DE2135457B2 - Schaltungsanordnung zur aussendung und zum empfang von frequenzmodulierten telegrafiesignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur aussendung und zum empfang von frequenzmodulierten telegrafiesignalenInfo
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Description
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung
zur Aussendung und zum Empfang von modulierten Telegrafiezeichen aufzuzeigen, die keine Sende- und
Empfangsfilter benötigt und das Übersprechen des Senders bei der Umtastung des Oszillators auf den in
der gleichen Station befindlichen Empfänger verhindert. Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß der
Sendeoszillator in an sich bekannter Weise von einer Sendefrequenz auf die andere Sendefrequenz umschalt
bar ist. daß alle Schwingungsenergie aufnehmenden Bestandteile des Schwingkreises im Schwingkreis
vorhanden bleiben, daß im Empfänger vo" dem Frequenzdiskriminator ein Sperrfilter angeordnet ist.
das auf di^ Sendefrequenz abgestimmt ist. und daß mit
der Umschaltung des Sendeoszillators auf die andere Sendefrequenz gleichzeitig das Sperrfilter auf die
andere Sendefrequenz umgeschaltet wird.
Die Schaltungsanordnung benötigt keine Sende- und Empfangsfilter. im Empfänger ist lediglich ein Sperrfilter
angeordnet, das als Serienschwingkreis ausgeführt und auf die Sendefrequenz abgestimmt ist. Bei der
Umschaltung des Sendeoszillators anf die andere
Sendefrequenz wird der Serienschwingkreis ebenfalls auf die andere Sendefrequenz umgeschaltet. Wenn der
Sender nicht getastet wird, tritt ein Übersprechen auf.
das von der Größenordnung der Sendespannung und der Güte des Schwingkreises bestimmt ist. Die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung besitzt einen geringen Aufwand. Anstelle der Sende- und Empfangsfilter
ist ein einfacher Sperrkreis im Empfänger vorgesehen. Durch den gleichartigen Aufbau des
Oszillatorschwingkreises und des Sperrkreises im
Empfänger auf einer gemeinsamen Aufbauplatte kann die Frequenzdrift zwischen den beiden Baustufen
besonders klein gehalten werden. Die Schaltungsanordnung ermöglicht einen spulenfreien Aufbau in einer
integrierten Schaltkreistechnik. Durch den geringen Aufwand läßt sich die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
besonders vorteilhaft als Teilnehmeranschlußschaltung
verwenden. Der Einsatz erfolgt dann zwisehen dem Teilnehmer und dem Vermittlungsamt,
wobei die eine Übertragungseinrichtung vom Teilnehmer zum Amt und die andere Übertragungsrichtung
vom Amt zum Teilnehmer führt. Die Verwendung als Teilnehmer-Wechselstromtelegrafiesystem erfolgt anstelle
des bisher verwendeten Gleichspannungstelegrafiesystemes mit hohem Pegel. Damit werden die
Nachteile der Gleichstromanschlußtechnik mit hohem Pegel vermieden, die darin bestehen, daß nur eine
niedrige Übertragungsgeschwindigkeit wegen des Übersprechens möglich ist, daß eine Übertragung über
verriegelte Leitungen, das sind Leitungen in die Übertrager eingeschaltet sind, nicht durchführbar ist,
und daß bei einem Kurzschluß mehrerer nebeneinander liegender Kabel hohe Spannungen auftre'.en können,
gegen die kein Berührungsschutz in den Teilnehmerstationen vorhanden ist.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ermöglicht
die Übertragung der Nachrichten mit höchsten Geschwindigkeiten bei geringem Übersprechen, da eine
Wechselspannung mit niedriger Amplitude, etwa 1 V, verwendet wird. Es ist ein Berührungsschutz gegeben
und die Übertragung über verriegelte Leitungen möglich. Die Schaltung eignet sich als Teilnehmeranschlußschaltung
im Telexnetz. f>5
Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiele
erläutert.
Fig.! zeigt das Pnnzipschaltbild einer Teilnehmer-Station
mit Sender und Empfänger.
F1 g. 2 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
einer Teilnehmerstauon gemäü der Erfindung.
In F i g. 1 ist das Prinzip der Erfindung anhand eines
Blockschaltbildes dargestellt Der Sender erhält am Eingang E die Telegrafiezeichen, die abhängig vom
Strom- oder Spannungszustand den Oszillator OS zwischen den beiden Sendefrequenzen f\ und /"2
umsteuern. Die vom Oszillator abgegebene Sendefrequenz gelangt über den Verstärker Vi und den
Leitungsübertrager Tr auf die Übertragungsleitung L Ein Sendefilter ist nicht vorgesehen.
Bei der Übertragung von Telegrafiezeichen in der Hinrichtung wird in der Gegenrichtung lediglich eine
der beiden Sendefrequenzen /3 oder f4 der Gegenstation
als Dauerton übertragen. Bei der Nachrichtenübertragung in der Gegenrichtung sendet der eigene Sender
eine der beiden Sendefrequenzen /1 oder f2 als
Dauerton aus und die Gegenstation tastet zwischen den beiden Frequenzen /3 und f4 um. Das Empfangssignal
gelangt über den Verstärker V2 und einem einfachen Sperrfilter SF an den Frequenzdiskrimina tor FD. der
das empfangene Signal in der Frequenz bewertet und in ein Gleichspannungssignal umwandelt, das nach dem
Tiefpaß 7V und einer Abtastschaltung 45 am Ausgang A in Form von Telegrafiezeichen zur Verfugung steht.
Ein Empfangsfilter ist nicht vorhanden. Bei der
Umtastung im Oszillator OS des Senders wird ein
frequenzbestimmendes Element im Schwingkreis umgeschaltet. In Fig. I ist diese Umschaltung zwischen den
beiden Sendefrequenzen f\ und /2 symbolisch durch den Umschaltkontakt k 1 dargestellt, der je nach seiner
Lage eine größere oder kleinere Induktivität in den Schwingkreis einschaltet. Das Sperrfilter im Empfänger
ist mit seiner Resonanzfrequenz auf die Sendefrequenz abgestimmt. Es ist daher notwendig, bei einer
Umschaltung der Sendefrequenz auch die Resonanzfrequenz des Sperrfilters SF auf diese Frequenz umzuschalten.
Dies ist durch den Kontakt k 2 symbolisch angedeutet, mit dem je nach seiner Lage das Sperrfilter
auf die gerade ausgesendete Sendefrequenz abgestimmt ist. Die zwischen den beiden Kontakten k 1 und k 2
eingezeichnete strichlierte Verbindungslinie soll anzeigen, daß die Telegrafiesignale am Eingang beide
Kontakte (k\ und k 2) gleichzeitig umsteuern. Durch das Sperrfilter wird die Sendefrequenz vom Eingang des
Frequenzdiskriminators abgehalten, so daß kein Übersprechen erfolgt bzw. vernachlässigt werden kann. Die
Umschaltung des Schwingkreises im Oszillator OS und im Sperrfilter SF erfolgt so, daß alle Schwingkreis
aufnehmenden Bauteile im Schwingkreis vorhanden bleiben. Es wird jeweils nur eine Teilinduktivität oder
die gesamte Induktivität eingeschaltet. Die nicht eingeschaltete Teilinduktivität wird nicht kurzgeschlossen,
sondern lediglich abgetrennt, so daß die im Magnetfeld der Spule enthaltene Energie beim Umschalten
erhalten bleibt. Bedingt durch die Umschaltung des Sperrfilters SF bleibt die Verteilung der Schwingkreisenergie
konstant, so daß ein kurzer Einschwingvorgang zurückbleibt, der sich jedoch nur geringfügig auf
die Verzerrung des Empfangssignals und auf das Übersprechen auswirkt.
Fig.2 zeigt eine vorteilhafte Schaltungsanordnung
nach der Erfindung, die als Teilnehmeransch'.ußschaltung Verwendung findet. Der Verbindungsaufbau und
-abbau erfolgt mit Hilfe eines an sich bekannten Fernschaltgerätes, das die Eingangsklemmen des
Zl JO
Senders beeinflußt und die am Ausgang des Empfängers auftretenden Empfangssignale überwacht und davon
abhängig die Steuervorgänge für den Auf- und Abbau der Übertragungsverbindung durchführt. Sobald der
von der rufenden Station ausgesendete Dauerton vom gerufenen Teilnehmer zurückgesendet wird, ist die
Verbindung aufgebaut und das Fernschaltgerät gibt die Nachrichtenübertragung frei. Es werden dann in der
gewünschten Richtung Nachrichten übertragen.
Die zu übertragenden Telegrafiezeichen werden beispielsweise von einer Fernschreibmaschine geliefert
und liegen nach einem Umsetzer, in dem die Schritte regeneriert werden, an der Eingangsklemme E an, wo
sie über den Widerstand R 1 den Differenzverstärker mit den Transistoren Ti und T2 steuern. Die binären
Schritte werden mit einer Spannungsschwelle, die mit den Widerständen RA und R 5 aus der Betriebsspannung
gebildet wird und ungefähr in der Mitte der binären Schritte liegt, verglichen. Die Stromversorgung
der beiden Verstärker Ti und 7" 2 erfolgt über die Widerstände R3, R6, R7, RS, R9 und R 10. Bei einem
positiven Eingangssignal an der Klemme £, das die Vergleichsspannung unterschreitet, wird der Transistor
7"1 leitend gesteuert und der Transistor 72 gesperrt.
Der leitende Transistor 7"I ändert das Spannungsverhältnis
an den Widerständen R6, R9 und R 10 so, daß
die Basiselektrode des Transistors TZ positiv wird und damit der Transistor 7"3 in den leitenden Zustand
gelangt Der Transistor 7"4 wird vom Transistor 7"2 im
gesperrten Zustand gehalten. Beim Überschreiten des am Transistor TTL eingestellten Sciiwellwertes werden
die Transistoren T2 und T4 in den leitenden Zustand und die Transistoren Ti und TZ in den gesperrten
Zustand gesteuert Die beiden Transistoren 7~3 und 7~4
bestimmen abhängig von ihrem leitenden Zustand, ob nur die eine Teilinduktivität L1 oder die gesamte
Induktivität die aus den Teilinduktivitäten L 1 und LI
besteht im Schwingkreis des Oszillators eingeschaltet
ist Im leitenden Zustand des Transistors 7"3 ist die Teilinduktivität L 1 über den Widerstand R 11 und den
Transistor TZ parallel zur Kapazität Cl des Schwingkreises eingeschaltet Der Oszillator schwingt mit der
höheren Sendefrequenz, die über die Widerstände R 13 und R 14 an eine Emitterfolgerschaltung (Tl) gelangt.
Am Ausgangswiderstand R 15 entsteht die Sendespannung, die über den Widerstand R16 und den
Leitungstransformator Tran der Übertragungsleitung L anliegt Die Teilinduktivität Ll ist zwar nicht in den
Schwingkreis eingeschaltet ihre Energie ist jedoch im Magnetfeld, das für die beiden Teilinduktivitäten L 2
und L1 gleich ist vorhanden. Mit Hilfe des Differenzverstärkers
mit den Transistoren T5 und T6, dem Widerstand R 12 und den Rückkopplungswicklungen
wird der an sich bekannte Oszillator gebildet der phasenkoharent umgetastet wird, d. h. bei der Umschaltang von einer Sendefrequenz auf die andere entsteht
im Ausgangssignal kein Amplituden- und Phasensprunt,.
Im leitenden Zustand des Transistors TI ist der
Transistor 7"3 gesperrt Somit liegt über den ebenfalls
leitenden Transistor 7*4 die gesamte Induktivität (Li + L 2^ parallel zum Kondensator Cl. Der Oszillator gibt die niedrigere Sendefrequenz ab. Die Transistoren Fl und 7*2 steuern nicht nur den Schwingkreis des
SendeoszfllatoTS sondern auch die Resonanzfrequenz des Sperrfilters im Empfänger. Das Sperrfilter im
Empfänger ist als Serienschwingkreis mit dem Kondensator C2 und den Teflindnktivitäten L3 und LA
ausgeführt Das Sperrfilter ist im Empfangsweg anstelle des Empfangsfilters eingeschaltet und hat die Aufgabe
die Übersprechspannung so klein zu halten, daß am Frequenzdiskriminator ein ausreichend großes Verhältnis
zwischen dem Nutzsignal und dem Störsignal besteht. Die Umschaltung der Resonanzfrequenz
erfolgt über die Transistoren T9 und 7" 10, die von den
Transistoren TX und Tl gesteuert werden. Im leitenden
Zustand des Transistors 71 ist der Transistor 7" 10 über
den Widerstand R 20 ebenfalls in den leitenden Zustand gesteuert, so daß der Schwingkreis aus dem Kondensator
C2 und der Teilinduktivität LZ besteht. Die Resonanzfrequenz entspricht der Oszillatorfrequenz
des Senders. Bei der Umschaltung der Oszillatorfrequenz des Senders wird auch die Resonanzfrequenz des
Serienschwingkreises im Empfänger auf die andere Sendefrequenz umgeschaltet. Es ist dann der Transistor
Γ2 leitend, der dann über den Widerstand /?19 den
Transistor 7"9 in den leitenden Zustand steuert. In diesem Zustand besteht der Schwingkreis aus den
Elementen C2, LZ und L4, und ist auf die vom
Oszillator gerade abgegebene Frequenz abgestimmt.
Das Empfangssignal gelangt von der Gegenstation über die Übertragungsleitung L an den Leitungstransformator
Tr und über die Emitterfolgerschaltung mit dem Transistor TS an das Sperrfilter, das nur die eigene
Sendefrequenz bedampft. Die am Widerstand R17
auftretende Empfangsspannung wird über den Widerstand R 18 und eine weitere Emitterfolgerschaltung, die
aus dem Transistor 711 besteht, hochohmig ausgekoppelt
und steht am V/iderstand RH zur Auswertung bereit. Über die Klemme A 1 wird die Empfangsspannung
dem Frequenzdiskriminator zugeführt, der das binäre Datensignal 2urückbildet.
Die Wahl der beiden Sendefrequenzen für jede Übertragungsrichtung ist im wesentlichen durch das
statische Übersprechen und die Forderung bestimmt, daß nur ein Schwingkreis als Sperrfilter für die eigene
Sendefrequenz verwendet wird. Das statische Übersprechen wird durch die Spulengiite des Schwingkreises
bestimmt die bei einer gegebenen Spule proportional mit der Frequenz ansteigt Das Nutzsignal auf der
Leitung wird gedämpft wobei mit steigender Frequenz die Leitungsdämpfung zunimmt Das Übersprechsignal
wird mit der Güte des Schwingkreises im Empfänger gedämpft. Die günstigste Frequenzlage für die Sendefrequenz
ist nun die, bei der der Abstand zwischen der Dämpfung durch den Schwingkreis und der Leitungsdämpfung am größten ist. Dies entspricht dann dem
günstigsten Verhältnis zwischen Nutzsignal und Störsignal. Ein größerer Absitand zwischen den Sendefrequenzen
der beiden Sender bedingt daß der Übertragungskanal in der hohen Frequenzlage eine höhere
Übertragungsdämpfung als der Übertragungskanal in der niederen Frequenzlage aufweist Diese Tatsache
ergibt daß zwar in der Station mit der hohen Sende- und der niedrigen Empfangsfrequenz das Sperrfilter in Form
des Serienschwingkreises ausreichend ist, daß jedoch in der Gegenstation die Dämpfung durch das Sperrfilter
zu gering ist Es wird daher die Dämpfung des Störsignab im Empfänger erhöht Dies erfolgt mit Hilfe
eines Parallelschwingkreises, der auf die Empfangsfrequenz abgestimmt und stark bedämpft ist Der
Parallelschwingkreis wirkt wie ein Bandpaß, der die Sendefrequenz der Gegenstation durchläßt und die
weiter außen liegende Störfrequenz, die in Form der
eigenen Sendefrequenz auftritt, noch zusätzlich dämpft.
Damit wird wieder ein günstiges Verhältnis zwischen Nutzsignal und Störsignal erreicht
595
η Fig. 2 ist die zusätzliche Stufe für eine stärkere
iämpfung des eigenen Sendesignals eingetragen. Das nal wird für den beschriebenen Fall nicht an der
:mme A 1 abgenommen, sondern über den Widerrid
R 22 dem Parallelschwingkreis /. 5. Ci zugeführt,
auf die Empfangsfrequenz abgestimmt ist. Das wach gedämpfte Empfangssignal entsteht nach der
itterfolgerschaliung mit dem Transistor 7Ί2 am
derstand R 23 und wird über die Klemme A 2 dem
:quenzdiskriminator zugeführt. Ks ergeben sich zu ei
Stationen mit unterschiedlichem Aufwand. Dabei ist zweckmäßig, die Station mit dem geringeren Aufwa
beim Teilnehmer und die Station mit dem größer Aufwand im Vermittlungsamt anzuordnen. Dies bed(
tet, daß in der Übertragungsrichtung vom Teilnehn zum Vermittlungsamt in der hohen Frequenzlage und
der Übertragungsrichtung vom Amt zum Teilnehmer der tieferen Frequenzlage die Daten übertrag
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«09531/;
3
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Aussendung und /um
Errpfang von frequenzmodulierten Telegrafiesignalen
über eine Zweidrahtverbindungsleitung im Halbduplexbetrieb mit frequenzmäßig getrennten
Übertragungskanälen für jede Übertragungsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sendeoszillator in an sich bekannter Weise von einer Sendefrequenz auf die andere Sendefrequenz so
umschaltbar ist. daß alle Schwingungsenergie aufnehmenden Bestandteile des Schwingkreises im
Schwingkreis vorhanden bleiben, daß im Empfänger vor dem Frequenzdiskriminator ein Sperrfilter
angeordnet ist, das auf die Sendefrequenz abgestimmt ist, und daß mit der Umschaltung des
Sendeoszillators auf die andere Sendefrequenz gleichzeitig das Sperrfilter auf die andere Sendefrequenz
umgeschaltet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Sperrfilters
so erfolgt, daß alle Schwingenergie aufnehmenden Bestandteile im Sperrfilter vorhanden bleiben.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrfilter ein Serienschwmgkreis
(C2. L3. LA) angeordnet ist. daß bei der einen Sendefrequenz beide Teilinduktivitäten
(1.3, LA) in Serie im Schwingkreis eingeschaltet sind
und daß bei der anderen Sendefrequenz nur eine Teilinduktivität (L 3) in den Schwingkreis eingeschaltet
ist.
4. Schaltungsanordnung nach Arspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Telegrafiesigna! einen Differenzverstärker (Ti, T2) steuert, der bei einer
positiven Differenz einen ersten Transistor (T3) im Sender, der im Oszillatorschwingkreis ein erstes
frequenzbestimmendes Bauteil (L I) einschaltet, und
einen ersten Transistor (T JO) im Empfänger, der ein erstes frequenzbestimmendes Bauteil (L 3) in das
Sperrfilter einschaltet, leitend steuert und daß bei einer negativen Differenz der Differenzverstärker
(Tl, T2) die beiden ersten Transistoren (T3. TiO)
im Sender und Empfänger sperrt und einen zweiten Transistor (TA) im Sender, der ein zweites
frequenzbestimmendes Bauteil (LX + Ll) in den
Oszillatorschwingkreis einschaltet, und einen zweiten Transistor /T9) im Empfänger, der ein zweites
frequenzbestimmendes Bauteil (L 3 + L A) in das Sperrfilter einschaltet, leitend steuert. so
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger vor dem
Sperrfilter und nach dem Sperrfilter eine Emitterfolgerschaltung (T8, TiI) angeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sperrfilter ein weiterer
Schwingkreis nachgeschaltet ist. der die Empfangsfrequenz durchläßt und die eigene Sendefrequenz
bedämpft.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als weiterer Schwingkreis ein
Parallelschwingkreis (C3, L 5) angeordnet ist und daß vor und nach dem Parallelschwingkreis eine
Emitterfolgerschaltung (TU. T12) anliegt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Aussendung und zum Empfang von frequenz
modulierten Telegrafiesignalen über eine Zwei-Drahtverbindungsleitung
im Halbduplexbetrieb mit frequenzmäßig getrennten Übertragungskanälen für jede Übertragungsrichtung.
Für die Übertragung von Telegrafienachrichten ist es
bekannt. Wechselstromtelegrafiesysteme einzusetzen. Dabei werden zwei Kanäle gebildet, die frequenzmäßig
getrennt sind, von denen einer für die Hinrichtung und einer für die Rückrichtung bestimmt ist. In jeder Station
befindet sich ein Sender für die Hinrichtung und ein
Empfänger für die Rückrichtung. Der Oszillator des Senders erzeugt eine Wechselspannung mit einer
bestimmten Frequenz. Diese Sendefrequenz ist einem der beiden Zustände der Telegrafieschntte, nämlich
Zeichenstromzustand oder Trennstromzustand, zugeordnet. Soll ein Telegrafieschritt mit dem anderen
Zustand übertragen werden, so wird die Sendefrequenz umgeschaltet. Über ein Sendebandfilter gelangt das
Sendesignal auf die Übertragungsleitung.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von frequenzmodulierten Telegrafiesignalen bekannt,
bei der im Oszillator durch Änderung der Induktivität oder Kapazität die Resonanzfrequenz des
Schwingkreises geändert wird. Die Umschaltung von einer Sendefrequenz auf die andere wird so vorgenommen,
daß alle Schwingungsenergie aufnehmenden Bestandteile des Schwingkreises (Induktivität oder
Kapazität) im Schwingkreis vorhanden bleiben (DT-PS 10 24 554). An die Übertragungsleitung ist in jeder
Station noch der Empfänger angeschlossen, der am Eingang ein Empfangsbandfilter aufweist, das das
Übersprechen der benachbarten Wechselstromtelegrafiekanäle verhindert und die Sendefrequenzen des
eigenen Senders abtrennt. Dem Empfangsfilter ist ein Begrenzer nachgeschaltet, dessen Ausgangssignal im
Frequenzdiskriminator demoduliert wird und nach Regenerierung und Abtastung als Fernschreibzeichen
beispielsweise einer Fernschreibmaschine zum Abdruck zugeführt wird. Das bekannte Wechselstromtelegrafiesystem
erlaubt einen Vollduplexbetrieb über eine Zwei-Drahtleitung, d. h. daß gleichzeitig sowohl in der
Hinrichtung als auch in der Rückrichtung Telegrafiezeichen übertragen werden.
Es gibt jedoch Anwendungsfälle, bei denen nur ein Halbduplexbetrieb über das Telegrafiesystem erfolgt,
d.h. es werden abwechselnd jeweils nur in einer Übertragungsrichtung Telegrafiezeichen übertragen.
Dabei steht meist ein großer Frequenzbereich zur Verfugung, so daß die Mittenfrequenz der beiden
Übertragungskanäle entsprechend weit auseinander gelegt werden kann. Für derartige Anwendungsfälle ist
der im bekannten Wechselstromtelegrafiesystem vorgesehene Abstand viel zu groß. So können beispielsweise
die aufwendigen Sende- und Empfangsfilter entfallen, die bei der Realisierung eines Wechselstromtelegrafiekanales
in digitaler Technik und beim Aufbau in einer integrierten Schaltkreistechnik wegen der Vielzahl der
verwendeten Spulen und Kondensatoren große Schwierigkeiten bereiten. Da im Halbduplexbetrieb jedoch
über den zur Nachrichtenübertragung nicht benutzten Kanal eine der beiden Sendefrequenzen als Dauerton
ausgesendet wird, der vom Empfänger der Gegenstation empfangen und überwacht wird, ist es erforderlich,
daß die vom Sender für die Übertragung der Telegrafieschritte ausgesendeten Frequenzen vom
eigenen Empfänger ferngehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712135457 DE2135457B2 (de) | 1971-07-15 | 1971-07-15 | Schaltungsanordnung zur aussendung und zum empfang von frequenzmodulierten telegrafiesignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712135457 DE2135457B2 (de) | 1971-07-15 | 1971-07-15 | Schaltungsanordnung zur aussendung und zum empfang von frequenzmodulierten telegrafiesignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2135457A1 DE2135457A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2135457B2 true DE2135457B2 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=5813824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712135457 Granted DE2135457B2 (de) | 1971-07-15 | 1971-07-15 | Schaltungsanordnung zur aussendung und zum empfang von frequenzmodulierten telegrafiesignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2135457B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929252C2 (de) * | 1979-07-19 | 1984-09-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur verschlüsselten Datenübertragung im Halbduplexbetrieb zwischen Datenendeinrichtungen zweier Datenstationen |
-
1971
- 1971-07-15 DE DE19712135457 patent/DE2135457B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929252C2 (de) * | 1979-07-19 | 1984-09-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur verschlüsselten Datenübertragung im Halbduplexbetrieb zwischen Datenendeinrichtungen zweier Datenstationen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2135457A1 (de) | 1973-03-15 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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