DE2137710A1 - Verfahren zur hydrierenden nmethylierung von aminen - Google Patents
Verfahren zur hydrierenden nmethylierung von aminenInfo
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Description
213771Q
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
Unser Zeichens 0,Z. 27 626 Mu/Wil
• 67O.Q Ludwigshafen, 27. 7. 1971
Verfahren zur hydrierenden N-Methylierung von Aminen
Ein- und mehrwertige Amine, deren Aminogruppen Methylgruppen
tragen, werden auf vielen Gebieten der Chemie als wichtige Vor-,
Zwischen- oder Endprodukte benötigt.
Es ist bekannt, die Methylierung von primären oder sekundären Aminen dadurch zu bewirken, daß man auf die Amine Formaldehyd
und Wasserstoff in Gegenwart eines hydrierend wirkenden Katalysators einwirken läßt. In manchen Fällen, zum Beispiel bei
sekundären Aminen etwa vom Typus des Piperazins, stellt man zunächst aus dem Amin und Formaldehyd die Methylenbisaminoverbindung
bzw. die Polymethylenaminoverbindung her und hydriert
diese anschließend. Angaben über die bekannten Verfahrensweisen finden sich beispielsweise bei Houben-Weyl, Met.hqden der
organischen Chemie, 4."Auflage, Band 11/1 (1957), Seiten 641
bis 643. Hier wird unter anderem erwähnt, daß man die Reaktion
z. B. in Gegenwart von niederen Alkoholen, wie Methanol oder Äthanol, durchführen kann. Aus der österreichischen Patentschrift
283 373 ist es außerdem bekannt, daß man speziell N-Methylpiperazin
durch Umsetzung von Piperazin mit Formaldehyd und Wasserstoff in Gegenwart von Essigsäure oder Acetaten herstellen
kann. Die bekannten Verfahren liefern jedoch in vielen Fällen relativ geringe Ausbeuten, oder sie sind in ihrer Anwendbarkeit
auf spezielle Amine beschränkt. Oft erhält man die tertiären Amine mit einer Beimischung von z. B. bis zu 10 % nicht umgesetztem
primären oder sekundären Amin, selbst dann, wenn man einen größeren Formaldehydüberschuß verwendet hat. Aus solchen
Gemischen lassen sich erfahrungsgemäß tertiäre Amine mit üblichen technischen Methoden, wie z. B. durch Destillation, schlecht abtrennen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur
hydrierenden N-Methylierung von primären oder sekundären Aminen
zu t.^rt-lÄren Ä^nen^ das allgemein anwendbar' ist und die geschilderten
Nachteile weitgehend vermeidet. ÖÄ «^
209886/1279 bad orkäal
255/Tl ■■■ -Sr.
- 2 - Ο,Ζ. 27 626
Es wurde nun gefunden, daß die hydrierende N-Methylierung von
primären oder sekundären Aminen zu tertiären Aminen mittels Formaldehyd und Wasserstoff in Gegenwart von hydrierend wirkenden
Katalysatoren in besonders glatter Reaktion abläuft, wenn man in Gegenwart von 0,2 bis 5 Gewichtsprozent gelöster Phosphorsäure,
bezogen auf das AmIn, hydriert,
Die Reaktion wird im allgemeinen bei 40 bis 2000C, insbesondere
bei 80 bis 1200C durchgeführt, wobei ein Wasserstoffdruck bis
zu 500.atm, insbesondere von 50 bis 200 afcm üblich ist.
Das Verfahren kann in der Weise ausgeführt werden, daß man die Ausgangsamine in Gegenwart von Phosphorsäure mit Formaldehyd
umsetzt und das erhaltene Umsetzungsgemisoh anschließend in Gegenwart
der Hydrierkatalysatoren hydriert.
Es ist jedoch besonders zweckmäßig, die Umsetzung des Ausgangsam ins mit Formaldehyd und Wasserstoff in einer einzigen Reaktionsstufe durchzuführen. Bei dieser Verfahrensweise werden im allgemeinen
die besseren Ausbeuten erzielt.
Das Verfahren kann nach der Erfindung sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich ausgeführt werden, wobei das Amin unverdünnt oder in Gegenwart eines indifferenten Lösungsmittels umgesetzt
wird. Geeignete Lösungsmittel sind z, B. Wasser, das durch die Verwendung von wässeriger Formaldehydlösung ohnehin in
vielen Fällen eingebracht wird, ferner Methanol, A'thanol, Isoamylalkohol,
Benzol, Toluol, Benzylalkohol, DiUthy. lather und
mit besonderem Vorteil z. B. verzweigte niedermolekulare Alkohole wie Isob.ufeanol,
Das Amin wird zweckmäßig in einem Verhältnis mit Formaldehyd umgesetzt, das zwischen dem stöchiometrisch errechneten Verhältnis
und einem etwa 60$igen Formaldehydüberschuß liegt.
Vorteilhaft werden pro Wasserstoffatom,das an eine Aminogruppe
gebunden ist,, 1 bis.-1,4 Male Formaldehyd verwendet. Der F-QrRi5
aldehyd wird in vielen Fällen als 30- bis 4O'öige wässerige Lösung,
die die übliche IfandelsfQrß? darstellt^ verwendet. Man kaj^n auch
gang oder teilweise pQlymer.gr! pQpfflaldehydj z. B,. para-For-maldel\yd
213771Q ο. ζ. 27
. mit einem Wassergehalt von bis zu 10 %, verwenden.
Als Hydrierkatalysatoren können die bekannten, z. B. in dem oben zitierten Handbuch erwähnten Hydrierkatalysatoren verwendet
werden; es sind dies insbesondere die bekannten, hydrierend wirkenden Metalle, wie Nickel, Palladium, Rhodium,
Rhenium, Platin, Ruthenium oder deren Gemische, sei es in Form von feinteiligen Suspensionen oder auf Trägern, ferner .Molybdän-
und Wolframkatalysatoren und mit besonderem Vorteil solche Katalysatoren,
die auf der Anwesenheit von Kobalt als wirksamem Metall aufgebaut sind. Kobaltkatalysatoren können ebenfalls in
trägerfreier Form,' z, B. als Raney-Kobalt, wie auch auf Trägern aufgebracht und z. B. durch Beimengungen wie Eisen, Kupfer,
Mangan, Chrom, Silber, Alkalimetalle, Aluminium, Vanadium, Wolfram, Bor oder deren Sauerstoffverbindungen, modifiziert
sein. Als Träger für die besonders geeigneten Kobaltkontakte sind z. B. Aluminiumoxid oder silikatische Mineralien, wie insbesondere
Bimsstein, bevorzugt. Ein eventueller Gehalt des Katalysators an gebundener Phosphorsäure ist mit dem erfindungsgemäßen
Zusatz von (freier) Phosphorsäure nicht zu vergleichen bzw. zu verwechseln.
Besonders wirksame Trägerkontakte auf der Basis von Kobalt enthalten
z. B. 5 bis 3.5 % Kobalt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Kontaktes. Ein technisch brauchbarer Co-Kontakt enthält
z. B. 73 Gew.% Bimsstein als Träger, 25 % Co und 2 % Mn, dem
man noch 0,1 bis 2 % einer Alkali- oder Erdalkali-Verbindung,
wie NaOH, KOH, Na3CO,, CaCO3, Mg(OH)2, beimischen kann. Ein
anderer technisch brauchbarer Kontakt wird wie folgt hergestellt: Co-Oxid wird zu Strängen gepresst, die Stränge werden im Wasserstoffstrom
bei 50 bis 35O°C behandelt und gegebenenfalls bei 300 bis 12000C gesintert.
Das erfindungfigemäße Verfahren wird z. B. mit Erfolg angewendet
bei der N-Methylierung von primären aliphatischen ein- oder mehrwertigen
Aminen, wie Methylamin, Ä'thylamin,- Isopropylamin, Oetylarnin, Kthylendiamin, 1,2-Propylendiamin, 1,3-Propylendiamin,
1,^-HezamethyJendiamin, 2,5-n^Hexandiamin, Nonadecandiamin,
Diäthylentriamin, und allgemein auch auf
■2 0 9ft8fi/ 1 279 ■
BAD
Polyalkylenpolyamine, die man ausgehend vom .Ethylendiamin bis
zum Octylendiamin mit einem Polymerisationsgrad zwischen 2 und etwa 10 herstellen kann. Die hydrierende Methylierung setzt
dabei nicht nur an den primären, sonderen auch an den sekundären Aminogruppen ein; in gleicher Weise sind zur Anwendung des Verfahrens
auch sekundäre Amine, wie z. B. Dimethylamine Diäthylamin,
Methyloctylamin usw., verwendbar; ferner aliphatische
Amine, deren Alkylrest z. B. OH-Gruppen oder andere chemisch indifferente Gruppen oder Einzelatome tragen, wie z. B. Ä'thanolamin,
Diäthanolamin, Propanolamin, 6-Cyan-n-hexylamin, 1,4-Butandioldi-(3-aminopropyl)-äther;
cycloaliphatische Amine, wie etwa Cyclohexylamin, N-Cyclohexyl-l,3-propylendiamin; Amine, in
denen der Aminstickstoff Bestandteil eines aliphatischen Ringsystems ist, wie etwa Morpholin, Hexamethylenimin, Piperidin,
Piperazin, N-(3-aminopropyl)-piperazin und auch aromatische Amine, wie Anilin, Toluylendiamin, Naphthylamine usw. Im allgemeinen
weisen Amine, die der hydrierenden Methylierung unterworfen werden können, z. B. 1 bis 20, insbesondere 1 bis 10
C-Atome auf.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten tertiären
Amine, die demnach mindestens eine oder 2 Methylgruppen tragen, eignen sich insbesondere als Katalysatoren für die Umsetzung
von Polyisocyanaten mit Polyalkoholen zu Polyurethanen. Sie werden ferner verwendet als Mineralölhilfsmittel, als Antioxidantien,
Korrosionsinhibitoren, als Härter für Epoxidharze, als selektive Lösungsmittel für aromatische Kohlenwasserstoffe, als
Ausgangsstoffe für die Herstellung von Textilhilfsmitteln und für viele chemische Synthesen, bei denen z. B. die Dimethylaminogruppe
in gebundener Form als Zwischenprodukt benötigt wird.
Die' in den folgenden Beispielen vorhandenen Mengenangaben beziehen
sich, wenn nicht anders vermerkt, auf das Gewicht. Gewiohtsteile verhalten sich zu Volumenteilen wie das Kilogramm
zum Liter.
BAD 209886/1279 ~5~
21377
- 5 - 0.Z3 27 626
In einem Hydrierautoklaven von 4000 Volumenteilen Inhalt werden
58O Teile technisches 1,6-Diaminohexan, 20 Teile Raney-Kobalt
und 4 Teile 84$ige reine Phosphorsäure vorgelegt. Man erhitzt
auf 1050C Innentemperatur, preßt 200 Atmosphären Wasserstoff
ein und pumpt bei 105 bis 1100C Reaktorinnentemperatur und 200
bis 210 Atmosphären Wasserstoffdruck im Laufe von 4 Stunden 1650 Teile einer 40$igen, wässerigen Formaldehydlösung, in den
Reaktor, Danach wird die Füllung des Autoklaven noch 2 Stunden b 110 bis 115°C und 200 Atmosphären gerührt, abgekühlt und die
Flüssigkeit über ein Sieb, das den Kontakt für die nächste Charge im Reaktor zurückhält, abgelassen.
Man erhält 2278 Teile einer farblosen bis schwach hellgelben Flüssigkeit, die aus zwei flüssigen Phasen besteht, einer
unteren, wässerigen und einer-oberen, organischen Schicht,,
Zur besseren Abscheidung des Amins gibt man noch 550 Teile
einer wässerigen, 50^igen Natronlauge hinzu, und rührt gut
durch. Die untere, wässerige Phase wird getrennt, die obere organische Schicht mit 18 % Wassergehalt wird destilliert. Als
Destillat erhält man I80 Teile Wasser. Der Destillationsrückstand besteht nach gaschromatographischer Analyse zu 99,2 %
aus N, U, N1, IJ1-Tetramethyl-1,6-diaminohexan; man erhält hiervon
834 Teile, d, h, etwa 97 % Ausbeute, schwach hellgelb gefärbt,
Farbzahl nach Jodskala = 2 bis 4.
Der als tertiäres Amin gebundene Stickstoffgehalt ist 16,2 %
gegenüber einem theoretischen Gehalt von 16,3 $·
Diese Angaben zeigen, daß der Destillationsrückstand unmittelbar
als hochreines Produkt verwendet werden kann.
VergleLchsversuch 1
Man arbeitet wie in Beispiel 1 angegeben, Jedoch ohne Phosphorsäure
zuzusetzen.
Als Destillationsrückstand erhält man 782 Teile N,N,N1,N*-Tetra-
200886/1279 ΛΟ1™»
BAD ORIGIN
213771Π
- 6 - Ο,ζ. 27 626
methyl-l,6-diaminohexan; entsprechend einer Ausbeute von 91 '%,
schwach hellhelb gefärbt, Färbzahl nach Jodskala = 4 bis 6.
Der Reinheitsgrad nach GC-Analyse ist 91,1 %; er genügt nicht den
Anforderungen, die an einen Polyurethan-Katalysator gestellt werden und ist auch nach dem Ergebnis der Stickstoffanalyse
(14,9 % tertiär, 1,0 % sekundär und 0,1 % primär gebunden)
offensichtlich.
In einem Hochdruckautoklaven von 4000 Volumenteilen Inhalt
werden vorgelegt;
968 Teile 2-Methyl-benzylamin, 25 Teile Raney-Kobalt und
8 Teile 84$ige Phosphorsäure, Man heizt auf 115°C Innentemperatur,
preßt 250 Atmosphären Wasserstoff ein und pumpt bei 115
bis 1200C Innentemperatur und 250 bis 260 Atmosphären Wasserstoff
druck im Laufe von 3 Stunden 1J52O Teile einer 40$igen
wässerigen Formaldehydlösung in den Reaktor.
Nach beendetem Zulauf wird noch eine Stunde bei 1200C und
250 Atmosphären gerührt und dann abgekühlt.
Die Flüssigkeit wird wieder über ein Sieb aus dem Reaktor abgedrückt.
Man erhält 2356 Teile einer schwach hellgelb gefärbten
Flüssigkeit, die aus zwei flüssigen Phasen besteht. Die untere, wässerige Schicht, praktisch frei von Amin, wird verworfen.
Die obere, organische Schicht enthält II80 Teile N,N-Dimethyl-(2-Methyl-benzyl)-amin,
entsprechend 99 fo Ausbeute; schwach hellgelb gefärbtes Produkt; Farbzahl nach Jodskala .- 4 bis 6;
HoO-Gehalt = 0,4 l%\ Stickstoff als primäres Amin = 0,1 '>,
sekundäres Amin = 0,1 fo, tertiäres Amin - 9,2 "(■>, Reinheit nach
GC-Analyse = 98,0 fo.
Vergleichsversuch 2
Man führt den Versuch entsprechend Beispiel 2 durch, unterläßt Jedoch den Zusatz von Phosphorsäure.
2 0'9 8 8 G / 1- 2 7 0 *AD ORlGiNAL _7_
- 7 - ο.ζ. 27 626
Nach dem Trennen der beiden flüssigen Phasen erhält man- als obere organische Schicht IO65 Teile, entsprechend 89 % Ausbeute,
N,N-Dimethyl-(2-methyl-benzyl)-amin; schwach hellgelb gefärbt; Farbzahl nach Jodskala = h bis 6; H20-Gehalt = 0,5 %; Stickstoff
als primäres Amin = 0,2 %°, sekundäres Amin = 0,8 %; tertiäres
Amin = 8,3 %. Reinheit nach GC-Analyse = 89 %i die Reinheit
genügt nicht den Anforderungen, die an einen Polyurethankatalysator gestellt werden; auch errechnet sich aus der Gesamtausbeute
und der ermittelten Reinheit nur eine Ausbeute von etwa 80 % an der gewünschten Verbindung„
Kontinuierliche Herstellung von N-Pentamethyl-diäthylentriamin'
(i) nach folgender Reaktionsgleichung:
H2N-(CH2)2-NH-(CH2J2-NH2 (II) + 5 CH3O + 5
-T ..CH-,
3 ^ 3
(I)
Als Hydrierreaktor verwendet man ein senkrecht stehendes
zylindrisches Hochdruckrohr aus V2A mit 330 Volumenteilen
Inhalt und einem Verhältnis Länge : Durchmesser wie .53 :-l.
Der Reaktor ist mit 3OO Volumenteilen eines Kontaktes gefüllt,
der aus 30 % Kobalt auf Bimsstein als Träger besteht.
Auf den Kopf des Reaktors werden pro Stunde ein Gemisch aus 52 Teilen Diäthylentriamin (II) und 0,4 Teile 84$ige Phosphorsäure,
210 Teile wässerige 40^ige Formaldehydlösung und 300
Teile flüssiges, rohes Reaktionsgemisch, das vom Boden des Rohres über eine Kreislaufpumpe zurückgeführt wird, sowie
Viasserstoff derart eingepumpt-, daf3 im Reaktor ein Druck von
250 Atmosphären aufrechterhalten bleibt.
Am Boden dos Reaktors werden pro Stunde 267 Teile Reaktionslösunß
abftGzwoiflt und in eine Daotillieranlage geleitet. Die
FlüsBipikoitfsbolafjtunß der. Reaktors beträgt I9 m je m RoaktorquoroohriiU,
und nturule. Die Ra um- Zt; it -Ausbeute: 0,19 kf, rohes
:: >M α-ΐίί 20980C/V2 79-
BAD ORIGINAL-H-
- 8 - O. ζ. 27 626
(ΐ) je Liter Kontaktraum und Stunde, entsprechend K,5 kg rohes
(I) je Liter Kontaktraum und Tag,.
Bei der Destillation des rohen Reaktoraustrages erhält man als
Vorlauf Methanol und Wasser;
als Hauptlauf (l) eine farblose, klare Flüssigkeit mit einem
Wassergehalt nach Fischer von 0,1 %>
deren. Siedepunkt Kpo = 850C ist.
Analysen: primär gebundener Stickstoff <0,1 tfo, sekundär
<0,l %, tertiär 24,2 ^;
Reinheit nach GC-Analyse 99,1 %,
Ausbeute 54 Teile entsprechend 95 %;
Destillationsrückstand =2,5 Teile.
Vergleichsversuch 3
Der Versuch wird wie in Beispiel J>
beschrieben ausgeführt, je- * doch ohne Phosphorsäure. Dabei erhält man als Hauptlauf (i) =
50 Teile = 88 % Ausbeute.
Analysen: primär gebundener Stickstoff 0,1$, sekundär 1,1 %,
tertiär 23,1 %;
Reinheit nach GC-Analyse = 93 %.
Reinheit nach GC-Analyse = 93 %.
Das Produkt ist wegen der Anwesenheit beträchtlicher Mengen sekundären Amins nicht als Katalysator für die Polyurethanfe
Herstellung geeignet.
BAD ORIGINAL.
-9-209886/1279
Claims (4)
- - 9 - O.ζ. 27 626PatentansprücheD. ./Verfahren zur hydrierenden N-Methylierung von primären oder sekundären Aminen mittels Formaldehyd und Wasserstoff in Gegenwart von hydrierend wirkenden Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart von 0,2 bis 5 Gew.% gelöster Phosphorsäure, bezogen auf das Amin, hydriert.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe das Amin mit Formaldehyd umsetzt und in einer zweiten Stufe in Gegenwart von Phosphorsäure hydriert.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Amin in Gegenwart von Phosphorsäure mit Formaldehyd umsetzt und das Gemisch der Umsetzungsprodukte hydriert»
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung des Amins mit Formaldehyd und die Hydrierung in einer einzigen Reaktionsstufe durchführt.Badische Anilin- & Soda-Fabrik ABAD ORIGINAL
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DE2137710A1 true DE2137710A1 (de) | 1973-02-08 |
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ID=5815061
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (3)
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DE2621449B2 (de) * | 1976-05-14 | 1980-09-11 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Herstellung von tertiären Aminen |
US4212952A (en) | 1978-12-21 | 1980-07-15 | Union Carbide Corporation | N,N,N',N'-Tetramethyl-αω-polymethlenediamines as catalysts for the preparation of urethane foams |
DE3544510A1 (de) * | 1985-12-17 | 1987-06-19 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zur herstellung aliphatischer tertiaerer amine |
-
1971
- 1971-07-28 DE DE19712137710 patent/DE2137710A1/de active Pending
-
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- 1972-07-27 GB GB3511972A patent/GB1403569A/en not_active Expired
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FR2349565A1 (fr) * | 1976-04-28 | 1977-11-25 | Basf Ag | Procede de preparation d'amines tertiaires portant des groupes methyle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL7209804A (de) | 1973-01-30 |
GB1403569A (en) | 1975-08-28 |
CH571471A5 (de) | 1976-01-15 |
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OHN | Withdrawal |