DE2135093B2

DE2135093B2 - Seitenkanalgebläse, insbesondere für brennstoffbetriebene Heizgeräte

Info

Publication number: DE2135093B2
Application number: DE2135093A
Authority: DE
Inventors: Reinhard 7000 Stuttgart Gerwin
Original assignee: J Eberspaecher GmbH and Co KG
Current assignee: Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Priority date: 1971-07-14
Filing date: 1971-07-14
Publication date: 1974-06-06
Also published as: US3768920A; DE2135093A1; GB1387047A; SE383653B; FR2145915A5

Description

4. Seitenkanalgebläse nach Anspruch 3, da- Vorteile eines mehrflutigen Gebläses und insbesondurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen dere den Vorteil einer höheren Förderleistung auf- (e_v e₂) bis in die der Drehachse des Seitenkanal- as weist.

gebläses zugewandten und die Auslaßöffnungen Es ist zwar auch schon eine doppeltwirkende

(o_1? O₂) bis in die der Drehachse des Seitenkanal- Flüssigkeitsringpumpe zum Verdichten von Gasen gebläses abgewandten Kanalwand erweitert sind bekanntgeworden, die ein Flügelrad besitzt, das in (Fig.3). einem hohlzylindrischen, vier radiale Ausbauchun-

5. Seitenkanalgebläse nach Anspruch 2, da- 30 gen aufweisenden Gehäuse umläuft und das bei seidurch gekennzeichnet, daß die erste Einlaßöff- nem Umlauf mit einem Wasserring Gaszellen drehnung (e_t) in der der Drehachse des Seitenkanal- winkelabhängigen Volumens bildet, welche abwechgebläses abgewandten Kanalwand und die zweite selnd an Druck- und Saugschlitzen vorbeiführbar Einlaßöffnung (e₂) und die Auslaßöffnungen (O₁, sind. Hierbei verringert sich zunächst der radiale Aba₂) in der der Drehachse des Seitenkanalgebläses 35 stand des inneren Gehäusemantels vom äußeren Umzugewandten Kanalwand entsprechend angeordnet fang des Flügelrades in Drehrichtung gesehen in dem sind. auf jeden Saugschlitz folgenden Umfangswinkelbe-

6. Seitenkanalgebläse nach einem der An- reich und vergrößert sich in dem vor jedem Drucksprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schlitz liegenden Umfangsbereich anschließend wieersten Auslaßöffnung (O₁) und der nächsten Ein- 40 dei (deutsche Patentschrift 1 628 392). Abgesehen laßöffnung (e_t) ein Umleitungskanal zugeordnet davon, daß es sich bei der bekannten Flüssigkeitsist (F i g. 7). ringpumpe um eine Verdrängermaschine und nicht

7. Seitenkanalgebläse nach Anspruch 1, da- wie beim Anmeldungsgegenstand um eine Strödurch gekennzeichnet, daß an jeder Ein- und mungsmaschine handelt, konnte auch deren zur Er-Auslaßöffnung [e_v e₂ bzw. O₁, o₂) bekannte Ab- 45 zielung der Mehrflutigkeit gewählte Gestaltung die sperrmittel wie Absperrschieber oder Ventile an- erfindungsgemäße Anordnung vom mehreren je eine geordnet sind. Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung voneinander

8. Seitenkanalgebläse nach einem der An- trennenden Unterbrechern am Gehäuseumfang eines Sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenkanalgebläses nicht nahelegen.

den Kanal teilende Steg (16) als Absperrschieber 50 Wenn die z. B. aus einer die Beschaufelung abdekausgebildet ist. kenden ebenen Platte und einem den Seitenkanal tei

lenden Steg bestehenden Unterbrecher lösbar in dem als Deckel ausgebildeten Gehäuseteil angeordnet

sind, kann das Seitenkanalgebläse durch Herausneh-

55 men der Unterbrecher auf einfache Weise z.B. von einem zweiflutigen Gebläse auf ein einflutiges Gebläse umgeschaltet werden. Um eine solche Um-

Die Erfindung betrifft ein Seitenkanalgebläse, ins- schaltung der einzelnen Fluten zu ermöglichen, könbesondere für brennstoffbetriebene Heizgeräte. nen an jeder Ein- und Auslaßöffnung des Seitenka-

Es ist bereits ein Seitenkanalgebläse üblicher Bau- 60 nalgebläses bekannte Absperrmittel, wie Absperrart bekannt, das der Brennkammer einer mit flüssi- schieber oder Ventile, angeordnet sein. Mit einer sol· gem Brennstoff betiiebenen Heizvorrichtung die Ver- chen Anordnung kann auf einfache Weise sogar wäh· brennungsluft zuführt (deutsche Offenlegungsschrift rend des Betriebes die Flutzahl verändert werden 579 792). Zur Erreichung dieses Zieles kann gegebenenfalli

Des weiteren ist ein zweistufiges Seitenkanalge- 65 auch der den Kanal teilende Steg als Absperrschiebe blase bekanntgeworden, bei dem das Laufrad ausgebildet sein. Zur Vergrößerung des Anwen beiderseits mit Schaufeln versehen ist und beiden Be- dungsbereichs des Seitenkanalgebläses kann weiter schaufelungen je ein seitlicher Ringkanal zugeordnet hin der ersten Auslaßöffnung und der nächsten Ein

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laßöffnung des Gebläses ein Umleitungskanal zu- bene Heizgerät bekannte Drallerzeuger und Zündgeordnetsein, elektroden in raumsparender Weise angeordnet sein

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei- können.

spiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es Das Laufrad 3 ist auf der Welle 16 des Elektromo-

zeigt 5 tors 15 befestigt, welcher über einen zentrierenden

F i g. 1 ein zweiflutiges Seitenkamilgebläse gemäß Einpaß mit dem Laufradgehäuse 2 verbunden ist.

der Erfindung in einem axialen Schnitt, In Fig. 2 ist eine von einflutiger auf zweiflutige

Fig.2 ein umschaltbares Seitenkanalgebläse ge- Betriebsweise umschaltbare Ausführung des erfin-

mäß der Erfindung ebenfalls in einem axialen dungsgemäßen Seitenkanalgebläses dargestellt.

Schnitt, ίο Fig.3 zeigt die Anordnung der Einlaßöffnungen e_x,

Fig.3 das Seitenkanalgebläse gemäß Fig.2 nach e_ä und der AuslaßöffnungenO₁, «₂ am Seitenkanalge-

Abnahmc des Anschlußgehäuses und des Drehschie- häusel gemäß Fig.2. Mit Hilfe des in den Fig.4

bers in einer Draufsicht, und 5 veranschaulichten Drehschiebers 17 der F i g. 2

Fig. 4 den Drehschieber in einer Ansicht, werden beim Umschalten von ein- auf zweiflutige

F i g. 5 den Drehschieber in einem senkrechten 15 Betriebsweise die Ein- und Auslaßöffnungen e_x und

Schnitt gemäß der Linie A-A der F ig. 4, e., bzw. a_x und a₂ entsprechend geschaltet. Hierzu

Fig. 6 ein umschaltbares Seitenkanalgebläse ge- wird mittels eines In Fig. 4 angedeuteten Umschalt-

mäß der Erfindung in einer Draufsicht, mechanismus 19 der Drehschieber 17 konzentrisch

F i g. 7 das bewegliche Schaltelement eines Seiten- verdreht. Der Drehschieber 17 ist innerhalb des An-

kanalgebläsesgemäßFig. 6 in einer Ansicht und 20 schlußgehäuses 13 der Fig. 2 angeordnet und wird

F ί g. S die Förderkennlinien eines von ein- auf vou einer Blattfeder 18 gegen den Gehäuseteil 1 ge-

zweiflutig umschaltbaren Seitenkanalgebläses gemäß drückt,

der Erfindung. F i g. 3 zeigt die beiden Unterbrecher 5, die in Ver-

Das Seitenkanalgebläse gemäß F i g. 1 besteht aus bindung mit den den Seitenkanal trennenden Ste-

den Gehäuseteilen 1 und 2, die das Laufrad 3 aufneh- »5 gen 6 derart gestaltet sind, daß die Einlaßöffnungen

men. Der im Bereich seines Umfangs mit der Kanal- e_x und e₂ bis in den der Drehachse des Seitenkanal-

wand 7 den Seitenkanal bildende Gehäuseteil 1 sitzt gebläses zugewandten und die Auslaßöffnungen O₁

als Deckel auf dem Laufradgehäuseteil 2. Das Lauf- und a₂ bis in den der Drehachse abgewandien Teil

rad 3 trägt mit dem Laufradkörper verbundene der Kanalwand 7 erweitert sind.

Schaufeln 4, deren Gestalt derjenigen des Laufradge- 30 F i g. 5 zeigt schließlich den Verbindungskanal 20,

häuseteils 2 angepaßt ist. Die Gehäuseteile i und 2 dei bei einflutiger Betriebsweise die Verbindung der

tragen Vorsprünge 8 und 9, die in Verbindung mit Auslaßöffnung a_t mit der Einlaßöffnung e₂ herstellt,

entsprechenden Nuten im Körper des Laufrades 3 F i g. 6 veranschaulicht eine andere Ausführungs-

Labyrinthdichtungen bilden. Das Laufrad 3 besitzt form des erfindungsgemäßen Seitenkanalgebläses.

ferner Ausnehmungen 10 und Bohrungen 11, die 35 Mit Hilfe des Schaltelementes 21 wird das Seitenka-

einen Druckausgleich zwischen den Räumen an sei- nalgebläse von zweiflutiger auf einflutige Betriebs-

nen beiden Seiten bewirken. weise umgeschaltet, indem das Schaltelement 21 zur

Der Gehäuseteil 1 weist zwei Unterbrecher5 auf, Mitte hin bewegt wird. Über eine mechanische Verneben denen die Einlaßöffnungen e_x und e₂ und die bindung 22 kann die Verstellung des Schaltelementes Auslaßöffnungen α, und a₂ der Kanalwand 7 an- ₄₀ 21 entweder von Hand oder mittels eines Servomogeordnet sind. Das über den Anschlußstutzen 14 des tors erfolgen, wobei eine Steuerung oder Regelung Anschlußgehäuses 13 den Einlaßöffnungen e_x und e₂ dem gefahrenen Arbeitspunkt entsprechend vorgezuströmende Medium wird in bekannter Weise vom nommen werden kann.

Seitenkanalgebläse gefördert und strömt über die Wie der F i g. 8 zu entnehmen ist, nimmt die För-Auslaßöffnungen Ci₁ und a₂ aus. Dabei sind die Aus- ₄₅ derkcnnlinie des erfindungsgemäßen Seitenkanalgclaßöffnungen a., und O₁ nahe bei den Einlaßöffnun- biases eine andere Form an, wenn vom einflutigen gen e_x bzw. ?₂ "angeordnet. Die Auslaßöffnungen a_x auf zweiflutigen Betrieb umgeschaltet wird. Dabei ist und a₂ sind radial oder tangential nach innen gerich- die durchgezogene Linie die Kennlinie für die einflutet und führen das Medium über den angedeuteten tige und die gestrichelte Linie die Kennlinie für die Anschluß dem brennstoffbetriebenen Heizgerät zu. ₅₀ zweiflutige Betriebsweise. Die Kennlinien geben je-

Auf dem ebenen Abschnitt 12 des Seitenkanalge- weils die Größe des statischen Drucks P statt in Ab-

bläses 1 kann, wie in F i g. 1 angedeutet, zweckmäßig hängigkeit von der Fördermenge je Zeiteinheit G

ein Stutzen für eine Brennstoffzerstäuberdüse ange- wieder. Die schraffierte Fläche in F i g. 8 zeigt die

gössen sein, während zwischen dem Anschlußge- Bereichserweiterung bei Anwendung des zweiflutigen

häuse 13 und dem Anschluß an das brennstoffbetrie- ₅₅ Seitenkanalgebläses.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2 ist (deutsche Patentschrift 868 957). Dieses bekannte Patentansprüche: Gebläse besitzt zwar den Vorteil, daß es höhere Fördermengen erbringt als ein Seitenkanalgebläse

1. Seitenkanalgebläse, insbesondere für brenn- üblicher Bauart. Es hat jedoch den Nebteil, daß sein stoffbetriebene Heizgeräte, dadurch ge- 5 Aufbau verhältnismäßig kompliziert und teuer ist kennzeichnet, daß am Gehäuseumfang und daß es einen größeren Raum eiimt mehrere je eine Einlaßöffnung (e_v e^ und eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein mehrstufiges Sei-Auslaßöffnung (a_v O₂) voneinander trennende tenkanalgebläse zu schaffen, das bei gleichem Raum-Unterbrecher (5) angeordnet sind, bedarf wie das Seitenkanalgebläse üblicher Bauart

2. Seitenkanalgebläse nach Anspruch 1, da- io infolge der Mehrflutigkeit höhere Fördennengen erdurch gekennzeichnet, daß die den Seitenkanal bringt Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der von der Beschaufelung des Laufrades (3) trenn- Erfindung am Gehäuseumfang des Seitenkanalgeblänenden Unterbrecher (5) lösbar in dem als Dek- ses mehrere je eine Einlaßöffnung und eine Auslaßkel ausgebildeten Gehäuseteil (1) angeordnet öffnung voneinander trennende Unterbrecher ansind, is geordnet Zweckmäßig sind die den Seitenkanal von

3. Seitenkanalgebläse nach Anspruch 2, da- der Beschaufelung des Laufrades trennende Unterdurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen brecher lösbar in dem als Deckel ausgebildeten Ge-(e_}, ej) in der der Drehachse des Seitenkanalge- häuseieil angeordnet Wie ohne weiteres erkennbar biases abgewandten und die Auslaßöffnungen ist, besitzt das Seitenkanalgebläse gemäß der Erfin- (a_v e_ä) in der der Drehachse des Seitenkanalge- 20 dung keinen größeren Raumbedarf als ein bekanntes biases zugewandten Kanalwand angeordnet sind einflutiges Seitenkanalgebläse üblicher Bauart, wäh-(Fig. 1). rend es andererseits wegen seiner Mehrflutigkeit alle