DE2137653A1 - Verfahren zum uebertragen von datentelegrammen ueber einen ersten funkweg oder von sprachinformationen ueber einen zweiten funkweg - Google Patents

Verfahren zum uebertragen von datentelegrammen ueber einen ersten funkweg oder von sprachinformationen ueber einen zweiten funkweg

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DE2137653A1
DE2137653A1 DE19712137653 DE2137653A DE2137653A1 DE 2137653 A1 DE2137653 A1 DE 2137653A1 DE 19712137653 DE19712137653 DE 19712137653 DE 2137653 A DE2137653 A DE 2137653A DE 2137653 A1 DE2137653 A1 DE 2137653A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
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Description

3o/7I PLI Scht/Vn
26. 7. 1971
ROBERT BOSCH ELEKTRONIK GWBH Berlin und Stuttgart
Verfahren zum übertragen von Datentelegrammen über einen ersten Funkweg oder von Sprachinformationen über einen zweiten Funkweg
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Übertragen von Datentelegrammen über einen ersten Funkweg oder von Sprachinformationen über einen zweiten Funkweg zwischen einer zentralen Station und mindestens einer mobilen Station, die ständig auf den ersten Funkweg geschaltet ist und nur durch ein besonderes Datentelegramm der zentralen Station von dem ersten Funkweg auf den zweiten Funkweg geschaltet,werden kann.
Zum überwachen und Steuern der Fahrzeuge eines Nahverkehrsbetriebes von einer zentralen Station (Leitstelle) aus ist es erforderlich, zwischen dieser zentralen Station und jeweils einem zu der zentralen Station gehörenden Fahrzeug wechselseitig Datentelegramme auszutauschen. Ein von der zentralen Station an ein Fahrzeug auszusendendes Datentelegramm (Aufruftelegramm) enthält zum Beispiel neben der für das Fahrzeug charakteristischen Adresse einen Befehl zur Abgabe einer bestimmten Information, z.B. über den augenblicklichen Standort des Fahrzeuges oder über die jeweilige Platzbelegung, sowie einen anderen Befehl, nach welchem dai Fahrzeug beispielsweise schneller oder langeamer fahren oder
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in einer anderen Richtung gesteuert werden soll. Ein von einem Fahrzeug an die zentrale Station zu übertragendes Datentelegramm (Rücktelegramm) enthält dann beispielsweise die gewünschte Information über den Standort des Fahrzeuges, ferner eine zusätzliche Information, die besagt, daß diese Daten sich auf den Standort beziehen sowie evtl. eine weitere, für die Zentrale bestimmte Information, aus der z. B. hervorgeht, daß das Fahrzeug die Strecke verlassen hat oder daß die Fahrer gewechselt haben oder dergleichen.
Die Datentelegramme enthalten die Informationen und Befehle in kodierter Form, damit die Datenübermittlung möglichst wenig Zeit in Anspruch nimmt und eine große Zahl von Fahrzeugen pro Zeiteinheit abgefragt werden kann.
Während die bei den einzelnen Fahrzeugen anfallenden und an die Zentrale zu übermittelnden Daten in einer Datenerfassungs- und -Verarbeitungsanlage einer mobilen Station jedes Fahrzeuges gesammelt werden, gehört zu der zentralen Station einer Datenverarbeitungsanlage, die von den Fahrzeugen abgerufenen Daten, auswertet und die Aufruftelegramme bildet.
Die zwischen der zentralen Station und den einzelnen Fahrzeugen auszutauschenden Daten werden über einen ersten Funkweg und die Sprachinformationen über einen zweiten-Funkweg übertragen, wobei
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jeder Funkweg aus einem Kanalpaar, oder nach einem früheren Vorschlag, aus je einem einzigen Kanal (Datenkanal, Sprachkanal) bestehen kann. Zum Senden und Empfangen von Datentelegrammen einerseits und Sprachinformationen andererseits besitzt die Zentrale Station zwei getrennte Funkgeräte. Die mobilen Stationen sind dagegen nur mit je einem Funkgerät ausgerüstet, das einen Umschalter enthält, der nur mittels eines bestimmten, von der zentralen Station ausgesendeten Datentelegramms umgeschaltet werden kann und der die mobile Station von der normalerweise eingestellten Datenübertragung auf die Sprachübertragung umschaltet. Fällt jedoch die Trägerfrequenz des ersten Funkweges, das ist die Trägerfrequenz des Datenfunkgerätes der zentralen Station, aus irgendeinem Grunde aus oder kann die Datenverarbeitungsanlage der mobilen Station die periodisch eintreffenden und für die mobile Station bestimmten Datentelegramme (Aufruftelegramme) nicht auswerten, weil diese zum Beispiel unvollständig oder verstümmelt ankommen, so kann, da das Funkgerät der mobilen Station weiterhin auf den ersten Funkweg geschaltet bleibt, die zentrale Station nicht ohne weiteres über die Störungen informiert werden. In solchen Fällen wäre es erwünscht, möglichst schnell eine Sprechverbindung zwischen der gestörten mobilen Station und der zentralen Station herzustellen, damit die Bedienungsperson der mobilen Station der zentralen Station eine entsprechende mündliche Mitteilung zukommen lassen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, bei dem jede der vorstehend genannten Störungen eine automatische Umschaltung der mobilen Station von dem ersten Funkweg auf den zweiten Funkweg bewirkt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Umschaltung von dem ersten Funkweg auf den zweiten Funkw.eg in der mobilen Station automatisch vorgenommen wird, wenn für eine erste, vorbestimmte Zeit die von der zentralen Station ausgesendete Trägerfrequenz des ersten Funkweges ausfällt und/oder wenn die in zyklischer Folge an die mobile Station übertragenen Datentelegramme für eine zweite, vorbestimmte Zeit nicht erkannt bzw. ausgewertet werden können.
Das Prinzip sowie nähere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Blockschaltbildes erläutert.
In dem Blockschaltbild bezeichnet I eine zentrale Station und 2 eine der durch die zentrale Station zu überwachenden mobilen Stationen. Die zentrale Station 1 umfaßt ein Datenfunkgerät 3 zum ■. Senden und Empfangen von Datentelegrammen, das eine Sende*-/ Empfangsantenne 4 hat und mit einer Datenverarbeitungsanlage 5 zur Bildung und zum Auswerten von Datentelegrammen in Verbindung steht. Zu der zentralen Station 1 gehört weiterhin ein von dem Datenfunkgerät 3 unabhängiges Sprechfunkgerät 6 mit einer Sende-/ Empfangsantenne 7. Die mobile Station 2 hat ein mit einer Sende-/
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Empfangsantenne 8 versehenes mobiles Funkgerät 9 zum Senden und .Empfangen von Datentelegrammen oder Sprachinformationen, das eine Umschalteinrichtung 10 enthält, mit der das mobile Funkgerät in weiter unten beschriebener Weise entweder auf die Datenübertragung oder auf die Sprachübertragung umgeschaltet werden kann. Die Umschalteinrichtung 10 verbindet im Falle der Datenübertragung einen ersten Ausgang 11 des mobilen Funkgerätes 9 mit einem Sprechfunk-Bedienteil 12 und im Falle der Sprachübertragung einen zweiten Ausgang 13 mit einer Datenerfassungs- und -Verarbeitungsanlage 14 (Fahrzeuglogik). Ein dritter Ausgang 15 des mobilen Funkgerätes 9 steht mit einem Eingang 16 eines ersten Zeitkreises 17 und ein Ausgang 18 der Fahrzeuglogik 14 mit einem Eingang J9 eines zweiten Zeitkreises 20 in Verbindung. Jeder Zeitkreis 17, 20 hat einen Ausgang 21, 22, der mit einer beiden Ausgängen gemeinsamen Schalteinrichtung 23 (in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien umgrenzter Schaltungsteil) verbunden ist. Zwischen der Schalteinrichtung 23 und der Umschalteinrichtung 10 des mobilen Funkgerätes 9 besteht eine durch eine gestrichelte Linie 24a angedeutete erste Wirkverbindung und zwischen einem " zweiten Ausgang 25 der Fahrzeuglogik 14 und derselben Umschalteinrichtung 10 eine durch eine andere gestrichelte Linie 24b angedeutete zweite Wirkverbindung.
Zu der Schalteinrichtung 23 gehören eine logische ODER-Schaltung 26 und ein Relais 27. Während die beiden Eingänge 28, 29 der ODER-•chaltung 26 mit den Ausgängen 21, 22 der Zeitkreise 17 und 20
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verbunden sind, steht der Ausgang 30 der ODE.R-Schaltung 26 über die Erregerwicklung des Relais mit Masse in Verbindung. Das Relais 27 hat einen Schaltkontakt 31, der bei erregtem Relais 27 einen Anzeigestromkreis schließt, welcher von einem positiven Pol einer Betriebsstromquelle über den dann geschlossenen Schaltkontakt 31 des Relais 27 und eine Lampe 32 nach Masse führt. An die Stelle der Lampe kann gegebenenfalls auch ein elektroakustisches Anzeigeelement treten.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des durch das Blockschaltbild dargestellten Prinzips erläutert.
Die zentrale Station 1 sendet in zyklischer Folge an jede mobile Station 2 ein Aufruftelegramm, das in der Datenverarbeitungsanlage 5 gebildet und über die Sende-/Empfangsantenne 4 ausgestrahlt wird. Die Schalteinrichtung 10 der mobilen Station 2 befindet sich normalerweise, in einer Schaltstellung, in welcher die mobile Station -für die Datenübertragung eingerichtet ist, das heißt die Selektionsmittel des mobilen Funkgerätes 9 sind auf die Trägerfrequenz des ersten Funkweges abgestimmt und der Ausgang des mobilen Funkgerätes ist mit der Fahrzeuglogik verbunden. Die Fahrzeuglogik 14 wertet die mit dem mobilen Funkgerät empfangenen Aufruftelegramme aus und gibt, wenn sie ein Aufruftelegramm mit der Adresse der eigenenmobilen Station als richtig erkannt hat, ein Rücktelegramm ab, das zum Beispiel die durch einen Befehl des Aufruftelegramms angeforderten
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Fahrzeugdaten enthält. Die Fahrzeuglogik 12 wertet gegebenenfalls auch noch einen weiteren, in dem Aufruftelegramm enthaltenen Befehl aus, der z. B. bedeutet, daß das Fahrzeug langsamer oder schneller fahren soll. Der zuletzt genannte Befehl wird dem Führer des Fahrzeuges durch ein bestimmtes, z. B. optisches, Signal angezeigt.
Soll zwischen der mobilen Station 2 und der zentralen Stion 1 eine Gesprächsverbindung hergestellt werden, so teilt die mobile Station 2 die Gesprächsabsicht zunächst durch ein Rücktelegramm der zentralen Station 1 mit. Daraufhin sendet die zentrale Station 1 ein bestimmtes Aufruftelegramm an die mobile Station 2, das neben der Adresse des betreffenden Fahrzeuges einen bestimmten Befehl enthält, den die Fahrzeuglogik 14 auswertet und über die durch die gestrichelte Linie 24 b gekennzeichnete Wirkverbindung der Umschalteinrichtung 10 mitteilt. Der Befehl bewirkt, daß die Umschalteinrichtung 10 die mobile Station 2 von der Datenübertragung auf die Sprachübertragung umschaltet, so daß ein Gespräch geführt werden kann. Ein Zurückschalten von der Sprachübertragung auf die Datenübertragung wird ebenfalls durch ein bestimmtes Dätentelegramm der zentralten Station 1 ausgelöst.
Da die mobile Station 2 ständig für die Datenübertragung vorbereitet und nur auf ein besonderes Aufruftelegramm hin eine Gesprächsverbindung hergestellt wird, kann die mobile Station2,
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wenn die Trägerfrequenz des ersten Funkweges ausfällt,weder Aufruf telegramme empfangen noch Gespräche führen. Damit in solchen Fällen trotzdem eine Gesprächsverbindung zwischen der mobilen Station und der zentralen Station zustande kommen kann, wird der Ausfall der Trägerfrequenz als Kriterium verwendet, durch das die Schalteinrichtung 23 betätigt wird, die ihrerseits die Umschalteinrichtung 10 derart beeinflußt, daß sie die mobile Station auf die Sprachübertragung umschaltet. Im einzelnen geschieht dabei folgendes: Der Ausfall der von der zentralen Station I ausgesendeten Trägerfrequenz des ersten Funkweges läßt ein in dem mobilen Funkgerät enthaltenes Squelch-Relais ansprechen, das eine Signalspannung . einschaltet, die an dem dritten Ausgang 15 bzw. an dem Eingang 16 des ersten Zeitkreises 17 liegt. Der erste Zeitkreis ,17 hat eine Zeitkonstante τ., aufgrund der der Zeitkreis nur dann eine bestimmte Signalspannung an seinem Ausgang 21 abgibt, wenn der Ausfall der genannten Trägerfrequenz länger als eine erste, vorbestimmte Zeit t. dauert. Tritt dieser Fall ein und liegt eine solche Signalspannung an dem Ausgang 21 des ersten Zeitkreises 17, so wird die mobile Station 2 über die Schalteinrichtung 23 und die Utaschalteinrichtung 10 auf die Sprachübertragung umgeschaltet.
Der erste Zeitkreis 17 ist so beschaffen und seine Zeitkonstante x.
so gewählt, daß kurze Unterbrechungen der genannten Trägerfrequenz keine Umschaltung der mobilen Station 2 bewirken. Andererseits
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soll aber die Zeit t bzw. die Zeitkonstante τ so klein bemessen sein, daß die Umschaltung der mobilen Station möglichst kurze Zeit nach dem Ausfall der Trägerfrequenz erfolgt, damit die zentrale Station 1 möglichst schnell durch ein Gespräch über die Störung unterrichtet werden kann. Bei der Bestimmung der Zeikonstante τ. muß somit ein die praktischen Gegebenheiten berücksichtigender Kompromiß eingegangen werden.
Jede durch einen Ausfall der Trägerfrequenz verursachte Umschaltung der mobilen Station 2 von der Datenübertragung auf die Sprachübertragung wird dem Fahrer bzw. der Bedienungsperson der mobilen Station durch ein Aufleuchten der Lampe 32 angezeigt.
Eine automatische Umschaltung der mobilen Station 2 von der Datenübertragung auf die Sprachübertragung findet auch dann statt, wenn innerhalb einer zweiten, vorbestimmten Zeit t. die von der zentralen Station 1 an die betreffende mobile Station 2 periodisch ausgesendeten Aufruftelegramme von der Datenerfassungs- und -verarbeitungsanlage 14 nicht erkannt bzw. ausgewertet werden können. Wird ein an sich fälliges Datentelegramm nicht erkannt bzw. ausgewertet, so gibt die Datenerfassungs- und -verarbeitungsanlage an ihrem Ausgang 18 eine Signalspannung ab, die an dem Eingang des zweiten Zeitkreises 20 liegt. Der zweite Zeitkreis hat eine Zeitkonstante τ., die bewirkt, daß dieser Zeitkreis nur dann ein Signal an seinem Ausgang 22 abgibt, wenn das Nichterkennen bzw. Nichtauswerten der erwarteten Datentelegramme für die zweite
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vorbestimmte Zeit t_ ausbleibt. Tritt dieser Fall ein, so wird über die ODER-Schaltung 29 das Relais 27 erregt und dadurch die mobile Station 2 durch die Schalteinrichtung 10 automatisch auf die Sprachübertragung umgeschaltet. Gleichzeitig wird diese Umschaltung durch die Lampe 32 angezeigt. Die Zeit t? ist zweckmäßigerweise größer als die Zeit t., weil es prinzipiell tragbar erscheint, daß einige für die betreffende mobile Station bestimmte Aufruftelegramme verlorengehen können, ehe eine entsprechende Meldung über die vorhandene Störung an die zentrale Station übermittelt werden muß. Ein Verzicht auf einige Aufruftelegramme hat jedoch den Vorteil, daß die Umschaltung nicht schon dann erfolgt, wenn nur eine kurze Störung vorliegt, die sich unter Umständen von selbst wieder erledigt. Dagegen muß bei einem Ausfall der von der zentralen Station ausgehenden Trägerfrequenz des ersten Funkweges damit gerechnet werden, daß wenn dieser Zustand eine bestimmte Zeit t anhält, die Störung auch noch weiter anhalten wird. Deshalb kann die Zeit t. länger gewählt werden als die Zeit tj.
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Claims (7)

  1. 30/71 - 11 - PLI Scht/Vn
    26. 7. 1971
    Patentansprüche
    ( 1.j Verfahren zum Übertragen von Datentelegrammen über einen ersten Funkweg oder von Sprachinformationen über einen zweiten Funkweg zwischen einer zentralen Station und mindestens einer mobilen Station, die ständig auf den ersten Funkweg geschaltet ist und nur durch ein besonderes Datentelegramm der zentralen Station von dem ersten Funkweg auf den zweiten Funkweg geschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von dem ersten Funkweg auf den zweiten Funkweg in der mobilen Station (2) automatisch vorgenommen wird, wenn für eine erste, vorbestimmte Zeit (t ) die von der zentralen Station (1) ausgesendete Trägerfrequenz des ersten Funkweges ausfällt und/oder wenn die in zyklischer Folge an die mobile Station (.2) übertragenen Datentelegramme für eine zweite, vorbestimmte Zeit (t_) nicht erkannt bzw. ausgewertet werden können.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, vorbestimmte Zeit (t.) kleiner ist, als die zweite, vorbestimmte Zeit (t2).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der mobilen Station (2) zwei Zeitkreise (17, 20) vorgesehen werden, von denen der erste Zeitkreis (17) eine der ersten Zeit (t.) entsprechenden Zeitkonstante (τ«) und der zweite Zeitkreis (20) eine der zweiten Zeit (t.) entsprechenden Zeitkonstante (t_) hat-
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  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Umschaltung der'mobilen Station (2) von dem ersten Funkweg auf den zweiten Funkweg optisch oder akustisch in der mobilen Station (2) angezeigt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, wobei die mobile Station ein mobiles Funkgerät zum Senden und Empfangen von Datentelegrammen oder Sprachinfor-.mationen und eine mit dem mobilen Funkgerät verbundene Umschalteinrichtung hat, der das mobile Funkgerät entweder mit einer Datenerfassungs- und -Verarbeitungsanlage (Fahrzeuglogik) oder mit einem Sprechfunk-Bedienteil der mobilen Station verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die mobile Station (2) mit zwei Zeitkreisen (17, 20) versehen ist, von denen der Eingang (16) des ersten Zeitkreises (17), der der ersten Zeit (t.) zugeordnet ist, mit einem bei einem Ausfall der von der zentralen Station (1) ausgesendeten Trägerfrequenz des ersten Funkweges eine Signalspannung abgebenden Ausgang (15) des mobilen Funkgerätes (9) und der zweite Zeitkreis (20), der der zweiten Zeit (t„) zugeordnet ist, mit einem bei einem für die mobile Station bestimmten, jedoch nicht erkannten bzw. nicht ausgewerteten Datentelegramm eine Signalspannung abgebenden Ausgang (18) der Fahrzeuglogik (14) verbunden ist und daß die Ausgänge (21, 22) der beiden Zeitkreise (17, 20) mit einer Schalteinrichtung (23) zum Betätigen der Umschalteinrichtung (10) verbunden sind.
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  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine logische ODER-Schaltung (26) und ein Relais (27) zum Betätigen der Umschalteinrichtung (10) hat, daß die beiden Eingänge (28, 29) der ODER-Schaltung (26) mit je einem Ausgang (21, 22) der Zeitkreise (17, 20) verbunden sind und daß der Ausgang(30) der ODER-Schaltung (26) über eine Erregerwicklung des Relais (27) mit einem festen Potential, z. B. dem Masser potential, verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (27) einen Schaltkontakt (31) hat, der bei erregtem Relais ein Stromkreis für ein optisches oder elektro akustisches Anzeigeelement (z.B. 32) schließt.
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    Leerseite
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