DE2136052A1 - Müll- und Schlammbehandlungsanlage - Google Patents

Müll- und Schlammbehandlungsanlage

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DE2136052A1
DE2136052A1 DE19712136052 DE2136052A DE2136052A1 DE 2136052 A1 DE2136052 A1 DE 2136052A1 DE 19712136052 DE19712136052 DE 19712136052 DE 2136052 A DE2136052 A DE 2136052A DE 2136052 A1 DE2136052 A1 DE 2136052A1
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sludge
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DE19712136052
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der Anmelder. M ist
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Kaelin, Josef Richard, Buochs (Schweiz)
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
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Description

  • Müll-und Schlammbehandlungsanlage Die vorliegende Erfindung betrifft eine Müll- und Schlammbehandlungsanlage mit Zufuhrmitteln zur Zufuhr des zu behandelnden Müll und Schlammes in eine Behandlungsvorrichtung und mit Abfuhrmitteln zum Abtransport des in der Behandlungsvorrichtung behandelten Gutes.
  • Es sind bereits Müll-und Schlammbehandlungsanlagen bekannt, die jedoch den Nachteil aufweisen, dass sie keine Belüftung mit Sauerstoff aufweisen. so dass trotz langor Verweilzeit praktisch kein biologischer Prozess im aufzubereitenden Müll und Schlamm stattfindet und das daraus bestehende Gemenge geringe Temperaturen erreicht, was zur Folge hat, dass der entstehende Kompost nicht steril ist. Ferner bestehen für Kompost erhebliche Absatzschwierigke iten, das heisst die Verwartung desselben ist sehr problematisch. Ausserdem sind die für die herkömmlichen Kompostwerke notwendigen Investitionskosten verglichen mit-den Leistungen derselben viel zu hoch.
  • Es sind auch Müll- und Schlammbehandlungsanlagon bekannt, die auf biologischer Basis mit Beatmung arbeiten, Jedoch sind diese im Bau und Betrieb viel zu aufwendig. Da bei diesen Anlagen das zu behandelnde Müll-Schlammgemisch während der Belüftung und dem dabei stattfindenden biologischen Abbau immer wieder umgewälzt wird, tritt auch eine erhebliche Störung das biologischen Prozesses auf.
  • Es gibt auch Anlagen, wo das Müll-Schlammgemisch in ruhender Position beatmet wird. Diese Anlagen weisen Jedoch den Nachteil auf, dass sie relativ kompliziert im Aufbau sind und nicht automatisch betrieben werden können, wodurch sie unwirtschaftlich sind.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Müll- und Schlammbehandlungsanlage, welche die vorangehend erwähnten Nachteile der bisher bekannten Anlagen nicht aufweist und bei welcher das zu bohandelnde Müll-Schlammgemisch während der Belüftung und dem dabei stattfindenden biologischen Abbau relativ zu seiner Untarlage nicht bewegt wird.
  • Die erfindungsgemässe Müll- und Schlammbehandlungsanlage ist dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsvorrichtung einen drehbaren Tragteil mit mindestens einer in deren Drehrichtung sich erstreckenden Behandlungskammer zur Aufnahme des zu behandelnden Müll und Schlalmles aufweist, dass die Behandlungskanimer mit Belüftungsmitteln zur Belüftung des zu behandelnden Gutes verbunden ist, und dass die Abfuhrmittel derart angeordnet sind, dass sie das behandelte Gut an einer in Drehrichtung des Tragteiles gesehen von der Zufuhrstelle entfernten Stelle aus der Bedandlungskammer hinaus befördern.
  • Es ist zweckmässig, wenn der drehbare Tragteil mit einer Mehrzahl von in seiner Drehrichtung hintereinander angeordneten und in dieser sich erstreckenden Behandlungskemmern versehen ist. Auf diese Weise können die einzelnen Behandlungskammern der Reihe nach gefüllt bzw. geleert werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Zufuhrmittel mit einer Mischvorrichtung zum Mischen des Müll und Schlammes in einem bestimmten Mischungsverhältnis verschen sind.
  • Zur Erzielung eines möglichst geringen Platzbedarfes und einer guten Zugänglichkeit zu allen Teilen ist es zweckmässig, wonn die Zufuhrmittel für den Müll mit in vertikaler Richtung untereinander angeordneten Metallausscheidungsmitteln, Zerkleinerungs- und Zerreissmitteln, Müllbelüftungsmitteln und Glas- sowie Flaschendeckelausscheidungsmitteln, versehen sind.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Zufuhrmittel für den Schlamm mit einem vorzugsweise eine Schlammbelüftung aufweisenden Schlammsilo versehen sind.
  • Zur Erzielung einer guten Zugänglichkeit zu allen Anlageteilen ist es zweckmässig, wenn die Behandlungskammer bzw. die Behandlungskammern kreisringförmig auf dem Tragteil angeordnet sind, und innerhalb diesem Kreisring der Bedienungs- und Maschinenraum für die Anlage sich auf dem Tragteil befindet.
  • Zur Vermeidung von drehbaren Rohrverbindungen ist es vorteilhaft, wenn die Belüftungsmittel mit mindestens einem auf dem Tragteil angeordneten Gebläse versehen sind.
  • Es ist zweckmässig, wenn die Behandlungskammer bzw.
  • mindestens ein Teil der Behandlungskammern an ihrer nach oben gerichteten Seite verschliessbar und an ihrer nach unten gerichteten Seite mit Oeffnungen und mindestens einem mit den letzteren in Wirkverbindung stehenden Gebläse zür Beförderung von Luft -ton.unten nach oben oder zum Absaugen von Luft von oben nach unten durch das zu behandelnde Gut hindurch, versehen sind. Es kann auch vorteilhaft sein, wenn die Behandlungskammer bzw. mindestens ein Teil der Behandlungskammern an ihrer nach oben gerichteten Seite verschliessbar und mit mindestens einem Gebläse zur Beförderung von Luft von oben nach unten durch das zu behandelnde Gut hindurch, versehen sind. Zur alternierenden Belüftung des zu behandelnden Gutes in verschiedenen Richtungen ist es in beiden Fällen zweckmässig, wenn UEschaltmittel vorgesehen sind, die bewirken, dass das zu behandelnde Gut zeitweise von oben nach unten und zeitweise von unten nach oben belüftet wird.
  • Zur Verhinderung einer lästigen Geruchsbildung ist es vorteilhaft, wenn Verbindungsmittel vorgesehen sind, welche die durch das zu behandelnde Gut hindurchgeführte Luft nach ihrem Austritt aus dem letzteren einem Erdfilter zuführen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen t Figur 1 einen Grundriss einer beispielsweisen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Müll- und Schlammbehandlungsanlage; Figiir 2 eine Seitenansicht der in Figur 1 dargestellten Anlage; Figur 3 in vergrdssertem Massstab einen Schnitt längs der Linie III-III in Figur 1; und Figur 4 in vergrössertem Massstab einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer Behandlungskammer.
  • Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Müll- und Schlammbehandlungsanlage ist mit Zufuhrmitteln 1 zur Zufuhr des zu behandelnden Müll und Schlammes in eine Behandlungsvorrichtung 2 und mit Abfuhrmitteln 3 zum Abtransport des in der Behandlungsyorrichtung 2 behandelten Gutes versehen. Die Behandlungsvorrichtung 2 weist einen um eine vertikale Axe drehbaren Tragteil 4 mit einer Mehrzahl von in seiner Drehrichtung A hintereinander angeordneten und in dieser sich erstreckenden Behandlungskammern 5 zur Aufnahme des zu behandelnden Müll und Schlammes auf. Um den biologischen Abbau im in den Behandlungskammern 5 sich befindenden zu behandelnden Gut sicherzustellen sind die Behandlungsmit kammern 5 / den Gebläsen 6 zur Belüftung des zu behandelnden Gutes verbunden. Die Abfuhrmittel 3 sind derart angeordnet, dass sie das behandelte Gut an einer in Drehrichtung Å des Tragteiles 4 gesehen von der Zufuhrstelle der Zufuhrinittel 1 um annähernd 3600 entfernten Stelle aus den einzelnen Behandlungskammern 5 hinaus befördern.
  • Zur Erzielung eines möglichst geringen Platzbedarfes (im Grundriss der Anlage gesehen) und einer guten Zugänglichkeit zu allen Teilen sind die Zufuhrmittel für den lilüll mit in vertikaler Richtung untereinander angeordneten ersten Metallausscheidungsmitteln 7, Grobzerkleinerungs- und Zerreissmitteln 8, zweiten Metallausscheidungsmitteln 9, einer mit einem Gebläse 10 versehenen Müllbelüftungsanordnung 11, einer weiteren Zerkleinerungsanordnung 12 und Glassowie Flaschendeckelausscheidungsmitteln 13, versehen.
  • Die Zufuhrmittel für den aus einer Kläranlage stammenden Schlamm weisen einen mit einer Schlammbelüftung 14 versehenen Schlammsilo 15 auf. Zum Mischen des Müll und Schlammes in einem bestimmten Mischungsverhältnis sind die Zufuhrmittel 1 mit einer Mischvorrichtung 16 versehen.
  • Zum Antrieb des Tragteiles 4 können Antriebsmittel zur schrittweisen Drehung desselben um je einen dem Behandlungskammernabstand entsprechenden Drehwinkel vorgesehen sein. Da jedoch der Tragteil 4 ohne weiteres zum Beispiel einen Durchmesser von etwa 30 m und ein Gewicht von etwa 100 Tonnen aufweisen kann, wird es zweckmässig sein, wenn die Antriebsmittel den Tragteil 4 kontinuierlich um eine vertikale Drehachse drehen.
  • Wenn der Tragteil 4 beispielsweise dreissig Behandlungskammern 5 aufweist, dann steht bei intermittierendem Antrieb des Tragteiles 4 und einer Verweilzeit des zu behandelndes Gutes in den Behandlungskammern 5 von zwölf Tagen jede der Kammern 5 während'zwei Vorwärtsbewegungen ungefähr 9-1/2 Stunden, das heisst etwas mehr als einen Arbeitstag, still.
  • Da die Behandlungskammern 5 kreisringförmig auf dem Tragteil 4 angeordnet sind, kann innerhalb dem Kreisring der Bedienungs- und.Maschinenraum 17 für die Anlage angeordnet werden. Da bei dieser Anordnung der Maschinenraum und damit die Gebläse X; zur Belüftung der Behandlungskammern 5 mit den letzteren zusarnmen gedreht werden, bestehen keine Anschlussschsvierickeiten, die sonst auftreten wurden, wenn die Gebläse M auf einem stillstehenden Teil montiert wären.
  • Selbstverständlich kann der innerhalb dem kreisringförmigen Tragteil 4 angeordnete Bedienungs- und Maschinenraum 17 auch stillstehend angeordnet sein.
  • Wie aus.Pigur 3 ersichtlich, sind die Behandlungskammern 5 an ihrer nach oben gerichteten Seite mittels der Deckel 19 luftdicht verschliessbar und an ihrer nach unten gerichteten Seite mit Oeffnungen 20 und einem mit den letzteren in Wirkverbindung stehenden Gebläse .6. zur Beförderung von Luft von unten nach oben oder zum Absaugen von Luft von oben nach unten durch das zu behandelnde Gut 21 hindurch, versehen. Ein Teil der Behandlungskammern 5 kann, wie .aus Figur 1 und 3 ersichtlich, in ihrem oberen Teil über eine Verbindungsleitung 22 mit mindestens einem weiteren Gebläse 23 zur Beförderung von Luft von oben nach unten durch das zu behandelnde Gut 21 hindurch, verbunden seinw Auf diese Weise können Umschaltmittel vorgesehen werden, die bewirken, dass das zu behandelnde Gut 21 während einer bestimmen Zeit von oben nach unten durchlüftet wird, was eine Verdichtung des letzteren zur Folge hat, und anschliessend während einer bestimmten Zeit von unten nach oben durchlüftet wird, was eine Auflockerung des zu behandelnden Gutes 21 zur Folge hat.
  • Das zu behandelnde Gemisch aus Schlamm und Müll zird durch den mit einem Schraubenförderer versehenen Zufuhrteil 'tß der Zufuhrmittel 1 in die einzelnen Behandlimgskammern 5 abgefüllt, wo es während der Drehung des Tragteiles 4 um annähernd 360° bis zur Abfuhranordnung 3 ungefähr 12 Tage verweilt. Während dieser Zeit liegt das Müll-Schlammgemisch ruhig in den einzelnen Behandlungskejnniern 5 und wird,wie vorangehend beschrieben1 belüftet. Dabei entwickeln die in diesem Gemisch sich befindenden Bakterien eine Temperatur von ungefähr 75 bis 850 Celsius, so dass das zu behandelnde Gut 21 steril wird und eine erdähnliche Substanz entsteht.
  • Die durch den biologischen Prozess erwärmte Luft kann anschliessend zur Erwärmung von Wasser verwendet werden, wobei es. möglich ist, das derart erwärmte Wasser in einer für Sperrgut bestimmten Verbrennungsanlage 24 noch weiter zu erwärmen und für irgendwelche Zwecke weiter zu verwenden.
  • Um die verbrauchte und schlecht riechende Luft nach dem Durchströmen des zu behandelnden Gutes 21 nicht uiiiittelbar ins Freie gelangen zu lassen, ist eine mit einer Ringsammelleitung 25 verbundene Verbindungsleitung vorgesehen, welche diese Luft einem die schlechten Gerüche entfernenden Erdfilter 27 zuftihrt.
  • Das Erdfilter kann auch in einer eigens dafür bestimmten Kammer 5 angeordnet sein.
  • Die Abfuhrmittel 3 sind mit einer unter den Bodenteil der in der Abfuhrstellung sich befindenden Behandlungskammer 5 verschiebbaren Plattform versehen, mit deren Hilfe der Bodenteil mit der darauf sich befindenden Erdsubstanz angehoben und in radialer Richtung hinaus bewegt werden kann. Danach wird die Erdsubatanz nachbehandlt, , verpackt und an den Konsumcnten verschickt.
  • Die Behandlungskammern 5 können, wie aus Figur 4 ersichtlich,an ihrer nach oben gerichteten Seite auch offen und an ihrer nach unten gerichteten Seite mit Oeffnungen 20 und einem mit den letzteren in Wirkverbindung stehenden Sauggebläse versehen sein.
  • Statt einer Mehrzahl von Behandlungskammern 5 kann auch eine einzige ringförmige Behandlungskammer vorgesehen werden, wobei dann das zu behandelnde Gut abschnittweise eingefüllt und abgeführt wird.
  • Die beschriebene Anlage kann vollautomatisch betrieben werden und ist relativ einfach im Aufbau und Unterhalt.

Claims (18)

PATENTANSPRUECHE
1. Milll- und Schlammbehandlungsanlage mit Zufuhrmitteln zur Zufuhr des zu behandelnden Müll und Schlammes in eine Behandlungsvorrichtung und mit Abfuhrmitteln zum Abtransport des in der Behandlungsvorrichtung behandelten Gutes, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsvorrichtung (2) einen drehbaren Tragteil (4) mit mindestens einer in deren Drehrichtung sich erstreckenden Behandlungskammer (5) zur Aufnahme des zu behandelnden Müll und Schlammes aufweist, dass die Behandlungskammer (5) mit Belüftungsmitteln (6) zur Belüftung, des zu behandelnden Gutes verbunden ist, und.dass die Abfllhrmlttel (3) derart angeordnet sind, dass sie das behandelte Gut an einer in Drehrichtung des Tragteiles (4) gesehen von der Zufuhrstelle entfernten Stelle aus der Behandlungskammer (5) hinaus befördern
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Tragteil (4) mit einer Mehrzahl von in seiner Drehrichtung (A) hintereinander anpeordneten und in. dieser sich erstrockenden Behandlungskammern (5) versehen ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrmittel mit einer Mischvorrichtung (16) zum Mischen des Müll und Schlammes versehen sind,
4. Anlage nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, e dass die Zufuhrmittel für den Müll mit in vertikaler Richtung untereinander angeordneten Metallausscheidungsmitteln (7, 9), Zerkleinerungs- und Zerreissmitteln (8, 12), Müllbelüftungsmitteln (10,11) und Glas- sowie Flaschendeckelausscheidungsmitteln (13), versehen sind.
5. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrmittel für den Schlamm mit einem vorzugsweise eine Schlammbelüftung (14) aufweisenden Schlammsilo (15) versehen sind.
6. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Antriebsmittel zur kontinuierlichen Drehung des Tragteiles (4) um eine vertikale Drehachse, aufweist.
7. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Antriebsmittel zur schrittweisen Drehung des Tragteiles (4) um Je einen dem Behandlungskammernabstand entsprechenden Drehwinkel ( CL aufweist.
8. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungskammer bzw. die Behandlungskammern (5) kreisringförmig auf dem Tragteil (4) angeordnet sind, und innerhalb diesem Kreisring der Bedienungs-und Maschinenraum t17) für die Anlage sich auf dem Tragteil (4) befindet.
9. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsmittel (7) mit mindestens einem auf dem Tragteil (4) angeordneten Geblase (18) versehen sind,
10, Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungskammer bzw. die Behandlungskammern (5) aut einem kreisringförmigen Tragteil (4) angeordnet sind.
11. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungskammer bzw. die Behandlungskamern (5) aa ihrer nach oben gerichteten Seite deren und an ihrer nach unten gerichteten Seite mit Oeffnungen und mindestens einem mit den letzteren in Wirkverbindung stehenden Sauggebla'se versehen sind.
12. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungskammer bzw. mindestens ein Teil der Behandlungskammern t5) an ihrer nach oben gerichteten Seite verschliessbar und an ihrer nach unten gerichteten Seite mit Oeffnungen (20) und mindestens einem mit den letzteren in Wirkverbindung stehenden Gebläse (6) zur Beforderung von Luft von unten nach oben oder zum Absaugen von Luft von oben nach unten durch das zu behandelnde Gut (21) hindurch, versehen sind.
13. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungskammer bzw. mindestens ein Teil der Behandlungskamnern (5) an ihrer nach oben gerichteten Seite verschlissbar und mit mindestens einem Gebläse zur Beförderung von Luft von oben nach unten durch das zu behandelnde Gut hindurch, versehen sind.
14. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass Umschaltmittel vo rgesehen sind, die bewirken, dass das zu behandelnde Gut zeitweise von oben nach unten und zeitweise von unten nach oben belüftet wird.
15. Anlage nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass Umschaltmittel vorgesehen sind, die bewirken, dass das zu behandelnde Gut zeitweise durch oberhalb von diesem zugeNhrte Druckluft und zeitweise mittels unterhalb von diesem aufgebautem Unterdruck von oben nach unten belüftet wird.
16. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsmittel vorgesehen sind, welche die durch das zu.behandelnde Gut hindurchgeführte Luft nach ihrem Austritt aus dem letzteren einem Erdfilter zuführen.
17. Anlage nach den Ansprüchen 2 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Erdfilter sich in einer auf dem Tragteil (4) angeordneten Kammer (5) befindet.
18. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Jede der Behandlungskammern (5) zu ihrer Entleerung mit einem in radialer Richtung des Tragteiles (4) hinausbewegbaren Bodenteil versehen ist.
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DE19712136052 1971-06-07 1971-07-19 Müll- und Schlammbehandlungsanlage Pending DE2136052A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2302805A1 (de) * 1973-01-20 1974-07-25 Fahr Ag Maschf Karussellanlage fuer die kompostierung von muell
DE4025681A1 (de) * 1990-08-14 1992-02-20 Koch Transporttechnik Gmbh Rottebett-anlage

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DE2302805A1 (de) * 1973-01-20 1974-07-25 Fahr Ag Maschf Karussellanlage fuer die kompostierung von muell
DE4025681A1 (de) * 1990-08-14 1992-02-20 Koch Transporttechnik Gmbh Rottebett-anlage

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