DE2137344B2 - Schaltungsanordnung zum ueberspannungsschutz - Google Patents

Schaltungsanordnung zum ueberspannungsschutz

Info

Publication number
DE2137344B2
DE2137344B2 DE19712137344 DE2137344A DE2137344B2 DE 2137344 B2 DE2137344 B2 DE 2137344B2 DE 19712137344 DE19712137344 DE 19712137344 DE 2137344 A DE2137344 A DE 2137344A DE 2137344 B2 DE2137344 B2 DE 2137344B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diverters
overvoltage protection
wires
resistor
earth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712137344
Other languages
English (en)
Other versions
DE2137344A1 (de
DE2137344C3 (de
Inventor
Ronald Dipl.-Ing.; Schuhbauer Ernst Dipl.-Ing.; 8000 München Zott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19712137344 priority Critical patent/DE2137344C3/de
Priority claimed from DE19712137344 external-priority patent/DE2137344C3/de
Priority to NL7209872A priority patent/NL178735C/xx
Priority to IT2725672A priority patent/IT963226B/it
Publication of DE2137344A1 publication Critical patent/DE2137344A1/de
Publication of DE2137344B2 publication Critical patent/DE2137344B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2137344C3 publication Critical patent/DE2137344C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage
    • H02H9/06Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage using spark-gap arresters

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Überspannungsschutz, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Schaltungsanordnung mit zwei zwischen die Adern der Leitung und Erde geschalteten Überspannungsableitern ist aus der DT-AS 11 58 121 bekannt. Zur Begrenzung des mit der Zündung der Überspannungsableiter fließenden hohen Entladestromes enthält die bekannte Schaltungsanordnung eine hochspannungsfeste mit zwei in die Adern der Leitung geschalteten symmetrischen Wicklungen versehene Drosselspule. Eine insbesondere für den Schutz elektronischer Schallungsteile in der zu schützenden Schaltung notwendige Spannungsreduzierung kann damit jedoch nicht erreicht werden.
Weiterhin ist aus der DT-AS 14 87 416 eine Überspannungsschutzschaltung für mit Gleichstrom ferngespeiste Transistorverstärker bekannt, bei der einem der zwischen die Adern der Leitung geschalteten Überspannungsableiter ein Kondensator parallel geschaltet ist, um nach Fortfall der Überspannung ein Weiterglimmen des Ableiters zu verhindern. Eine derartige Anordnung ist in ihrer Wirkung auf die mit dem Löschen der Überspannungsableiter verbundenen Vorgänge beschränkt. Auf die bei der Zündung der Überspannungsableiter auftretenden Vorgänge hat diese Anordnung keinen Einfluß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, kurzzeitig auftretende Überspannungen, die durch den Zündverzug einer oder beider Überspannungsableiter bedingt sind und die insbesondere für elektronische Anschlußschaltungen eine Gefahr bilden, zu begrenzen, wobei sich die Begrenzung sowohl auf den Strom als aber auch auf die Spannung bezieht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Da erfindungsgemäß die Längsinduktivitäten ,nit dem zwischen die Adern geschalteten Kondensator einen Spannungsteiler bilden, wird der Vorteil erreicht, daß die an die Leitung angeschalteten Schaltungen auch gegen Spannungsspitzen geschützt sind. Darüber hinaus ist es ein Vorteil, daß der Kondensator daneben auch noch zur Verbesserung des Löschverhaltens der Überspannungsableiter dient. Die erfindungsgemäße Anordnung ist mit den gleichen Vorteilen zum Schutz von Anschlußschaltungen ohne oder mit einer eigenen Erdverbindung einsetzbar.
In Ausgestaltung der Erfindung kann der Widerstand durch den Gleichstromwiderstand der Längsinduktivität gebildet oder als eigener ohmscher Widerstand vorgesehen sein. Wird die Anordnung zum Sichutz einer eine Erdverbindung aufweisenden Anschlußschaltung eingesetzt, so ist in jeder der beiden Adern der Anschlußleitung ein Widerstand angeordnet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Liingsinduktivität als Symmetrierdrossel mit offenem Eisenkern ausgebildet sein, was den Vorteil hat. daß auch bei hohen Strömen keine Sättigung eintritt und daß sowohl die Kopplung als auch die Übertragungseigenschaiten verbessert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei wird angenommen, daß die zu schützende Anschlußschaltung eine Erdverbindung besitzt.
Entsprechend dieser Vorraussetzung ist in der in der Zeichnung dargestellten Schutzschaltung, die zwischen einer Anschlußleitung AnL, die beispielsweise eine Freileitung sein kann, und einer zu schützenden elektronischen Schaltung Sangeordnet ist, in jeder Ader a und b jeweils ein Längswiderstand angeordnet. Jeder Längswiderstand ist im einzelnen durch jeweils einen ohmschen Widerstand R\ und Rl zur Strombegrenzung und jeweils eine Längsinduktivität Ll und 12 realisiert. In Richtung zur Anschlußleitung sind die Adern a und b durch zwei Überspannungsablei'er Üi und ÜI überbrückt. Weiterhin enthält die Schutzschaltung einen ebenfalls zwischen die Adern a und b geschalteten Kondensator C Im Ausführungsbeispiel ist die Längsinduktivität als Symmetrierdrossel mit offenem Eisenkern ausgebildet.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird davon ausgegangen, daß die normale Betriebsspannung zwischen den beiden Adern a und b, entsprechend dem in der Telegrafie- und Datenübertragungstechnik in der Regel verwendeten Wert, 120 V beträgt. Für diesen Fall ist die Ansprechspannung bei der die Überspannungsableiter^ (71 und ÜI zünden, derart gewählt, daß sie oberhalb dieses Spannungswertes liegt. Da neuerdings Überspannungsleiter mit einer relativ kleinen Ansprechspannung bekannt wurden, können an sich bekannte Bauelemente hierzu Verwendung finden. Tritt zwischen den beiden Adern a und b eine die Ansprechspannung übersteigende Überspannung auf, so sprechen die beiden Überspannungsableiter Üi und Ü2 an und stellen eine niederohmige Entladestrecke dar. Zwischen dem Auftreten einer Überspannung auf einer Leitung und dem Zündzeitpunkt eines Überspannungsableiter liegt stets eine gewisse, von verschiedenen Faktoren abhängige Zündverzugszeit. Enthält die
Schutzschaltung, wie im vorliegenden Beispiel, zwei Überspannungsableiter, so bedeutet das, daß sowohl eine erste Verzugszeit, nämlich bis zum Zünden eines ersten Überspannungsabieiters, als auch eine durch die Differenz der Zündzeitimpunkte der beiden Überspannungsableiter bestimmte zweite Verzugszeit, nämlich bis zum Zünden des zweiten Überspannungsabieiters auftreten kann. Um sowohl während der ersten als auch während der zweiten Zündverzugszeit eine Strombe grenzung für die zu schützende Schaltung zu erreichen, sind die beiden Längsinduktivitäten Ll und L2 vorhanden, deren strombegrenzende Wirkung insbesondere bei schnellem Anstieg der Überspannungen wirksam wird. Dabei ist es vorteilhaft, die Längsinduktivitäten LX und L2 als Symmetrierdrossel mit offenem Eisenkern auszubilden, da sich damit, bedingt durch die relativ lose Kopplung, sowohl für symmetrische als auch Tür unsymmetrische Störungen gute Schutzwirkungen erzielen lassen, wobei gleichzeitig der Einfluß auf die Übertragungseigensehaften vernachlässigbar ist.
Zur Reduzierung der Spannung an der zu schützenden Schaltung bilden die Längsinduktivitäten zusammen mit dem Kondensator C einen Spannungsteiler. Da der Kondensator C auf den Wert der Brennspannung der Überspannungsableiter entladen wird, ergibt sich der Vorteil, daß nach Beendigung des Auftretens der Überspannung die Überspannungsableiter sicher gelöscht werden, ohne daß die dann noch ionisierten Strecken aufgrund der normalen Betriebsspannung oder aufgrund kurzer, durch Überschwingen erzeugter Betriebsspannungserhöhungen erneut gezündet werden. Für den Fall, daß, beispielsweise durch ein langsames Ansteigen der Spannung zwischen den im sogenannten Glimmbereich arbeiten oder noch gar nicht zünden, begrenzen die Widerstände /?1 und R2 den Strom für die zu schützende Schaltung S. Es ist nicht erforderlich, diese strombegrenzenden Widerstände als getrennte Vorvviderstände vorzusehen, vielmehr können sie auch durch lineare Innenwiderstände bestimmter Schaltungsteile, beispielsweise durch den Widerstand der Längsindukiivität. realisiert sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patemansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Überspannungsschutz von über eine zweiadrige Anschlußleitung angeschalteten elektronischen Anschlußschaltungen der Fernmeldetechnik unter Verwendung von zwischen den Adern der Anschlußleitung angeordneten Überspannungsableitern und mit einer in mindestens einer Ader angeordneten Längsinduktivität, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Längsinduktivität (Ll, L2) in mindestens einer Ader (a. b) noch ein Widerstand (Al, R2) geschaltet ist und daß die Längsinduktivität (Ll, L2) zusammen mit einem zwischen den Adern (a, b) der Anschlußlehung (AnL) liegenden Kondensator (Q während der Dauer der Zündverzugszeit eines Überspanni-ngsableiters (L/l, Ü2) oder während der Dauer der Differenz der Zündverzugszeiten mehrerer Überspannungsableiter (Üi, Ü2) einen Spannungsteiler bildet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (RX, R2) durch den Gleichstromwiderstand der Längsinduktivitäl (Ll, L2)gebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ader (a, b) der Anschlußlciiung (AnL) ein ohmscher Widerstand (R\, R2) und/oder ein induktiver Widerstand angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in beiden Adern (a, b) angeordnete Längsinduktivität (L), L2) als Symmetrierdrossel mit offenem Eisenkern ausgebildet ist.
35
DE19712137344 1971-07-26 1971-07-26 Schaltungsanordnung zum Überspannungsschutz Expired DE2137344C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712137344 DE2137344C3 (de) 1971-07-26 Schaltungsanordnung zum Überspannungsschutz
NL7209872A NL178735C (nl) 1971-07-26 1972-07-17 Schakeling voor het beveiligen van elektronische aansluitschakelingen van een telekommunikatie-inrichting tegen overspanning.
IT2725672A IT963226B (it) 1971-07-26 1972-07-21 Disposizione circuitale per la protezione da sovratension

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712137344 DE2137344C3 (de) 1971-07-26 Schaltungsanordnung zum Überspannungsschutz

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2137344A1 DE2137344A1 (de) 1973-02-08
DE2137344B2 true DE2137344B2 (de) 1976-09-23
DE2137344C3 DE2137344C3 (de) 1977-04-28

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2934141C2 (de) * 1979-08-23 1981-04-30 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zum Überspannungsschutz
DE3214400A1 (de) * 1982-04-20 1984-02-23 ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang Anordnung zum schutz von an leitungen angeschlossenen geraeten vor ueber- oder stoerspannungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2934141C2 (de) * 1979-08-23 1981-04-30 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zum Überspannungsschutz
DE3214400A1 (de) * 1982-04-20 1984-02-23 ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang Anordnung zum schutz von an leitungen angeschlossenen geraeten vor ueber- oder stoerspannungen

Also Published As

Publication number Publication date
NL178735B (nl) 1985-12-02
IT963226B (it) 1974-01-10
NL178735C (nl) 1986-05-01
DE2137344A1 (de) 1973-02-08
NL7209872A (de) 1973-01-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69103813T2 (de) Überspannungs- und Überstromschutzschaltung.
EP0092052B1 (de) Anordnung zum Schutz von an Leitungen angeschlossenen Geräten vor Über- oder Störspannungen
DE2423646C3 (de) Überspannungsableiter
DE102017003272A1 (de) Eingangsüberspannungsschutzschaltung
DE202013103823U1 (de) Zündstromkreis für einen Überspannungsschutz
DE2137344C3 (de) Schaltungsanordnung zum Überspannungsschutz
DE2237782C3 (de) Entstörglied für Zündanlagen in Brennkraftmaschinen
CH668516A5 (de) Ueberspannungsschutzeinrichtung fuer elektrische anlagen, insbesondere fuer elektronische apparate.
DE2137344B2 (de) Schaltungsanordnung zum ueberspannungsschutz
EP0494656B1 (de) Schaltungsanordung zur Ortung hochohmiger und intermittierender Kabelfehler
DE2934141C2 (de) Schaltungsanordnung zum Überspannungsschutz
DE69309789T2 (de) Aktiver Spannungs-Unterdrückungskreis
DE69531592T2 (de) Vorrichtung zum schutze einer teilnehmerleitungsschnittstelle gegen überspannungen
DE2537023A1 (de) Ueberspannungsableiter
DE2350819A1 (de) Ueberspannungsableiter
DE202011103451U1 (de) Überspannungsbegrenzungsvorrichtung
DE3109883C2 (de) Überspannungsschutzschaltung für elektrische Anlagen
DE2926014C2 (de) Schaltungsanordnung zur Begrenzung von Überspannungen zum Schutz von ferngespeisten Verstärkern
DE2940036C2 (de)
DE2819835A1 (de) Schutzschaltung gegen ueberlastung eines transistorschalters
DE2536077A1 (de) Schutzschaltung fuer fernmeldeanlagen gegen atmosphaerische stoerungen
DE3705865C2 (de) Schaltungsanordnung zum Schutz eines Gerätes gegen Überspannungen
EP0546487A2 (de) Schaltungsanordnung zum Schutz von Schnittstellenschaltungen vor Überspannungen
DE1200369B (de) Schaltungsanordnung zum Schutze von Fernmeldeeinrichtungen gegen Beeinflussungs-spannungen
DE2806592C2 (de) Schaltungsanordnung zur Auskopplung von Teilentladungsimpulsen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee