DE2135739C3 - Gerät zum Diagnostizieren bestimmter Aspekte des Herzzustandes von Patienten - Google Patents
Gerät zum Diagnostizieren bestimmter Aspekte des Herzzustandes von PatientenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Diagnose und Notfallbehandlung eines Herzanfalls nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Stand der Technik
Aus der DE-AS 14 66 925 ist eine Vorrichtung zur qualitativen Untersuchung eines EKG-Signals bekannt,
die eine Auswertung der Höhe und der Zeitpunkte der einzelnen Zacken des beim EKG gewonnenen Signals
gestattet. Auch wird hierbei die Herzfrequenz angezeigt. Diese Herzfrequenz wird aber nicht direkt von
der Vorrichtung analysiert, so daß der Patient keinen Aufschluß über die Herzfunktion auf Grund der
Impulsfrequenz des Herzens erhält und irgendwelche Maßnahmen zur Notfallbehandlung ergreifen kann.
Aus der DE-AS 18 07 205 ist zwar eine Vorrichtung zur Pulsfrequenzbestimmung bekannt, die aber derart
beschaffen sein soll, daß bei bei der Pulserfassung Störsignale unterdrückt werden und daher keinen
Einfluß auf die Pulsfrequenzbestimmung haben.
Aus der DE-OS 18 12 816 ist eine Vorrichtung bekannt, die neben der Pulsfrequenz synchron auch
Schwankungen des Blutdruckes ermittelt.
Nach der DE-AS 19 40 833 ist schließlich ein Meßgerät zur Bestimmung des Herzschlages bekannt,
das seinem Benutzer in einfacher Weise die Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Herzschlagfrequenz bei
körperlicher Betätigung ermöglicht
Zusammenfassend sind demnach mehrere Einrichtungen zur Pulsfrequenzbestimmung bekannt die aber
keine \nalysierung und Diagnostizierung der Herzfunktion gestatten. Die Diagnose wird hierbei ausschließlich
dem Arzt überlassen, der die entsprechenden bekannten Vorrichtungen bei der Untersuchung eines Patienten
verwendet.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur Diagnose und
Notfallbehandlung eines Herzanfalls zu schaffen, die für den Patienten zuverlässig Aufschluß über die Herzfunktion
gibt und dem Patienten zur Notfallbehandlung an die Hand gibt
Vorteile
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird erreicht daß beim Auftreten eines Herzanfalls sehr schnell die
zur Behandlung eines Patienten erforderlichen Schritte eingeleitet werden können und unter Umständen der
Patient sogar selbst sich das richtige Medikament verabreichen kann, bevor der Arzt eintrifft
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des gesamten Gerätes;
F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Vorderansicht, bei welcher der vordere Deckel abgenommen ist;
Fig.3 eine schaubildliche Ansicht zur Darstellung
einer Möglichkeit der Verwendung des Gerätes;
F i g. 4 eine Ansicht des Gerätes von unten;
F i g. 5 eine Ansicht des Gerätes nach der Linie 5-6 in F i g. 1;
Fig.6 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 6-6 in
F i g. 1 bei herausgenommenem Lautsprecher, welche die Ausbildung der Spule für diesen und seinen Einbau
im Gehäuse zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht von unten, welche eine Abänderungsform
zeigt, bei welcher die Medikamente unmittelbar benachbart ihrem Anzeigelämpchen angeordnet
sind und
Fig.8 ein Schaltbild des Schaltungsaufbaus des
erfindungsgemäßen Gerätes.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät wird der Herzschlag am Finger des Patienten abgenommen, der
seinen Finger in einen Fühlkopf eingesetzt hat. Bei der Ausführungsform nach Fig.3 beleuchtet eine Lampe 1
die Oberfläche der Haut des Fingers des Patienten, der seinen Finger in den Fühlkopf eingesetzt hat. Die
Menge des von der Haut reflektierten Lichtes verändert sich entsprechend der vorhandenen Blutmenge, die sich
ihrerseits während jedes Herzschlags verändert. Durch diese Veränderung wird ein Photowiderstand 2
moduliert, der zusammen mit einem Widerstand 3 einen Spannungsteiler bildet. Es gibt zahlreiche zusätzliche
Möglichkeiten, den Herzschlag am Finger aufzunehmen. Die hier beschriebene Anordnung soll zur
Erläuterung der Erfindung dienen. Eine andere Fingerfühleinrichtung
zur Aufnahme des Herzschlags ist in dem US-Patent 34 50 133 beschrieben. Hierbei ist ferner
zu erwähnen, daß der Herzschlag auch an irgendeinem
anderen Körperteil als an einem Finger durch herkömmliche Mittel aufgenommen und dabei das
gewünschte Signal erhalten werden kann.
Die Wechselstromkomponente des Modulations-Spannungsteilers wird über einen Kondensator 4 auf
einen linearen Verstärker 5 übertragen. Der verstärkte Ausgang aus 5 betätigt eine Schmitt-Triggerschaltung,
aus welcher eine Rechteckwellenfront erhalten wird, wenn ein gewählter Triggerungswert überschritten
wird.
Der Ausgang aus der Schmitt-Triggerschaltung 6 wird durch einen Kondensator 7 und einen Widerstand
8 zum Triggern eines monostabilen Multivibrators 9 differenziert Der Ausgang des monostabilen Multivibrators
9 liefert eine Folge von Impulsen von gleicher Amplitude und Dauer, deren Frequenz sich mit der
Pulsfrequenz des Herzens verändert. Dieses Signal wird in dem Netzwerk aus einem Widerstand 10, einem
Kondensator 11 und einem Widerstand 12 integriert, um
eine Spannung am Punkt Y zu erhalten, die eine Funktion der Pulsfrequenz st
Zur genauen Messung der Pulsfrequenz wird die Spannung am Punkt Y mit der Spannung an einem
Eichpotentiometer 13 mittels eines Nullinstruments 14 verglichen. Daher ist, wenn das Instrument 14 dadurch
abgeglichen worden ist, daß das Potentiometer 13 verändert wird, die Einstellung des Potentiometers
derart, daß es die Herzschläge je Minute anzeigt. Das Nullinstrument 14 dient ferner dazu, den Zustand der
Stromversorgung durch die Batterie mit Hilfe eines Gruppenschalters SWiA und SWiBm Verbindung mit
dem Potentiometer 13 zu prüfen. Fig. 8 zeigt den Schalter 5Wl in der normalen Betriebsstellung, in
welcher das Potentiometer 13 und das Nullinstrument 14 in Reihe mit der übrigen Schaltung an die
Batteriestromquelle angeschaltet ist. Wenn die Batterie geprüft werden soll, wird der Schalter SWi in die mit
gestrichelten Linien gezeichnete Stellung bewegt, in welcher das Potentiometer und das Nullinstrument
unmittelbar an die Batterie angeschaltet sind. Wenn sich die Batterie im Betriebszustand befindet, bewegt sich
die Nadel in den schraffierten Bereich, wie in Fig. 1 dargestellt.
Um einen Piepton oder ein anderes akustisches Signal zu erhalten, welches dem Herzschlag entspricht, ist der
monostabile Multivibrator 9 mit einem Tongenerator 15 verbunden, der seinerseits mit einem Lautsprecher 16
verbunden ist, so daß jedes Signal aus dem mcnostabilen Multivibrator, das einen einzelnen Herzschlag darstellt,
durch den Tongenerator und den Lautsprecher hörbar gemacht wird.
Eine zusätzliche Bestimmung der Herzschlagfrequenz innnerhalb vorgeschriebener Bereiche von
25-65, 65-110 und über 110 Pulsschlägen jn Minute
wird mit Hilfe von Pegeldetektoren 17 und 18 und der zugehörigen Schaltung vorgenommen. Im besonderen
ist die am Punkt Y auftretende Spannung, die eine Funktion der Pulsfrequenz ist, mit den Pegeldetektoren
17 und 18, dem UND-Gatter 19 und dem Gruppenschalter 5Wl verbunden. Gleichzeitig liefert der monostabi-Ie
Multivibrator bei X eine Folge von Impulsen, deren Frequenz der Pulsfrequenz des Herzens entspricht.
Dieses Signal wird kontinuierlich dem UND-Gatter 2!, dem UND-Gatter 20 und dem UND-Gatter 19
zugeführt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Schaltung irt wie
folgt. Wenn eine Spannung am Punkt V derart ist, daß eine Pulsfrequenz von über 110 angezeigt wird, wird der
Pegeldetektor 18 betätigt, so daß er ein Signal abgibt,
durch welches das UND-Gatter 20 und das UND-Gatter 19 gesperrt werden. Gleichzeitig wird ein Impulssignal
vom Punkt X durch alle drei UND-Gatter 19, 20 und 21 empfangen, jedoch sind die UND-Gatter 19 und
20 so gesperrt worden, so daß nur das UND-Gatter 21 betätigt wird. Das UND-Gatter 21 erregt eine
Treiberstufe 22, wodurch eine gelbe Lampe 23 zum Aufleuchten gebracht und damit angezeigt wird, daß die
Pulsfrequenz über 110 Pulsschläge je Minute liegt.
Wenn die Pulsfrequenz zwischen 65 und 110 Pulsschläge je Minute liegt, wird nur der Pegeldetektor
17 betätigt Dieser Pegeldetektor gibt ein Signal zur Sperrung des UND-Gatters 19 ab, so daß nur das
UND-Gatter 20 anspricht Durch das UND-Gatter 20 wird beim Empfang eines Signais vom Punkt Xund vom
Pegeldetektor 17 eine Treiberstufe 26 betätigt, wodurch eine blaue Lampe 27 zum Aufleuchten gebracht wird,
was anzeigt daß die Pulsfrequenz zwischen 65 und 110
Herzschläge je Minute beträgt Schließlich wird, wenn die Pulsfrequenz zwischen 25 und 65 Herzschläge je
Minute beträgt, keiner der Pegeldetektoren erregt, so daß das einzige UND-Gatter, das beim Empfang eines
Signals vom Punkt Xbetätigt wird, das UND-Gatter 19
ist, das seinerseits eine Treiberstufe 24 betätigt, wodurch eine grüne Lampe 25 zum Aufleuchten gebracht wird,
was anzeigt, daß die Pulsfrequenz zwischen 25 und 65 Herzschlägen je M inute beträgt.
Zur Vorsorge ist, um die Möglichkeit zu vermeiden, daß der Hauptschalter eingeschaltet bleibt, und dadurch
die Batteriestromquelle vielleicht entladen wird, der Hauptschalter in den Fühlkopf eingebaut worden.
Daher wird, wenn der Finger in den Fühlkopf eingesetzt wird, der Hauptschalter betätigt, um die Schaltung in
den Betriebszustand zu bringen.
Aus F i g. 5 ergibt sich, daß der Fühlkopf 50 eine U-förmige Basis 51 aufweist, in der ein U-förmiges
Element 52 mittels Zapfen 53 schwenkbar gelagert ist. Auf der Basis 51 ist an dem Ende, das dem
entgegengesetzt ist, welches den Finger aunimmt, ein Mikroschalter 54 so angeordnet, daß an seinem Stift 56
das obere U-förmige Element 52 angreift. Dieser Mikroschalter 54 ist in Fig.8 als der Hauptschalter
dargestellt. Beim Einführen des Fingers zwischen die Basis 51 und das obere U-förmige Element 52 wird der
Endteil des letzteren nach unten verschwenkt, wie durch den Pfeil angegeben, um den Hauptstromkreis für das
Gerät zuschließen.
Wie in F i g. 1 —6 datgestellt, besitzt die erfindungsgemäße
Vorrichtung ein äußeres, im wesentlichen rechteckiges Kunststoffgehäuse 48, an dessen oberem
Ende der Fühlkopf 50 lösbar durch ein Velcro-Befestigungsmittel 55 befestigt ist. Die Vo-derseite des
Gehäuses 48 ist zur Bildung von zwei Feldern 57 und 58 halbiert. Das Feld 57 ermöglicht den Zugang zu vier
aufladbaren Batterien 60 von 1,25 Volt, die als Stromquelle dienen. Das Feld 58 ist mit einer
kreisförmigen öffnung 62 versehen, durch welche sich ein Teil der Lautsprecherleitungsspule 64 erstreckt.
Wie sich am besten aus F i g. 6 ergibt, wird die Spule
64 durch einen mittigen zylindrischen Körper 68 gebildet, der einen kreisförmigen Boden 70 mit einem
sich nach außen erstreckenden Umfangsflansch 72 und einen mittigen, nach unten gerichteten kreisförmigen
Vorsprung 74 aufweist. Das obere Ende des Körpers 68 ist mit einem ringförmigen Kopf 76 versehen, dessen
Innendurchmesser gleich dem Innendurchmesser des Körpers ist. Der Kopf 76 ist mit einem sich nach außen
erstreckenden Flansch 78 und mit einem nach oben überstehenden Spulenkopf 80 ausgebildet. Die Spule 64
ist im Gehäuse 48 in der folgenden Weise drehbar gelagert. Die Gehäusewand 81 ist mit einer kreisförmigen
Eintiefung versehen, deren Größe zur Aufnahme des Spulenvorsprungs 74 bemessen ist, so daß die Spule
64 im Gehäuseboden einwandfrei zentriert ist. Die kreisförmige öffnung 62 des Deckelfeldes 58 ist in ihrer
Größe zur Aufnahme des Spulenkopfes 80 bemessen, während die Oberseite des Flansches 78 losen Kontakt
mit der Unterseite des Deckelteils 58 hat. Die Spule 64 wird daher im Gehäuse 48 drehbar gehalten. Hierbei ist
zu erwähnen, daß die Spule 64 mit einem vertikalen Schlitz 82 versehen ist, der sich von der Spule über den
größeren Teil des Spulenkörpers 68 nach oben und unten erstreckt.
Wie sich aus F i g. 1 und 2 ergibt, ist innerhalb des Spulenkörpers 68 ein Lautsprecher 90 angeordnet, und
die mit dem Lautsprecher verbundene Leitung 92 ist durch den Schlitz 82 geführt. Die Leitung 92 ist auf den
Spulenkörper 68 aufgewickelt und bildet eine Schleife 94, die sich durch eine öffnung in der Gehäuseseitenwand
erstreckt. Das andere Ende der Leitung 92 ist mit der in F i g. 8 gezeigten Schaltung unmittelbar nachfolgend
dem monostabilen Multivibrator 9 verbunden, um von diesem Signale aufzunehmen, die dem Herzschlag
entsprechen. In der Schleife 94 wird ein Ring 96 gehalten, so daß, wenn die Leitung 92 von der Spule
abgerollt werden soll, der Ring 96 nach außen gezogen wird, um die Leitung abzuziehen und damit eine große
Schleife zu bilden. Hierauf wird der Lautsprecher 90 aus dem Spulenkörper entfernt und die Schleife dadurch
verkleinert, daß sie durch die öffnung in der Gehäuseseitenwand gezogen wird, bis der Ring 96 eine
weitere Bewegung durch seine Anlage an der Gehäuseseitenwand verhindert.
Zum Aufwickeln der Leitung 92 auf den Spulenkörper 68 wird der Lautsprecher in die Spule eingesetzt und die
Leitung in den Schlitz 82 eingeführt. Hierauf wird der Ring 96 gezogen, um wieder eine große Schleife zu
bilden und die Leitung straff zu ziehen. Sodann wird ein Stift in eine Stiftöffnung 98 an der Oberseite der Spule
eingesetzt und die Spule gedreht bis die Schleife so weit verkleinert ist, daß der Ring an der Gehäuseseitenwand
anliegt und eine weitere Verringerung der Schleifengröße verhindert
Das Gerät ist ferner mit einer Buchse 100 in der Gehäuseseitenwand versehen. Diese Buchse ist mit der
Schaltung nach F i g. 8 am Punkt Y verbunden, so daß sie eine veränderliche Spannung erhält welche die
Herzschlagfolge anzeigt Diese Buchse ermöglicht einen Anschluß für einen Mittelwertmesser herkömmlicher
Art, der die Pulsfrequenz mißt und auch dazu verwendet werden kann, Signale an eine elektronische Einrichtung
zu geben, weiche die Signale in nutzbarer und sichtbarer Form reproduziert
Eine Scheibe 110, die mit Teilstrichen für die Anzeige
der Pulsfrequenz versehen ist ist im Gehäuse 48 drehbar gelagert und mit dem Eichpotentiometer 13 in
F i g. 8 verbunden. Eine Drehung der Scheibe 110 bis das
Nullinstrument 14 durch das Ausfluchten der Nadel 112
mit dem Teilstrich Null auf der Skala 114 abgeglichen ist,
ergibt die Pulsfrequenz anhand der Teilstriche auf der Scheibe 110, wie sie durch die öffnung 115 in
Ausfluchtung mit der Markierung 116 gesehen wird. Die
Scheibe 110 ist in Frequenzbändern entsprechend den Lämpchen des Geräts farbig gekennzeichnet.
Die Skala 114 ist mit einem schraffierten Bereich für
κι die Verwendung zur Batterieprüfung versehen. Wenn
der Schalterdruckknopf 118 gedrückt wird, nimmt der Gruppenschalter SWiA-SWiB die in Fig.8 gestrichelt
gezeichnete Stellung ein, wodurch der Batterie-Prüfstromkreis geschlossen wird. Wenn sich die Nadel
112 in den schraffierten Bereich 117 bewegt, wie in F i g. 1 dargestellt, ist die Batterie im betriebsfähigen
Zustand.
Der Lautsprecher 90 ist mit einem abstehenden Stift 91 versehen, dessen Größe so bemessen ist, daß er in die
Löcher in der perforierten Platte des Mikrophontrichters eines Telefons paßt. In diesem Zusammenhang wird
auf F i g. 3 verwiesen, in welcher die Verwendungsmöglichkeit des Herzschlag-Anzeigegeräts dargestellt ist.
Bei der in Fig.3 gegebenen Darstellung ist der Lautsprecher 90 aus der Spule 64 entfernt und die
Leitung 92 abgespult dargestellt. Der Finger des Patienten wird in den Fühlkopf 50 in der Weise
eingesetzt, daß das obere Element 52 verschwenkt und dadurch der Hauptschalter 54 geschlossen wird. Der
Herzschlag wird durch den Kopf 50 aufgenommen und schließlich in hörbarer Form am Lautsprecher 90
reproduziert der am Mikrophontrichter des Telefons mit Hilfe des Lautsprecherstifts 91 angebracht ist,
welcher in eine öffnung in der Abschlußplatte 120 des Mikrophontrichters eingesetzt ist.
Gleichzeitig damit daß das Signal am Lautsprecher 90 erzeugt wird, wird es auch von den Frequenzbandkreisen
zur Bestimmung aufgenommen, in welches Frequenzband die Pulsfrequenz fällt In F i g. 4 sind die
drei den Frequenzbändern zugeordneten Lämpchen • sichtbar.
Die Seitenwand, die der entgegengesetzt ist an welcher sich die Buchse 100 befindet weist einen
Längsvorsprung 130 auf, der zum Aufwickeln der Leitung 132 des Fühlkopfes dienen kann.
Ferner kann das Gerät mit Arzneimitteln ausgerüstet werden, die entsprechend den Frequenzbändern des
Gerätes farbig gekennzeichnet sind. In diesem Zusammenhang wird auf die Darstellung der F i g. 7 verwiesen.
Die Rückwand 81 des Gehäuses ist mit einem in drei Abteile unterteilten Behälter 140 versehen, der unmittelbar
unterhalb der farbig gekennzeichneten Lämpchen 25, 27 und 23 angeordnet ist Jedes Abteil ist mit
einem Medikament in einem Behälter versehen, der entsprechend dem Abteil farbig gekennzeichnet ist das
seinerseits entsprechend den Lämpchen 25, 27 und 23 farbig gekennzeichnet ist Hieraus ergibt sich, daß eine
rasche Entscheidung und Medikation durch das beschriebene kombinierte Gerät möglich ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Diagnose und Notfallbehandlung eines Herzanfalls mit einer Einrichtung zum
Aufnehmen der Pulsfrequenz und zum Umwandeln derselben in ein elektrisches Spannungssignal,
dessen Höhe bezeichnend für die Pulsfrequenz ist, wobei diese Einrichtung einen monostabilen Multivibrator,
der für jeden Herzschlag einen Impuls abgibt, und einen ersten und zweiten Pegeldetektor
aufweist, die auf das Spannungssignal ansprechen, wenn dessen Höhe einer Pulsfrequenz von 65 bis 110
bzw. über 110 entspricht und mit einer Anzeigeeinrichtung
für die Pulsfrequenzbereiche, gekennzeichnet durch
ein erstes UND-Gatter (19), das mit den invertierten Ausgängen der beiden Pegeldetektoren (17, i8), mit
dem Spannungssignal (Y) und mit dem Ausgang des Multivibrators (9) verbunden ist;
ein zweites UND-Gatter (20), das mit dem normalen Ausgang des ersten Pegeldetektors (17), dem invertierten Ausgang des zweiten Pegeldetektors (18) und dem Ausgang (X) des Multivibrators (9) verbunden ist;
ein zweites UND-Gatter (20), das mit dem normalen Ausgang des ersten Pegeldetektors (17), dem invertierten Ausgang des zweiten Pegeldetektors (18) und dem Ausgang (X) des Multivibrators (9) verbunden ist;
ein drittes UND-Gatter (21), das mit dem normalen Ausgang des zweiten Pegeldetektors (18) und dem
Ausgang (X)aes Multivibrators (9) verbunden ist;
drei verschiedenfarbige Anzeigelämpchen (23, 27, 25), die durch jeweils eines der UND-Gatter (19, 20 bzw. 21) gesteuert werden und
eine Medikationseinrichtung (140), die entsprechend den Anzeigelämpchen (23, 27, 25) farbig codierte Medikamente enthält
drei verschiedenfarbige Anzeigelämpchen (23, 27, 25), die durch jeweils eines der UND-Gatter (19, 20 bzw. 21) gesteuert werden und
eine Medikationseinrichtung (140), die entsprechend den Anzeigelämpchen (23, 27, 25) farbig codierte Medikamente enthält
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur selbsttätigen Injektion
eines Medikaments.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Einrichtung (15, 16), die mit
dem Ausgang (X) des monostabilen Multivibrators (9) verbunden ist und ein dem Herzschlag entsprechendes
hörbares Signal erzeugt.
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