DE2135942A1 - Burstenloser Elektromotor - Google Patents
Burstenloser ElektromotorInfo
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Description
TOKYO SHIBAURA ELECTRIC COMPANY LIHITED, 72 Horikawa-cho,
Kawasaki-shi, Kanagawa—ken (Japan)
Bürstenloser Elektromotor
Die Erfindung bezieht sich auf bürstenlose (Schleifring)
Elektromotoren.
Es sind bereits bürstenlose Elektromotoren bekannt, deren Betriebsverhalten ähnlich dem von Gleichstrom—Motoren
ist und die den Vorteil besitzen, daß sie keinen mechanischem Kommutator benötigen. Die Vorteile solcher
Motoren liegen in ihrer einfachen Wartung, in der Möglichkeit eines Betriebes mit extrem hohen Drehzahlen,
weil keine Rücksicht auf einen mechanischen Kommutator genommen werden muß, und in ihrer einfachen Drehzahlsteuerung.
Ferner ist es bekannt, daß man bürstenlose Motoren mit
einem Winkellage-Detektor oder —Fühler und mit einem
statischen Kommutator ausrüsten muß. Der statische Kommutator enthält eine Anzahl von steuerbaren Halbleitern, wie Thyristoren und führt der Ankerwicklung
des bürstenlosen Elektromotors einen Wechselstrom zu.
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Der Winkellage-Detektor tastet die relative Winkellage
zwischen der Ankerwicklung und der mit Gleichstrom erregten Rotor—Feldwicklung ab und übermittelt Ausgangs—
signale an die Steuerelektroden der Thyristoren im statischen Kommutator und schaltet dadurch die Thyristoren
in einer vorbestimmten Schaltfolge durch, während sich der Rotor des bürstenlosen Motors dreht.
Ferner ist die enge Abhängigkeit zwischen der Einschalt— zeit der Thyristoren des statischen Kommutators und der
" drehzahlabhängigen ENK oder Gf-gen—EMK bekannt, welche
in die Ankerwicklung durch die magnetomotorische Kraft
(MMK) des mit Gleichstrom erregten Rotors während dessen rotierender Bewegung induziert wird. Diese Abhängigkeit
wird üblicherweise als Bürstenvorschubwinkel Y-bezeichnet. Der Wert des Bürstenvorschubwinkels V- ist
äußerst wichtig für die Bestimmung der Motordrehzahl und des Motor—Drehmomentes. Hierbei ist zu beachten,
daß die Motordrehzahl mit großer werdendem Bürstenvor— schubwinkel Jf ansteigt, während gleichzeitig das Mo—
tordrehmoment abnimmt.
Außerdem ist der Wert des Bürstenvorschubwinkels y äußerst wichtig für die Thyristor—Ansteuerung innerhalb
des statischen Kommutators. Es ist bekannt, daß es zwei Methoden zur Ansteuerung bzw. zum anschalten der
Thyristoren gibt: Die eine Methode nennt man die erzwungene
Umschaltung, und die andere nennt man die natürliche Umschaltung. Für die erzwungene Umschalt—
nethode benötigt man Kondensatoren zum Anlegen von Utaschalt—Strdaen an die Thyristoren des statischen
KoMBUtators und ferner andere Schaltmittel zum periodischen
Anschalten der Kondensatoren an die Thyristoren, so daß man in letzter Zelt zur natürlichen Ueachalt-■ethode
tibergegangen ist.
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Die natürliche Umschaltung erzeugt mit Hilfe der drehzahlabhängigen
EMK oder Gegen-EMK, welche durch die MMK des mit Gleichstrom erregten Rotors in die Ankerwicklung
induziert wird. Je größer der Bürstenvorschubwinkel oier Umschalt-Vorschubwinkel V ist, desto bessere
Umschaltergebnisse werden erzielt. Das bedeutet, daß bei negativen Werten für den Umschalt-Vorschubwinkel V
die Umschaltung fehlerhaft arbeitet und somit die Thyristoren-Umschaltung versagt.
Es ist daher notwendig, den Umschalt-Vorschubwinkel V auf einen vorbestimmten Wert zu fixieren. Andererseits
ist es auch bekannt, daß beim Lauf des Motors eine Anker-Rückwirkung auftritt. Diese Anker-Rückwirkung
wird größer mit zunehmender Belastung des Motors, so daß die drehzahlabhängige in die Ankerwicklung induzierte
EMK verzerrt wird, in der Phase voreilt und damit den Umschalt-Vorschubwinkel £ reduziert. Wenn
aber der Umschalt-VorschubwinkelJf reduziert wird,
kommt es zu einer unbefriedigenden Umschaltung der Thyristoren. Aus diesem Grunde war es bisher nicht möglich,
bürstenlose Elektromotoren bei hoher Belastung zufriedenstellend arbeiten zu lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen neuen und verbesserten bürstenlosen Elektromotor zu schaffen, bei
dem die Umschaltung des statischen Kommutators auch in Anwesenheit einer Anker-Rückwirkung störungsfrei abläuft.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rotor zusätzlich eine Kompensationswicklung
enthält, die so ausgelegt ist, daß sie einen dem Anker-,
strom proportionalen Erreger*-Gleichstrom aufnimmt und
somit eine magnetomotorische Kraft (MMK) erzeugt, welche die aus der Ankerrückwirkung resultierende MMK kom-
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pensiert; und daß ein Winkellage-Detektor zur Bestimmung
der Winkelablage zwischen Ankerwicklung und Feldwicklung, und eine durch den Winkellage-Detektor steuerbare
Schalteinrichtung zum Durchschalten der steuerbaren Halbleiter unter Einhaltung eines vorbestimmten
Umschalt-Vorschubwinkels v» vorhanden ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei bevorzugten
Ausführungsbeispielen der Erfindung und in Verbindung mit einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen bürstenlosen Elektromotors
in schematischer Darstellung;
Fig* 2 eine schematische Darstellung mit einer Ankerwicklung, einer Feldwicklung und
einer Kompensationswicklung eines derartigen Motors in ihren unterschiedlichen
gegenseitigen Stellungen;
Fig. 3 ein Vektoren-Diagramm zur Erläuterung der Erfindung; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Anker wicklung, einer Feldwicklung und einer
Kompensationswicklung in ihren gegenseitigen Stellungen für ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer bürstenloser Drehfeld-Elektromotor 4 dargestellt. Auf
einem Statorkern des Elektromotors 4 ist eine Ankerwicklung 5 in Sternschaltung aufgewickelt. Auf einem
Rotor 6 ist eine Haupt-Feldwicklung 7 aufgewickelt, welche von einer Gleichstromquelle 10 über Schleifringe
8a und 8b und über Bürsten 9a und 9b mit Gleichstrom versorgt wird. Ferner ist auf den Rotor 6 eine Kompensationswicklung
11 aufgewickelt, deren Enden mit je einem Schleifring 12a und 12b verbunden sind, auf denen
Bürsten 13a und 13b laufen.
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Ferner ist eine veränderliche Gleichstromquelle 1, die
eine Umschalteinrichtung oder eine Leonard-Schaltung enthält, vorhanden. Eine Glättungsdrossel 2, die Kompensationswicklung
11 und ein statischer Kommutator 3 liegen in Serienschaltung an der Gleichstromquelle 10.
Zum statischen Kommutator 3 gehören sechs Thyristoren S. -S,-, die in einer dreiphasigen Brückenschaltung miteinander
verknüpft sind. Ihre Wechselstrom-Anzapfungen X, Y und Z sind mit je einer Phasenwicklung U, V und W
der Ankerwicklung 5 verbunden.
Ferner ist ein herkömmlicher Winkellage-Detektor 14 vorhanden, welcher den Winkelunterschied zwischen Ankerwicklung
5 und Feldwicklung 7 abtastet. Der Winkellage-Detektor 14 gibt dieser Winkelabweichung entsprechende
elektrische Signale an eine Steuerschaltung 15 ab. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Steuerschaltung
15 die Thyristoren S. - S , in Abhängigkeit von einem
vorbestimmten Umschalt-Vorschubwinke 1 v1 umschaltet.
In Fig. 2 ist in schematischer Weise die gegenseitige Anordnung der Ankerwicklung 5, der Feldwicklung 7 und
der Kompensationswicklung 11 dargestellt. Gemäß Fig. 2 ist die Feldwicklung 7 so gewickelt, daß zwei Pole entstehen,
und die Kompensations-Wicklung 11 ist so gewickelt, daß sie eine MMK erzeugt, welche gegenüber
einer zum Feld um 90 verschobenen Achse um den genannten vorbestimmten Umschalt-Vorschubwinkel v>
abweicht.
Beim betriebsbereiten bürstenlosen Elektromotor wird der Winkellage-Detektor 14 so justiert, daß er die
Winkelabweichung zwischen der Ankerwicklung 5 und dem Rotor 6 abtasten kann und ein Signal überträgt, 'wenn die
Ankerwicklung 5 gegenüber der um 90° verschobenen Achse des durch Gleichstrom erregten Rotors 6 um einen elek-
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irischen Winkel ξ abweicht« welshes1 gleich dam Umschalt-
¥orschubwinkel ist. Dann wird die Veränderliche Gleichstromquelle
1 und die Gleichstromquelle 10 eingeschaltet, und die Steuerschaltung 15 ist betriebsbereit. Der Winke1
lage-Detektor 14 tastet die relative Winkelabweichung ab und überträgt ein entsprechendes Signal auf die Steuerschaltung
15, welche an die einzelnen Thyristoren S1 - Sg
Steuersignale abgibt und diese nacheinander durchschaltet Daraufhin fließt durch zwei Phasenwicklungen der Ankerwicklung
5 ein Strom und erzeugt eine MMK.
Ferner erzeugt der durch die Feldwicklung 7 fließende Strom eine MMK, und der Rotor 6 beginnt unter dem Einfluß
eines Drehmomentes zu rotieren, welches unter gegenseitiger Beeinflussung dieser beiden MMKe entsteht.
Der Winkellage-Detektor 14 tastet laufend die relative Winkelabweichung ab, so daß die Thyristoren S. - Sß
immer in der richtigen vorbestimmten Folge und im richtigen Zeitpunkt durchgeschaltet werden, während der
erfindungsgemäße Motor läuft.
Steigt unter den beschriebenen Betriebsbedingungen die Belastung des Motors, so steigt gleichfalls sein Ankerstrom
an, der Umschalt-Vorschubwinkel $ wird jedoch
nicht reduziert, sondern annähernd auf einem vorbestimmten Wert γ gehalten, und zwar unter dem Einfluß
der Kompensationswicklung 11.
Das Prinzip der Arbeitsweise des zuvor beschriebenen bürstenlosen Elektromotors soll nachfolgend anhand
eines Vektoren-Diagrammes erläutert werden.
Das in Fig. 3 dargestellte Vektoren-Diagramm bezieht sich auf eine Phase der Ankerwicklung 5 des bürstenlosen
Elektromotors 4. Als Referenz für das Diagramm
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dient eine Spannung V, die an die Ankerwicklung gelegt ist. Zur Vereinfachung der Darstellung sei angenommen,
daß der Ankerstrom I mit der Spannung V in Phase liegt. Die drehzahlabhängige EMK E , welche in den Anker induziert
wird, ist definiert durch den vorbestimmten Umschalt- Vorschubwinkel Τ1" . weicht also gegenüber der
> —*■
Spannung V um den Winkel Ύ" ab. dT ist der durch den
r 3 "o -1O
Feldstrom erzeugte magnetische Fluß, welcher eine in-
—^
duzierte Spannung E induziert, und dieser weicht gegenüber E um 90 ab.
Andererseits wird eine Anker-Rückwirkung in Abhängigkeit vom Ankerstrom I erzeugt. Somit ist die Anker-Rückwir-
kungs-MMK F in Phase mit dem Ankerstrom I. Dann wird
-va -* -*■
der Vektor F in zwei Vektoren F . und F aufgeteilt.
-*a d 9 -»
Der Vektor F liegt in Phase mit dem Vektor E , und
die Phase des Vektors F , ist der des Vektors W ent-
gegengesetzt. Die magnetischen Teilflüsse $, und jp
werden jeweils durch die beiden Anker-Rückwirkungs-MMK "p*. und F erzeugt. Der magnetische Fluß $. reduziert
d g * _♦ * *d
den magnetischen Fluß β des Feldes, und der magnetische
Fluß $ verzerrt ihn. Somit wird der wirkliche Magnetig
fluß jp, welcher in den Anker Spannung induziert, aus der gesamten Vektorsumme der magnetischen Flüsse $ , i, und § gebildet. Somit ist die wirklich induzierte und an beiden Enden der Ankerwicklung 5 meßbare Spannung als Vektor E dargestellt, welche dem Vektor jjT um 90° voreilt.
fluß jp, welcher in den Anker Spannung induziert, aus der gesamten Vektorsumme der magnetischen Flüsse $ , i, und § gebildet. Somit ist die wirklich induzierte und an beiden Enden der Ankerwicklung 5 meßbare Spannung als Vektor E dargestellt, welche dem Vektor jjT um 90° voreilt.
Die für die Umschaltung der Thyristoren benutzte Umschaltspannung ist als Vektor E dargestellt. Daraus
geht hervor, daß bei steigender Motorbelastung und
daraus resultierendem steigendem Strom I der Vektor E abnimmt, und daß schließlich der wirkliche Umschalt-Vorschubwinkel
Ύ-negativ wird.
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Wie bereits erwähnt, ist die Kompensationswicklung 11 so gewickelt, daß sie eine MMK erzeugt, welche gegenüber
der um 90 verschobenen Achse um den vorbestimmten Umschalt-Vorschubwinkel J* abweicht. Diese MMK ist in
Fig» 3 als Vektor F dargestellt. Somit wird die von der Anker-Rückwirkung abhängige MMK F durch die MMK
F durch Einwirkung der Kompensationswicklung ausgelöscht. Da außerdem ein dem Ankerstrom I proportionaler
Erregerstrom durch die Kompensations-Wicklung 11 fließt, sind die absoluten Werte der Vektoren F und F immer
a ao
gleich, auch wenn der Belastungsstrom ansteigt. Mit anderen Worten: Die Anker-Rückwirkung wird vollkommen
auskompensiert durch die MMK, welche von dem durch die Kompensations-Wicklung 11 fließenden Strom erzeugt wird,
und der wirkliche Umschalt-Vorschubwinkel J- wird immer
in der Nähe von "Jf- fixiert, ganz gleich, in welchen
Grenzen sich der Ankerstrom ändert. Damit wird erfindungsgemäß
eine glatte störungsfreie Umschaltung des statischen Kommutators 3 erzielt, und der erfindungsgemäße
bürstenlose Elektromotor 4 kann auch unter sehr hoher Belastung betrieben werden.
In Fig. 4 ist die gegenseitige Stellung der Ankerwicklung, der Feldwicklung und der Kompensationswicklung
für ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen bürstenlosen Elektromotors dargestellt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist die Kompensationswicklung 11 in zwei Teilwicklungen lla und lib aufgeteilt. Die
Teilwicklung lla ist so gewickelt, daß sie eine MMK erzeugt, die rechtwinklig zur Hauptachse verläuft, während
die andere Teilwicklung 11b der Kompensations-Wicklung 11 so gewickelt ist, daß sie eine MMK erzeugt,
welche im rechten Winkel zur gegenüber der Hauptachse um 90° verschobenen Achse verläuft. Der durch die Teilwicklung
lla fließende Strom erzeugt eine MMK F gemäß Fig. $, und der durch die Kompensations-Teilwick-
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lung lib fließende Strom eine MMK F^0.
Die Gesamtsumme der Vektoren F und F. wird F ,
wodurch der oben beschriebene Effekt erzielt wird. Es sei noch bemerkt, daß die durch die beiden Kompensations-Teilwicklungen
11a und 11b fließenden Ströme gleich und proportional dem Ankerstrom sind·'
Ferner läßt sich leicht beweisen, daß die von der Kompensations-Teilwicklung
11b erzeugte MMK E. etwas größer ist als die in der Hauptachse verlaufende MMK
F., um die magnetischen Verluste im Luftspalt zu kompensieren.
Aus der durch die Erfindung gegebene Lehre läßt sich entnehmen, daß die auf der Anker-Rückwirkung beruhende
MMK kompensiert werden kann, indem man eine Kompensations-Wicklung vorsieht, um einen erfindungsgemäßen
bürstenlosen Elektromotor ohne Umschaltstörung innerhalb seines statischen Kommutators auch unter Überlastbedingungen
betreiben zu können. Erfindungsgemäß wird es möglich, den Umschalt-Vorschubwinkel y· des statischen
Kommutators auf einen vorbestimmten Wert festzulegen, auch wenn sich der Belastungsstrom verändert.
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Claims (4)
- Ansprüche( l.yBürstenloser (Schleifring) Elektromotor mit einer mehrphasigen Ankerwicklung, die aus einem mit steuerbaren Halbleiterschaltern bestückten statischen Kommutator mit Wechselstrom erregt wird, und mit einem Rotor, der mit einer Gleichstrom erregbaren Feldwicklung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (6) zusätzlich eine Kompensations-Wicklung (11) enthält, die so ausgelegt ist, daß sie einen dem Ankerstrom proportionalen Erreger-Gleichstrom aufnimmt und somit eine magnetomotorische Kraft (MMK) erzeugt, welche die aus der Anker-Rückwirkung resultierende MMK kompensiert; und daß ein Winkellage-Detektor (14) zur Bestimmung der Winkelablage zwischen Ankerwicklung (5) und Feldwicklung (7), und eine durch den Winkellage-Detektor steuerbare Schalteinrichtung (15) zum Durchschalten der steuerbaren Halbleiter (S„ ... S^.) unterι bEinhaltung eines vorbestimmten Umschalt-Vorschubwinkels vorhanden ist.
- 2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensations-Wicklung (11) so auf dem Rotor(6) angebracht ist, daß die von ihr erzeugte MMK gegenüber einer zur Hauptachse um 90° versetzten Achse um den vorbestimmten Umschalt-Vorschubwinke1 (f) versetzt ist.
- 3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensations-Wicklung aus zwei Teilwicklungen (lla, lib) zusammengesetzt isb, von denen die eine eine im rechten Winkel zur Hauptachse, und die andere eine im rechten Winkel zur um 90 von der Hauptachse abweichenden Achse gerichtete MMK erzeugt,1 09886/ 1 253wobei die vektorielle Summe der in den Teilwicklungen erzeugten MMKe von der gegenüber der Hauptachse um 90° verschobenen Achse um den vorbestimmten Umschalt-Vorschubwinkel ( T ) versetzt ist.
- 4. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Folge der Anker-Rückwirkung die rechtwinklig zur um 90 gegenüber der Hauptachse verschobenen Achse erzeugte MMK größer ist als die MMK, welche in der Richtung der Hauptachse verläuft.109886/1253
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