DE10137891A1 - Herzschlag-Übereinstimmungserfassung - Google Patents
Herzschlag-ÜbereinstimmungserfassungInfo
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Abstract
Ein Verfahren zur Erfassung eines Herzschlags beinhaltet das Empfangen eines ersten und eines zweiten Signals von einer ersten und einer zweiten Herzschlagquelle. Das Verfahren beinhaltet die Erfassung erster Herzschlagauftrittszeiten bei dem ersten Signal, wobei jedes erste Herzschlagauftreten einen damit verbundenen jeweiligen Zeitpunkt aufweist, und die Erfassung zweiter Herzschlagauftrittszeiten bei dem zweiten Signal, wobei jedes zweite Herzschlagauftreten einen damit verbundenen jeweiligen Zeitpunkt aufweist. Das Verfahren enthält ferner den Vergleich der Zeitpunkte der ersten und zweiten Herzschlagauftrittszeiten zur Erfassung einer Übereinstimmung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein medizinische
Systeme und Verfahren zur Überwachung eines Herzschlags.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere
medizinische Systeme und Verfahren zur Überwachung eines
ersten und zweiten Herzschlags und die Erfassung einer
Übereinstimmung.
Medizinische Überwachungseinrichtungen werden auf dem
Gebiet der Patientendiagnose und Fürsorge immer wichtiger.
Neue Technologien bieten Patientenbetreuern verschiedene
alternative Möglichkeiten zur Durchführung der Aufgaben,
die für die Bedürfnisse ihrer Patienten notwendig sind.
Gemäß einem Beispiel wird der Herzschlag eines Fötus in der
Gebärmutter während einer Untersuchung oder während der
Geburt überwacht. Die Gesundheit und das Wohlfühlen des
Fötus kann durch Untersuchung des Fötusherzschlags
überwacht werden. Messwandler sind am oder nahe dem Fötus
zur Überwachung des Fötusherzschlags positioniert und sind
mit Leitungen mit einem Computer in der Nähe zur Anzeige
und/oder Diagrammbildung verbunden.
Allerdings ist die vorhandene Technologie bezüglich des
Messwandelentwurfs und der Anordnung fehlerträchtig, wie
bezüglich Rauschen, Mehrwegeausbreitung und andere
Signalstörungen. Ein besonders unangenehmer Fehler ist die
Tendenz des Fötusmesswandlers zur Erfassung des Herzschlags
der Mutter anstelle des des Fötus. Wird der Herzschlag der
Mutter als der des Fötus aufgezeichnet und dargestellt
(beispielsweise auf einem Monitor oder einem
Registrierstreifen), riskiert der Betreuer eine falsche
oder ungenaue Diagnose.
Die korrekte Positionierung des Fötusmesswandlers kann den
Herzschlag der Mutter vermeiden, während der
Fötusherzschlag erfasst wird. Allerdings ist es nicht
einfach, zu identifizieren, wann der Fötusmesswandler
korrekt positioniert ist. Eine vorgeschlagene Lösung ist
ein Fötusmonitor, der Herzfrequenzspuren des Fötus und der
Mutter aufzeichnen kann. Die Herzfrequenzen werden auf
einem Diagramm verfolgt, und stimmen die Herzfrequenzen
überein, wird ein Warnsignal erzeugt. Ein Nachteil dieser
vorgeschlagenen Lösung besteht darin, dass die
Herzfrequenzen von zwei unterschiedlichen Quellen sich
weitgehend verändern können, selbst wenn sie sich manchmal
überkreuzen, was insbesondere während der Geburt eines
Kindes zutrifft. Des weiteren muss ein Schwellenwert um ein
Herzfrequenzsignal (beispielsweise +/-5 Schläge pro Minute)
errichtet werden, das unter einigen Umständen nicht präzise
identifiziert, ob die falsche Herzfrequenz überwacht wird.
Demnach besteht das Bedürfnis nach einem System und einem
Verfahren zur Erfassung einer Herzschlagübereinstimmung,
das Unsicherheiten bezüglich der Herzfrequenzerzeugung und
-überwachung vermeidet. Des weiteren besteht Bedarf an
einem System und Verfahren, die präzise sind, und eine
verbesserte Übereinstimmungserfassung in einem kürzeren
Zeitabschnitt liefern. Ferner werden ein System und
Verfahren benötigt, die einen höheren Grad an Sicherheit
bei der Übereinstimmungserfassung liefern. Das System und
Verfahren wären ferner vielseitiger als herkömmliche
Systeme.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beinhaltet
ein Verfahren zur Erfassung einer Herzschlagübereinstimmung
das Empfangen eines ersten und zweiten Signals von einer
ersten und einer zweiten Herzschlagquelle. Das Verfahren
beinhaltet ferner die Erfassung erster
Herzschlagauftrittszeiten bei dem ersten Signal, wobei
jedes erste Herzschlagauftreten einen damit verbundenen
jeweiligen Zeitpunkt hat, und die Erfassung zweiter
Herzschlagauftrittszeiten bei dem zweiten Signal, wobei
jedes zweite Herzschlagauftreten einen damit verbundenen
jeweiligen Zeitpunkt hat. Das Verfahren beinhaltet ferner
einen Vergleich der Zeitpunkte des Auftretens des ersten
und zweiten Herzschlags zur Erfassung einer
Übereinstimmung.
Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel beinhaltet ein
System zur Erfassung einer Herzschlagübereinstimmung eine
Einrichtung zum Empfangen eines ersten und eines zweiten
Signals jeweils von einer ersten und einer zweiten
Herzschlagquelle. Das System enthält ferner eine
Einrichtung zur Erfassung des Auftretens eines ersten
Herzschlags bei dem ersten Signal, wobei jedes erste
Herzschlagauftreten einen damit verbundenen jeweiligen
Zeitpunkt hat, und eine Einrichtung zur Erfassung des
Auftretens eines zweiten Herzschlags bei dem zweiten
Signal, wobei jedes zweite Herzschlagauftreten einen damit
verbundenen jeweiligen Zeitpunkt hat. Das System enthält
ferner eine Einrichtung zum Vergleich der Zeitpunkte des
Auftretens des ersten und zweiten Herzschlags zur Erfassung
einer Übereinstimmung.
Gemäß einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel
beinhaltet ein Herzschlagübereinstimmungserfassungssystem
einen Prozessor und eine Ausgabeeinrichtung. Der Prozessor
ist zum Empfangen eines ersten und eines zweiten
Herzsignals, zur Erfassung eines ersten und zweiten
Herzschlags jeweils bei dem ersten und dem zweiten
Herzsignal, zur Berechnung von Phasenverschiebungen
zwischen den jeweiligen ersten und zweiten Herzschlägen und
zur Erzeugung eines Anzeigesignals beruhend auf den
Phasenverschiebungen eingerichtet. Die Ausgabeeinrichtung
ist zum Empfangen des Anzeigesignals und zur Zufuhr des
Anzeigesignals zu einem Bediener eingerichtet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen
gleiche Abschnitte bezeichnen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines
Herzschlagübereinstimmungserfassungssystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2A bis 2B Ablaufdiagramme eines Verfahrens zur
Erfassung einer Herzschlagübereinstimmung gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine graphische Darstellung mehrerer Schritte des
Verfahrens in Fig. 2A,
Fig. 4 eine Bildschirmanzeige, die einen
Übereinstimmungsstatus liefert, gemäß einem
Ausführungsbeispiel, und
Fig. 5 einen Abschnitt eines Registrierstreifens, der einen
Übereinstimmungsstatus liefert, gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist ein
Herzschlagübereinstimmungserfassungssystem 10 gezeigt. Das
System 10 ist beispielsweise in einem Mutter/Fötus-Monitor
der Corometrics 120-Reihe implementiert, die von GE
Marquette Medical Systems of Milwaukee, Wisconsin
hergestellt wird. Allerdings kann das System 10 auch bei
anderen Fötusüberwachungssystemen oder anderen
medizinischen Einrichtungen implementiert sein.
Das System 10 enthält eine Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 12,
die über Leitungen oder drahtlos mit einem oder mehreren
Messwandlern 14 verbindbar ist. Die Messwandler 14
enthalten einen Fötusherzschlagmesswandler 16 und einen
Mutterherzschlagmesswandler 18, und können ferner
zusätzliche Messwandler 20 enthalten. Die Messwandler 14
können jeweils eine Elektrokardiogrammelektrode,
Ultraschallmesswandler, Blutdruckmesswandler,
Pulsoximetriemesswandler, oder einen anderen Messwandler
enthalten, der zur Überwachung der Herzaktivität von einer
Herzschlagquelle und zur Erzeugung eines Herzsignals
beruhend auf dieser Aktivität eingerichtet ist. Die
Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 12 enthält einen Anschluss,
eine gedruckte Schaltung, oder eine andere Schaltung, die
zum Empfangen der Herzsignale von den Messwandlern 14 und
zur Zufuhr eines oder mehrerer der Herzsignale zu einem
Digitalsignalprozessor 22 eingerichtet ist.
Der Digitalsignalprozessor 22 ist eine integrierte
Schaltung oder eine andere Schaltung, die zum Empfangen
analoger Signale von den Messwandlern 14, zur
Digitalisierung dieser und zur Erfassung von Herzschlägen
bei den Herzsignalen eingerichtet ist. Der
Digitalsignalprozessor 22 enthält einen Prozessor und einen
Programmspeicher zur Durchführung dieser Aufgaben, kann
aber auch beliebige erforderliche Schaltungselemente
enthalten, wie diskrete Komponenten, eine programmierbare
Logik, usw. Der Digitalsignalprozessor 22 führt einer
Zentralverarbeitungseinheit 24 (beispielsweise einem
Mikroprozessor von INTEL oder MOTOROLA, oder einer anderen
Verarbeitungsschaltung) einen Prioritätsinterrupt jedes Mal
dann zu, wenn ein Herzschlag erfasst wird. Die
Zentralverarbeitungseinheit 24 lässt einen im
Programmspeicher 24 gespeicherten
Herzschlagübereinstimmungserfassungsalgorithmus jedes Mal
dann laufen, wenn der Prioritätsinterrupt vom
Digitalsignalprozessor 22 empfangen wird. Der Algorithmus
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2A und 2B
beschrieben. Gemäß einem alternativen Aufbau können der
Digitalsignalprozessor 22 und die
Zentralverarbeitungseinheit 24 auf einer integrierten
Schaltung hergestellt sein. Alternative Verfahren und
Systeme der Herzschlagerfassung sowohl der Fötusherzschläge
als auch der Mutterherzschläge können im System 10
verwendet werden.
Das System 10 enthält ferner eine
Bedienereingabeeinrichtung 28, die Tastenblöcke, Schalter,
Drehscheiben, eine Sensorschirmschnittstelle, und/oder
andere Einrichtungen enthält, die zum Empfangen
eingegebener Daten von einem Betreuer oder anderen Bediener
eingerichtet sind. Das System 10 enthält ferner eine oder
mehrere Ausgabeeinrichtungen 30, wie eine
Anzeigeeinrichtung 32, eine Registrierstreifeneinrichtung
34 und/oder eine Kommunikationsverknüpfung 36, die mit der
Zentralverarbeitungseinheit 24 verbunden ist, und eine
erforderliche Schnittstellenschaltung enthält. Die
Zentralverarbeitungseinheit 24 erzeugt Ausgangssignale, wie
Anzeigesignale, beruhend auf dem im Programmspeicher 26
gespeicherten
Herzschlagübereinstimmungserfassungsalgorithmus und führt
diese Ausgangssignale einer oder mehrerer
Ausgabeeinrichtungen 30 zu.
Es folgt eine Darstellung einer
Herzschlagübereinstimmungsvergleichsmatrix.
Der Herzschlagübereinstimmungsalgorithmus in den Fig. 2A
und 2B ist zum Vergleich der Herzschläge bei 2 oder mehr
Herzsignalen und zur Bestimmung eingerichtet, ob die
Herzschläge eine Übereinstimmung zeigen. Die vorstehend
angeführte Matrix veranschaulicht die Messwandler, die
durch das System und Verfahren des Ausführungsbeispiels
verglichen werden können. Beispielsweise wird ein
Fötuselektrokardiogrammsignal (F1EKG) mit einem
Mutterelektrokardiogrammsignal (MEKG), wie durch das Wort
"JA" in dem Diagramm gezeigt, verglichen. Allerdings wird
ein Fötuselektrokardiogrammsignal (F1EKG) nicht mit einem
Mutterblutdrucksignal (MBD), wie durch das Wort "NEIN" in
dem Diagramm angezeigt, verglichen. Die Symbole F1EKG, F1US
(Fötusultraschallsignal 1), F2US (Fötusultraschallsignal 2),
MEKG, MSp02 (Mutterpulsoximetriemesswandler) und MBD
entsprechen Anschlüssen der Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 12,
die zum Empfangen von Herzsignalen von den entsprechenden
Messwandlern eingerichtet sind. Somit wird F1EKG nicht mit
F1EKG wie durch "X" angezeigt verglichen, da lediglich ein
Anschluss am System 10 für diesen Messwandler verfügbar
ist. Ferner wird angemerkt, das der Mutterblutdrucksensor
nicht bei diesem Ausführungsbeispiel zum Vergleich mit
einem anderen Signal verwendet wird. Andere alternative
Konfigurationen dieser Matrix werden in Abhängigkeit von
den Möglichkeiten des Systems ins Auge gefasst.
In den Fig. 2A und 2B ist ein
Herzschlagübereinstimmungserfassungsverfahren 50 gemäß
einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Das Verfahren 50 ist im
System 10 als Software funktionsfähig, kann aber alternativ
über diskrete Schaltungselemente oder andere
programmierbare Elemente funktionsfähig sein. In Schritt
52 werden Herzsignale auf zwei Kanälen, dem Kanal 1 und dem
Kanal 2 überwacht. Wird das Auftreten eines Herzschlags bei
einem der Kanäle 1 oder 2 erfasst, wird das Auftreten des
Herzschlags registriert und erhält einen Zeitstempel. HBT1
und HBT2 in Fig. 2A zeigen jeweils die
Herzschlagzeitstempel für ein am Kanal 1 erfasstes
Auftreten eines Herzschlags und ein am Kanal 2 erfasstes
Auftreten eines Herzschlags an. Wird ein
Herzschlagauftreten beim anderen der zwei Kanäle erfasst,
geht das Verfahren zu Schritt 54 über. Ein
Herzschlagauftreten bei einem der Kanäle 1 und 2 gefolgt
von einem Herzschlagauftreten bei dem anderen der Kanäle 1
und 2 wird nachstehend als Zyklus bezeichnet.
In Schritt 54 identifiziert das Verfahren, ob das Auftreten
der Herzschläge bei den Kanälen 1 und 2 eine 1 : 1-
Übereinstimmung hat. Das heißt, in Schritt 54 berechnet das
Verfahren, ob die Anzahl der Herzschlagauftrittszeiten von
einem der Kanäle 1 und 2 zweimal zwischen
aufeinanderfolgenden Herzschlagauftrittszeiten in dem
anderen Kanal auftritt. Wird eine Übereinstimmung größer
oder kleiner als 1 : 1 gefunden, geht das Verfahren zu
Schritt 55 über. Hat in Schritt 55 der Kanal 1 (der den
Fötusherzschlag bei diesem Ausführungsbeispiel darstellt)
mehr als einen Herzschlag für einen Herzschlag des Kanals 2
(der den Mutterherzschlag bei diesem Ausführungsbeispiel
darstellt), geht das Verfahren zu Schritt 68 über. Hat der
Kanal 1 weniger als einen Herzschlag für einen Herzschlag
des Kanals 2, geht das Verfahren zu Schritt 72 (Fig. 2B)
über. Zeigen die Herzschlagauftrittszeiten mehr oder
weniger als eine 1 : 1 Übereinstimmung, kann das Verfahren
direkt ein Divergenzsignal erzeugen, was nachstehend
bezüglich Schritt 82 beschrieben ist.
Wurde ein Zyklus von Herzschlagauftrittszeiten erfasst und
mit einem Zeitstempel versehen, werden mit jedem
Herzschlagauftritt verbundene Zeitpunkte zur Erfassung
einer Übereinstimmung verglichen. Es folgt ein
Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Vergleichen von
Herzschlagauftrittszeiten zur Erfassung einer
Übereinstimmung, obwohl alternative Verfahren in Erwägung
gezogen werden können, die Herzschlagauftrittszeiten
verwenden. In Schritt 56 wird eine Zeitverschiebung
(beispielsweise eine Phasenverschiebung) zwischen HBT1 und
HBT2 berechnet. Dann wird der laufende Jitter zwischen
einer Vielzahl von Auftrittszyklen zur Anzeige einer
Koinzidenz bzw. Übereinstimmung oder Divergenz bestimmt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel beinhaltet die Bestimmung
eines Jitters zwischen den Zyklen das Halten einer
Aufzeichnung der minimalen und maximalen
Phasenverschiebungen, die zwischen einer Vielzahl von
Zyklen auftreten. Daher betrachtet die Jitterbestimmung
eine Vielzahl von Zyklen über einen Zeitabschnitt
(beispielsweise ein Zeitfenster). Das Zeitfenster hat bei
diesem Ausführungsbeispiel eine feste Zeit (beispielweise
drei Sekunden), nachdem die minimalen und maximalen
Phasenverschiebungsvariablen rückgesetzt werden, kann aber
alternativ von einer Zykluszahl oder allen Zyklen während
einer Periode der 1 : 1-Übereinstimmung abhängen.
In Schritt 58 wird eine Minimumphasenverschiebungsvariable
durch die neue Phasenverschiebung aktualisiert,
vorausgesetzt, dass die neue Phasenverschiebung kleiner als
die vorherige Minimumphasenverschiebung ist. In Schritt 60
wird eine Maximumphasenverschiebungsvariable durch die neue
Phasenverschiebung aktualisiert, vorausgesetzt, dass die
neue Phasenverschiebung größer als die vorherige
Maximumphasenverschiebung ist. In Schritt 62 wird ein
Jitter durch Subtraktion der minimalen Phasenverschiebung
von der maximalen Phasenverschiebung berechnet.
Wurde das Phasenverhältnis einmal durch die
Phasenverschiebung und den Jitter charakterisiert, werden
diese Daten zur Bestimmung verwendet, ob die
Herzschlagauftrittszeiten eine Koinzidenz oder Divergenz
darstellen. Es werden Maximumjitter- und
Maximumphasenverschiebungskriterien angewendet. Somit wird
in Schritt 64 der Jitter mit einem
Maximumjitterschwellenwert (J) verglichen, und die
Maximumphasenverschiebung wird mit einem
Maximumphasenverschiebungsschwellenwert (S) verglichen. Der
Maximumjitterschwellenwert (J) und der
Maximumphasenverschiebungsschwellenwert (S) sind Variablen,
und können zur Abstimmung des Algorithmus eingestellt
werden. Beispielsweise kann der Maximumjitterschwellenwert
(J) auf ungefähr 100 ms oder so niedrig wie ungefähr 1 ms
eingestellt werden. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der
Maximumjitterschwellenwert (J) geringer als die Hälfte des
minimalen erwarteten Schlag-zu-Schlag-Intervalls. Beträgt
das minimale erwartete Schlag-zu-Schlag-Intervall
beispielsweise 200 ms (das heißt es entspricht 300 Schlägen
pro Minute), wird der Maximumjitterschwellenwert (J) auf
die Hälfte von 200 ms, bzw. auf 100 ms gesetzt. Der
Phasenverschiebungsschwellenwert (S) kann auf ungefähr 200 ms
oder zwischen einer und 2000 ms eingestellt werden.
Alternativ dazu können (J) und (S) auf einen beliebigen
Wert in Abhängigkeit von der Anwendung und von Faktoren wie
dem Messwandlertyp/der Herzquelle abgestimmt werden.
Der Maximumphasenverschiebungs- und der
Maximumphasenjitterschwellenwert können durch den
Algorithmus dynamisch veränderbar oder statisch sein. Der
mögliche Bereich der Phasenverschiebung zwischen Kanälen
mit eine 1 : 1-Übereinstimmung zeigenden Signalspitzen ist zu
0-359 Grad definiert, wird aber allgemein als innerhalb
1ß0 Grad liegend erwartet. Im Zeitbereich wäre dies von 0-1999 ms
in Abhängigkeit von der Periode zwischen den
Herzschlägen von Kanal 1 und Kanal 2. Übereinstimmende
Herzschläge am unteren Ende könnten 1999 ms voneinander
verschoben auftreten und 359 Grad aus der Phase sein.
Der Maximumphasenjitter kann als Konstante oder Variable
für den Algorithmus definiert sein. Ein Beispiel besteht in
der Ausbildung von J als Funktion der maximalen
Phasenverschiebung. Beispielsweise ist J = max
Verschiebung/3. Bei diesem Beispiel wäre der maximale
erlaubbare Jitter für als übereinstimmend zu
charakterisierende Schläge 33%.
Ein Ausführungsbeispiel, das diesen Prinzipien folgt, würde
zuerst Schläge von 2 Kanälen als innerhalb einer 359 Grad
Phase voneinander liegend charakterisieren, wenn die
Schlagregistrierung 1 : 1 ist. Dann kann innerhalb eines
Vergleichsfensters der Jitter, der als Unterschied zwischen
der maximalen und minimalen Phasenverschiebung ausgewertet
wird, eine qualifizierte Charakteristik der Übereinstimmung
sein, wenn er geringer als 33% des Maximums ist. Die
maximale Verschiebung kann weiter bei Bedarf im Zeitbereich
qualifiziert werden, und wäre eine Funktion, die
Systemlatenzen berücksichtigt. Dieses Ausführungsbeispiel
verzeiht eher den Grad der Phasenverschiebung, erzwingt
aber eine Konsistenz der Phasenbeziehung durch Erlauben
lediglich eines minimalen Phasenjitters. Mit diesem Ansatz
sollte der maximale Jitterschwellenwert nicht derart
implementiert werden, dass er 49% überschreitet.
Ist der Jitter geringer als der Maximumjitterschwellenwert
und die maximale Phasenverschiebung geringer als der
Maximumphasenverschiebungsschwellenwert, wird in Schritt 66
ein Übereinstimmungszähler inkrementiert und ein
Divergenzzähler dekrementiert. Alternativ dazu wird in
Schritt 68 der Übereinstimmungszähler dekrementiert und der
Divergenzzähler inkrementiert. Wie durch die Schritte 64,
66 und 68 gezeigt, bedeuten sowohl ein sich erhöhender
Jitter als auch eine außerordentlich hohe
Phasenverschiebung eine Divergenz. Ein stabiler Jitter und
eine kleinere Phasenverschiebung bedeuten Koinzidenz.
In Schritt 70 wird die Herzschlagregistrierung rückgesetzt
und für die Registrierung eines neuen Zyklus von
Herzschlagauftrittszeiten vorbereitet.
In Schritt 72 wird ein Übereinstimmungsindex berechnet. Der
Übereinstimmungsindex stellt den Grad der Übereinstimmung
bzw. Koinzidenz oder der Divergenz zwischen den
Herzschlagauftrittszeiten an den Kanälen 1 und 2 über ein
Zeitfenster dar, das wie vorstehend beschrieben entweder
fest oder variabel ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
enthält das Zeitfenster alle Herzschlagauftrittszeiten in
einem Dreisekundenfenster. Das Zeitfenster kann zwischen 2
und 100 Herzschlagzyklen enthalten. In Schritt 72 kann der
Übereinstimmungsindex beispielsweise als Verhältnis (wie
bei diesem Ausführungsbeispiel) oder als Prozentsatz von
übereinstimmenden Zyklen berechnet werden.
In Schritt 74 wird der Übereinstimmungsindex mit
Koinzidenz-/Divergenzkriterien (beispielsweise einem
Koinzidenztriggerschwellenwert (C)) verglichen, der
anzeigt, wenn ein ausreichendes Maß an Übereinstimmung oder
Divergenz erfasst wird, um den Bediener zu alarmieren. Die
Koinzidenz-/Divergenzkriterien sind variabel und können zur
Abstimmung des Algorithmus angepasst werden. Beispielsweise
kann der Koinzidenztriggerschwellenwert (C) auf ungefähr
70% der übereinstimmenden Zyklen gesetzt werden, oder auf
näherungsweise 3 übereinstimmende Zyklen pro einem
divergenten Zyklus. Alternativ dazu kann (C) zwischen 50%
und 90% liegen, oder kann ein anderer Wert in Abhängigkeit
von der Anwendung und von Faktoren wie des
Messwandlertyps/der Herzquelle sein.
Erfühlt der Übereinstimmungsindex die Koinzidenz-
/Divergenzkriterien, wird ein Zeitgeber für das jeweilige
Kriterium gestartet. Fährt der Übereinstimmungsindex fort,
die Koinzidenz-/Divergenzkriterien über eine Vielzahl von
Herzschlagzyklen für einen vorbestimmten Zeitabschnitt zu
erfüllen, wird ein Signal für den Benutzer erzeugt, um dem
Benutzer die Übereinstimmung oder Divergenz anzuzeigen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird ein Koinzidenztriggerflag
zum Implementieren des Zeitgebers verwendet. Überschreitet
in Schritt 74 der Übereinstimmungsindex den
Koinzidenztriggerschwellenwert (C), wird das
Koinzidenztriggerflag in Schritt 76 dahingehend überprüft,
ob es falsch ist. Ist das Koinzidenztriggerflag falsch,
wird in Schritt 78 das Koinzidenztriggerflag auf wahr
gesetzt, ein Übereinstimmungszeitgeber gestartet und der
Algorithmus kehrt zu Schritt 52 zurück. Der
Übereinstimmungszeitgeber kann auf 60 sec, zwischen 40 und
80 sec, oder eine andere Zeit in Abhängigkeit von der
Anwendung gesetzt sein. Ist das Koinzidenztriggerflag in
Schritt 76 nicht falsch, wird in Schritt 80 der
Übereinstimmungszeitgeber dahingehend überprüft, ob er
abgelaufen ist. Wenn nicht, kehrt der Algorithmus zu
Schritt 52 zurück. Wenn ja, wird ein Übereinstimmungssignal
in Schritt 82 erzeugt und einer Ausgabeeinrichtung 30
zugeführt.
Überschreitet in Schritt 74 der Übereinstimmungsindex den
Koinzidenztriggerschwellenwert (C) nicht, wird das
Koinzidenztriggerflag in Schritt 84 überprüft. Ist das
Koinzidenztriggerflag wahr, wird in Schritt 86 das
Koinzidenztriggerflag auf falsch gesetzt, ein
Divergenzzeitgeber gestartet und der Algorithmus kehrt zu
Schritt 52 zurück. Der Divergenzzeitgeber kann auf 5 sec,
zwischen 1 und 10 sec oder auf eine andere Zeit in
Abhängigkeit von der Anwendung gesetzt sein. Ist das
Koinzidenztriggerflag nicht wahr, wird in Schritt 88 der
Divergenzzeitgeber dahingehend überprüft, ob er abgelaufen
ist. Wenn nicht, kehrt der Algorithmus zu Schritt 52
zurück. Wenn ja, wird ein Divergenzsignal in Schritt 82
erzeugt und einer Ausgabeeinrichtung 30 zugeführt.
Überschreitet der Übereinstimmungsindex im Betrieb den
Koinzidenzindextriggerschwellenwert (C) für eine
vorbestimmte Zeit (das heißt die Dauer des
Übereinstimmungszeitgebers), wird ein Übereinstimmungsindiz
an einer oder mehreren Ausgabeeinrichtungen 30 erzeugt.
Liegt der Übereinstimmungsindex unter dem
Koinzidenzindextriggerschwellenwert (C) für eine
vorbestimmte Zeit (das heißt die Dauer des
Divergenzzeitgebers), wird ein Divergenzindiz an einer oder
mehreren Ausgabeeinrichtungen 30 erzeugt. Gemäß einer
Alternative wird ein Divergenzindiz lediglich den
Ausgabeeinrichtungen 30 zugeführt, wenn ein Koinzidenzindiz
zuvor den Ausgabeeinrichtungen 30 zugeführt wurde. Diese
Alternative ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der
Registrierstreifen verwendet wird, da dem Benutzer kein
Indiz zugeführt werden muss, wenn die
Herzschlagauftrittszeiten divergieren, wenn nicht ein
vorheriges Indiz die Koinzidenz der
Herzschlagauftrittszeiten angezeigt hat.
Gemäß Fig. 3 zeigt ein Diagramm 89 die Arbeitsweise eines
Teils des Herzschlagübereinstimmungserfassungsalgorithmus
in Fig. 2A. Das Auftreten eines Herzschlags am Kanal 1 ist
am Auftrittspunkt 90 gezeigt. Das Auftreten eines
Herzschlags am Kanal 2 ist am Auftrittspunkt 92 gezeigt.
Die Phasenverschiebung bzw. die Zeitverschiebung zwischen
den Auftrittspunkten 90 und 92 ist durch den Zeitabschnitt
94 dargestellt. Die X-Achse des Diagramms stellt die
Echtzeit in Millisekunden (ms) dar. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist die Phasenverschiebung zwischen den
Auftrittspunkten 90 und 92 150 ms, wie gezeigt.
Im Betrieb aktualisiert der Algorithmus zuerst die
maximalen und minimalen Phasenverschiebungswerte mit dem
neuen Phasenverschiebungswert von 150 ms. Ein nachfolgendes
Auftreten eines Herzschlags 96 wird am Kanal 1 empfangen,
und ein weiteres folgendes Auftreten eines Herzschlags 98
wird am Kanal 2 empfangen. Es ist anzumerken, dass die 1 : 1-
Entsprechung zwischen den Herzschlagauftrittszeiten am
Kanal 1 und 2 vom ersten Zyklus zum zweiten Zyklus
aufrechterhalten bleibt. Die Phasenverschiebung zwischen
den Auftrittspunkten 96 und 98 wird zu 155 ms berechnet,
was einen kleinen Unterschied zum vorherigen Zyklus
darstellt. Die maximale Phasenverschiebung wird auf 155 ms
aktualisiert und ein Jitter wird zu 5 ms berechnet. Weitere
Herzschlagauftrittszeiten im Diagramm 89 zeigen
Phasenverschiebungen von 153 ms, 220 ms, 250 ms und 190 ms
und entsprechende Jitter von 5 ms, 70 ms, 100 ms und 100 ms.
Die Maximumphasenverschiebung und der Jitter werden mit dem
Maximumphasenverschiebungsschwellenwert (S) und dem
Maximumjitterschwellenwert (J) zur Bestimmung verglichen,
ob Übereinstimmungs- und Divergenzzähler inkrementiert oder
dekrementiert werden sollen. Der Übereinstimmungsindex wird
dann berechnet und mit dem
Koinzidenzindextriggerschwellenwert (C) verglichen. Dies
geschieht über ein 3 Sekunden-Zeitfenster. Die Verarbeitung
wird entsprechend der relevanten Schritte in Fig. 2B
fortgesetzt. Die Ausgabe des Algorithmus hängt von den
Werten der Schwellenwerte (J), (S) und (C) ab, die bei der
Herstellung programmiert, aktualisierbar und auch durch den
Bediener über die Bedienereingabeeinrichtung 28 einstellbar
sein können, um den Bediener die Steuerung über die
Empfindlichkeit zu geben.
In Fig. 4 ist eine Bildschirmanzeige 100 gezeigt. Die
Bildschirmanzeige 100 wird durch die Anzeigeeinrichtung 32
(Fig. 1) im Ansprechen auf durch die
Zentralverarbeitungseinheit 24 zugeführte Anzeigesignale
erzeugt. Zusätzliche Graphikkarten oder eine alternative
Schaltung können implementiert sein. Die Bildschirmanzeige
100 enthält ein Indiz 102 (beispielsweise den Text "HBC"),
das anzeigt, dass das Herzschlagübereinstimmungsmerkmal
gegenwärtig betriebsbereit ist. In Schritt 82 des
Herzschlagübereinstimmungsalgorithmus (Fig. 2B) erzeugt der
Algorithmus ein Anzeigesignal, das ein
Übereinstimmungssignal, ein Divergenzsignal oder kein
Signal sein kann. Die Anzeige 100 zeigt, dass ein
Übereinstimmungssignal empfangen wurde, indem
Herzfrequenzen für die Kanäle 1 und 2 mit inversen
Videosignalen an den Indizien 104 und 106 angezeigt werden.
Andere Indizien können zur Anzeige der Übereinstimmung
verwendet werden, wie zwei Seite-an-Seite-Herzen, der Text
"Übereinstimmung erfasst", ein hörbarer Ton oder andere
Indizien oder Kombinationen daraus. Eine Divergenz wird bei
diesem Ausführungsbeispiel durch ein herkömmliches (das
heißt nicht-inverses) Videosignal angezeigt, kann aber
durch andere Indizien oder keine Indizien angezeigt werden.
In Fig. 5 ist ein Abschnitt 110 eines Registrierstreifens
gezeigt. Der Abschnitt 110 wird durch die
Registrierstreifeneinrichtung 34 (Fig. 1) im Ansprechen auf
von der Zentralverarbeitungseinheit 24 zugeführte Signale
erzeugt. Zusätzliche Graphikkarten oder eine alternative
Schaltung können implementiert sein. Der Abschnitt 110
enthält ein Indiz 112 (beispielsweise den Text "HBC"), das
anzeigt, dass das Herzschlagübereinstimmungsmerkmal
gegenwärtig betriebsbereit ist. Das Indiz 112 wird
periodisch (beispielsweise alle 30 Minuten) gedruckt, kann
aber alternativ nur einmal gedruckt werden. In Schritt 82
des Herzschlagübereinstimmungsalgorithmus (Fig. 2B) erzeugt
der Algorithmus ein Anzeigesignal, das ein
Übereinstimmungssignal oder ein Divergenzsignal ist. Die
Registrierstreifeneinrichtung 34 zeigt an, dass ein
Übereinstimmungssignal empfangen wurde, indem es ein
Übereinstimmungsindiz 114 (beispielsweise zwei überlappende
Herzsymbole) druckt. Andere Indizien können verwendet
werden, wie der Text "Übereinstimmung erfasst", ein
hörbarer Ton oder eine Kombination daraus. Die Divergenz
kann durch unterschiedliche Indizien angezeigt werden, wie
das Indiz 116 (beispielsweise zwei nicht-überlappende
Herzsymbole) oder durch kein Indiz. Das Indiz 116 zeigt an,
dass die Übereinstimmung aufgelöst wurde. Das
Übereinstimmungsindiz 114 und das Divergenzindiz 116 können
periodisch zur Bestätigung des gegenwärtigen Status oder
nur dann gedrückt werden, wenn sich der Status verändert.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal kann der
Übereinstimmungs- oder Divergenzstatus über eine
Kommunikationsverknüpfung 36 ausgegeben werden.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen
lediglich als Beispiel, und es können alternative
Algorithmen zum Vergleich der Herzschlagauftrittszeiten
angewendet werden. Des weiteren können die vorgestellten
Verfahrensschritte in unterschiedlicher Reihenfolge
angewendet werden. Demnach ist die Erfindung nicht auf die
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es
sind verschiedene Modifikationen möglich, die in den
Schutzbereich der Patentansprüche fallen.
Das vorstehend beschriebene Verfahren zur Erfassung eines
Herzschlags beinhaltet das Empfangen eines ersten und eines
zweiten Signals von einer ersten und einer zweiten
Herzschlagquelle. Das Verfahren beinhaltet die Erfassung
erster Herzschlagauftrittszeiten bei dem ersten Signal,
wobei jedes erste Herzschlagauftreten einen damit
verbundenen jeweiligen Zeitpunkt aufweist, und die
Erfassung zweiter Herzschlagauftrittszeiten bei dem zweiten
Signal, wobei jedes zweite Herzschlagauftreten einen damit
verbundenen jeweiligen Zeitpunkt aufweist. Das Verfahren
enthält ferner den Vergleich der Zeitpunkte der ersten und
zweiten Herzschlagauftrittszeiten zur Erfassung einer
Übereinstimmung.
Claims (26)
1. Verfahren (50) zur Erfassung einer
Herzschlagübereinstimmung, mit den Schritten
Empfangen (52) eines ersten und eines zweiten Signals jeweils von einer ersten und einer zweiten Herzschlagquelle,
Erfassen (52) erster Herzschlagauftrittszeiten (90, 96) bei dem ersten Signal, wobei jedes erste Herzschlagauftreten (90, 96) einen jeweiligen damit verbundenen Zeitpunkt aufweist,
Erfassen (52) zweiter Herzschlagauftrittszeiten (92, 98) bei dem zweiten Signal, wobei jedes zweite Herzschlagauftreten (92, 98) einen jeweiligen damit verbundenen Zeitpunkt aufweist, und
Vergleichen der Zeiten der ersten und zweiten Herzschlagauftrittszeiten zur Erfassung einer Übereinstimmung.
Herzschlagübereinstimmung, mit den Schritten
Empfangen (52) eines ersten und eines zweiten Signals jeweils von einer ersten und einer zweiten Herzschlagquelle,
Erfassen (52) erster Herzschlagauftrittszeiten (90, 96) bei dem ersten Signal, wobei jedes erste Herzschlagauftreten (90, 96) einen jeweiligen damit verbundenen Zeitpunkt aufweist,
Erfassen (52) zweiter Herzschlagauftrittszeiten (92, 98) bei dem zweiten Signal, wobei jedes zweite Herzschlagauftreten (92, 98) einen jeweiligen damit verbundenen Zeitpunkt aufweist, und
Vergleichen der Zeiten der ersten und zweiten Herzschlagauftrittszeiten zur Erfassung einer Übereinstimmung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Vergleichsschritt
eine Berechnung (54, 55) der Anzahl an zweiten
Herzschlagauftrittszeiten (92, 98) umfasst, die zwischen
zwei ersten Herzschlagauftrittszeiten (90, 96) auftreten,
ferner mit dem Schritt
Erzeugen (82) eines Divergenzsignals, wenn eine Vielzahl von zweiten Herzschlagauftrittszeiten (92, 98) zwischen zwei ersten Herzschlagauftrittszeiten (90, 96) auftreten.
Erzeugen (82) eines Divergenzsignals, wenn eine Vielzahl von zweiten Herzschlagauftrittszeiten (92, 98) zwischen zwei ersten Herzschlagauftrittszeiten (90, 96) auftreten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Vergleichsschritt
eine Berechnung (56) einer Zeitverschiebung zwischen einem
ersten und zweiten Herzschlagauftreten umfasst.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Vergleichsschritt
eine Berechnung (56) einer Vielzahl von Zeitverschiebungen
zwischen ersten und zweiten Herzschlagauftrittszeiten
umfasst, ferner mit dem Schritt
Erzeugen (82) eines Übereinstimmungssignals oder eines
Divergenzsignals beruhend auf der Vielzahl der
Zeitverschiebungen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Vielzahl der
Zeitverschiebungen durch ein Zeitfenster definiert ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Vergleichsschritt
ferner eine Berechnung (62) eines Jitters zwischen einer
ersten Zeitverschiebung und einer zweiten Zeitverschiebung
umfasst.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Vergleichsschritt
den Vergleich (64) des Jitters mit einem vorbestimmten
Jitterwert und das Inkrementieren (66) eines
Übereinstimmungszählers umfasst, wenn der Jitter geringer
als der vorbestimmte Jitterwert ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Vergleichsschritt
das Inkrementieren (68) eines Divergenzzählers, wenn der
Jitter größer als der vorbestimmte Jitterwert ist, und die
Berechnung (72) eines Übereinstimmungsindex beruhend auf
dem Verhältnis des Übereinstimmungszählers zu dem
Divergenzzähler umfasst.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Erzeugungsschritt
die Erzeugung (74, 82) des Übereinstimmungssignals umfasst,
wenn der Übereinstimmungsindex einen vorbestimmten
Übereinstimmungsindexwert überschreitet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das
Übereinstimmungssignal nur dann erzeugt wird (80, 82), wenn
der Übereinstimmungsindex den vorbestimmten
Übereinstimmungsindexwert für eine vorbestimmte Zeit
überschreitet.
11. Verfahren nach Anspruch 9, ferner mit der Erzeugung
(74, 82) eines Divergenzsignals, wenn der
Übereinstimmungsindex geringer als ein vorbestimmter
Übereinstimmungsindexwert ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Divergenzsignal
nur dann erzeugt wird (80, 82), wenn der
Übereinstimmungsindex geringer als der vorbestimmte
Übereinstimmungsindexwert für eine Vorbestimmte Zeit ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Vergleichsschritt
als Antwort auf die Erfassung eines Herzschlagauftretens
bei dem ersten oder dem zweiten Signal auftritt.
14. Verfahren nach Anspruch 4, ferner mit den Schritten
Aktualisieren (60) einer
Maximumzeitverschiebungsvariable nach der Berechnung jeder der Vielzahl der Zeitverschiebungen,
Vergleichen (64) der Maximumzeitverschiebungsvariable mit einem vorbestimmten Schwellenwert und
Erzeugen (82) des Übereinstimmungssignals oder des Divergenzsignals beruhend auf diesem Vergleich.
Maximumzeitverschiebungsvariable nach der Berechnung jeder der Vielzahl der Zeitverschiebungen,
Vergleichen (64) der Maximumzeitverschiebungsvariable mit einem vorbestimmten Schwellenwert und
Erzeugen (82) des Übereinstimmungssignals oder des Divergenzsignals beruhend auf diesem Vergleich.
15. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Vergleichsschritt
das Inkrementieren (68) eines Divergenzzählers, wenn der
Jitter größer als ein vorbestimmter Jitterwert ist, und das
Berechnen (72) eines Übereinstimmungsindex beruhend auf dem
Prozentsatz divergierender Zyklen zu nicht-divergierenden
Zyklen umfasst.
16. System (10) zur Erfassung einer
Herzschlagübereinstimmung, mit
einer Einrichtung zum Empfangen (12, 52) eines ersten und zweiten Signals jeweils von einer ersten und einer zweiten Herzschlagquelle,
einer Einrichtung zur Erfassung (22, 52) erster Herzschlagauftrittszeiten (90, 96) bei dem ersten Signal, wobei jedes erste Herzschlagauftreten (90, 96) einen damit verbundenen jeweiligen Zeitpunkt aufweist,
einer Einrichtung zur Erfassung (22, 52) zweiter Herzschlagauftrittszeiten (92, 98) bei dem zweiten Signal, wobei jedes zweite Herzschlagauftreten (92, 98) einen damit verbundenen jeweiligen Zeitpunkt aufweist, und
einer Einrichtung zum Vergleich (24) der Zeitpunkte der ersten und zweiten Herzschlagauftrittszeiten zur Erfassung einer Übereinstimmung.
einer Einrichtung zum Empfangen (12, 52) eines ersten und zweiten Signals jeweils von einer ersten und einer zweiten Herzschlagquelle,
einer Einrichtung zur Erfassung (22, 52) erster Herzschlagauftrittszeiten (90, 96) bei dem ersten Signal, wobei jedes erste Herzschlagauftreten (90, 96) einen damit verbundenen jeweiligen Zeitpunkt aufweist,
einer Einrichtung zur Erfassung (22, 52) zweiter Herzschlagauftrittszeiten (92, 98) bei dem zweiten Signal, wobei jedes zweite Herzschlagauftreten (92, 98) einen damit verbundenen jeweiligen Zeitpunkt aufweist, und
einer Einrichtung zum Vergleich (24) der Zeitpunkte der ersten und zweiten Herzschlagauftrittszeiten zur Erfassung einer Übereinstimmung.
17. System nach Anspruch 16, wobei die
Vergleichseinrichtung (24) eine Einrichtung zur Berechnung
(24, 54, 55) der Anzahl zweiter Herzzahlauftrittszeiten
(92, 98) aufweist, die zwischen zwei ersten
Herzschlagauftrittszeiten (90, 96) auftreten, und ferner
mit einer Einrichtung zur Erzeugung (24, 82) eines
Divergenzsignals, wenn eine Vielzahl zweiter
Herzschlagauftrittszeiten (92, 98) zwischen zwei ersten
Herzschlagauftrittszeiten (90, 96) auftreten.
18. System nach Anspruch 16, wobei die
Vergleichseinrichtung (24) eine Einrichtung zur Berechnung
(24, 56) einer Zeitverschiebung zwischen einer ersten und
zweiten Herzschlagauftrittszeit umfasst.
19. System nach Anspruch 18, wobei die
Vergleichseinrichtung (24) eine Einrichtung zur Berechnung
(24, 56) einer Vielzahl von Zeitverschiebungen zwischen
ersten und zweiten Herzschlagauftrittszeiten umfasst, und
ferner mit einer Einrichtung zur Erzeugung (24, 82) eines
Übereinstimmungssignals oder eines Divergenzsignals
beruhend auf der Vielzahl der Zeitverschiebungen.
20. System nach Anspruch 16, wobei die
Vergleichseinrichtung (24) als Antwort auf die Erfassung
eines Herzschlagauftretens bei dem ersten oder dem zweiten
Signal arbeitet.
21. Herzschlagübereinstimmungserfassungssystem (10), mit
einem Prozessor (22, 24) zum Empfangen eines ersten und eines zweiten Herzsignals, zur Erfassung erster und zweiter Herzschläge (90, 92, 96, 98) jeweils bei dem ersten und dem zweiten Herzsignal, zur Berechnung von Phasenverschiebungen (94) zwischen jeweiligen ersten und zweiten Herzschlägen (90, 92, 96, 98) und zur Erzeugung eines Anzeigesignals beruhend auf den Phasenverschiebungen, und
einer Ausgabeeinrichtung (30) zum Empfangen des Anzeigesignals und zur Zufuhr des Anzeigesignals zu einem Bediener.
einem Prozessor (22, 24) zum Empfangen eines ersten und eines zweiten Herzsignals, zur Erfassung erster und zweiter Herzschläge (90, 92, 96, 98) jeweils bei dem ersten und dem zweiten Herzsignal, zur Berechnung von Phasenverschiebungen (94) zwischen jeweiligen ersten und zweiten Herzschlägen (90, 92, 96, 98) und zur Erzeugung eines Anzeigesignals beruhend auf den Phasenverschiebungen, und
einer Ausgabeeinrichtung (30) zum Empfangen des Anzeigesignals und zur Zufuhr des Anzeigesignals zu einem Bediener.
22. Herzschlagübereinstimmungserfassungssystem (10) nach
Anspruch 21, wobei der Prozessor (22, 24) einen
Digitalsignalprozessor (22) enthält, der zum Empfangen des
ersten und zweiten Herzsignals und zur Erfassung erster und
zweiter Herzschläge (90, 92, 96, 98) bei dem ersten und
zweiten Herzsignal eingerichtet ist.
23. Herzschlagübereinstimmungserfassungssystem nach
Anspruch 21, wobei die Ausgabeeinrichtung (30) eine
Kommunikationsverknüpfung (36) ist.
24. Herzschlagübereinstimmungserfassungssystem nach
Anspruch 21, ferner mit einer Eingabe-/Ausgabeeinrichtung
(12), die mit dem Prozessor (22, 24) verbunden ist, um das
erste und zweite Herzsignal zu erfassen und das erste und
zweite Herzsignal dem Prozessor (22, 24) zuzuführen.
25. Herzschlagübereinstimmungserfassungssystem nach
Anspruch 21, wobei der Prozessor (22, 24) zur Berechnung
eines Jitters beruhend auf den Phasenverschiebungen, zum
Vergleich des Jitters mit einem Jitterschwellenwert und zur
Erzeugung des Anzeigesignals beruhend auf dem Vergleich
eingerichtet ist.
26. Herzschlagübereinstimmungserfassungssystem nach
Anspruch 21, wobei der Prozessor (22, 24) zur Berechnung
einer Maximumphasenverschiebung beruhend auf den
Phasenverschiebungen, zum Vergleich der
Maximumphasenverschiebung mit einem
Maximumphasenverschiebungsschwellenwert und zur Erzeugung
des Anzeigesignals beruhend auf dem Vergleich eingerichtet
ist.
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