DE2138861A1 - Polyurethanmasse - Google Patents
PolyurethanmasseInfo
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Description
DA - 4398'
Beschreibung
zu der Patentanmeldung der Firma
LIMITED
54 Shepherd Road, Oakville, Ontario, Canada
betreffend
Polyurethanmasse
Polyurethanmasse
Priorität: 3. August 1970, Großbritannien, Nr. 37428/70.
Die Erfindung "bezieht sich auf Harzmassen auf Basis von Polyurethanen, speziell auf starre Harzmassen, die für eine -Vielzahl
von Anwendungszwecken geeignet sind, wie Gießen, Einbetten
von elektrischen Teilen, Pullen von Rissen und Spalten
und insbesondere als Vergußmassen.
Polyurethane wurden in den letzten zwei oder drei Jahrzehnten in weitem Umfang entwickelt und wurden in zahlreichen verschiedenen
Arten ausgebildet, die für eine weite Vielfalt von Endverwendungszwecken geeignet sind. Für bestimmte Zwecke,
wie zum Herstellen von starren oder elastpmeren synthetischen * _ P —
109887/1759
Harzschäumen, war der relativ hohe Preis des Harzes wegen der besonderen Eigenschaften dieser geschäumten Produkte
kein Hindernis für den Zugang zur industriellen Anwendung.. Für Anwendungszwecke, bei denen dichte feste Produkte gefordert
werden, wurden jedoch Polyurethane nicht so verbreitet angewendet, hauptsächlich deshalb, v/eil andere Harzarten,
einschließlich mehrere Harze mit weit geringeren Herstellungskosten, relativ zufriedenstellende Eigenschaften zeigen. Trotzdem
existieren nur wenige Harzmassen, die in einfacher Weise in situ aus Ausgangsmaterialien mit niedriger Viskosität gehärtet werden körinen und'die bei Umgebungstemperatur innerhalb
relativ kurzer Dauer, beispielsweise in einigen Minuten, aushärten oder abbinden. Dieses rasche Aushärten unter Bedingungen
von Umgebungstemperatur oder Raumtemperatur ist besonders wertvoll für Vergußzwecke, beispielsweise wenn gewünscht
wird, Maschinen mit Hilfe von in dem Beton eingebetteten Dübeln oder Bolzen auf einem Betonboden zu befestigen. Andere
Anwendungszwecke, bei denen diese Eigenschaften wertvoll
sein können, sind beispielsweise das Einbetten von Pfosten in Beton oder in felsigem Gelände. Bei bestimmten Anwendungszwecken ist es besonders wichtig, daß Reaktanten mit relativ
niederer Viskosität angewendet werden, insbesondere wenn das Produkt bei niederer Temperatur verwendet werden soll, wenn
die Masse in feine Risse eindringen soll oder wenn sie zum Einbetten von elektrischen Teilen verwendet werden soll. Die
Verwendung dieser Materialien mit niederer Viskosität trägt außerdem dazu bei, daß eine innige Verbindung zwischen der
- 3 109887/ 1759
Harzmasse und dem Substrat erreicht wird, auf welches sie aufgetragen wird. Zum Einbetten ist eine niedere Viskosität
ebenfalls wichtig, die Masse muß jedoch etwas langsamer aushärten, um das Entlüften unter Vakuum zu ermöglichen.
Ss ist "bekannt, verschiedene Arten von Polyurethanen durch
Umsetzen einer Vielfalt von Polyolen mit einem organischen · polyfunktionellen Isocyanat herzustellen. Zwei üblicherweise
angewendete Verfahren sind die sogenannte "Vorpolymerisat-" oder "Halb-Vorpolymerisat-" Methode und die sogenannte
einstufige (one-shot) Methode.
Bei dem Vorpolymerisat- oder Hslb-Vorpolymerisat-Prozeß
wird ein Polyol, das gewöhnlich dem Polyäther- oder Poly- " ester-Typ angehört, mit einem Isocyanat in einem Überschuß
über die Menge umgesetzt, die zur Reaktion mit den Hydroxylgruppen erforderlieh ist. In dieser Weise wird ein Vorpolymerisat
hergestellt, das endständige Isocyanatgruppen aufweist, die der weiteren Reaktion mit Hydroxylgruppen zugänglich sind. Durch geeignete Wahl der Ausgangsmaterialien
können stark vernetzte Produkte hergestellt werden. Für den Halb-Vorpolymerisat-Prozeß ist jedoch zwingend ein größerer
Verfahrensaufwand erforderlich, als für das einstufige Verfahren,
und eine niedere Viskosität des Vorpolymerisats läßt sich nicht so leicht erreichen.
Bei dem "one-shot"- oder einstufigen Verfahren wird ein
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polyfunktionelles Isocyanat mit einem Polyol umgesetzt und
das endgültige Polyurethan wird rasch durch Reaktion dieser beiden Komponenten gebildet. Ein hoher Vernetzungsgrad kann
durch Verwendung von relativ niedermolekularen Polyolen erzielt werden, die drei oder mehr Hydroxylgruppen pro Molekül
enthalten. Die Reaktionsraten schwanken in Abhängigkeit von der Struktur der Reaktanten und in vielen Fällen sind Kata- ·
lysatoren, wie tertiäre Amine oder organische Zinnverbindungen erforderlich. Gewöhnlich wird mehr als eine Art eines Polyols
eingesetzt. Die Eigenschaften des erzielten Produkts variieren von elastomer zu starr.
Wie aus diesen Ausführungen ersichtlich ist, können zwar starre Polyurethanmassen durch das einstufige Verfahren her-?
gestellt werden; der Preis des Produkts ist jedoch zu hoch, um zu ermöglichen, daß es in wirtschaftlicher Weise für zahlreiche
verschiedene Anwendungszwecke eingesetzt wird.
Im allgemeinen ergibt ein Vernetzungsmittel des obengenannte!
Typs, wenn es für sich mit dem Isocyanat verwendet wird, ein Produkt, das für praktische Zwecke zu spröde ist. Darüberhinaus
kann die Reaktionsrate so hoch sein, daß die thermische Zersetzung des resultierenden Produkts verursacht wird.
Gewöhnlich wird daher mehr als eine" Art eines Polyols verwendet, einschließlich mindestens ein Polyol mit etwas höherem
Molekulargewicht als das Vernetzungsmittel, um ein Harz mit größerer Zähigkeit zu bilden. Diese Produkte sind immer
noch teuer. - 5 -
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Es ist außerdem schwierig,. Füllstoffe in zufriedenstellender
Weise in jeder beliebigen Menge einzuarbeiten, die das Produkt wesentlich verbilligen würde, weil sie das gründliche
Vermischen der Reaktanten beeinträchtigen, das erforderlich ist, um ein praktisch homogenes Produkt zu erzielen. Es wurden
Versuche gemacht, verschiedene Arten von Streckmitteln, wie Steinkohlenteer und bituminöse Produkte zu verwenden, diese
Versuche hatten jedoch entweder das Ziel, ein Produkt herzustellen, das als modifizierte Teere, beispielsweise zum Herstellen
von Straßenbelägen, bezeichnet werden kann oder führten zu Produkten, die, selbst wenn sie starr waren, nicht
die Härte und Festigkeit aufwiesen, die für zahlreiche Anwendungszwecke notwendig ist, einschließlich für die bereits
.erwähnten Vergußzwecke. Bei den meisten dieser Versuche wurde die Vorpolymerisat- oder Halb-Vorpolymerisat-Methode angewendet.
Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß durch sorgfältige Wahl des Polyols Verträglichkeit mit verschiedenen
aromatischen Lösungsmitteln und Ölen erzielt werden kann und daß dabei ein stark vernetztes starres Polyurethan mit
hoher Festigkeit gebildet wird.
Die erfindungsgemäße neue Polyurethanmasse ist das starre
und im wesentlichen homogene Produkt, das durch die ein~
stufige Reaktion eines Polyisocyanate mit einem aliphatischen
Polyol mit 4 bis 5 Hydroxy l'grrippen und einem Durchschnittswert
. -.·■- - 6 -■■■■
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von nicht mehr als 1.5 Ätherverknüpfungen pro reaktive Hydroxygruppe erhalten wurde, wobei das Isocyanat und das
Polyol zu Beginn der Reaktion in homogener flüssiger Phase im G-emisch mit einem Kohlenwasserstoff mit aromatischem
Charakter vorliegen, der nicht unter 110° C siedöt, und
das Gewichtsverhältnis von Kohlenwasserstoff zu Reaktanten im Bereich von 0.1 : 1 bis 3 : 2 liegt.
Unter einem im wesentlichen homogenen Produkt soll ein Produkt verstanden werden, das dem ungeschützten Auge oder
auch bei 80-facher Vergrößerung mehr oder weniger homogen erscheint, das jedoch zusätzlich Teilchen irgendeines Füllstoffes
enthalten kann. Das Merkmal, daß das Isocyanat und das Polyol zu Beginn der Reaktion in homogener flüssiger
Phase im G-emisch mit dem Kohlenwasserstoff vorliegen sollen,
bedeutet, daß gegenseitige löslichkeit zumindest in den angewendeten Mengenverhältnissen zvfischen dem Isocyanat und
dem Polyol einerseits und dem Kohlenwasserstoff andererseits vorliegt.
Das erfindungsgemäß verwendete Polyol ist vorzugsweise
ein Polyol, das mindestens ein tertiäres Stickstoffatom enthält, da tertiären Stickstoff enthaltende Verbindung
bessere Verträglichkeit mit dem Kohlenwasserstoff zu haben scheinen und den Vorteil zeigen, einen katalytischen Effekt
auf die Reaktion auszuüben. Nach einer anderen Ausführungsform, wenn ein gesonderter Katalysator eingesetzt wird,
— 7 —
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können verschiedene andere Polyole der definierten Art verwendet v/erden, beispielsweise Tetraole auf Basis von ·
Pentaerythrit, wie Verbindungen der Wyandotte PeP-3erie, einige der Verbindungen auf Basis von Sorbit der Atlas G-Serie
und der Dow RS-3erie auf Basis von Saccharose. Für viele Anwendungszwecke wird außerdem bevorzugt, daß das
Polyol eine relativ dichte I'iolekular struktur besitzt, weil dadurch ein hoher Grad der Vernetzung in dem Produkt erzielt
wird, was zur Bildung von Produkten mit hoher Festigkeit und Starrheit führt. Ss wurde insbesondere gefunden, daß die Reaktionsprodukte
von Äthanolarain, Äthylendiamin oder Diäthylentriamin mit einem Alkylenoxyd, insbesondere Propylenoxyd,
wobei 1 bis 2 Mol des Alkylenoxyds auf jedes reaktive Wasserstoff a torn angewendet werden, besonders zufriedenstellende
Polyole für die Zwecke der Erfindung sind. Besonders bevorzugt wird das Reaktionsprodukt von Äthylendiamin mit 4 KoI
Propylenoxyd, das als Ν,ϋί,Ν',l!Tl-Tetrakis(2-hydroxypropyl)-äthylendiamin
bezeichnet wird, und entsprechende Produkte, die durch Umsetzen von Äthylendiamin mit bis zu 8 Mol Propylenoxyd
hergestellt werden. Diese Produkte haben 4 Hydroxylgruppen in einer relativ kompakten Molekularstruktur. Diese
Anzahl von Hydroxylgruppe wird in den Polyolen bevorzugt. ' Es wird daher allgemein bevorzugt, ein Polyol der folgenden.
Struktur zu verwenden
HO - R1 -Rf - OH
^ - R - N^
HO - R^
"Nl' - OH
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in der R und R' niedere Alkylen- oder niedere Oxaalkylengruppen
(Poly(alkylenoxy)-Gruppen) "bedeuten. Unter diesen
Polyolen werden Verbindungen bevorzugt, in denen R1 für
die -CH2.CH(CH3)-Gruppe oder die -CH2.CH(CH5).0.CH2.CH(CH5)-Gruppe
stehen, und Verbindungen in denen R die -CH2.CH2-Gruppe
bedeutet. Es ist möglich, Gemische von Polyolen zu verwenden, welche die genannten Erfordernisse erfüllen. Es
kann auch eines der oben angegebenen Polyole zusammen mit einem untergeordneten Anteil einer anderen Wasserstoff enthaltenden
Verbindung, wie einem Diol, Triol, Amin oder Aminoalkohol
als Modifiziermittel zum Erreichen der gewünschten
Eigenschaften, beispielsweise einer erhöhten Reaktionsrate,
erhöhten Zähigkeit oder Flexibilität, oder erhöhten Dehnung, verwendet werden. So führt zum Beispiel der Zusatz eines
Polyols, das-kein Stickstoffatom enthält? zu einer Erhöhung
der Topfzeit und der Härtungsdauer und die Zugabe eines Triols oder eines Tetraols oder eines fünfwertigen Alkohols
führt zur Bildung von weniger harten, aber häufig zäheren gehärteten Produkten. Nicht-reaktive, beispielsweise sterisch
gehinderte Hydroxylgruppen haben geringe Wirkung.
Das polyfunktionelle Isocyanat muß mindestens zwei Isocyanatgruppen
pro Molekül enthalten. Es wird bevorzugt, ein Di- oder Triisocyanat oder ein Rohprodukt zu verwenden,
in welchem die durchschnittliche Anzahl von Isocyanatgruppen pro Molekül etwa zwischen 2 und 3 liegt. Typische Beispiele
für verwendbare Isocyanate sind aromatische Isocyanate,
*ohne zusätzlichen Katalysator - 9 -
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wie destilliertes oder rohes . Tolylendiisocyanat (industriell gewöhnlich als TDI "bezeichnet), Xylylen-u),u) '-diisocyanat
(als XDI /bekannt), Diphenylmethylendiisocyanat, insbesondere
das vorherrschend aus dem ρ,ρ'-Isomeren bestehende Produkt,
das auch als Methylen-bisphenyl-diisocyanat oder MDI "bekannt ist, insbesondere in roher oder undestillierter Form, und
Polyarylpolyisocya'nate, die im Durchschnitt aus zwei bis drei
Phenylgruppen bestehen, welche durch Methylengruppen voneinander getrennt sind und in denen jeder Phenylring eine Iso- . ™
•cyanatgruppe-trägt,, beispielsweise ein in roher oder undestillierter
Form unter der Händelsbezeichnung PAPI vertriebenes Produkt. In typischer Weise hat MDI eine Funktionalität
von etwa 2.0 und PAEI eine Funktionalität von etwa 2.3. MDI' ist ein für die Zwecke der Erfindung besonders zufriedenstellendes
Isocyanate Trotz ihres im allgemeinen höheren
Preises können aliphatisch^ Isocyanate für spezielle Verwendungszwecke
verwendet werden, insbesondere dann, wenn die Lichtbeständigkeit wichtig ist, zum Beispiel für Über- ^
zugsmassen. Beispiele für solche aliphatische Isocyanate sind Hexamethylendiisocyanat und 4,4f-Methylenbis(cyclohexylisocyanat.
Der erfindungsgemäß verwendete "Kohlenwasserstoff muß, wie
"bereits angegeben, im wesentlichen aromatischen Charakter
aufweisen. Dazu gehören alle echten aromatischen Kohlenwasserstoffe. Ein geeigneter Test zum Bestimmen der aromatischen
Natur ist der sogenannte Ton-Gel-Test (ASTM D 2007)i
- 10 109887/1759
• wenn· in dieser Beschreibung Werte des aromatischen Oharakters
angegeben werden, so wurden sie durch diesen Test bestimmt. So wird unter einem Kohlenwasserstoff mit im wesentlichen
aromatischem Charakter ein Kohlenwasserstoff mit mindestens
verstanden
50 % aromatischem Charakter/ wenn es auch bevorzugt wird, einen Kohlenwass erst off zu verwenden, der mindestens 75 i° aromatischen Charakter aufweist. Besonders bevorzugt werden Kohlenwasserstoffe, die Naphthaline, Indane und Tetraline wie auch Benzolkohlenwasserstoffe enthaltende Gemische darstellen, und.einen aromatischen Charakter von mindestens etwa · 80 bis 90 io aufweisen. Benzol ist von der Verwendung ausgeschlossen, weil es zu stark flüchtig ist. Die aromatischen Kohlenwasserstoffe müssen flüssig und mit den Reaktanten •-•mischbar sein. Besonders bevorzugt werden Kohlenwasserstoffe mit im wesentlichen aromatischem Charakter, die mit jedem der Reaktanten, nämlich mit dem Polyol und mit dem Isocyanat, frei mischbar sind. Aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, sind für die Zwecke der Erfindung verwendbar und sind-befähigt, zur Bildung von gehärteten Produkten zu führen, die starre Feststoffe mit beträchtlicher Härte und Festigkeit darstellen und in denen der Geruch der Kohlenwasserstoffe nicht einmal in Erscheinung tritt. Kohlenwasserstoffe, die sowohl aromatische Ringe als auch aliphatisch^ Seitenketten enthalten, können in vielen Fällen ebenfalls verwendet werden, wenn auch die Verträglichkeit mit den üinsatzmaterialien unzureichend sein kann» tfenn der aromatische Charakter nicht genügend ausgeprägt iat.
50 % aromatischem Charakter/ wenn es auch bevorzugt wird, einen Kohlenwass erst off zu verwenden, der mindestens 75 i° aromatischen Charakter aufweist. Besonders bevorzugt werden Kohlenwasserstoffe, die Naphthaline, Indane und Tetraline wie auch Benzolkohlenwasserstoffe enthaltende Gemische darstellen, und.einen aromatischen Charakter von mindestens etwa · 80 bis 90 io aufweisen. Benzol ist von der Verwendung ausgeschlossen, weil es zu stark flüchtig ist. Die aromatischen Kohlenwasserstoffe müssen flüssig und mit den Reaktanten •-•mischbar sein. Besonders bevorzugt werden Kohlenwasserstoffe mit im wesentlichen aromatischem Charakter, die mit jedem der Reaktanten, nämlich mit dem Polyol und mit dem Isocyanat, frei mischbar sind. Aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, sind für die Zwecke der Erfindung verwendbar und sind-befähigt, zur Bildung von gehärteten Produkten zu führen, die starre Feststoffe mit beträchtlicher Härte und Festigkeit darstellen und in denen der Geruch der Kohlenwasserstoffe nicht einmal in Erscheinung tritt. Kohlenwasserstoffe, die sowohl aromatische Ringe als auch aliphatisch^ Seitenketten enthalten, können in vielen Fällen ebenfalls verwendet werden, wenn auch die Verträglichkeit mit den üinsatzmaterialien unzureichend sein kann» tfenn der aromatische Charakter nicht genügend ausgeprägt iat.
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In jedem gegebenen Pall zeigt ein einfacher Test, ob der
Kohlenwasserstoff mit den Einsatzmaterialien in den Mengenverhältnissen mischbar ist, in denen er angewendet werden
muß. Wenn dieses Kriterium erfüllt ist, zeigt sich häufig, daß der Kohlenwasserstoff auch mit dem endgültig erhaltenen
gehärteten Produkt verträglich ist, das heißt, der Geruch des Kohlenwasserstoffes ist in diesem gehärteten Produkt' im
allgemeinen nicht feststellbar und das gehärtete Produkt fühlt sich trocken an und neigt unter Bedingungen normaler Umgebungstemperatur-nicht
dazu,. Kohlenwasserstoff auszuschwitzen·. Wegen ihrer Billigkeit und leichten Erhältlichkeit sind bevorzugte
Kohlenwasserstoffe bestimmte Produkte, die durch Cracken
von Erdölfraktionen erhalten werden, insbesondere Produkte, " die in der Technik als aromatische Konzentrate aus Hochtemperatur-Crackprozessen
bezeichnet werden. Diese Konzentrate wurden bisher als unerwünschte Nebenprodukte von örackprozessen
angesehen und sind daher leicht und zu niederem Preis erhältlich. Zwei dieser Produkte, die zur Zeit erhältlich
sind, werden vom Hersteller (Esso Chemical Canada) aromatisches Konzentrat und CPC 2019 A bezeichnet. Beide Produkte
v/erden in einer Dampfcrackanlage erhalten.
Die beiden Produkte besitzen folgende typische Merkmale:
- 12 1 09887/1759
Aromatisches CPG - 2019 A Konzentrat ' . ·
Aromaten ' 85 Vol.-^ 85 Vol.-^
gesättigte Verbindungen 15 "" 10 " "
Olefine - 5 "' "
Asphaltene · 18 Gew.-^
Schwefel 2 " " -
Dichte, 0API -4 13.6-15.4
Viskosität bei 99°C, SUS 100-200 32 - 33 Destillation nach ASTM:
D 1160, Korr. auf 760 mm
Siedebeginn: 260 - 287.80C
40 Ic 357.2 - 3850C
70 %: 443.3 - 482.20C
D-86 ' Siedebeginn: 185 - 1960C
50 1o: 229.4 - 248.90C
Siedeende: 29O.6-31O°C
•Die Hauptkomponenten des aromatischen Konzentrats sind Naphthaline,
Indane, Tetraline und Alkylbenzole. Das aromatische Konzentrat, bildet mit den Ausgangsniaterialien Gemische, die
für bestimmte Zwecke etwas viskos sind. Die bevorzugten Ansätze wurden daher in dieser Hinsicht unter Verwendung von
Gemischen aus dem aromatischen Konzentrat und CPC 2019 A hergestellt, wobei letzteres Produkt vorzugsweise nicht im
Überschuß vorliegt. Insbesondere wurde ein Gemisch im Verhältnis 1 : 1 verwendet. Fach einer anderen Ausführungsform
- 13 109887/1759
kann das aromatische Konzentrat in Verdünnung mit anderen flüssigen Kohlenwasserstoff en mit aromatischem Charakter·,
jedoch mit niederer Viskosität, "beispielsweise Xylol, eingepetzt
werden. Die Verwendung des aromatischen Konzentrats oder eines ähnlichen, relativ hochsiedenden Materials für sich
oder in verdünnter Form, wird sehr bevorzugt, weil dadurch Produkte mit außerordentlich guten physikalischen Eigenschaften
hergestellt werden können. Gewisse Anzeichen scheinen dafür zu sprechen, daß Streckmittel mit höherem Molekulargewicht
zu "bevorzugen sind.
Die Kohlenwasserstoffe mit aromatischem Charakter können erfindungsgemäß
in Mengen Ms zu 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht von Kohlenwasserstoff und Reaktanten,
und in Abhängigkeit von den speziell gewählten Reaktanten und dem Kohlenwasserstoff, zugegeben werden. Wenn jedoch
ein Kohlenwasserstoff mit weniger ausgeprägtem aromatischem Charakter eingesetzt wird, so kann die obere Grenze des Anteils
des Kohlenwasserstoffes etwas niederer als dieser Wert liegen, beispielsweise bei 55 ί°. Im allgemeinen kann der
Grad der Verträglichkeit sehr leicht durch einen einfachen Versuch festgestellt werden. Für praktische Zwecke ist es
von geringem Vorteil, wenn weniger als 9 oder 10 % des Kohlenwasserstoffes
verwendet werden; eine bevorzugte Mindestinenge
ist 30 io. Besonders bevorzugte Mengenverhältnisse
aind etwa '40 io bis 50 ^. des Kohlenwasserstoffes, insbesondere
etwa 45 Ά
- 14 -
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Einer der wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Produkte liegt darin, daß die Verwendung von Kohlenwasserstoffen mit
massiger Viskosität als Streckmittel die Möglichkeit gibt, auch Füllstoffe zuzusetzen. Diese Füllstoffe können beliebige
der üblicherweise in der Kunststofftechnik verwendeten Füllstoffe sein. Für bestimmte Anwendungszwecke, wie als Vergußmasse,
werden feinverteilte mineralische Füllstoffe, wie Kieselsäure, bevorzugt. Beispielsweise können gehärtete Produkte
mit hoher Druckfestigkeit und außerordentlich hohem Kodul
hergestellt werden, die 50 Gewichtsprozent einer feinverteilten Kieselsäure, wie Siliziumdioxydmehl oder andere
Formen von Siliziumdioxyd, v/ie Sand, enthalten. Thixotrope
(nicht gehärtete) Massen kennen beispielsweise unter Verwendung von kolloidaler Kieselsäure hergestellt werden.
Die Verwendung von aromatischen Kohlenwasserstoffen als Streckmittel
führt zu dem weiteren Vorteil, daß durch ihren Zusatz die Herstellung von Polyurethanmassen mit beträchtlicher ·
Zähigkeit (das heißt, mit verminderter Sprödigkeit, nicht erhöhter elastomerer ITa tür) ermöglicht wird, so daß sie in
dieser Hinsicht für bestimmte Zwecke anstelle des zusätzlichen Polyoltyps verwendet werden können, der in der Beschreibungseinleitung genannt ist. Schließlich wird durch die Zugabe des
aromatischen Kohlenwasserstoffes als· Streckmittel die Reaktion
verlangsamt, so daß die //ärma entwicklung vermindert v/ird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher veranschaulicht.
Die ,'/erte für die Druckfestigkeit und den Modul
- 15 10 9 3 8 7/1759
wurden durch eine Modifizierung der Methode gemessen, die zum Prüfen von Beton angewendet wird.
Sie wurde durch Vermischen von 36 Gewichtsteilen rohem I1IDI
mit 14 Gewichtsteilen des aromatischen Kohlenwasserstoffes
hergestellt.
Diese Komponente wurde in ähnlicher V/eise durch Vermischen
von 19 Gewichtsteilen ß,N,IV ,!J'-Tetralcis(2-hydroxypropy.l)-äthylendiamin
(Handelsname Quadrol) mit 31 Gewichtsteilen des aromatischen Kohlenwasserstoffes hergestellt. Der in beiden
Komponenten A und B verwendete aromatische Kohlenwasserstoff war ein Gemisch der unter den Bezeichnungen."aromatisches
Konzentrat" und "CPC 2019 A" erhältlichen Produkte im Verhältnis 1:1, die aus einer Dampfcrackanlage stammen (imperial
Oil Limited).
Um das gehärtete Produkt herzustellen, wurden gleiche Volumteile der Komponenten A und B miteinander vermischt und reagieren
gelassen. Es trat eine beträchtliche V,rärmeentwicklung
auf und die Reaktion schritt innerhalb einiger Minuten bis zum Verfestigungspunkt fort. Da'bei wurde ein hartes, starres
Produkt erhalten, das bei der einige Stunden später durch-
geführten Prüfung eine Druckfestigkeit von 428,9 kg/cm
(6100 psi) und einen Kompressionsmodul von 13991 kg/cm (199 000 psi) zeigte. - 16 -
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- 16 Beispiel 2
rohes MDI ■ 33 Gewichtsteile
aromatischer Kohlenwasserstoff 17 Gewichtste.ile
Ή,Ή,ΐν tNf-Tetrakis(2-hydroxy-
propyl)Ethylendiamin (Quadrol) 17 Gewichtsteile
aromatischer Kohlenwasserstoff 33 Gewiehtsteile
Die Verfahrensweise· des· Beispiels 1 wurde ein; ehalten, wo-"bei
ein Produkt mit einer Druckfestigkeit von 365.6 kg/cm
2 (5200 psi) und einem Kompressionsmodul von 10476 kg/cm
(149 000 psi) erhalten wurde.
Beispiel 3 Komponente A:
rohes MDI 29.7 Gewichtsteile
aromatischer Kohlenwasserstoff 20.3 Gewichtsteile
ΪΤ,ΙΤ,Ν',IT'-TetrakisU-hydroxypropylJäthylendiamin
(Quadrol) 15.3 Gewichtsteile aromatischer Kohlenwasserstoff 34.7 Gewichtsteile
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise wurde' ein Produkt' erhalten, das eine Druckfestigkeit von 302.3
ρ ρ
kg/cm (4300 psi) und einen Kompressionsmodul von 8859 kg/cm
(126 000 psi) hatte.
109887/1759 " 17~
Nach der Verfahrensweise- der Beispiele 1 bis 3, wobei jedoch
die Zusammensetzung und/oder Menge des als Streckmittel verwendeten
aromatischen Kohlenwasserstoffes verändert wurde, wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Beisp. Streckmittel,
Zusammensetzung
des Streckmittels
des Streckmittels
Eigenschaften des Produkts
Druckfestig
keit,ρ
kg/cm
keit,ρ
kg/cm
(PBi)
Kompressionsmodul,
kg/cm2 (psi) .
fo aromati- 161,7
scher Konzentrat
scher Konzentrat
fo CPC 2019 A 281.2
(4000)
4570
Beispiel 6 Komponente A:
PAPI
aromatisches Konzentrat
CPC 2019 A Komponente B:
J)DP 500* aromatisches Konzentrat CPC 2019· A
29 Gewichtsteile
19 Gewichtsteile
5 Gewichtsteile
26 Gewichtsteile
8 Gewichtsteile
13 Gewichtsteile
* Ein Polyol auf Aminbasis, das als Propylenoxydaddukt von
Ithylendiamin angesehen wird. Funktionalität: 4.
- 18 -
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Mittleres Molekulargewicht: 495, Hydroxylzahl KOH/g: 450.
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise wurde ein Produkt mit im allgemeinen ähnlichen Eigenschaften erhalten.
Komponente A;
PAPI
PAPI
aromatisches Konzentrat GPC 2019 A
Komponente B;
PeP 450
PeP 450
aromatisches Konzentrat CPC 2019 A
32 Gewichtsteile 9 Gewichtsteile 9 Gewichtsteile
23 Gewichtsteile 13.5 Gev/ichtsteile 13.5 Gewichtsteile
Die Komponenten A und B wurden miteinander vermischt und gründlich mit 2 Gewichtsteilen eines Polyurethankatalysators
auf Basis Triethylendiamin (Dabco-33-LV, hergestellt von
Houdry Process and Chemical Company) vermischt. Das Gemisch härtete unter Bildung eines starren Produkt, das folgende
Eigenschaften zeigte:
Druckfestigkeit (gemessen an 2.54 cm-¥ürfeln): 393.7 kg/cm
(5600 psi)
Kompressionsmodul ( "
η ti
" ): 9182 kg/cnT
(136 000 psi)
- 19 -
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Claims (36)
- PatentansprücheStarre, im wesentlichen homogene Polyurethanmasse, dadurch gekennzeichnet , daß sie das Produkt der einstufigen Reaktion eines Polyisocyanats mit einem aliphatischen Polyol mit 4 bis 5 Hydroxylgruppen und einem Durchschnittswert von nicht mehr als 1,5 Ätherbindungen pro reaktive Hydroxylgruppe darstellt, bei der das Isocyanat und das Polyol zu Reaktionsbeginn in hompgener flüssiger Phase im Gemisch mit einem Kohlenwasserstoff mit aromatischem Charakter, der nicht unter 110° C siedet, in einem Gewichtsverhältnis von Kohlenwasserstoff zu den Reäktanten im Bereich von 1 % 10 bis 11,9 vorliegen.
- 2. Polyurethanmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie das Reaktionsprodukt eines Polyols darstellt, das mindestens ein tertiäres Stickstoffatom •aufweist.
- 3. Polyurethanmasse nach Anspruch 1 oder .2, dadurch gekennzeichnet , daß sie das Reaktionsprodukt eines Polyols mit 4 Hydroxylgruppen darstellt.
- 4. Polyurethanmasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus einem Polyol der Formel. HO - R^ ^R1 - OH1'HO - R1' ^R* - OH109887/1759erhalten wurde, in der R und R1 niedere Alkylen- oder Oxalkylengruppen darstellen.
- 5. Polyurethanmasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für eine -CH2.CH(CH3)-Gruppe steht.
- 6. Polyurethanmasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für eine -CH2-CH(CH,).0.CH2.CH-(CHz)-Gruppe steht.
- 7.'Polyurethanmasse nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß R eine -CH2.CH2-Gruppe bedeutet.
- 8. Polyurethanmasse nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -ζ e i c'h net, daß sie aus N,N,N' .N'-Tetrakis(2-hydroxypropyl)äthylendiamin als Polyol gebildet wurde.
- 9. Polyurethanmasse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch g e kennzeiohnet , daß sie das Reaktionsprodukt eines aromatischen Di- oder Triisocyanats darstellt.
- 10. Polyurethanmasse nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus Tolylendiisocyanat, Diphenylmethandiis ocyanat oder einem Polyarylpolyisocyanat -gebildet wurde·- 21 109887/1759- 2ϊ -
- 11. Polyurethanmasse nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus Diphenylmethanp,pf-diisocyanat erhalten wurde.
- 12. Polyurethanmasse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Reaktionsprodukt eine s Polyisocyanats der FormelNCONCO—■ηgebildet wurde, in der η einen Durchschnittswert von etwa 0,3 hat.
- 13. Polyurethanmasse nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Gegenwart eines aromatischen Konzentrats aus einem Hochtemperaturcrackverfahren als Kohlenwasserstoff erhalten wurde.
- 14,- Polyurethanmasse nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß sie in Gegenwart von Xylol als Kohlenwasserstoff erhalten wurde.
- 15. Polyurethanmasse nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß sie in einem Gewichtsverhältnis von Kohlenwasserstoff zu Reaktanten im Bereich von 2 :109887/1759bis 1 i 1 erhalten wurde.
- 16. Polyurethanmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Produkt der einstufigen Reaktion von 36 Gewichtsteilen Diphenylmethan-p,p'-diisocyanat mit etwa 19 Gewichtsteilen N,N,N1 ,N'~ Tetrakis(2-hydroxypropyl)äthylendiamin in homogenem, flüssigem Gemisch mit 45 Gewichtsteilen des Kohlenwasserstoffes mit aromatischem Charakter erhalten wurde.
- 17. Polyurethanmasse nach Anspruch 1 bis 16, dadurch g e .kennzeichnet, daß sie außerdem einen Füllstoff enthält.
- 18. Polyurethanmasse nach Anspruch 17t dadurch g e k e η η-zeichnet, daß sie als Füllstoff feinverteilte Kieselsäure enthält.
- 19. Verfahren zum Herstellen einer starren, im wesentlichen · homogenen Polyurethanmasse nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer einstufigen Reaktion ein Polyisocyanat mit einem aliphatischen Polyol umsetzt, das 4 bis 5 Hydroxylgruppen und einen Durchschnittswert von nicht mehr als 1,5 Ätherbindungen pro reaktive Hydroxylgruppe aufweist und die Umsetzung so führt, daß das Isocyanat und das Polyol zu Reaktionsbeginn in homogener flüssiger Phase im Gemisch mit einem Kohlenwasserstoff mit aromatischem Charakter, der nicht unter 110° C siedet,109887/1759in einem Gewichtsverhältnis von Kohlenwasserstoff zu den Reaktanten im.Bereich von 1 : 10 "bis 11.9 vorliegen.
- 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Polyol.verwendet, das mindestens ein tertiäres Stickstoffatom enthält.
- 21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurchg, ekennzeichnet , daß man ein Polyol ver- λwendet,, das. 4 Hydroxylgruppen enthält. ,
- 22. Verfahren nach Anspruch 19 "bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polyol der FormelHO-R1 R1 - OH .^N - R - N^
HO - Rf R« - CHverwendet, in der R und R1 niedere Alkylen- oder Oxalkylengruppen darstellen. - 23.· Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß R1 in der Formel die -CH2.CH(CH5)-Gruppe "bedeutet.
- 24.. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß R1 die Gruppe -CHp.CH(CH,).0.CHp .CH(CH3)I bedeutet.- 24 -109887/1759
- 25. Terfahren nach Anspruch 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß R für die Gruppe -CHp.CHpsteht»
- 26» "Verfahren nach Anspruch 19 "bis 22, dadurch gekennzeichnet ,, daß man als Polyol ϊΤ,Ν,ΪΤ',Ν1-Tetrakis(2-hydroxypropylEthylendiamin verwendet.
- 27. Verfahren nach Anspruch 19 "bis 26, dadurch gekennzeichnet , daß man als Polyisocyanst ein
aromatisches Di- oder Triisocyanat verwendet. - 28. Verfahren nach Anspruch 1 bis 27, dadurch g e . kennzeichnet, daß man als PolyisocyanatTolylendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat oder ein
Polyarylpolyisocyanat verwendet. - 29. Verfahren .nach Anspruch 19 "bis 28, dadurch gekennzeichnet , daß man als Polyisocyanat Diphenylmethan-p.p'-diisocyanat verwendet.
- 30. Verfahren nach Ansprch 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet , .daß man als Polyisocyanat
eine Verbindung der Formel- 25 -109887/1759NCO"verwendet, in der η einen Mittelwert von etwa 0.3 aufweist. - 31. Verfahren nach Anspruch 19 "bis 30, dadurch gekennzeichnet , daß man als Kohlenwasserstoff ein aromatisches Konzentrat aus einem Hochtemperatur-Crackvorgang verwendet t
- 32. Verfahren nach Anspruch 19 "bis 30,. dadurch gekennzeichnet, daß man als Kohlenwasserstoff Xylol verwendet.
- 33. Verfahren nach Anspruch 19 "bis 32, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Gewichtsverhältnis von Kohlenwasserstoff zu Reaktanten im Bereich von 2 : 3■ bis 1 : 1 einhält.
- 34. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß man die Reaktion mit 36 Gewichtsteilen Diphenylmethan-p,p'-diisocyanat, 19 Gewichtsteilen K,JT,N1 ,TT1-Tetrakis(2-hydroxypropyl)äthylendi'amin und 45 Gewichtsteilen des Kohlenwasserstoffes mit aromatischem Charakter durchführt«
- 35. Verfahren nach Anspruch 19 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart109887/1759 - 2 6 -- 26 eines Füllstoffes durchführt.
- 36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet , daß man als Füllstoff feinverteilte Kieselsäure verwendet.109887/1759
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