DE2137834B2 - Einrichtung zum steuern der drehrichtung eines gleichstrommotors - Google Patents
Einrichtung zum steuern der drehrichtung eines gleichstrommotorsInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/20—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/03—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors
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Description
bunden ist. Die durchgehenden Linien in Fig.4
und 5 zeigen eine obere Wicklungslage und die unierbrochenen Linien eine untere Lage.
In F i g. 6 ist die Beziehung zwischen den Richtungen
der Ströme in den Nuten A bis L und den Riehtungen der magnetischen Flüsse unter Zugrundelegung
der Abwickelung nach Fig.4 gezeigt In den
Nuten F, G, K, L, A und B der Nutend bis L fließen
Ströme in der unteren und der oberen Wicklungslage in entgegengesetzten Richtungen; die Drehwirkung
des Ankers 4 wird nur durch die Abschnitte der Wicklung in den Nuten C, D, E, H, I und / herbeigeführt.
Nimmt man an, daß der Innenumfang des Magneten 2 ein N-PoI und der des Magneten 3 ein S-PoI
ist, wobei der magnetische Fluß in Richtung eines Pfeils α verläuft, lassen die Ströme in den Wicklungsteilen
in den Nuten C, D, E, H, I und / den Anker 4
in Richtung des Pfeils b drehen (Fleming's Linke-Hand-Regel).
In F i g. 7 ist die Beziehung zwischen den Stromrichtungen
in den Nuten A bis L und den Richtungen
der magnetischen Flüsse unter Zugrundelegung der Abwicklung nach F i g. 5 dargestellt. Die Ströme in
der oberen und unteren Wicklungslage fließen in den Nuten F, G, H, K, L und A in der gleichen Richtung
und lassen den Anker 4 in Richtung des Pfeils c — entgegengesetzt zu der obigen Richtung — drehen
(Fleming's Linke-Hand-Regel).
In der zuvor beschriebsnen Ausführungsform wurde zwar die negative Bürste 9 rechtwinklig zu den
positiven Bürsten 7 und 8 auf dem Kommutator 5 angeordnet; jedoch können der Vorwärts- und der
Rückwärtslauf gemäß obigen Ausführungen auch erreicht werden, weDn die Winkel zwischen den Bürsten
in geeigneter Weise geändert sind. In einem solchen Fall fließen jedoch Ströme in der oberen und
unteren Wicklungslage in mehr Nuten in entgegengesetzten Richtungen als in der zuvor erwähnten Ausführungsform,
wodurch weniger Windungsteile auf den Anker 4 drehmomentbildend einwirken, womit
der Wirkungsgrad des Motors herabgesetzt wird. Ferner werden natürlich der Vorwärts- und der
Rückwärtslauf auch erreicht, wenn die positiven Bürsten 7 und 8 und die negative Bürste 9 in der Polarität
geändert werden oder die Wicklung des Ankers 4 als Wellenwicklung gestaltet wird.
Mit der Erfindung wird somit eine Einrichtung zum Steuern der Drehrichtung eines Gleichstrommotors
geschaffen, die je eine Bürste für den Vorwärts- und den Rückwärtslauf und eine andere Bürste niiL
gegenüber diesen beiden Bürsten unterschiedlicher Polarität auf einem Kommutator sowie eine Schalteinrichtung
aufweist, die zwischen den Bürsten für den Vorwärts- und den Rückwärtslauf umschaltet.
Die Einrichtung ist auch bei einem Motor mit einer Feldwicklung anwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
tors geändert werden, indem nur eine Schalteinrich-
Patentanspruch: tung in Form eines Einpolumschalters mit einfachem
Aufbau betätigt wird. Bei Permanentmagnetmotoren
Einrichtung zum Steuern der Drehrichtung muß die Richtung des Ankerstroms nicht mehr geän-
eines Gleichstrommotors, gekennzeichnet 5 dert werden, da die Schalteinrichtung nur die Ener-
durch eine Bürste (7), die bei Vorwärtslauf, giequelle an eine Bürste für \orwartslauf oder eine
eine weitere Bürste (8), die bei Rückwärtslauf an Bürste für Rückwärtslauf anschließt. Bei der erfin-
einen Pol einer Energiequelle αϊ) geschaltet dungsgemäßen Steuereinrichtung ist ein manueller
wird, und eine dritte Bürste (9), die mit dem an- Eingriff in den Motor zum Andern der Drehrichtung
deren Pol der Energiequelle (11) verbunden ist. xo nicht erforderlich. Die bei dem Motor verwendeten
Elemente können daher stationär angeordnet wer-
den, wodurch eine Lagerung für zusätzliche verschiebbare
Teile oder ein konstruktiver Aufwand für
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung die Austauschbarkeit von TeUen vermieden wird.
zum Steuern der Drehrichtung eines Gleichstrommo- 15 Außerdem kann bei der erfindungsgemaben Steuer -
tors, z.B. bei einer elektrisch betätigten Antenne einrichtung die Umschaltung m einfacher Weise fern■
oder einer Vorrichtung zum öffnen und Schließen gesteuert werden,
der Fenster eines Kraftfahrzeuges. Die Erfindung wird im folgenden an Hand sclu-
Bei einem Gleichstrommotor mit Feldwicklungen matischer Zeichnungen an Ausfuhrungsbeispiele
kann die Drehrichtung umgeschaltet werden, indem 20 näher erläutert.
der Erregerstrom umgepolt oder von einer Vorwärts- F i 3. 1 zeigt einen Teilschnitt einer Ausführung ■
wicklung auf eine Rückwärtswicklung umgeschaltet form des mit einer erfindungsgemaßen Steucreinnc,,.
wird. Die letztere Maßnahme ermöglicht die Verwen- tung versehenen Gleichstrommotors;
dung eines einfach aufgebauten Einpolumschalters Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht nach Lime H-Il ι
als Wechselschalter. Ein Gleichstrommotor mit Per- 25 F i g. 1"
manenlmagneten hat demgegenüber den Nachteil, Fig. 3 zeigt ein elektrisches Schaltdiagramm d«.--daß
es nicht möglich ist, die Drehrichtung über die erfindungsgemäßen Steuereinrichtung;
Erregung zu ändern. Hier muß die Richtung des An- F i g. 4 und 5 zeigen Abwicklungen einer Ankerkerst roms geändert werden, wodurch ein komplizier- wicklung des Gleichstrommotors nach Fi g. 1, und
ter Zweipolumschalter als Wechselschalter benötigt 30 Fig.6 und 7 zeigen schematische Darstellung!.! wird. zur Erläuterung der Betriebsweise der erf indungsg.. -
Erregung zu ändern. Hier muß die Richtung des An- F i g. 4 und 5 zeigen Abwicklungen einer Ankerkerst roms geändert werden, wodurch ein komplizier- wicklung des Gleichstrommotors nach Fi g. 1, und
ter Zweipolumschalter als Wechselschalter benötigt 30 Fig.6 und 7 zeigen schematische Darstellung!.! wird. zur Erläuterung der Betriebsweise der erf indungsg.. -
Es ist bereits eine Umschaltvorrichtung für Dyna- mäßen Steuereinrichtung.
momaschinen bekannt (deutsche Patentschrift In der Darstellung des mechanischen Aufbaus h.
145 452), bei der der Bürstenträger um seine Achse Fig. 1 und2 bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Gederart
beweglich ist, daß die Bürsten zum nächsten 35 hause oder eine Ummantelung für den Motor, die Be-PoI
verschoben werden können, wodurch wegen der zugsziffern 2 und 3 einander gegenüber angeordnete
dadurch herbeigeführten Feldänderung die Drehrich- Permanentmagneten, die Bezugsziffer 4 einen Anleitung
umgekehrt wird. Eine solche Umschaltvorrichtung mit einer nicht dargestellten Wicklung, die auf ihn in
bringt einen hohen mechanischen Aufwand mit sich zwei Schichten gewickelt ist, die Bezugsziffer 5 einen
und ist dementsprechend störanfällig. Außerdem ist 40 Kommutator, die Bezugsziffer 6 eine Platte zum Haieine einfache Fernsteuerung der Drehrichtung mil ten einer positiven Bürste 7 für Vorwärtslauf und
dieser Umschaltvorrichtung nicht möglich. einer positiven Bürste 8 für Rückwärtslauf, die ein
Weiterhin ist eine Einrichtung zum Umkehren der ander gegenüber angeordnet sind, während eine ne~
Drehrichtung von Kommutatormotoren bekannt gative Bürste 9 im rechten Winkel zu den Bürsten 7
(deutsche Patentschrift 483 364), bei der für die Bür- 45 und8 angeordnet ist. Die Bezugsziffern Ta, 8 a und
sten eines Bürstenpaares jeweils zwei elektrisch mit- 9 α bezeichnen Bürstenhalter, die die Bürsten 7.8
einander verbundene im Winkelabstand angeordnete bzw. 9 verschiebbar tragen.
Bürstenhalter vorgesehen sind, von denen für den In der zur Erläuterung der elektrischen Schaltung
Betrieb in der einen Drehrichtung in den einen Bür- der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung dienenden
stenhalter und für den Betrieb in der anderen Dreh- so F i g. 3 zeigen die Bezugsziffern 4 bzw. 7,8 und 9 den
richtung in den anderen Bürstenhalter eine Bürste zuvor erwähnten Anker bzw. die drei Bürsten, die
eingesetzt wird. Die Drehrichtungsumkehr erfolgt da- Bezugsziffer 10 einen Einpolumschaller, der die posi-
mit durch Austausch der Bürsten. Dies bringt eine tive Klemme einer Energiequelle 11 entweder mit der
umständliche Handhabung mit sich und schließt eine positiven Bürste 7 für Vorwärtslauf oder der positi-
Fernsteuerung der Drehrichtung aus. 55 ven Bürste 8 für Rückwärtslauf verbindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Im folgenden wird die Betriebsweise der erfin-Steuereinrichtung
der eingangs genannten Art zu dungsgemäßen Steuereinrichtung an Hand der obenschaffen,
die bei einfachem mechanischem Aufbau erwähnten Schaltungsanordnung und Konstruktion
unter Verwendung eines einfachen Umschalters eine erläutert. Unter der Annahme, daß der Anker 4 eine
Fernsteuerung der Drehrichtung durch einfache 6u 12nutige, in zwei Schichten überlappende Wicklung
Handhabung ermöglicht. besitzt, ergibt sich die Abwicklung nach F i g. 4
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch und 5. Die Pfeile in F i g. 4 zeigen die Richtungen der
eine Bürste, die bei Vorwärtslauf, eine weitere Bür- in den Nuten A bis L fließenden Ströme, wenn der
ste, die bei Rückwärtslauf an einen Pol einer Ener- Einpolumschalter 10 mit der positiven Bürste 7 für
giequelle geschaltet wird, und eine dritte Bürste, die 65 Vorwärtslauf verbunden ist. während die Pfeile in
mit dem anderen Pol der Energiequelle verbunden F i g. 5 die Richtungen der in den Nuten A bis L flie-
ist. ßenden Ströme zeigen, wenn der Einpolumschaller
Erfindungsgemäß kann die Drehrichtung des Mo- 10 mit der positiven Bürste 8 für Rückwärtslauf ver-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11448470 | 1970-12-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2137834A1 DE2137834A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2137834B2 true DE2137834B2 (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=14638890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712137834 Pending DE2137834B2 (de) | 1970-12-18 | 1971-07-28 | Einrichtung zum steuern der drehrichtung eines gleichstrommotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2137834B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2513826B1 (fr) * | 1981-09-25 | 1985-07-26 | Peugeot Aciers Et Outillage | Dispositif moteur electrique, notamment pour leve-vitre a deux vitesses |
FR2605156B1 (fr) * | 1986-10-08 | 1989-01-13 | Valeo | Machine electrique, en particulier moteur, a courant continu, a inversion du sens de rotation, ensemble d'une telle machine et de moyens de commande a interrupteurs, et son application a un embrayage pilote |
-
1971
- 1971-07-28 DE DE19712137834 patent/DE2137834B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2137834A1 (de) | 1972-07-06 |
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