DE2136015A1 - Vorrichtung mit umlaufendem verdraenger - Google Patents

Vorrichtung mit umlaufendem verdraenger

Info

Publication number
DE2136015A1
DE2136015A1 DE19712136015 DE2136015A DE2136015A1 DE 2136015 A1 DE2136015 A1 DE 2136015A1 DE 19712136015 DE19712136015 DE 19712136015 DE 2136015 A DE2136015 A DE 2136015A DE 2136015 A1 DE2136015 A1 DE 2136015A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
bore
axis
piston
channels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712136015
Other languages
English (en)
Inventor
Bruce Charles Frederick Gawler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Priority to DE19712136015 priority Critical patent/DE2136015A1/de
Publication of DE2136015A1 publication Critical patent/DE2136015A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/10Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary
    • F04B1/113Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the inner ends of the cylinders
    • F04B1/1133Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the inner ends of the cylinders with rotary cylinder blocks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/0404Details or component parts
    • F04B1/0408Pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung mit umlaufendem Verdränger Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen mit umlaufendem Verdränger. Solche Vorrichtungen können in verschiedenster Weise zur Benutzung als Pumpe, Kompressor oder Rotor angepaßt werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung mit umlaufendem Verdränger vorgeschlagen, die folgende Merkmale aufweist: Einen Rotor, der um eine Achse drehbar gestützt ist und eine Oberfläche besitzt, die im Querschnitt in Ebenen rechtwinklig zu dieser Achse kreisförmig um diese Achse ist, wobei der Rotor wenigstens eine Radialbohrung hat, die mit dieser Oberfläche in VerbindunS stneh,tA A e einen innerhalb der Bohrung verschiebbar sitzenden Kolben, der in einem konstanten Abstand von einer Achse gehalten ist, die parallel zur Drehachse des Rotors, jedoch gegenüber dieser versetzt ist und einen Leitungskörper mit einer nach innen weisenden Oberfläche, die dicht rund um die Rotoroberfläche liegt, wobei der Rotor innerhalb dieses Körpers drehbar ist und letztere in seiner nach innen weisenden Oberfläche Einlaß- und Auslaßöffnungen aufweist, die wenigstens zwei Kanäle besitzen, welche ihrerseits mit der Bohrung in Verbindung stehen, wenn der Rotor umläuft.
  • Der Rotor hat vorzugsweise mehrere Radialbohrungen, die eine gemeinsame Rotationsebene haben und jeweils einen Kolben besitzen, der in einem konstanten Abstand von einer gemeinsamen Achse gehalten wird, so daß jede Bohrung wiederum mit den Ein-und Auslaßöffnungen in Verbindung steht. Es wird eine ungerade Zahl von Bohrungen bevorzugt und insbesondere eine Anzahl von wenigstens drei Bohrungen; jedoch sollten nicht mehr als 15 Bohrungen in einer Ebene vorliegen, da sich daraus erhebliche konstruktive Erschwernisse ergeben. Vorteilhafte Mengen von Bohrungen sind fünf, sieben und neun. Die Bohrungen können in mehr als einer Ebene orthogonal zur Drehachse angeordnet werden; dies ist insbesondere vorteilhaft, wo eine große Anzahl von Bohrungen verwendet wird.
  • Die Mündung jeder Bohrung, d.h. das offene äussere ende der Bohrung hat vorzugsweise im wesentlichen dieselbe Weite wie der Rest der Bohrung, um niedrigen Strömungswiderstand für Gas oder Flüssigkeit zwischen der Öffnung und der Bohrung zu erhalten.
  • Ferner ist vorteilhaft die Weite der Kanäle im wesentlichen dieselbe wie diejenige der Mündung der Bohrungen, und zwar aus demselben Grund.
  • Der Leitungskörper hat vorzugsweise nur zwei nach innen weisende coplanare Kanäle, während der mit den Kanälen coplanare Rest der nach einwärts gerichteten Körperoberfläche dicht um den Rotor paßt; um zwei Wände zu bilden, die die Kanäle trennen-.
  • Die spezielle Auslegung des Körpers hängt jedoch in weitem Umfang von der Kompressibilität des durch die Vorrichtung fließenden Strömungsmittels ab. Für unkompressible Flüssigkeiten sollte jegliche Tendenz zur Komprimierung dieser Flüssigkeiten auf ein Minimum reduziert werden, indem lediglich kurze Wände zwischen den unteren und oberen Totpunkt-Zentrumslagen vorgesehen werden.
  • Bei Kompressoren und ebenfalls vorzugsweise bei Gas (z.B. Luft oder Dampf) betätigten Motoren ist die Wand neben dem unteren Totpunktzentrum allgemein länger und in Richtung auf die öffnung verlängert, die mit dem Gas unterhohem Druck beaufschlagt wird.
  • Der bevorzugte Leitungskörper für unkompressible Materialien hat daher an diametral gegenüberliegenden Seiten zwei Wände, die so angeordnet sind, daß sie mit den Bohrungen fluchten, deren Kolben am unteren bzw. oberen Totpunktzentrum liegen.
  • Beide Wände sollten so kurz wie möglich sein und eine Abdichtung zwischen den beiden Kanälen herstellen, selbst wenn sie mit einer der Bohrungen fluchten. Für die Handhabung von unkompressiblen Materialien haben beide Wände oder Trennwände vorzugsweise eine Breite, die dem 1,5- bis 2-fachen des Durchmessers der Mündung der Bohrungen entspricht; selbstverständiich müssen sie nicht notwendlg identisch sein.
  • Mit Bezug auf einen Kompressor oder einenotor, der unter Verwendung eines kompressiblen Fluids betätigbar ist, ist der bevorzugte Leitungskörper so, daß die Kanäle unterschiedliche Länge-haben, wobei der mit dem unter hohem Druck stehenden Fluid beaufschlagte Kanal kürzer als der mit dem unter niederigem Druck stehenden Fluid heaufschlagte Kanal ist. Eine der Trennwände ist so angeordnet, daß sie wenigstens einen Teil der Mündung der Bohrung an ihrem oberen Totpunktzentrum überlappt,wobei diese Trennwand so kurz wie möglich ist und dabei eine Dichtung zwischen den beiden Kanälen herstellt, selbst wenn eine Fluchtung mit einer der Bohrungen besteht; vorzugsweise hat daher die Wand eine Breite, die dem 1,5- bis 2-fachen des Durchmessers der Bohrungsmündung entspricht. Die andere Trennwand liegt so, daß sie wenigstens einen Teil der Bohrungsmündung an ihrem unterenTotpunktzentrum überlappt, wobei die Trennwand vorzugsweise in Richtung des Kanals verlängert ist, der mit dem Gas unter hohem Druck beaufschlagt wird, wodurch die Länge des Kanals um einen äquivalenten Betrag vermindert wird. Hat beispielsweise bei einem gasbetriebenen Motor ein Leitungskörper zwei kurze Trennwände in der für unkompressible Flüssigkeiten beschriebenen Weise, könnte mehr Nutzleistung aus einer gegebenen Motorabmessung erhalten werden, jedoch geht dies auf Kosten des Wirkungsgrads. Es kann jedoch der Wirkungsgrad dadurch verbessert werden, daß man die Bohrung früh mit Hilfe einer verlängert ten Trennwand schließt, so daß eine Gasmenge in der Bohrung eingefangen wird und sich ausdehnt, wenn sich der Kolben in-Richtung auf sein unteres Totpunktzentrum bewegt. Da der Druck des Gases innerhalb der Bohrung bei deren öffnen in die Niederdruck-Öffnung dann mehr derselbe wie der Druck des Gases in der Öffnung ist, können Geräusche und Schwingungen in der Abführung reduziert werden.
  • Die innere Oberfläche des LeLtunqskbrperx und entsprechend die äussere Oberfläche des Rotors haben vorzugsweise æylindriw sche Gestalt. Es wird daher bevorzugt, daß die Krone des Kolbens in gleicher Weise geformt wird, so daß sie derselben zylindrischen Kontur folgt. Ferner wird bevorzugt, daß der Hub der Kolben so gewählt wird, daß beim oberen Todpunktzentrum die Krone des Kolbens die zylindrische Oberfläche des Rotors fortsetzt.
  • Auf diese Weise kann das Totvolumen am Ende der Bohrung nahezu auf Null reduziert werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht durch einen Kompressor; Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Kompressor entlang der Linie A-A in Fig. 1.
  • Eine Ringleitung 1 bildet des äussersten Teil clor \7ort richtung und ist an einer Gr-undplatte (nicht gezeigt) befestigt und bleibt während des Einsatzes der Vorrichtung stationär.
  • Die innere zylindrische Oberfläche 2 der Leitung ist poliert und ist ununterbrochen oder kontinuierlich mit Ausnahme von zwei Kanälen 3, 4 mit parallelen Seiten und konstanter Tiefe, die in einer Ebene rechtwinklig zur Achse der Leitung liegen, Die beiden Kanäle haben unterschiedliche Länge, wobei der kürzere Kanal 3 mit dem Gas bei hohen Druck beaufschlagt wird und an eine AuslaSleitung 5 angeschlossen ist, während der längere Kanal 4 mit dem Gas bei Niederdruck beaufschlagt wird und an eine Einlaßleitung 6 angeschlossen ist, Innerhalb der Leitung oder des Leitungskörpers 1 befindet sich ein Rotor lo, der in Lagern 11 (siehe Fig. 2) drehbar gelagert ist, wobei der ringförmige Rotor und der ringförmige Leitungskörper eine gemeinsame Längsachse 12 haben, um die der Rotor drehbar ist. Der Rotor hat fünf Radialbohrungen 13, die im gleichen Abstand stehen und in der Ebene der Leitungskörperkanäle 3, 4 liegen, wobei der Durchmesser der Bohrungen gleich der Weite oder Breite der Kanäle ist. Der Rotor ist an einem Ende mit einer Verlängerung 14 versehen und trägt dort einen Antriebsgurt 15 von einem Antriebsmotor (nicht qezeigt). Durch das Mitteilloch des ringförmigen Rotors erstreckt sich eine stationäre Welle 21, die parallel zur gemeinsamen Achse 12 von Rotor und Leitungskörper liegt, dieser gegenüber jedoch versetzt ist. Ein Ende der Welle ist in eimr Endplatte 17 gelagert, die mit Hilfe von Bolzen (nicht gezeigt) an dem Leitungskörper 1 befestigt ist. Das andere Ende der Welle sitzt in einer zweiten Endplatte 18, die sich von der Grundplatte nach oben erstreckt.
  • Es sind fünf Kolben 22 vorgesehen, die jweils verschiebbar in einer separaten Bohrung 13 des Rotors sitzen. Die Krone 23 jedes Kolbens ist zylindrisch gekrümmt und paßt sich der Form der äusseren Oberfläche des Rotors an. Jeder Kolben 22 ist durch eine Verbindungsstange 24 an die Welle angeschlossen, wobei übliche Mittel verwendet werden, um die Enden der Stange zu sichern. Somit ist jede Kolbenstange an einem Ende mit Hilfe eines Stiftzapfens 25 an einen Kolben angeschlossen, während das andere Ende einen gekrümmten Fuß 26 hat, der mit einer Buchse 27 in Arbeitsberührung steht, die drehbar auf der Welle 21 sitzt. Der Fuß wird mit Hilfe von zwei Ringen 28 an der Buchse festgehalten, die den Fuß übergreifen, und zwar jeweils ein Ring auf jeder Seite der Verhindungsstange, wobei die beiden Ringe miteinander durch Bolzen verbunden sind, um sie am Ort festzuhalten. Der Fuß ist mit genügendem Bewegungsspiel versehen, so daß er ein wenig unabhängig vorn anderen Fuß um die Buchse verschiebbar ist; diese Bewegung ist notwendig wegen der seitlichen Versetzung der Buchse von der Drehachse des Rotors. Die Länge der Verbindungsstangen 24 und die seitliche Versetzung der Welle 21 von der Achse 12 des Rotors sind so gewählt, daß dann, wenn sich die Kolben am weitesten nach aussen bewegt haben, d.h. sich in ihrem oberen To punktzentrum befinden, die gekrümmte Krone des Kolbens mit der Oberfläche des Motors fluchtet. Auf diese Weise ist das in der Bohrung am Ende jedes Zyklus enthaltene Gas praktisch Null.
  • Die kontinuierliche Oberfläche des Leitungskörpers liefert Trennwände zwischen den Kanälen, wobei die kürzere Trennwand 31 auf der Linie liegt, die die Drehachse des Rotors und die Welle 21 verbindet, so daß die Mündung jeder Bohrung vollständig geschlossen wird, wenn der Kolben sein oberes Totpunktzentrum erreicht. Die Länge der Trennwand 31 beträgt etwa das 1,5-fache des Bohrungsdurchmessers und erstreckt sich nach beiden Seiten über die Mündung der Bohrung hinaus underhöht die Dichtung. Die längere Trennwand 32 beginnt zwar diametral gegenüber der kürzeren Trennwand 31, um die Bohrung zu schließen, deren Kolben sich im unteren Totpunktzentrum befindet, ist jedoch um den Leitungskörper um einen Winkel von 11 /2 zuzüglich 0,5 Bohrungsdurchmesser verlängert.
  • Somit wird die Bohrungsmündung über einen Winkel von >/2 verschlossen, wobei an jedem Ende der Trennwand 0,25 Bohrungsdurchmesser die Dichtung liefern.
  • Zur Betätigung des Kompressors wird der Rotor durchtden Antriebsmotor über den Antriebsgurt 15 im Uhrzeigersinn mit Bezug auf die Fig. 1 gedreht. Die Kolben werden mit dem Motor herumgetragen, da sie jedoch an die festliegende Welle angeschlossen sind, beschreiben sie einen Kreisbogen um diese Welle, der gegenüber von jeglichem Teil des Motors beschriebenen Kreisbogen versetzt ist. Bei jedem Umlauf des Rotors gleitet jeder Kolben in der zugehörigen Bohrung, wobei der llub in jeder Richtunq gleich dem zweifachen der Versetzung der Welle gegenüber der Drehachse des Rotors ist. Wenn jede Bohrung entlang dem Niederdruckeinlaßkanal 4 läuft, wird der Kolben von dem Kanal wegbewegt bis er sein unteres Totpunktzentrum bei Ankunft am Ende des Kanals erreicht, so daß die Bohrung dadurch mit der maximalen Gasmenge unter Einlaßdruck gefülit wird. Passiert die Bohrung die die beiden Kanäle trennende längere Trennwand 32, bewegt sich der Kolben nach aussen und komprimiert das in der Bohrung enthaltene Gas, wobei die Mündung am Aussenende der Bohrung durch die Trennwand verschlossen wird. Das Gas wird anschließend in den kürzeren Kanal 3 ausgestossen, bis der Kolben sein oberes Totpunktzentrum beim Passieren der kürzeren Trennwand 31 erreicht, die den Hochdruckkanal von dem Niederdruckkanal trennt.
  • Die Wege der Kolben und Bohrungen sind überlappende Kreise, die relative Hin- und Herbewegung zwischen diesen Teilen bewirken, ohne daß einer der Teile eine Schwingbewegung ausftirt.
  • Bei geeigneter Schmierung können daher Vorrichtungen der beschriebenen Art mit sehr hohen Geschwindigkeiten, d.h. lo.ooo upm gedreht werden, wobei eine Drehzahl von 3.000 upm allgemein zweckmäßig ist, dä dies Drehzahl die maximale Geschwindigkeit eines Kurzschlußläufermotors ist, der eine geeignete Zieheihrichtung bildet.
  • Die vorgenannte Vorrichtung kann auch im umgekehrten Sin8 t z.B. als ein Druckiuftmotor arbeiten. In diesem Fall ist die Arbeitsweise der Eihiaß- und Auslaßkanäle umgekehrt, so dab der kürzere Kanal der mit dem Hochdruckgas beaufschlagte wird, während der längere Kanal derjenige bleibt, der däs Abgas bei niedrigerem Druck enthält.
  • Bei einigen Anwendungen wird es bevorzugt, eine variable Versetzung bei fortlaufendem Umlauf des Motors zu haben.- Ist beispielsweise ein Kompressor an einen Motor mit konstanter Geschwindigkeit angeschlossen, ist es insbesondere vorteilhaft, wenn anfänglich die Kompressionsrate erhöht und anschließend vermindert werden kann, wenn der erwünschte Druck erreicht ist.
  • Dies läßt sich bei der vorliegenden Vorrichtung dadurch erreihohen, daß man die Lage der Welle 21 gegenüber der Umlaufachse 12 des Rotors verstellt, wodurch der Hub verändert wird. Alle Änderungen'der Lage der Welle erfolgen vorzugsweise entlang einer geraden Linie, um die Lage der Leitungskörperkanäle gegenüber dem Kolbenhub beizubehalten und es sollte jegliche Abweichung von der geraden Linie normalerweise nur gering sein. Die Verringerung der Versetzung der Welle vermindert jedoch den Wirkungsgrad. Die dargestellte Anordnung für das Verbinden der Füße der Verbindungsstangen mit der Welle ist eine von vielen anwendbaren Anordnungen. Jede bekannteWeise kann angewendet werden, solange eine Kompensation für die Exzentrizität der beiden Drehachsen herbeigeführt wird. So kann beispielsweise eine Stiftverbindung angewendet werden, bei der eine der Verbindungsstangen starr an eine Buchse angeschlossen ist, während die restlichen Verbindungsstangen drehbar angekuppelt sind. In gleicher Weise kann eine drehbare Welle verwendet werden, an deren Enden Lager vorgesehen sind.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Kompressor verwendet einen Staionären -T;eitungskörper, der an eine Grundplatte angeschraubt ist; diese Anordnung dient der Einfachheit der Konstruktion. Es ist doch für den Leltungskdrber nicht wesentlich, daß er stationär ist; sofern es zweckmäßig erscheint, den Leitungskörper in einer bestimmten Geschwindigkeit zu drehen, die zur Umlaufgeschwindigkeit des Rotors in einfacher numerischer Beziehung steht, die allgemein ein mehrfaches oder ein Bruchteil durch 2 oder 3 sein kann. Liegen beispielsweise Vorrichtungen vor, die einen stationären Leitungskörper haben und zwei Kolbenhübe pro Rotorumlauf besitzen, so führt die Drehung des Leitungskörpers mit der halben Geschwindigkeit des Rotors zu vier Hüben für jede Umdrehung des Rotors gegenüber dem Leitungskörper. Bei solchen Systemen werden im allgemeinen unterschiedliche Kanallängen benötigt; je größer die Zahl der Hübe pro Relativdrehung ist, desto kürzer ist die erforderliche Kanallänge.
  • Die Anzahl der Kolbenhübe pro Umlauf des Rotors gegenüber dem Leitungskörper kann auch durch Drehen der Welle um die Dreachse des Rotors mit einer Rate erreicht werden, die zu derjenigen des Motors in einfacher numerischer Beziehung steht. Jedoch führt die Drehung der Welle in dieser Weise zu einem Ungleichgewicht der sich bewegenden Teile, so daß die Kolben nicht mehr einen kreisförnigen Weg beschreiben, so daß die Vorteile, die eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit umlaufendem Verdränger gegenüber einer'solchen mit hin- und hergehenden Kolben hat, zum größten Teil verloren werden. Demzufolge wird es bevorzugt, daß die Welle stationär bleibt.
  • Es kann im allgemeinen für die meisten Zwecke ausreichen, daß man sich auf den dichten Sitz zwischen dem Rotor und dem ringförmigen Leitungskörper mit Bezug auf die Abdichtung zwischen der Hochdruck- und der Niedrdruckseite und zwischen den Kanälen des Leitungskörpers und der Umgebung verläßt. Diese Dichtungen können jedoch im Bedarfsfall für die Verwendung geigneter zusätzlicher Dichtungseinrichtungen verbessert werden. So können z.B.
  • Rippendichtungen oder Ringdichtungen vorgesehen werden. Schraubdichtungen können sich dadurch eignen, daß sie bis zu einem gewissen Grad eine Kühlung bei hohen Geschwindigkeiten liefern.
  • Es ist eine einstufige Vorrichtung dargestellt; selbstverständlich eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Schwierigkeit für die Bildung von mehrstufigen Einheiten, indem man eine Anzahl solcher Einheiten nacheinander anwendet. So kann beispielsweise ein zweistufiger Kompressor dadurch gebildet werden, daß man zwischen zwei Niederdruckeinheiten der ersten Stufe eine Hochdruckeinheit der zweiten Stufe anordnet und einen gemeinsamen Rotor verwendet sowie einen gemeinsamen Leitungskörper, der in seiner Innenoberfläche parallele Kanäle besitzt. So wird das Druckdifferential zwischen dem endgültigen Hochdruck und der Umgebung stufenweise durch die Zwischenschaltung der Einheiten der ersten Stufe vermindert, so daß das Abdichten erleichtert wird. Zwischen den Stufen wird vorteilhaft das Gas'aus dem Leitungskörper herausgeführt und durch einen Wärmetauscher geleitet, um eine Zwischenkühlung zu- erreichen.
  • Die Erfindung liefert somit umlaufende Vorrichtungen mit Zwangsverdrängung, die zur Verwendung als Pumpe, Kompressor oder Motor oder dgl. angepaßt werden können und die einen Rotor mit einer oder mehreren Radialbohrungen besitzen, von denen jede einen Kolben hat, der an eine Welle angeschlossen ist, die gegenüber der Umlaufachse des Rotors seitlich versetzt ist. Ein Leitungskörper faßt dicht um den Rotor und hat in der Ebene der Bohrungen Einlaß- und Auslaßöffnungen 5, wobei die Bohrungen mit jeder der Öffnungen beim Umlauf des Rotors in Verbindung kommen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung mit umlaufendem Verdränger, gekennzeichnet durch einen Rotor (lo),der um eine Achse (12) drehbar angeordnet ist und eine Oberfläche hat, die im Querschnitt in Ebenen rechtwinklig zu dieser Achse kreisförmig um diese Achse ist und der wenigstens eine Radialbohrung (13) hat, die mit der Oberfläche verbunden ist, durch einen Kolben (22), der verschiebbar in der Bohrung sitzt und in einem konstanten Abstand von einer Achse (21) gehalten wird, die parallel zu der Drehachse (12) des Rotors liegt, jedoch gegenüber dieser Achse versetzt ist, und durch einen Leitungskröper (32), der eine nach innen weisende Oberfläche (2) hat, die dicht um die Rotoroberfläche liegt, wobei der Rotor innerhalb dieses Leitungskörpers drehbar ist und letzterer in seiner nach innen weisenden Oberfläche Einlaß- und Auslaßöffnungen besitzt, die wenigstens zwei Kanaäle aufweisen, die ihrerseits mit der Bohrung beim Umlauf des Rotors verbunden sind.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (lo) eine Mehrzahl von radialbohrungen (13) besitzt, die eine gemeinsame Umlaufebene haben und jeweils einen Kolben tragen, der in einem konstanten Abstand von einer gemeinsamen Achse (21) gehalten wird, so daß jede Bohrung der Reihe nach bei Umlauf des Rotors mit den EinlaB- undAuslaßöffnungen in Verbindung kommt.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung jeder Bohrung im wesentlichen die gleiche Weite wie der Rest der Bohrung hat und daß die Weite jedes Kanals im wesentlichen die gleiche wie diejenige der Mündung jeder Bohrung ist.
  4. 4) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper lediglich zwei nach innen'weisende coplanare Kanäle (3,4) aufweist, während der Rest der mit den Kanälen coplanaren, nach innen weisenden Leitungskörperoberfläche dicht um den Rotor faßt, um zwei die Kanäle trennende Trennwände (31, 32) zu bilden.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Trennwände so angeordnet ist, daß sie wenigstens einen Teil der Bohrungsmündung an deren oberen Totpunktzentrum überlappt, wobei diese Trennwand eine Weite hat, die das 1,5-bis 2-fache des Durchmessers der Bohrungsmündung ist.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Trennwand so angeordnet ist, daß sie wenigstens einen Teil der Bohrungsmündung an deren unterem Totpunktzentrum überlappt, wobei die zweite Trennwand in Richtung auf den Kanal (3) verlängert ist, der mit dem Gas unter hohem Druck beaufschlagt ist, so daß die Länge des Kanals um einen äquivalenten Betrag verkleinert ist.
  7. 7) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenoberfläche des Leitungskörpers und dementsprechend die Aussenoberfläche des Rotors zylindrische Gestalt haben.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Krone (26) des Kolbens in gleicher Weise so geformt ist, daß sie derselben zylindrischen Kontur folgt, wobei der Hub der Kolben so gewählt werden kann, daß die Krone des Kolbens an dessen oberen Totpunktzentrum die zylindrische Oberfläche des Rotors fortsetzt.
DE19712136015 1971-07-19 1971-07-19 Vorrichtung mit umlaufendem verdraenger Pending DE2136015A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712136015 DE2136015A1 (de) 1971-07-19 1971-07-19 Vorrichtung mit umlaufendem verdraenger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712136015 DE2136015A1 (de) 1971-07-19 1971-07-19 Vorrichtung mit umlaufendem verdraenger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2136015A1 true DE2136015A1 (de) 1973-07-26

Family

ID=5814135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712136015 Pending DE2136015A1 (de) 1971-07-19 1971-07-19 Vorrichtung mit umlaufendem verdraenger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2136015A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69628755T2 (de) Flüssigkeitspumpe
EP0044070A1 (de) Axialkolbenpumpe für zwei Förderströme
DE4333633A1 (de) Axialkolbenkompressor mit mehreren Kolben und einem Drehventil
DE3312280C2 (de)
DE4411437C2 (de) Axialkolbenkompressor mit Drehventil
EP0320963A2 (de) Nach Art einer Drehkolbenpumpe wirkende volumetrische Pumpe für flüssige oder gasförmige Medien
DE2346646C2 (de) Axialkolbenpumpe
DE1653921C3 (de) Rotationskolbenpumpe
DE2614471A1 (de) Drehkolbenmaschine
DE10156835C1 (de) Drehkolbenpumpe
DE2136015A1 (de) Vorrichtung mit umlaufendem verdraenger
DE2248137B2 (de) Kurbelschleifengetriebe für Kolbenkompressoren
DE4425429A1 (de) Hydraulikmaschine
DE1148426B (de) Hydraulisches Getriebe
DE2136016A1 (de) Vorrichtung mit umlaufendem verdraenger
DE961943C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder
DE252624C (de)
DE3245974C2 (de)
DE3922436A1 (de) Stroemungsmittelverdichter
DE2233053A1 (de) Radialkolbenmaschine
AT40373B (de) Kraftmaschine mit kreisendem Kolben.
DE2108946A1 (de) Verdrängungsmaschine derjenigen Art, wobei mehrere Kolben in Zylindern in einem Gehäuse vorgesehen sind
DE1912681A1 (de) Fluessigkeits-Pumpe oder Motor mit in radialen Bohrungen eines Rotors laufenden Kolben
DE533006C (de) Drehkolbenpumpe mit feststehendem Gehaeuse, an ihm angeordneten Widerlagern und sich um ihre eigene Achse staendig drehenden Kolben
DE1451684C (de) Rotationsbrennkraftmaschine. Ausscheidung aus: 1401979