DE2138353A1 - Verfahren zum durchtraenken von matten oder geweben mit fluessigen kunststoffen, wie z.b. polyester oder epoxydharz - Google Patents

Description

• Verfahren zum. Du'chtranken von Matten oder Geweben mit flüssigen Kunststoffen, wie z.B. Polyester oder Spoxydharz Bei Anwendung des sogenannten Kandaufle.geverfahr ens werden z.B. Glasfasergewebe oder Glasfasermatten in oder auf eine Form gebracht, flüssiger Kunststoff wird beigegeben und dann das ganze durch Walzen entlüftet und durchtränkt. Das Hinzufügen des flüssigen Kunststoffes erfolgt durch Aufgießen oder auch vermittels einer Spritzpistole, wobei ein kräftiger Luftstrom Träger des zerstäubten Harzes ist. Dieses übliche Verfahren ist zeitaufwendig, da die Entlüftung und Durchtränkung eine Menge Arbeit verursacht. Der Preis eines so hergestellten Produktes ist dementsprechend hoch. Aus diesem Grunde ist das bekannte Verfahren nur dort anwendbar, wo das Produkt einen entsprechend hohen Preis verträgt. Nachdem die Arbeitskosten in den letzten Jahren in erheblichem Umfang gestiegen sind und auch von Jahr zu Jahr-weiter steigen, wird dieses Herstellungsverfahren immer fragwürdiger, Die vorliegende Brfindung befaßt sich mit der Vereinfachung, bzw. mit der Beschleunigung des oben kurz beschriebenen Verfahrens. Das geschieht dadurchs daß der flüssige Kunststoff ohne Luftbeimengung aber feinverteilt und mit großer kinetischer Energie auf und in das Verstärkungsmaterial hineingeschleudert wird. Bei dem Aufprall der Harzkörper wird durch deren große kinetische Energie die Luft ganz oder zum großen Teil aus dem Verstärkungsmaterial herausgeschlagen. Dadurch wird in Vergleich zum bisher üblichen Handauflegeverfahren sehr viel Handarbeit durch Maschinenleistung ersetzt und das Produkt entsprechend verbilligt.
• Die Förderung des Kunstharzes kann durch elektrisch angetriebene Pumpen erfolgen. Das Kunstharz kann aber auch aus Kesseln entnorrlen werden, welche unter einem erheblichen Gasdruck (ca. 100 atü) stehen.
• Es wäre auch denkbar, dem Kunstharz die notwendige Energie durch einen Schleudervorgang mitzuteilen, also Zentrifugalkräfte als Energiespender zu verwenden.

Claims (4)

1. }msprgicne

   - 9 Verfahren zum Durchtränken von Verstärkungsgeweben oder Matten - z.B. aus Glasfasern -mit flüssigen Kunststoffen, wie z.B, Polyester, Epoxydharz und dergleichen, gekennzeichnet dadurch, daß der Kunststoff mit großerfinetischer Energie ohne Beimengung von Luft auf und in das Verstärkungsmaterial geschleudert wird.
2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1.) dadurch gekenszeichnet, daß die Beschleunigung durch dafür geeignete Pumpen erfolgt.
3. 3.) Verfahren nach Anspruch 10) dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff aus unter erheblichem Druck stehenden Kesseln entnommen und ihm auf diese Weise die Beschleunigung und damit die kinetische Energie erteilt wird.
4. 4.) Verfahren nach Anspruch io) dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung des Kunstharzes durch Zentrifugalkräfte erfolgt,