DE2137774A1 - Verfahren zur Gewinnung einer gegen Amylase hochempfindlichen wasserlöslichen Amylose - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung einer gegen Amylase hochempfindlichen wasserlöslichen AmyloseInfo
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Description
ZELLtNTiN υ. LUYKEN
BOOO Möfjhsn 2 2
BOOO Möfjhsn 2 2
Ken Hayashibara 28. Juli 1971
Okajama / Japan SJ/Hu
kiio 7176
Verfahren zur Gewinnung einer gegen Amylase hochempfindlichen
wasserlösuchen Amylose
Die Erfindung betrifft ein Vorfahren zur Gewinnung einer wasserlöslichen
Amylose, die gegen Amylase hochempfindlich und daher als Substrat zur Bestimmung der Amylase-Aktivität vorzugsweise
im Blutserum besonders geeignet ist.
Bisher wurde für die quantitative Analyse von Amylase Kartoffelstärke
als solche oder deren gelöstes Partialhydrolysat verv/enaet,
und war meist in Form einer 1 bis 2%igen Lösung, die
man zuvor aufkochte und die derart homogenisierte Lösung lagerte. Während der Lagerung fiel jedoch oft die Stärke als
schwerlösliche Masse aus und machte die Lösung unbrauchbar. AuLerdem waren die angewandten Stärken und deren Hydrolysate
,je nach Herkunft und Hydrol^rsebedingungen hinsichtlich ihrer
2ur;ammeηsetzung und Molekularstruktur sehr unterschiedlich,
da die löslichen Stärken aus Gemischen von verzweigten und
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geradkettigen Molekülen mit verschiedenen Molekulargewichten
und Molekularstrukturen bestanden, daher verschieden empfi/rdlich
gegenüber Amylase und demzufolge als spezifische oubstrate
für Amylase-BeStimmungen unzulänglich waren. Andererseits
wird für diese Zwecke ein hochempfindliches Substrat bzw. eine besonders sensible Methode gerade in medizinischen
Kliniken benötigt, da denen oft zur Analyse nur eine begrenzte Probemenge mit verhältnismäßig niedriger Amylase-Aktivitäb
vorliegt.
Zwar wurde kürzlich eine verbesserte Methode für Amylase-Bestimmungen
in Kliniken vorgeschlagen, gemäß welcher an Stelle von Stärke oder löslicher Stärke ein Stärke-Farbstoff-Komplex
angewandt werden sollte. Jedoch waren die Ergebnisse hinsichtlich Gleichmäßigkeit und Wiederholbarkeit mangelhaft.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand
in der Entwicklung eines Verfahrens zur Gewinnung einer
P derartigen Amylose aus Stärke, weiche verhältnismäßig einheitlich
in ihrer Kettenlänge und Struktur, in Wasser leicht löslich ist und eine eindeutige Empfindlichkeit gegen Amylase-Aktivität
zeigt.
Die gestellte Aufgabe wurde in der V/eise gelöst, daß man erfindungsgemäß
eine durch Erhitzen gelatinierte Stärke mittels Pullulanase oder Isoamylase hydrolysiert und aus dem Hydrolysat
die.wasserlöslichen Amyloseanteile durch Kühlen, Fällen
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und .Fraktionieren von den Makromolekülen und Oligosacchariden
abtrennt und aus der verbliebenen Lösung als rohe Mllung (A)
isoliert.
Das neue Verfahren wird vorzugsweise wie folgt durchgeführt:
Gewöhnliche gelatinierte Stärke, die. eine langkettige Amylose
enthält und zu etwa 80% verzweigt ist, wird durch Behandlung
mit einer Alpha-1,6-glukosidase, z.B. einer Isoamylase der Pseudomonas-Gattung (z.B. ATGG 21 216) oder einer Pullulanase
der Lactobacillus-Gattung (z.B. ATGG 8724) durch Abspaltung der Verzweigungen in eine kurzkettige Amylose vom Polymerisa^-
tionsgrad (P.G.) von etwa 20 (Moleküle je Kette) überführt.
Beim Stehenlassen der Reaktionsmischung bei 4-0 bis 50°0 erhält
man in 1 bis 3 Stdn. in der überstehenden Lösung niedermolekulare Amylose, die durch wiederholtes Umkristallisieren gereinigt
wird. Sie ist stark wasserlöslich, gibt beständige Lösungen, ist empfindlich gegen Amylase-und als Substrat zur
Hydrolyse von Alpha-Amyläsen und Glukoamylase, die Alpha-1,4-glukosidbindungen
abspaltet, geeignet.
Als Ausgangsstoffe sind vorzugsweise anwendbar: klebrige Reisstärke
und wächserne Maisstärke, die im wesentlichen aus Amylopektin bestehen und nur 20 bis 25% natürliche Amylose enthalten.
Man erhitzt 10 bis 20%ige wässrige Stärkeaufschlämmungen bei
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135 bis 1700O unter ßühren, kühlt die erhaltenen homogenen
gelatinierten Stärkepasten schnell auf 50 bis 600O ab und
setzt - bevor noch eine "Hückläufigkeit" (retrogradation)
der gelatinierten Stärke eingetreten ist - zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Hydrolyse Pullulanase oder Isoamylase zu.
Am geeignetsten ist Hfeeudomonas amyloderamosa (ATOC 21 216),
da hierbei die Abtrennung der Fällung leicht zu erzielen ist. Anwendbar sind aber auch Pullulanasen von Actinomyceten,
b Nocardia (IFO 3584) oder ein Lactobacillus-Enzym (wie IFO
Die Stärkehydrolyse mit hitzebeständigen Lactobacillus- und Actinomycetes-Enzymen erfolgt bei 6O0C und wird nach Abfall
der Viskosität bei 500C beendet. Das pH-Optimumbeträgt für
Pseudomonas-Enzyme 3,0 bis 5,0, für die anderen 5,0 bis 7,0.
Die Hydrolyse wird in 30 bis 45 Stunden vollendet. Die Aufbereitung,
d.h. die Auftrennung der Hydrolysate nach dem Molekulargewicht und Beinigung der Fraktionen kann in verschiedener
Weise erfolgen.
™ 1). Aus dem allmählich gekühlten Hydrolysat werden die hochmolekularen
Amylosen durch Ausfällen (Fällung A) und hierauf die niedermolekularen Amylosen durch Eindampfen und Kühlen
der abgetrennten Lösung gewonnen (Fällung B). Diese Fällung B löst man in dest. Wasser, unterwirft die etwa 10%ige Lösung
einem erneuten Ausfällen und Fraktionieren und erhält nach Abtrennung der ungelösten Makromoleküle und "xoickläufigen"
Oligosaccharide Amylose mit einer Molekularverteiluiig vom P.G.
15 bis 50.
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BAD
2). Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Fällung B in Wasser unter Zusatz eines Alkanols, wie Äthanol oder Methanol,
gelöst, in der Lösung durch Kühlen, Gefrieren und Auftauen eine "rückläufige" ßeaktion erzeugt wird und die ausgefällten
natürlichen hochmolekularen Amylosen durch Schleudern oder ,''ilbrieren abgesondert werden. Die Abtrennung der langkaubi->:en
Amylosen kann ersetzt werden durch Schleudern oder Filtrieren der Hydrolysate, die oft durch Gefrieren und Auftauen
entartet werden. Diese erhaltenen Amylosen werden weiter gereinigt durch erneutes Auflösen in Wasser und Fällen
durch Alkanolzusatz.
Die auf eine dieser Arbeitsweisen aufbereiteten Amylosen enthalten
eine begrenzte Menge einer in warmem Wasser löslicher Amylose von P.G. 15 bis 50, die gegen Alpha-Amylasen sehr empfindlich
ist, wobei unbegrenzte (no limited) Dextrine übrigbleiben. Das Verhalten dieser Amylosen zeigt, daß sie geeignet
sind zur
II. Bestimmung von An^/lase-Aktivitäten.
Den Untersuchungen lagen Blutseren von Mensch und Kaninchen sowie Harn und Zwölffingerdarmflüssigkeit von Kaninchen vor.
Das Hurnanserum wurde vor der Prüfung in der 50 bis lOOfachen
Konge einer 0,85%igen Kochsalzlösung gelöst, - entsprechend die
übrigen drei Prüfstoffe in 100, 50 und 5000fachen Mengen. Jede
Lösung versetzte man mit je 0,25 ml &er erfindungsgemäß berei-
BAD OHlGlNAU
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teten Substratlösung und einer Phosphat-Pufferlösung vom
pH 6,9. Nach einem -jQ min dauernden Erwärmen bei p'7°G wurde
im Wasserbad gekühlt, dann bei .Raumtemperatur 1,0 ml ^,5-Dinitrosalizylsäure-Reagenz
zugegeben, 5 min bei 1"000C erhitzt und erneut mit Wasser gekühlt. Nach Zugabe von 2,0 ml Wass--r
bestimmte man die Amylase-Aktivität der Amyla se-Einheit (AU)
durch Messung der optischen Dichte (ü D) bei 5:>0 mit mittels
eines photoelektrischen Kolorimeters und Berechnung des Akti- w vitätsgrades nach folgender Gleichung:
AU = K (OD1 - OD0),
worin K die Konstante des Kolorimeters, OD, die gemessene optische
Dichte der jeweiligen Probe und OD0 diejenige der Leerprobe
ist.
Vonden beiliegenden Diagrammen zeigen die Fig. 1 und 2 OD-Kurven der Human- bzw. Kaninchen-Seren bei Benutzung von Stärke
und Amylose als Substrat. Fig. 3 zeigt 0D-Kurven verschieden
konzentrierter Humanseren. Fig. 4 und 5 zeigen die Beziehungen
zwischen den OD-Werten normaler und abnormaler Humanseren.
Zu Fig. 4 und 5 ist folgendes zu bemerken: Die Amylase-Aktivität
des 5Ofach verdünnten Serums eines an der Bauchspeicheldrüse
erkrankten Patienten wurde mit Substraten verschiedener Konzentration von 0,1 bis 2,0% gemessen. Hierbei erhöhten sich
die OD-Werte mit der Erhöhung der Konzentration der beiden
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BAD ORIGINAL
Substrate Amylose und "Stärke. Bei der Substratkonzentration ■von 0:,3 bis 2% sind jedoch die OD-Werte bei Amylose als Substrat etwa 10mal höher als bei Stärke als Substrat, wie nachstehende
Aufstellung zeigt:
Substratkonzentration % | Amylose Stärke |
0,1 0,2 0,3 1,0 2,0 |
OD bei' 530 mu |
Amylo se-OD/Stärke-QD | 0,039 0,179 0,443 0,819 1,644 0,035 0,059 0,099 |
Xi2,7 art 3*9 x16,6 |
Somit ist die Amylase-Wirksamkeit mit Amylose rund 10mal empfindlicher als mit Stärke.
Die Diagramme offenbaren nachstehende Versuchsergebnisse':
Fig. 1 und 2: Die Blutseren von Mensch und Kaninchen wurden 10Of ach verdünnt und in den I/ösungen unter Benutzung einer
2%igen Stärkelösung bzw. einer 0,2%igen Amyloselösung die Amylase-Aktivitäten
bestimmt. Die Ergebnisse zeigten, daß die Amylose enthaltenen Proben wesentlich höhere - etwa lOfache OD-v/erte
ergeben, als die Stärke aufweisenden Proben. Fig. 3: Die Messung der OD-Werte der normales Humanserum verschiedener
Konzentration enthaltenden Proben mit 0,2% Amylose oder 2% Stärke zeigten eine gute Wechselbeziehung zwischen
der OD-Intensität und dem Serumgehalt.
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BAD ORIGINAL
• · · O
Fig. 4- und 5: Die OD-Be Stimmungen des eine hohe Amjl a se -Aktivität
aufweisenden Serums eines an der Bauciispeiclielarüse Erkrankten ergaben auch gleichartige Ergebnisse wie im normalen
Serum, das unter Anwendung einer 0,2%igen Amyloselösung und
einer 2%igen Stärkelösung als Substrat geprüft war, d.h. die
OD-Werte erniedrigen sich mit Herabsetzung der Serumkonzentrationen. In den Amylose enthaltenden Proben besteht ein klares
lineares Verhältnis zwischen der Enzymaktivität und OD,
wogegen in den Stärke enthaltenden Proben die Geradlinigkeit eine unregelmäßige war. Die Ergebnisse zeigten wiederum die
Überlegenheit des erfindungsgemäßen Amylosesubstrats zur Bestimmung
der Amylase-Aktivität.
Die OD-Werte der Proben erhöhen sich mit Abnahme der Reaktionszeit,
die 15, 30 und 45 min betrug. Die Kurven, welche die Beziehung
zwischen OD und Reaktionsdauer mit 0,16, 0,12 und 0,Obigen Amyloselösungen zeigen, geben parallele Strahlen (straight
lines), welche anzeigen, daß die genannten Substratkonzentrationen und die Heaktionsdauer zur quantitativen Abschätzunp;
der Amylaseaktivität anwendbar sind, wenn die Bedingungen in jedem Fall begrenzt sind.
Die Prüfung von hämolysiertem Blut ergab bisxveilen einen höheren
Wert; jedoch wurde keine unmittelbare Interferenz des Hämoglobins beim OD bei $0 ταμ gefunden.
Zusammenfassend ergaben die Vorsuche folgendes:
109887/1271 _o
BAD ORiGINAL
_9_ 213777A
a.). Die erfindungsgemäß bereitete Amylose ergibt in einer
konzentration von etwa 1/10 derjenigen von Stärke ein gutes
Substrat zur Bestimmung der Amylase-Aktivität.
b). Das Färben mit ^,5-Dinitrosalizylsäure ist der Anwendung
von Stärkesubstrat überlegen und gibt genauere und verläßlichere
Worte.
c). Die OD-Werte von Proben, die Amylose enthielten, werden
durch Hämoglobin nicht beeinfluß; somit ist das vom hämolysierten Blut abgetrennte Serum analysierbar.
d). Die stark hydrophile Anrylose verdirbt nicht beim Lagern,
d.h. eine Kristallisation kann zwar stattfinden, Jedoch v/erden die Kristalle durch Erwärmen wieder leicht gelöst.
Die orfindungsgemäß bereitete Amylose ist auch bei der Jodme-^
thode zur Prüfung der Amylaseaktivität anwendbar. OD-Werte von bei 60ü mil gemessenen Proben stimmen genau überein mit der Amylase-Aktivität
und mit der Konzentration des Blutserums. Verschiedene andere biologische Materialien zeigen desgleichen,
daß Amylose gemäß der Erfindung ein vorzügliches Substrat für
die Anal7/se gewöhnlicher Amylasen wie auch für klinische Teste darstellt.
In den nachstehenden Beispielen betreffen die Mengenangaben
Gewichtsmengen.
BAD
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213777Λ
Beispiel 1.
I. Amylose-Gexvinnung.
Eine 10%ige Aufschlämmung von xtfächserner Kaisstärke wurde
10 min unter Rühren bei 15O bis 160°0 erhitzt, die homop;en
gelatinierte Lösung schnell auf 5O0G gekühlt, auf pH 3,0 bis
5,0 eingestellt und mit 50 Einheiten eines gereinigten Pseudomonas-Enzyms
je g Stärke versetzt, worauf man die innig verrührte
Mischung bei A-O0G inkubierte. Nach Abschleudern der
gebildeten geringen Fällung wurde die Lösung stufenweise auf 5°G gekühlt und aus roher Amylose bestehende Fällung (A) abfiltriert.
II. Amylose-Beinigunp;.
Methode 1:
Eine 1 bis 2%ige Lösung der Fällung (A) wurde unter Druck filtriert,
das Filtrat im Vakuum bis zu einer Konzentration von 10% eingedampft und dann langsam abgekühlt, worauf man die
kristalline Fällung (B) abfiltrierte und bei 500G trock/nete.
Die erhaltene Amylose vom P.G. 26 war im warmen V/asser von
50°0 leicht löslich und gab die blauviolette Farbe der Jodreaktion.
Methode 2:
Die Fällung A wurde mit 85% Feuchtigkeit bei -15°0 eingefroren,
dann auf 500G aufgetaut, 60 min bei 500C gerührt und
hierauf die unlöslichen Stoffe abgeschleudert. Die verbliebene Lösung kühlte man langsam, schleuderte die auskristallisierten
109887/1271 r\
BAD ORIGINAL
Anteile ab, wasch, diese Fällung (B) mit kaltem Wasser und
trocknete im. Vakuum. Die Amylose vom P^G. 25 und der Reduzierbarkeit
45 hatte die vorgenannten Eigenschaften.
Methode ..5:
Die Fällung A oder B wurde mit Wasser in eine 5%ige Lösung
übergeführt, diese 10 min bei 70°G unter Rühren erhitzt und dann die unlöslichen Anteile abgeschleudert. Die langsam abgekühlte
Losung ließ man bei 5°C 10 h stehen, filtrierte die kristalline Fällung C ab, wusch, sie mit kaltem V/asser und
trocknete sie unter erniedrigtem Druck bei 50 C* Ausbeute 75%5
P. G. im Durchschnitt 25; Reduzierbarkeit 4,8%. Bei der Jodreaktion
gab das in warmem Wasser lösliche Produkt eine bläulichpurpurne Färbung.
Methode 4:
Eine 5%ige wäßrige Lösung der Fällung A oder B wurde mit 5%
Äthanol versetzt, die geringfügigen unlöslichen Anteile abgeschleudert, hierauf in der Lösung der Alkoholgehalt auf 50%
erhöht, die kristalline Fällung abgeschleudert und getrocknet.
Eine 25%ige wässrige Aufschlämmung von Kartoffelstärke erhitzte
man unter starkem Rühren 20 min bei 160 bis 1700G, kühlte
schnell auf 600C, verdünnte mit Wasser auf 15% und versetzte
mit einem Lactobacillus-Enzym. Die Hydrolyse wurde in 40 h
bei 50 G unter gutem Rühren vollendet. ^
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...12
H3 Das erhaltene Hydrolysat wurde auf -15 C eingefroren, bei
;>0uC aufgetaut und 30 min bei 55°G stehengelassen, dann die
gebildete !fällung abgeschleudert, 10 h bei O0C stehengelassen, auf 55°G erhitzt und die unlöslichen Anteile abgeschleudert. Durch Kühlen der Lösung kristallisierte Amylose aus, die mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde. Ausbeute etwa ;.;-ü/u>; P.G-. im Durchschnitt 17-52 (bestimmt durch Fraktionierung mit "Sephadex G-100")· Die Amylose war wasserlöslich und ergab gut " reproduzierbare Werte bei Anwendung als" Substrat zur Amylase-Bestimmung gemäß der Somogyi-Methode.
gebildete !fällung abgeschleudert, 10 h bei O0C stehengelassen, auf 55°G erhitzt und die unlöslichen Anteile abgeschleudert. Durch Kühlen der Lösung kristallisierte Amylose aus, die mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde. Ausbeute etwa ;.;-ü/u>; P.G-. im Durchschnitt 17-52 (bestimmt durch Fraktionierung mit "Sephadex G-100")· Die Amylose war wasserlöslich und ergab gut " reproduzierbare Werte bei Anwendung als" Substrat zur Amylase-Bestimmung gemäß der Somogyi-Methode.
BAD ORIGINAL
108387/1271
Claims (5)
1. Verfahren zur Gewinnung einer gegen Amylase hochempfindlichen
wasserlöslichen Amylose aus Stärke, dadurch
gekennzeichnet s daß man eine durch Erhitzen gelatinierte Stärke mittels Pullulanase oder Isoamylase
hydrolysiert und aus dem Hydrolysat die wasserlöslichen
Amyloseanteile durch Kühlen^ Fällen und Fraktionieren von
den Makromolekülen und Oligosacchariden abtrennt und aus
der verbliebenen Lösung als rohe Fällung (A) isoliert»
2. Verfahren nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnete, daß man
von wächserner Maisstärke oder klebriger Reisstärke ausgeht.
5= Verfahreil nach Anspruch 1 und 29 dadurch gekennzeichnet9
daL man als Isoamylase das mittels Pseudomonas amyloderamosa
(ATOO 21 216) gewonnene Enzym anwendet.
4·. Verfahren nach Anspruch 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet9
daß raan die aus dem Hydrolysat isolierte rohe Fällung (A) gefrier-t9 wiederauftaut9 di© bei etwa ^Q0G abgetrennte Lö«=-
oung kühlt und die gebildete Fällung (B) absondert»
5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhaltene Fällung (B) in etwa 20fachem Volumen
V/asser auf schlämmt, die Aufschlämmung unter Rühren bei etwa
700G erhitzt und die durch Ki
bildete Fällung (G) abtrennt,
bildete Fällung (G) abtrennt,
700G erhitzt und die durch Kühlen der gelösten Anteile ge-
S„ Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Fällung (B) in etwa 20fachem Volumen Wasser löst,
" die durch Zugabe von etwa 5% (Volumen/Volumen) Alkanol ausgefallenen
unlöslichen Anteile abtrennt und die in der Lösung durch Zugabe gleicher Alkanalmengen gebildete Fällung
(G) absondert.
BAD ORIGINAL
09887/1271
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---|---|---|---|
JP6600370 | 1970-07-28 |
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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CA1068586A (en) * | 1976-07-01 | 1979-12-25 | Abbott Laboratories | .alpha.-AMYLASE ASSAY UTILIZING MODIFIED STARCH AS THE SUBSTRATE |
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