DE2137974B2 - Vorrichtung zur vorschubsteuerung von etiketten - Google Patents

Vorrichtung zur vorschubsteuerung von etiketten

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DE2137974B2 DE19712137974 DE2137974A DE2137974B2 DE 2137974 B2 DE2137974 B2 DE 2137974B2 DE 19712137974 DE19712137974 DE 19712137974 DE 2137974 A DE2137974 A DE 2137974A DE 2137974 B2 DE2137974 B2 DE 2137974B2
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schafer etiketten Inhaber Hubert H Schafer, 7441 Wolfschlugen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern einer Vorschubvorrichtung einer Etiketten taktweise verarbeitenden Maschine, mit einem Abtaster, der einen Etikettenrand erfaßt und in Abhängigkeit hiervon den Vorschubantrieb ein- oder ausschaltet.
Es sind Etiketten verarbeitende Maschinen bekannt, in denen die Etiketten bedruckt und/oder ausgegeben werden. Dabei werden die Etiketten jeweils um eine Etikettenteilung vorbewegt. Es handelt sich hierbei vorzugsweise um Haftetiketten, die auf einem Trägerband lösbar befestigt sind. Beim Druck, der vorzugsweise als Stempeldruck erfolgt, und ebenso beim Ausgeben soll das Etikett jeweils eine ganz bestimmte Position einnehmen. Insbesondere beim Bedrucken ist das genaue Einhalten der Positionen wichtig, damit der Aufdruck die gewünschte Lage auf dem Etikett einnimmt. Bereits kleinere Abweichungen der Ist-Lage von der Soll-Lage fallen störend auf. Zum Steuern der Vorschubschritte ist es bekannt, die Position der Etiketten mittels einer Fotozelle und einer Lichtquelle abzutasten. Nachteilig ist jedoch hierbei der relativ hohe Aufwand, da außer der Fotozelle und der Lichtquelle auch noch eine Optik erforderlich ist und eine relativ aufwendige Elektronik zur Verarbeitung der Fotozcllcnsignalc nötig ist. Nachteilig ist insbesondere auch, daß diese Methode bei glasklaren Etiketten, die ebenfalls häufig verwendet werden, versagt. Außerdem sind Fotozellcnabtaster staub- und fremdlichtempfindlich.
Es ist auch bekannt, die Kanten der Etiketten mechanisch abzutasten, beispielsweise mittels eines mechanischen Fühlers, der einen Schalter steuert. Es ist jedoch bei diesen Fühlern wegen der geringen Etikettendicke eine sehr genaue Einstellung erforderlich Ändert sich die Etikettendicke, so sind Schaltfehlei möglich. Außerdem setzen sich an dem Fühler Leim rückstände und Papierreste ab. wodurch die Abta slung gestört wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, d'n Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu überwin den und einen Abtaster zu schaffen, der mit wcni; Aufwand störungsfrei arbeitet und dessen Funktioi durch die üblichen Schwankungen der Etikettendick nicht beeinträchtigt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindun dadurch, daß ein unmittelbar oberhalb der Etikette
angeordneter pneumatischer Abtaster verwendet ist, band in unverändertem Abstand befindlichen Abtade! eine der Etikettenoberfläche zugewandte und in ster die Ansprechempfindlichkeil auf unterschiedlich
geringem Abstand von ihr vorgesehene Luftaustritts- dicke Etiketten eingestellt werden. In vielen Fällen
öffnung aufweist, daß der LuftaustrittsöfTnung Preß- ist jedoch eine Einstellung auf die Etikettendicke
luft mit einem eingestellten Druck zugeführt wird, 5 nicht erforderlich, und es können sowohl dünne als und daß ein auf den Druck im Bereich der Luftaus- auch dicke Etiketten ohne jede Änderung der Ein
triltsöffnung ansprechendes Steuerglied vorgesehen stellung verarbeitet werden. Eine Anpassung ist nur
ist, das mit dem Aus- und Einschalter des Vorschub- bei besonders schwierigen Fällen erforderlich,
antriebes in Wirkverbindung steht. Je nachdem, ob Das bewegliche Organ des Druckschalters kann in sich vor der Luftaustrittsöffnung ein Etikett oder io unterschiedlicher Weise zum Auslösen des Schaltvoreine Etikettenlücke bzw. Etikettenausparung befin- ganges herangezogen sein. Es kann beispielsweise der
det, ändert sich der Druck im Bereich der Luftaus- Druckschalter mechanisch einen Schaltkontakt betätrittsöffnung. Auf diese Druckänderung spricht ein. tigen. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Er-
Steuerglied an, das den Vorschubantrieb schaltet. findung ist das bewegliche Organ des Druckschalters Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein beruh- 15 magnetisiert, oder es trägt ein magnetisiertes Teil,
rungsfreies Abtasten ohne den elektronischen Auf- und es ist im Einflußbereich dieses Magneten ein ma-
wand möglich ist, den eine Fotozellenabtastung er- gnetisch scliaJtbarer Kontakt vorgesehen. Derartige
fordert. Die optischen Eigenschaften von Trägerband Kontakte sind unter dem Namen Reed-Kontakt be-
uncl Etikett haben keinen Einfluß auf die Funktion kannt. Es handelt sich dabei um zwei in einem evaku-
des Abtasters. Der Abtaster benötigt keine Optik und 20 ierten und mit Schutzgas gefüllten Glasröhrchen
weist keine erschütterungsempfindlichen Bauele- dicht eingeschmolzene Kontaktzungen, die unter dem
mcnte auf. Wegen seines sehr einfachen Aufbaues ist Einfluß eines magnetischen Feldes einen Kontakt
der erfindungsgemäße Abtaster kostengünstig her- schließen und nach Schwächung des magnetischen
stellbar. Gegenüber den bekannten mechanischen Feldes wieder öffnen. Die einzelnen Kontakte arbei-
Abtastern sind alle Störungsmöglichkeiten, beispiels- 25 ten sehr zuverlässig über lange Zeit hinweg. Von
weise durch Abladungen von Papierresten und Leim- einem solchen Kontakt kann der Vorschubantrieb
rückständen, ausgeschaltet. Dabei kann die Anord- unmittelbar aus- oder eingeschaltet werden,
nung ohne Schwierigkeit so ausgebildet sein, daß üb- Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
Jiche Etikettendickenschwankungen die sichere ist das bewegliche Oruan des Druckschalters weich
Funktion nicht beeinträchtigen. 30 ferromagnetisch oder es trägt ein ferromagnetisclies
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist als Teil, das in einem Detektorkreis angeordnet ist. Da-Steuerglied ein Luftdurchsatzmesser verwendet. Der bei kann das bewegliche Organ ein federbelasteter Luftdurchsatz ändert sich bei konstant gehaltenem Kolben oder eine Membran sein. Der Detektorkreis ZuströmdrucK in Abhängigkeit davon, ob sich ein kann beispielsweise eine Spule umfassen, deren Tn-Etikelt im Bereich der Luftaustrittsöl'fnung befindet 35 duktivität von der Lage des ferromagnetische!! Teiles oder nicht. Es ist z. B. irn Bereich der zur Luftaus- abhängig ist. Die Änderung des Wechselstromwidertritlsöffnung führenden Bohrung eine Drosselstelle Standes der Spule kann zur Erzeugung eines Schaltvorgesehen, an der in Strömungsrichtung davor und Vorganges in an sich bekannter Weise ausgenutzt danach je eine Meßbohrung mündet. Die Mcßboh- werden. Bei einer anderen Ausführungsform der Errungen sind beispielsweise an die beiden Seiten einer 40 findung ist von der Lage des ferromagnetischen Tei-Mcmbran geführt. Die Membran bewegt sich je nach les die Kopplung zweier Spulen abhängig. Es wird der Menge der durchströmenden Luft und kann ein hierbei das ferromagnetische Teil nicht in eine Spule Schaltorgan betätigen. Bei einer anderen Ausfüh- hineinbewegt, sondern es sind zwei Spulen vorhanrungsform ist als Steuerglied unmittelbar ein Druck- den, deren gegenseitige Kopplung durch das ferroschalter verwendet. Der Druckschalter ist mit dem 45 magnetische Teil veränderbar ist. im Bereich der Luftaustrittsöffnung herrschenden Durch zweckmäßige Wahl der Richtungen, in der Druck beaufschlagt, der davon abhängt, ob ein Eli- die verschiedenen Bohrungen verlaufen, kann der kett sich im Bereich der Luftaustriitsöl'frung befindet nutzbare Arbeitsbereich des erfindungsgemäßen Abodcr nicht. tasteis erhöht werden.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfin- 5° Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Sackbohrung vorgesehen, deren Mün- dung liegen die die Luft zur Luftaustrittsöffnung fühdung sich im Bereich der Luftaustrittsöffnung befin- rende Bohrung und die Sackbohrung in einer Ebene, det und an die der Druckschalter angeschlossen ist. die senkrecht auf der Etikettenebene steht. In weite-
Die Ansprechempfindlichkeit der erfindungsgeinä- rcr Ausgestaltung verlaufen die beiden Bohrungen
ücn Anordnung kann auf unterschiedliche Weise be- 55 symmetrisch zu einer Ebene, die sowohl auf der Eti-
einflußt werden. Beispielsweise kann der Abstand kettenebene als auch auf der Ebene der beiden Boh-
von der L-likettcnobcrflächc einstellbar sein. Ebenso rungcn senkrecht sieht. Es wird hierdurch bei einem
ist es möglich, den Spcisedruck der zugel'ührlcn gegebenen Luftziislrömdruck die beste Empfindlich-
Preßluft, der auf einem konstanten Wert gehalten keil erzielt. Umgekehrt kann bei einer vorgegebenen
wird, zu ändern. Bei einer bevorzugten Ausl'ührungs- 60 Empfindlichkeit der Luftverbrauch durch Wahl der
form der Erfindung ist zur Einstellung der Ansprech- soeben beschriebenen Anordnung der Bohrungen
empfindlichkeit die zu der LuftaustrittsöH'nimg vermindert werden.
lührende Bohrung mit einer ins Freie mündenden Der Winkel, den die beiden Bohrungen zur Etiket-
Bohrung verbunden, in der eine gegebenenfalls ein- lcnebenc einnehmen, kann zwischen etwa 15° und
stellbare Drossel vorgcsen ist. Durch Einstellen der 63 etwa 90 liegen. Bevorzugt beträgt der Winkel der
Drossel wird bei konstantem Spcisedruck die Luft- Bohrungen zur Etikettenebene etwa 30° bis 60°.
menge beeinflußt, die an der Luftaiislriltsöffnung Die durch die die Luft zur Luftaustrittsöffnung
austritt. Es kann dadurch bei gegenüber dem Träger- lührende Bohrung und die Sackbonrung definierte
Ebene kann praktisch eine beliebige Lage zu der zu 16 ist magnetisiert oder trägt einen Dauermagneten, erfassenden Kante des Etiketts einnehmen. Bevor- Der Grundkörper 7 und der Schalterträger 13 bestezugt ist vorgesehen, daß diese Ebene senkrecht zu hen aus einem nichtferromagnetischen Material, der zu erfassenden Kante des Etiketts ausgerichtet Senkrecht zur Achse der zylindrischen Bohrung 14 ist. 5 ist eine weitere Bohrung 17 vorgesehen, in der ein
Der erfindungsgemäße Abtaster oder Fühler kann Reed-Kontakt 18 untergebracht ist. auch die Kante des Etiketts ansprechen, die die Die Luftaustrittsöffnung 11 bildet zusammen mit
Lücke zwischen zwei Etiketten begrenzt. Er kann je;- der gegenüberliegenden Oberfläche des Haftetiketdoch ebenso auf eine Etikettenkante ansprechen, die tes 5 oder des Trägerbandes 2 eine Drossel veränderdurch eine Aussparung aus der Etikettenfläche oder io liehen Querschnitts. Der Drosselquerschnitt und daam seitlichen Etikettenrand gebildet ist. mit die Drosselwirkung hängt ab von dem Abstand
Nachstehend sind in der Zeichnung dargestellte der Oberfläche des Haftetiketts 5 bzw. des Träger-Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es bandes2 von der Luftaustrittsöffnung 11. Befindet zeigen in schematisierter, stark vereinfachter Darstet- sich, wie in F i g. 2 dargestellt, eine Lücke 6 im Belung 15 reich der Luftaustrittsöffnung 11, so ist die Drossel-
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungs- wirkung gering, und es stellt sich daher in der Steuergemäßen Abtaster, bohrung 12 ein relativ niederer Druck ein. Die Kraft F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der der Feder 15 überwindet die durch diesen Druck auf F i g. 1 und die den Kolben 16 ausgeübte Kraft, und der Kolben 16 F i g. 3 und 4 schematische Darstellungen anderer 20 nimmt die in F i g. 1 dargestellte Lage ein. Wird der Ausführungsformen. Etikettenvorschub durch ein externes Signal ausge-Eine im übrigen nicht dargestellte Etikettenverar- löst, so kommt das nächstfolgende Haftetikett 5 in beitungsmaschine weist einen Tisch 1 auf, auf dem den Bereich der Luftaustrittsöffnung 11. Es wird daein Etikettenträgerband 2 mittels nicht dargestellter, durch die Drosselwirkung wegen des verminderten bekannter Vorschubvorrichtungen in Richtung des 25 Luftaustrittsquerschnittes erhöht, und der Druck in Pfeiles 3 schrittweise vorbewegt wird. Die Vorschub- der Steuerbohrung 12 steigt bei gleichbleibendem bewegung wird durch ein externes Kommando, bei- Speisedruck in der Leitung 9 an: Die auf dem Kolben spielsweise einen Knopfdruck oder ein von einem 16 durch den Luftdruck ausgeübte Kraft übersteigt vorbeigeführten Gegenstand erzeugtes Signal ausge- die von der Feder 15 auf den Kolben 16 aufgelöst. Die Vorschubvorrichtung schiebt das Etikett so 30 brachte Kraft, und der Kolben 16 bewegt sich auf den lange in Richtung des Pfeiles 3, bis von einem Ta- Reed-Kontakt 18 zu. Dadurch wird die magnetische ster 4 ein Stopsignal kommt. Feldstärke des von dem Kolben 16 gebildeten oder Auf dem Trägerband 2 sind Haftetiketten 5 ange- getragenen Magneten am Ort des Reed-Kontaktes 18 bracht. Die Haftetiketten weisen zwischen sich je- so weit erhöht, daß der Reed-Kontakt 18 schließt und weils eine Lücke 6 auf. Der Vorschubschritt erfolgt 35 den Vorschub abschaltet. Dieses Abschalten des jeweils um eine Etikettenteilung, also um eine Etiket- Vorschubes erfolgt in der Position der Haftetikettenlänge zuzüglich einer Lückeniänge. ten 5, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist.
Auf der dem Trägerband 2 abgewandten Seite des Es versteht sich, daß an Stelle des Kolbens 16
Haftetiketts 5 ist der Taster 4 in nicht dargestellter auch eine Membran vorgesehen sein kann, die die Weise befestigt; seine dem Haftetikett zugewandte 40 Rückstellfederkraft selbst erzeugt oder die ebenfalls Grundfläche weist einen geringen Abstand zur Haft- mit einer Rückstellfeder 15 versehen sein kann, etikettenoberfläche auf. Ein Grundkörper 7 des Ta- Bei einer anderen, in F i g. 3 schematisch darge-
sters 4 ist mit einer Bohrung 8 versehen, von der eine stellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leitung 9 zu einem Luftlieferer 10 führt, der Luft- Tasters, ist im Verlauf der Bohrung 8 eine Drossel 21 konstanten, gegebenenfalls einstellbaren Druckes lie- 45 vorgesehen. Zu beiden Seiten der Drossel 21 mündei feit. Die Bohrung 8 mündet an der der Haftetiketten- je eine Meßbohrung 22 in die Bohrung 8. Die Meßoberfläche benachbarten Fläche des Tasters 4. Dabei bohrungen 22 führen zu einer Kammer 23, die durch weist die Bohrung 8 zur Etikettenebene einen Winkel eine Membran 24 in zwei Räume unterteilt ist. Jede von etwa 45° auf. Die Richtung der Vorschubbewe- der beiden Meßbohrungen 22 mündet in einen diesei gung der Haftetiketten 5 steht senkrecht zu der 50 Räume. Auf die Membran 24 wirkt eine Kraft, die Schnittebene nach F i g. 1. Die an die Bohrung 8 an- sich aus der Membranfläche und der Druckdifferenz schließende Luftaustrittsöffnung 11 befindet sich bzw. den Druckabfall an der Drossel 21 ergibt. Diese also in geringem Abstand von der Etikettenober- Kraft ändert sich je nach der Stärke der Drosselwirfläche. In die Luftaustrittsöffnung 11 mündet eine kung an der Luftaustrittsstelle 11. Die Kraft erreich Steuerbohrung 12, die ebenfalls in einer zur Vor- 55 ihren maximalen Wert, wenn sich im Bereich dei schubrichtung der Etiketten senkrechten Ebene liegt Luftaustrittsstelle 11 nur das Trägerband befindet und die zur Etikettenoberfläche denselben Winkel wobei der Druck in der der Luftaustrittsöffnung 11 einnimmt wie die Bohrung 8. An der Fläche des benachbarten Meßbohrung 22 annähernd Atmosphä-Grundkörpers 7, an der die Steuerbohrung 12 mün- rendruck entspricht, wogegen der Druck in der do det, ist ein Schalterträger 13 befestigt. Der Schalter- 60 Leitung 9 benachbarten Meßbohrung 22 etwa den träger 13 weist eine zylindrische Bohrung 14 auf, in Luftlieferdruck entspricht, wie ihn der Luftlicferei die die Steuerbohrung 12 mündet. In der zylin- 10 erzeugt. Die Bewegung der Membran 24 win drischen Bohrung 14 ist ein durch eine Feder 15 be- zum Schalten der Vorschubvorrichtung benutzt, lasteter Kolben 16 oder ein Faltenbalg eingesetzt. Das System nach Fig.3 umfaßt also zwei Dros
Der Kolben 16 bzw. der Faltenbalg sind entgegen 65 sein, eine feste Drossel 21 und eine veränderbar! der Wirkung der Feder 15 in Achsrichtung der zylin- Drossel 11,2 bzw. 11,5. Bei dem System nach Fig.: drischen Bohrung 14 verschiebbar, wenn sich der ist die Drossel 21 durch den Strömungswiderstanc Druck in der Steuerbohrung 12 erhöht. Der Kolben der Bohrung 8 und der Leitung 9 ersetzt. Je nacl
Wahl der Winkel der Bohrung 8 und der Steuerbohrung 12 tritt in der Bohrung 12 auch ein gewisser Anteil an Staudruck auf.
Ein weiteres System, bei dem der Strömungswiderstand der Bohrung 8 und der Leitung 9 als Drossel dient, ist in Fig.4 dargestellt. In der Nähe der Luftaustrittsöffnung 11 mündet bei dieser Ausführungsform der Erfindung eine Anschlußbohrung 31, die zu einer durch eine Membran 32 abgeschlossenen Kammer 33 führt. Einer Membran 32 ist ein Stößel 34 befestigt, der an seinem der Membran 32 abgewandten Ende einen Kontakt 35 trägt, der mit Gegenkontakten 36 zusammenwirkt, an die Leitungen 37 angeschlossen sind. Ist die Drosselwirkung an der Luftaustrittsöffnung Il stark, so sind die Kontakte 35, 36 geschlossen. Läßt der Druck im Bereich der Luftaustrittsöffnung 11 wegen verminderter Drosselwirkung nach, so vermindert sich auch der (statische) Druck in der Anschlußbohrung 31, und die Membran 32 öffnet die Kontakte 35, 36.
Zum Einstellen der Empfindlichkeit der beschriebenen Anordnungen gibt es mehrere Möglichkeiten. Es kann der Abstand der Luftaustrittsöffnung 11 von dem Trägerband 2 bzw. der Oberfläche des Haftetiketts 5 veränderbar sein. Oder es kann der konstante von dem Luftlieferer 10 erzeugte Druck einstellbar sein. Außerdem kann noch die Rückstellkraft, die durch die Feder 15 erzeugt ist, einstellbar sein, indem sich die Feder 15 an einer Schraube abstützt. Schließlich kann, wie in Fig.4 dargestellt, an die Bohrung 8 eine gedrosselte Abströmöffnung angeschlossen sein. Zu diesem Zweck mündet in einiger Entfernung von dtr Luftaustrittsöffnung Il eine Drosselleitung 38 in die Bohrung 8. Die Drosselleitung 38 ist mit einer Drosselstelle 39 versehen, in die eine einschraubbare Nadel 40 mehr oder weniger tief eintaucht. Je nach der Eintauchtiefe der Nadel 40 ist die Drosselwirkung an der Drosselstelle 39 unterschiedlich. Von dem Raum, in dem sich die Nadel 40 befindet, führt ein Kanal 41 nach außen. Durch die Drosselleitung 38 fließt ein Teil der Luft ab, die sonst durch die Lufiaustrittsöffnung 11 strömen würde. Durch den verminderten Durchsatz durch die
ίο Luftaustrittsöffnung 11 ändern sich auch die Druckverhältnisse entsprechend. Die Wirkung der durch die Drosselleitung 38 abfließenden Luft beruht darauf, daß die Drosselwirkung der Leitung 9 aus der vollen durchströmenden Luftmenge resultiert, die Drosselwirkung an der Luftaustrittsstelle 11 jedoch aus dem an dieser Stelle verminderten Durchsatz.
Der erfindungsgemäße Taster ist auch dann anwendbar, wenn die Etiketten bereits von dem Trägerband gelöst sind. Es werden in diesem Fall entsprechende Aussparungen des Trägerbandes abgetastet. Ebenso versteht es sich, daß der erfindungsgemäße Taster auch bei ohne Trägerband aneinandergereihten Etiketten verwendbar ist, beispielsweise bei Kurtonetiketten. Die Etiketten weisen in diesem Fall Aussparungen auf, die von dem Taster erfaßt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Taster ist es auch nicht erforderlich, daß ein elektrischer Schaltkreis betätigt wird. Vielmehr kann in Abhängigkeit von dem unterschiedlichen Druck, der in der Bohrung S in der Nähe der Luftaustrittsstelle 11 herrscht, ein an sich bekannter pneumatischer Verstärker angesteuer! sein, der die Vorschubvorrichtung schaltet. Dabei isi zweckmäßigerweise auch die Vorschubvorrichtung mit einem pneumatischen Antrieb versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Steuern einer Vorschubvorrichtung einer Etiketten taktweise verarbeitenden Maschine, mit einem Abtaster, der einen Etikettenrand erfaßt und in Abhängigkeit hiervon den Vorschubantrieb ein- oder ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß ein unmittelbar oberhalb der Etiketten (5) angeordneter pneumatischer Abtaster (4) verwendet ist, der eine der Etikeitenoberflache zugewandte und in geringem Abstand von ihr vorgesehene Luftaustrittsöffnung (11) aufweist, daß der Li'ftaustrittsöffnung (11) Preßluft mit einem eingestellten Druck zugeführt wird, und daß ein auf den Druck im Bereich der Austrittsöffnung (11) ansprechendes Steuerglied (16, 18 bzw. 24 bzw. 32, 35, 36) vorgesehen ist, das mit dem Aus- und Ein^chalter des Vorschubantriebes in Wirkvcrbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied ein Luftdurchsatzmesser (22, 23, 24) verwendet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied ein Druckschalter (16, 18 bzw. 32, 35, 36) verwendet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerbohrung (12) vorgesehen ist, deren Mündung sich im Bereich der Luftaustrittsöffnung (11) befindet und an die der Druckschalter (16, 18) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der an die Luftaustrittsöffnung (11) führenden Bohrung (8) eine ins Freie mündende Bohrung (38) verbunden ist, in der eine gegebenenfalls einstellbare Drossel (39, 40) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliehe Organ (16) des Druckschalters magnetisiert ist oder ein magnetisches Teil trägt und daß im Einflußbereich dieses Magneten ein magnetisch schaltbarer Kontakt (18) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Organ des Druckschalters weich ferromagnetisch ist oder ein ferromagnetisches Teil trägt, das in einem Detektorkreis angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegliches Organ ein federbelasteter Kolben (16), ein Faltenbalg oder eine Membran (24 bzw. 32) verwendet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß von der Lage des ferromagnetischcn Teiles die Induktivität einer Spule abhängig ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß von der Lage des fei- «.!magnetischen Teiles die Kopplung zweier Spulen abhängig ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis Kl, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luft zur Luftaustrittsöffnung (11) führende Bohrung (8) und die Stcuerbohrung (12) in einer Ebene liegen, die senkrecht auf der Etikettenebene steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Bohrungen (8 und 12) symmetrisch zu einer Ebene verlaufen, die sowohl auf der Etikettenebene als auch auf der Ebene der beiden Bohrungen (8 und 12) senkrecht steht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12. dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Bohrungen (8 und 12) zur Etikettenebene etwa 30 bis 60° beträgt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Bohrungen (8 und 12) definierte Ebene parallel zu der zu erfassenden Kante des Etiketts (S) verläuft.
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