DE2138738B1 - Anordnung zum Unterdrücken von durch Röhrenmikrofonie entstandenen Störungen in Fernsehbildern - Google Patents
Anordnung zum Unterdrücken von durch Röhrenmikrofonie entstandenen Störungen in FernsehbildernInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/80—Camera processing pipelines; Components thereof
- H04N23/81—Camera processing pipelines; Components thereof for suppressing or minimising disturbance in the image signal generation
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Description
- Patentansprüche: 1. Anordnung zum Unterdrücken von durch Röhrenmikrofonie hervorgerufenen Störungen in Fernsehsignalen mit einer Aufnahmeröhre, dadurch gekennzeichnet, daß in den der Aufnahmeröhre nachgeschalteten Signalweg ein Sperrfilter geschaltet ist, das auf die Frequenz der die Mikrolonie verursachenden Schwingungen abgestimmt ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrfilter ein in einen Rückkopplungskreis geschalteter Resonanzkreis ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein P arallelresonanzkreis in den Emitterkreis einer in Emitterschaltung arbeitenden Transistorverstärkerstufe geschaltet ist.
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeröhre vom Vidikontyp ist und das Sperrfilter auf eine zwischen 1,5 und 3 kHz liegende Frequenz abgestimmt ist.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeröhre vom Vidikontyp ist und die Grenzfrequenzen des Sperrfilters bei 1,5 und 3 kIIz liegen.
- Von mit Röhren bestückten Geräten ist der sogenannte Mikrofonieeffekt bekannt, der dadurch entsteht, daß Röhrenteile, insbesondere Elektroden, durch Erschiitterungen zu mechanischen Schwingungen angeregt werden und dadurch die Elektronenströme in der Röhre moduliert werden. Ersetzt man die Röhren durch Transistoren, so kann der in Verstärkern entstandene Mikrofonieeffekt beseitigt werden. Schwierigkeiten bereiten aber in Fernsehanlagen weiterhin die Störungen, die bei stärkeren Erschütterungen oder Stößen der Fernsehaufnahmeröhre ent- stehen und als jalonsieförmige Aufhellungen auf dem Bildschirm wiedergegeben werden.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige in einem Fernsehsignal oder einem anderen Signal großer Bandbreite enthaltenen Störsignale zu unterdrücken.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Signalweg des von der Aufnahmeröhre gelieferten Videosignals ein Sperrfilter geschaltet ist, das auf die Frequenz der die Mikrofonie verursachenden Schwingungen abgestimmt ist. Mit einer solchen Anordnung werden zwar nicht nur die Störsignale, sondern auch Nutzsignale unterdrückt. Da die Störsignale aber durch mechanische Schwingungen entstehen, deren Frequenzbandbreite gering ist, genügt es, nur ein schmales Frequenzband zu unterdrücken. Bei einem breitbandigen Signal, wie dem Videosignal von Fernsehkameras, verursacht dies nur ein praktisch nicht bemerkbarer Verlust an Information. Bei Aufnahmeröhren vom Vidikontyp liegen die Störfrequenzen in dem Frequenzbereich zwischen 1,5 und 3 kIIz. Das Sperrfilter ist daher im Falle einer solchen Aufnahmeröhre auf eine in diesem Frequenzbereich liegende Frequenz abzustimmen. Da die Resonanzfrequenz der Röhren von Typ zu Typ streuen können und es in der Serienfertigung oder nach einem Röhrenwechsel unerwünscht ist, das Sperrfilter jeweils gesondert abzustimmen, kann man ein Sperrfilter verwenden, dessen Grenzfrequenzen bei 1,5 und 3 kHz liegen. Wie sich gezeigt hat, wirkt sich auch eine solche größere Bandbreite der unterdrückten Nutzsignale praktisch nicht auf die Qualität des Fernsehbildes aus.
Claims (1)
- Das Sperrfilter ist zweckmäßig als Resonanzkreis oder als Bandfilter ausgebildet. Ein Parallelresonanzkreis ist in Serie in den Signalweg zu schalten, während ein Reihenresonanzkreis die beiden Signalleitungen überbrückt und den gewünschten Frequenzbereich kurzschließt. Es ist auch möglich, ein Filter in den Rückkopplungskreis eines Verstärkers zu schalten, so daß der rückgekoppelte Verstärker als Sperrfilter wirkt. Beispielsweise kann ein Parallelresonanzkreis in den Emitterkreis einer in Emitterschaltung arbeitenden Transistorverstärkerstufe geschaltet sein.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2138738 | 1971-08-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138738B1 true DE2138738B1 (de) | 1972-05-25 |
Family
ID=5815623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2138738A Pending DE2138738B1 (de) | 1971-08-03 | 1971-08-03 | Anordnung zum Unterdrücken von durch Röhrenmikrofonie entstandenen Störungen in Fernsehbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2138738B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0149166A3 (en) * | 1983-12-27 | 1985-08-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Circuit arrangement for suppressing low-frequency spurious signals contained in a video signal |
-
1971
- 1971-08-03 DE DE2138738A patent/DE2138738B1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0149166A3 (en) * | 1983-12-27 | 1985-08-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Circuit arrangement for suppressing low-frequency spurious signals contained in a video signal |
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