8 treten auch auf der Unterseite der Schlitten 5 hervor und tragen dortselbst
jeweils ein Kettenrad IS von gleichem Durchmesser, ίο
Um die Kettenräder der Achsen 7 und 8 ist eine unendliche Kette 16 gelegt, wodurch die beiden Achsen 7 und
8 im gleichen Drehsinn zwangsverbunden sind.
Die unteren Enden der großen Achsen 7 sind über ein Kreuzgelenk 17 mit einer Teleskopwelle 18 verbunden,
die wiederum über ein weiteres Kreuzgelenk 19 mit einer in einem Lager 20 im unteren Teil des Maschinenrahmens
1 drehbar gelagerten Achse 21 verbunden ist, die auf ihrem unteren Teil ein Zahnrad 22 trägt.
Durch diese Anordnung ist es möglich, die in den w Längsführungen 2 geführten Schlitten 5 in weiten
Grenzen zu- und voneinander zu bewegen und den beiden Achsen 7 und 8 derselben dennoch in jeder Lage
die notwendige Bewegung zuzuteilen.
Die beiden sich hinsichtlich der Längsmittelachse O
des Maschinenrahmens 1 gegenüberliegenden Zahnräder 22 (vgl. F i g. 2) befinden sich unmittelbar miteinander
im Eingriff, so daß sich diese und die sich gegenüberliegenden Bügel 11 bzw. 14 gegensinnig drehen.
Dabei ist die Drehung entsprechend den in den F i g. 2 und 5 eingezeichneten Pfeilen derart zugeordnet, daß
sich die Bügel 11 und 14 sämtlich mit ihrem hohen Anfangsabschnitt
voran gegen die Umfangswände einer Schachtel drehen. Dazu sind die beiden diesseits der
Längsmitteiebene O des Maschinenrahmens 1 befindliehe
Zahnrader 22 durch zwei untereinander im Eingriff befindliche Zwischenzahnräder 23 und 24 in Getriebeverbindung,
wodurch sich die beiden diesseits der Ebene O befindlichen Zahnräder 22 ebenfalls gegensinnig
zueinander drehen, was die zuvor beschriebene Drehungszuordnung der Bügel 11 und 14 ermöglicht. An
geeigneter Stelle des Zahnradgetriebes 22, 23 und 24 greift ein nicht gezeigter Antrieb an.
Die Maschine findet auf solche Schachlein 25 Anwendung,
die an ihren entlang der Führungsschienen 2 ausgerichteten Wänden von den unteren Ecken der
Schachtel unter 45° zur Oberkante aufsteigende Fakrillen
29 aufweisen.
Durch die Drehung der schraubengangförmigen Bügel 11 und 14 werden alle vier Wände 26, 27 der
Schachtel 25 um ihre unterseitigen Faltril'ien gegen den
Schachtelboden 30 gelegt Dabei unterlaufen die kleinen Bügel 14 die durch die schrägen Faltrillen 29 abgeteilten
Dreiecke der Wände 26 und bringen diese zum Einfalten zwischen den Wänden 27. Hierbei werden die
Schachteln 25 gleichzeitig an allen vier Seiten flachgelegt uno können nun raumsparend verpackt und versandt
werden. Mittels eines von einer endlosen Kette 31 absatzweise bewegten Mitnehmers 32 werden die
flachgelegten Schachteln aus dem Bereich der Vorrichtung herausgeschoben.
In bestimmten Fällen kann es vorkommen, daß die Schachtelzuschnitte sich unter dem Einfluß der Witterung
verziehen und der Schachtelboden nicht eben auf der Arbeitsbahn aufsitzt wodurch Unregelmäßigkeiten
beim Einfalten auftreten können. Hierzu kann auf den hohen Achsen 7 je ein Stellring 33 vorgesehen sein, der
einen schraubengangförmigen Bügel 34 von geringer Höhe besitzt und so angeordnet ist, daß er dem Bügel
11 voranläuft. Der Stellring 33 weist eine Durchbrechung 35 auf, mittels welcher er von oben her an dem
oberen Arm 9 des Bügels 11 vorbei auf die Achse 7 aufgeschoben werden kann. Daraufhin kann er in geringer
Höhe über der Oberkante der Schachtelwände bei deren Ecken mit seinem Bügel 34 eingestellt werden
und auf diese Weise die Schachtel 25 mit ihrem Boden 30 eben auf die Arbeitsfläche andrücken, wenn die
Achse 7 gedreht wird.
Die Bügel 11 und 14 können auch ebensogut als massive
Formteile ausgestaltet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Maschine zum Flachlegen von Schachteln, de-
- ren Wände um vorgeprägte Rillen aufgerichtet und
über Endlappen miteinander verbunden sind und deren zwei sich gegenüberliegende erste Wände
' Faltrillen zum Flachlegen aufweisen, die an den
Schachtelecken beginnend unter einem Winkel von 45° aufwärts verlaufen, wobei die.Fahorgane der
Maschine an allen vier Schachtelwänden angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltor-' -gane als jeweils zwei in den Bereich der Schachtelecken bringbare zylinderförmige Drehkörper (7, 8)
mit parallel zu den Schachtelwänden verlaufenden Achsen ausgebildet sind, welche sehraubengangartig geformte Bügel (11, H) tragen, wovon die Bügel :
(14) der ersten Drehkörper (8) an den ersten Wänden und die Bügel (11) der zweiten Drehkörper (7)
an den übrigen Wänden angreifen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (14) der ersten Drehkörper
(8) an ihrem oberen Ende nahe an dem Drehkörper (8) gelegen beginnen und von dort aus zunehmend
nach außen vorspringend abwärts verlaufen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die (7, 8) im Bereich einer
Schachtelecke angeordneten beiden Drehkörper zur Anpassung an die Abmessungen der Schachteln
parallel zu den beiden einander senkrechten Hauptlinien der Schachteln verstellbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Drehkörper (8) zum Einfalten
der ersten Wände und ein Drehkörper (7) zum Einfalten der zweiten Wände auf einem verstellbaren
Schlitten (5) zusammengefaßt und untereinander durch eine endlose Kette (16) verbunden sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß an Stelle der Bügel
massive Formteile vorgesehen sind, deren Außenrand der Form der Bügel entspricht.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Drehkörper (7,8) je einer Schachtelecke aufnehmenden
Schlitten (5) durch gegenläufige Spindeln aufeinander zu oder voneinander weg verstellbar sind und
ein gemeinsamer, flexibler Antrieb aller Drehkörperpaare (7,8) vorgesehen ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Drehkörpern
(7) zum Flachlegen der zweiten Wände Stellringe (33) mit schraubenförmigen Bügeln von geringer
Steighöhe vorgesehen sind, welche oberhalb der Wand-Oberkanten einschwenken und die Schachtel
auf ihre Unterlage andrücken.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712139198 DE2139198C3 (de) | 1971-08-05 | Maschine zum Flachlegen von Schachteln | |
IT27641/72A IT963540B (it) | 1971-08-05 | 1972-07-29 | Macchina per la disposizione piana di scatole |
CH1134972A CH536715A (de) | 1971-08-05 | 1972-07-31 | Maschine zum Flachlegen von Schachteln |
ZA725252A ZA725252B (en) | 1971-08-05 | 1972-07-31 | Machine for flattening cartons |
GB3579172A GB1394882A (en) | 1971-08-05 | 1972-08-01 | Machine for flattening cartons |
FR7227807A FR2149825A5 (de) | 1971-08-05 | 1972-08-02 | |
DD164846A DD99750A5 (de) | 1971-08-05 | 1972-08-03 | |
SU1819411A SU450392A3 (ru) | 1971-08-05 | 1972-08-04 | Устройство дл плоского складывани коробок |
JP47078079A JPS5233548B1 (de) | 1971-08-05 | 1972-08-05 | |
US00278502A US3791268A (en) | 1971-08-05 | 1972-08-07 | Machine for flattening cartons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712139198 DE2139198C3 (de) | 1971-08-05 | Maschine zum Flachlegen von Schachteln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2139198A1 DE2139198A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2139198B2 DE2139198B2 (de) | 1975-08-28 |
DE2139198C3 true DE2139198C3 (de) | 1976-04-01 |
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