DE2135679B2 - Verfahren zur Beseitigung und Verwertung von Müll - Google Patents
Verfahren zur Beseitigung und Verwertung von MüllInfo
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- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/24—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
- C04B28/26—Silicates of the alkali metals
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Description
Die außerordentlich starke Zunahme von Abfällen verschiedenster Art, insbesondere von Haushaltsmüll,
stellt die Allgemeinheit vor schwierige und kostspielige Probleme der Abfallbeseitigung. as
Die Beseitigung des gesamten Stadtmülls in Müllverbrennungsanlagen
unter Erzeugung von Wärme oder Elektrizität läßt sich nicht überall unter wirtschaftlich
annehmbaren Bedingungen durchführen. Bei der Umwandlung der Müllbestandteile natürlicher
Herkunft in Kompostdünger für die Landwirtschaft müssen alle nicht verrottbaren Bestandteile aus Kunststoff,
Glas, Metall usw. zuvor weitgehend entfernt werden. Die großtechnische Durchführung dieser
Kompostierung ist aus Gründen der wirtschaftlichen Rentabilität nicht immer vorteilhaft.
Es wurde auch bereits versucht, Müll als Ausgangsmaterial für Bauhilfsstoffe zu verwenden: Nach der
FR-PS 14 13 969 werden cellulosehaltige Abfälle mit einer wäßrigen Lösung eines Gemisches aus SiIicaten
und synthetischen Harzen behandelt, getrocknet und zermahlen; das zermahlene Material kann mit
Zement, Kalk, Sand oder Kies vermischt zur Herstellung von Mörtel und Betons verwendet werden. Gemäß
der FR-PS 15 01 664 werden zerkleinerte Abfälle natürlicher Herkunft mit einer schleifenden Substanz,
beispielsweise Schlacke, versetzt, erneut zerkleinert und mit Zement oder einem mineralisierenden
Mittel versetzt. Das erhaltene Gemisch dient zur Herstellung von Beton, der als Baustoff verwendet
wird.
Diese verschiedenen Verfahren zur Verwertung von Müll als Bauhilfsstoffe haben eine gewisse Bedeutung,
setzen jedoch alle eine vorherige Abtrennung aller nicht pflanzlichen Bestandteile voraus, wodurch
die Gestehungskosten der erhaltenen Bauhilfsstoffe entsprechend erhöht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unmittelbar unverarbeitete Abfälle der verschiedensten
Herkunft ohne Vorsortierung zu einem Block beliebiger
kompakter Form zu komprimieren, der gute Starrheit und gute mechanische Eigenschaften besitzt und
als Baustoff und/oder Schüttgut in Form von Blöcken, Bauplatten, Rauhputz, Fliesen, Ziegeln, vorgeformten
Bauteilen und anderem mehr zur Verwendung kommt.
Es gibt bereits ältere Vorschläge, unsortierten Müll zu beseitigen und verwertbar zu machen. Gemäß der
Anmeldung P 17 71 020.2 wird der bei der Müllabfuhr anfallende Müll ohne Vorsortierung zu einem
mehr oder weniger feinkörnigen Pulver zermahlen und dieses mit einem Kunstharz, Teer oder Zement vermischt
unter hohem Druck zu Formkörpern verpreßt
Gemäß der Anmeldung P 21 00 627.9 wird zerkleinerter
Müll beliebiger Art, vor allem Festmüll mit Alkalisilicat vermischt und die erhaltene pump- und
gießfähige Masse zum Auffüllen von z. B. stillgelegten Bergwerken oder hohlen Abfallkörpern verwendet oder über unwirtschaftlich gewordenes Erdreich
gegossen. Beim Trocknen wird eine krümelige oder zerkrümelungsfähige Masse erhalten, die als Füllmasse
oder als Zuschlagstoff verwendet werden kann. Bei der Beseitigung von Mikroorganismen enthaltenden
Abfällen kann sich dieses Verfahren gesundheitlich nachteilig auswirken, wenn das verfestigte Material mit Wasser in Berührung kommt.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren
zur Beseitigung und Verwertung von Müll durch Behandeln von unsortiertem, zuvor getrocknetem und
zerkleinertem Industrie- und Haushaltsmüll verschiedenster Herkunft mit einem Alkalisilicat, das ein Gewichtsverhältnis
SiO2ZMe2O von 1 bis 4 aufweist, in
wäßriger Lösung in einer Menge von 2 bis 50%, bezogen auf den getrockneten und zerkleinerten Müll,
und gegebenenfalls einem Silicathärter, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mar; das Gemisch aus Müll
und Silicat sowie gegebenenfalls Härter unter hohem Druck in eine/· Presse zu kompakten Baustoffen verdichtet.
Der unsortierte Müll, der organisches Material und Abfälle aller Art wie Glas. Kunststoff, Metall usw.
enthält, wird zunächst unter erhöhtem Druck zu einem stabilisierten Produkt mit geringem Wassergehalt
verdichtet, dessen Bakterienfiora vernachlässigt werden kann. Der trockene, !komprimierte Müll wird
dann zu einem trockenen, !einteiligen Material vermählen,
das sich mit dem Metallsilicat wirksam behandeln läßt. Diese Silicatbehandlung kann auf verschiedene
Weise erfolgen: Metallsilicat und vermahlenes Material können kalt miteinander vermengt
oder verknetet werden in Gegenwart eines Härters, der das mechanische Verhalten des Endproduktes
verbessert, das beim Verdichten des Gemisches in der Kälte erhalten wird.
Es kann auch zunächst der Härter mit dem vertnahlenen
Material vermischt und in dieses Gemisch das Metallsilicat unmittelbar in der Presse im Verlauf des
Verdichtungsvorganges auf beliebig geeignete Weise, beispielsweise mit Strahlpumpen, Düsen und ähnlichem
mehr eingebracht werden. Dieses Einarbeiten des Silicates kann in der Masse erfolgen oder ausschließlich
in der Außenschicht des Gemisches, die mit der Presse in Berührung steht, so daß im letzteren
Falle eine mehr oder weniger dicke harte Schicht an der Oberfläche des gepreßten Blockes entsteht, dessen
mechanische Eigenschaften dennoch für die in Betracht gezogenen Verwendungszwecke genügen.
Mit Hilfe dieser Arbeitsweise kann der Anteil an Silicat verringert werden. Wird ein flüssiger Härter verwendet,
wenn es möglich isi, die Abbindezeit zu steuern, so kann die Kombination Silicat-Härter während
der Verdichtung mit dem oben beschriebenen
System eingebracht werden.
Diese verschiedenen Arbeitsweisen in der Kälte bewirken einen leichten Temperaturanstieg während der
Verdichtung, was zu einem schnelleren Hartwerden
2ί 35 679
des Blockes führt. Die Verdichtung kann auch unter Wärmezufuhr erfolpen. beispielsweise bei einer Temperatur
von 80 bis 200° C. In diesem Falle, insbesondere wenn in einem Bereich von 150 bis 200° C gearbeitet
wird, kann der Härter entfallen, ohne daß der Zusammenhalt und die guten mechanischen Eigenschaften
des Blockes beeinträchtigt werden.
Die Silicate werden im allgemeinen in Form ihrer wäßrigen Lösung angewandt, insbesondere die Alkalisilicate,
und zwar in Mengen, bezogen auf das Gewicht des getrockneten Rohstoffes von 2 bis 5O°/o,
vorzugsweise von 5 bis 30 °/o. Das Gewichtsverhältnis SiO2ZNa2O in den Silicaten beträgt 1 bis 4, wobei das
Verhältnis 3,3 besonders gut geeignet ist. Der Feststoffgehalt der wäßrigen Silicatlösung macht 20 bis
40 %> aus; die Viskosität der Silicatlösung bei 200C
schwankt zwischen 30 und 200 cP, damit eine gute Dispersion erhalten wird.
Die Härter, die eingesetzt werden um ein schnelles Abbinden des Alkalimetallsilicats in der Kälte zu bewirken,
sind allgemein anorganische Stoffe wie Chloride, Bicarbonate oder Fluorsilicate von Alkali- oder
Erdalkalimetallen usw., organische Stoffe, vor allem Härter mit steuerbarer Abbindezeit wie sie in der
FR-PS 14 11 81Q und den deutschen Patentanmeldungen
P 15 67 776.6 und P 16 67 705.7 beschrieben wciueti, also Alkylglykolmonoester, Dialkylbemsteinsäureester,
Gemische aus Methylestern der Ameisensäure, Essigsäure und Propionsäure und allgemein
jede andere organische Verbindung, aus der durch Verseifen eine Säure freigesetzt werden kann.
Vorteilhafterweise wird dem Härter vor dem Vermischen mit Müll eine zweite Komponente zugesetzt,
beispielsweise Talk, gefällte Kieselsäure, Calciumsulfat usw., oder ganz allgemein jeder Stoff, der eine
beträchtliche Menge Wasser absorbieren kann. Diese zweite Komponente wirkt dann in doppelter Weise:
sie sichert einerseits beim Vermischen oder Verkneten die homogene Dispersion des in geringen Mengen
eingesetzten Härters und andererseits die Absorption des Wassers während des Verdichtungsvorganges, so
daß bereits das Steifwerden des Gemisches durch Erhöhung der Viskosität des Silicates beginnt. Das
eigentliche Abbinden des Silicates erfolgt dann auf chemischem Wege durch Härter selbst. Das aktive
Dispergiermittel bewirkt eine beträchtliche Steigerung
der Druckfestigkeit, ohne daß hierfür der Silicatanteil erhöht werden muß. Aus der folgenden Tabelle
geht diese verstärkende Wirkung am Beispiel der Kombination Calciumsulfat/Calciumchlorid deutlich
hervor. Die synergistische Wirkung auf die mechanischen Eigenschaften des verdichteten Blockes oder
Formlings ist beträchtlich.
Haushalts | Natrium- | Calcium | Calcium | Druckfestig |
abfälle, | silicat | chlorid | sulfat | keit des |
getrocknet | (36 »/0 Fest | Formlings | ||
und | stoff) | |||
zerkleinert | ||||
(Gewichts | (Gewichts | (Ge | (Ge | kg/cm* |
teile) | teile) | wichts- | wichts- | |
teile) | teile) | |||
100 | 20 | 3 | ||
100 | 20 | 10 | 5 | |
100 | 20 | 4 | 9 | |
100 | 40 | 4 | 10 | 18 |
100 | 20 | 4 | 10 | 15 |
Zum Zusammenballen oder Stückigmachen des Mülls kann auch ein Bindemittel auf der Basis eines
Alkalisilicates und dem Reaktionsprodukt aus Acrylamid
und Formaldehyd entsprechend der deutschen Patentanmeldung P 16 42 378.2 verwendet werden.
Weiterhin können Bioeide und undurchlässigmachende
Mittel zugesetzt werden. Die nachfolgende Undurchlässigkeit oder Dichtigkeit kann erzielt werden,
indem die Blöcke in eine Lösung, die durch Verdunsten und/oder Zusammenlaufen einen Film bildet,
eingetaucht oder mit dieser Lösung bespritzt werden, beispielsweise einer Lösung oder Emulsion von Acrylharzen,
Vinylacrylharzen und anderen mehr oder einer Monomerlösung mit Zusatz eines entsprechenden
Katalysators, der die Polymerisation in situ auslöst. Die neuen Baustoffe können auch mit Hilfe einer
einfachen Kunststoffhülle undurchlässig gemacht weiden, die gegebenenfalls in der Wärme schrumpft. Die
dichten Blöcke unterschiedlicher Form lassen sich mit Erfolg als Baustoffe, Bauhilfsstoffe und/oder Schüttgut
verwenden. Zusätzlich zu guten mechanischen Eigenschaften besitzen sie bemerkenswerte wärmeisolierende
und schallisolierende Eigenschaften.
Die folgenden Beispiele dienen zui näheren Erläuterung der Erfindung.
Die folgenden Beispiele dienen zui näheren Erläuterung der Erfindung.
10 Gewichtsteile saures Natriumcarbonat wurden mit 100 Gewichtsteilen getrocknetem und zerkleinertem
Müll vermischt; das Gemisch wurde in die Preßform eingebracht unter gleichzeitigem Versprühen
von 30 Gewichtsteilen wäßriger Natriumsilicatlösung (Gewichtsverhältnis SiO2/Na2O = 3,3; 36% Feststoff)
in der Müllmasse. Durch Pressen unter einem hohen Druck von 125 kg/cm2 während 1 Minute wurde ein
harter und kompakter Block erhalten, der eine Druckfestigkeit von 6 kg/cm2 aufwies;.
4 Gewichtsteile Calciumchlorid und 10 Gewichtsteile Gips wurden in 100 Gewichtsteile trockenen und
zerkleinerten Müll eingerührt. Das Gemisch wurde in die Preßform eingefüllt und oberflächlich 20 Teile
Natriumsilicatlösung (SiO.,/Na2O = 3,3; 36«/o Trokkenmasse)
eingespritzt. Nach dem Pressen wurde ein an der Oberfläche verfestigter Block mit einer
Druckfestigkeit von 15 kg/cm2 erhalten.
Eine Reihe derartiger verfestigter Blöcke wurde 15 bis 30 Sekunden lang in eine wäßrige Suspension
eines mit Füllstoff versetzten Acryl-Vinylharzes eingetaucht,
abtropfen gelassen und 5 Minuten lang in einem Tunnelofen bei HO0C kräftig getrocknet; die
undurchlässig gemachten Blöcke konnten unmittelbar
5") als Schüttungsmaterial verwendet werden.
100 Gewichtsteile trockener und zerkleinerter Müll wurden in den Formteil einer Presse eingefüllt; darauf
wurden in diese Masse 30 Gewichtsteile Natriumsilicatlösung (SiO,/Na, = 3,3; 36% Trockenmasse)
eingespritzt. Durch gleichzeitiges Pressen und Erhitzen auf 160° C während einiger Minuten wurde ein harter
und kompakter Block mit einer Druckfestigkeit von 6 kg/cm2 erhalten. Die so verfestigten Blöcke
wurden wie im Beispiel 2 undurchlässig bzw. wasserdicht gemacht.
100 Gewichtsteile trockener und vermahlener Müll wurden in den Formteil einer Presss gefüllt; in die
Masse wurden 30 Gewichtsteile eines Gemischs auf der Basis einer wäßrigen Natriumsilicatlösung und
Methylbernsteinsäureester gemäß der deutschen Patentanmeldung P 15 67 776.6 eingespriizt; durch Pressen
und Erhitzen auf 100° C während 5 Minuten wurde eis harter und kompakter Block erhalten, der
eine Druckfestigkeit von 5 kg/cm2 besaß.
Es wurde ein kompakter Block hergestellt, indem 100 Gewichtsteile trockener und vermahlener Müll
in den Formteil der Presse eingefüllt und mit 30 Gewichtsteilen eines Gemisches der wäßrigen Lösungen
eines Alkalisilicates mit Zusatz von Härter und eines Reaktionsproduktes aus Acrylamid und Formaldehyd
entsprechend der deutschen Patentanmeldung
ίο P 16 42 378.2 versetzt. Das Ganze wurde gepreßt und
5 Minuten lang auf 100° C erhitzt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Heseitigung und Verwertung von Müll durch Behandeln von unsortiertem, zuvor getrocknetem und zerkleinertem Industrie- und Haushaltsmüll verschiedenster Herkunft mit einem Alkalisilicat, das ein Gewichtsverhältnis SiOj/Me.,0 von 1 bis 4 aufweist, in wäßriger Lösung in einer Menge von 2 bis 50%, bezogen auf den getrockneten und zerkleinerten Müll, und gegebenenfalls einem Silicathärter, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Müll und Silicat sowie gegebenenfalls Härter unter hohem Druck in einer Presse zu kompakten Baustoffen verdichtet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7027687 | 1970-07-17 | ||
FR7027687A FR2098777A5 (de) | 1970-07-17 | 1970-07-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2135679A1 DE2135679A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2135679B2 true DE2135679B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2135679C3 DE2135679C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE770150A (fr) | 1971-12-01 |
DE2135679A1 (de) | 1972-01-20 |
LU63551A1 (de) | 1971-11-23 |
FR2098777A5 (de) | 1972-03-10 |
NL7109853A (de) | 1972-01-19 |
ES393337A1 (es) | 1973-08-16 |
GB1313626A (en) | 1973-04-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |