DE2133998A1 - 2,3-dihydro-oxo-imidazo eckige klammer auf 1,2-a eckige klammer zu -pyrimidine, deren saeureadditionssalze und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
2,3-dihydro-oxo-imidazo eckige klammer auf 1,2-a eckige klammer zu -pyrimidine, deren saeureadditionssalze und verfahren zu deren herstellungInfo
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- C07D487/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
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Description
2133938
Case 1/414
Dr.Cr/Kg
Dr.Cr/Kg
CH. BOEHRINGER SOHN, Ingelheim am Rhein
2,3-Dihydro-oxo-imidazo[l,2-a]-pyrimidine, deren
Säureadditionssalzie und Verfahren zu
deren Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue heterocyclische Verbindungen
der allgemeinen Formel
3 2
N^
worin R, einen unsubstituierten oder durch Methyl, Äthyl, Fluor,
Chlor, Brom, Trifluormethyl, Cyano oder Methoxy einbis
dreifach substituierten Phenyl- oder Benzylrest und
A einen -C=C-C- Rest bedeutet, I I Il
R2 R3 0
209884/1303
wobei mindestens einer der Reste R2 oder R* eine ~
NCj -Gruppe bezeichnet, worin η die Zahlen O bis 3 und
-NC3 eine Alkylamino-, Dialkylamino-, Piperidino-,
Piperazino-, Morpholino- oder Pyrrolidino-Gruppe darstellt und der andere der Reste Rp und R~ eine Methyloder
Äthylgruppe ist, sowie deren Säureadditionssalze.
Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen handelt es sich demnach um 2,3-Dihydro-8-(subst.-benzyl/phenyl)-5-(oder 7-)oxo-imidazo
[l,2-a]pyrimidine, wobei die Oxo-(Keto-)gruppe entweder dem
N.- oder dem Nq-Atom benachbart ist.
Die Herstellung der Verbindungen der Formel I erfolgt durch
a) Umsetzung eines Benzyl/Phenyl-amino-imidazolins-(2) der
Formel
. II,
NH .
in der R-^ wie oben definiert ist, mit einem Acrylsäurederivat
" der Formel
Y-C=C-C-X III,
I I Il
R2 R3 0
in der Rp und R, die oben genannte Bedeutung haben und X und
Y, die gleich oder verschieden sein können, Alkoxy-, Alkylthio-,
Amino-, Alkylamino- oder Dialkylaminogruppen mit bis
zu 4- C-Atomen oder Chlor, Brom oder Jod bedeuten.
Es ist bekannt, daß bei Umsetzungen an ambivalenten bis-nukleophilen
Systemen das verwendete Lösungsmittel einen entscheidenden
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Einfluß hinsichtlich des Reaktionsverlaufes ausübt. Es können daher in Abhängigkeit vom verwendeten Lösungsmittel gezielt
entweder 5-Oxo oder 7-0xo-Verbindungen der Formel I hergestellt
werden. So reagieren beispielsweise die 2-Amino-imidazoline der Formel II mit α-Chlor- ß-chlor-carbonylenaminen in polaren,
protischen Lösungsmitteln wie z.B. Methanol zu den 5-0xo-imidazo
[l,2-a]-pyrimidinen; in unpolaren bzw. polaren aprotischen Lösungsmitteln wie beispielsweise Benzol entstehen hingegen die
isomeren 7-Oxo-imidazo[l,2-a]-pyrimidine. Je nach Bedeutung der X und Y in dem Acrylsäurederivat der Formel III kann auch
lösungsmittelfrei gearbeitet werden.
Die Strukturaufklärung der erfindungsgemäßen neuen Verbindungen gelingt sowohl Maasenspektrometrisch aufgrund der unterschiedlichen
u»d jeweils spezifischen Fragmentierung als auch durch
Auswertung der IR-und NMR-Spektren. So zeigen beispielsweise
die 5-Oxo-imidazo[l,2-a]-pyrimidine (R2 = -(CH2 ^-NJiM)). Für
den Bereich der polaren Valenzschwingungen CO und^C=c£charak-
-1 ' —1 teristische Banden bei 1610 cm und 1640 cm , die Verbindungen
vom Typ der 7-Oxoverbindungen (Rp= -(^Hp)n -^Cl » n=°) jedoch
Banden bei 1575 cm""1 und 1620 cm"1.
Die Temperaturen bei den Umsetzungen orientierea.sich einerseits
nach der Bedeutung der Reste X und Y in den Acrylsäurederivaten der Formel III und andererseits nach dem Rest R-, der 2-Aminoimidazoline
der Formel II. Ganz allgemein läßt sich sagen, daß Umsetzungen mit 2-3?henylamino-imidazolinen höhere Temperaturen
erfordern als entsprechende Umsetzungen mit 2-Benzyl—aminoimidazolinen.
Der Temperaturbereich reicht von -5 bis 1700C.
Normalerweise sind die Umsetzungn in kurzer Zeit beendet, viele Reaktionen bereits nach etwa 15 bis 60 Minuten. .
2098&W1303
b) Umsetzung von Verbindungen der Formel II mit cc,ß-ungesättigten
Garbonsäurederivaten der Formel
R0-C=C-C-X v IY,
2 Il
ο
in der R2 und X wie oben angegeben definiert sind, wobei
Verbindungen der Formel I mit R, =H entstehen.
Die Reaktionen erfordern wie bei dem Verfahren a je nach Reak- ψ tionsverlauf (5-Oxo oder 7-Oxo-Verbindungen) entweder polare
Lösungsmittel wie beispielsweise Methanol oder unpolare wie z.B. Benzol und werden bevorzugt bei Raumtemperatur oder erhöhter
Temperatur (40 - 1400C) durchgeführt.
c) Reaktion einer bifunktionellen Verbindung der Formel
X-CH2-CH2-Y . VI,
worin X und Y, die gleich oder verschieden sein können, nukleophile Gruppen, bevorzugt Chlor, Brom, Jod oder eine
Alkyl- bzw. Arylsulfonyloxygruppe bedeuten, mit Pyrimidinen
fc der Formel
HN
HN A
VII,
Rn
wobei A und R-, die obige Bedeutung haben.
Die Umsetzungen lassen sich in polaren protonischen und polaren aprotonischen Lösungsmitteln oder aber ohne Anwendung von
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Lösungsmitteln bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise 60 - 1800C
durchführen. Ein Zusatz von säurebindenden Stoffen wie z.B. Caliumcarbonat ist löslich,jedoch nicht erforderlich.
d) Eine vierte Herstellungsmöglichkeit beruht auf der Einführung der basischen stickstoffhaltigen Seitenkette in Imidazo[l,2-a]
pyrimidine, indem man Verbindungen der Formel
VIII,
worin R, wie oben angegeben definiert ist und B eine
-G=C- C-Gruppe bedeutet, wobei einer der Reste R. oder Rc
T I I) 4
R, Rc 0
4 D
4 D
Wasserstoff und der andere eine Methyl- oder Äthylgruppe bezeichnet, mit einer Verbindung der Formel
worin X Chlor, Brom, Jod oder eine Alkyl- oder Arylsulfonyloxygruppe
und a die Zahl 2 oder 3 bedeutet, umsetzt■,
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I können auf übliche Weise in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze
überführt werden. Zur Salzbildung geeignete Säuren sind-beispielsweise Mineralsäuren wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Jodwasserstoffsäure, Fluorwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Salpetersäure oder organische Säuren wie Eseig-T-säure, Propionsäure, Buttersäure, Capronsäure, Caprlneäure,
Valeriansäure, Isovaleriansäure, Oxalsäure, Malonsäure,
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Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Benzoesäure, p-Hydroxybenzoesäure,
p-Aminobenzoesäure, Phthalsäure, Zimtsäure, Salicylsäure, Ascorbinsäure, Methansulfonsäure, 8-Chlortheophyllin und dergl.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I sowie deren Säureadditionssalze zeichnen sich durch wertvolle
therapeutische Eigenschaften aus. Sie wirken als Regulatoren auf das Zentralnervensystem, wobei bei den meisten Verbindungen
eine blutdrucksenkende Wirkung, die von einer analgetischen sedativen bzw. magensaftsekretionshemmenden Wirkung begleitet
sein kann, zu beobachten ist.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sowie deren Säureadditionssalze
können oral, enteral oder auch parenteral angewandt werden. Die'Dosierung für die orale Anwendung liegt bei
0,5 bis 50 mg. Die Verbindungen der Formel I bzw. ihre Säureadditionssalze können auch mit andersartigen Wirkstoffen zum
Einsatz gelangen. Geeignete galenische Darreichungsformen sind beispielsweise Tabletten, Kapseln, Zäpfchen, Lösungen, Emulsionen
oder Pulver; hierbei können zu deren Herstellung die üblicherweise verwendeten galenischen Hilfs-, Träger-, Spreng- oder
Schmiermittel oder Substanzen zur Erzielung einer Depotwirkung Anwendung finden. Die Herstellung solcher galenischer Darreichungsformen
erfolgt auf übliche Weise nach den bekannten Fertigungsmethoden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie zu beschränken.
6-Äthyl-8-(4--ohlor-2-methylphenyl)-5-dimethylamino-2.5-dlhydro-7-oxo-imidazori.2-a}-pyrimidin
5 g (0,024 Mol) 2-(4-Chlor-2-methylphenylamino)-2-imidazolin. werden zusammen mit 10 ml Triäthylamin in 250 ml absolutem
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Benzol gelöst und die Lösung auf Rückflußtemperatur gebracht. Zu der heißen Lösung tropft man innerhalb 15 Minuten unter
guter Rührung eine Mischung von 5 g (105 %) oc-Äthyl-ß-chlorß-dimethylamino-acryloylchlorid
und 100 ml absolutem Benzol hinzu. Nach vollständiger Zugabe des a-Chiorenamins erhitzt
man noch ca. 10 Minuten nach und engt anschließend im Rotationsverdampfer zur Trockene ein. Der verbleibende Rückstand wird in
verdünnter (etwa 1 n) Salzsäure gelöst und die salzsaure Lösung mehrmals mit Äther extrahiert. Hierbei gehen Verunreinigungen
in den Äther. Nach Behandlung mit Aktivkohle wird die salzsaure wäßrige Phase mit verdünnter Natronlauge alkalisiert und das
ausgefallene Imidazo[l,2-a]pyrimidin abgesaugt. Es wird mit wenig Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 3,8 g entsprechend
47,7 $> der Theorie
Pp.: 2150C. Die Verbindung ist dünnschichtchromatographisch rein.
Pp.: 2150C. Die Verbindung ist dünnschichtchromatographisch rein.
6-Äthyl-8-(2,6-dichlorphenyl)-5-morpholino-2,3-dihydro-7-oxoimidazo[1,2-a1-pyrimidin
4,6 g (0,02 Mol) 2-(2,6-Dichlorphenylamino)-2-imidazolin werden zusammen mit 5 ml Triäthylamin in 250 ml absolutem Benzol
gelöst und die Lösung auf Rückflußtemperatur erhitzt. Zu der heißen Lösung tropft man innerhalb 5 Minuten eine Mischung aus
5 g (110 %) a-Äthyl-ß-chlor-ß-morpholino-acryloylchlorid und
50 ml absolutem Benzol zu. Es wird noch einige Zeit nachgerührt und die Reaktionsmischung im Vakuum zur Trockene eingeengt. Der
hinterbleibende feste Rückstand wird in verdünnter HCl gelöst und die salzsaure Lösung mehrmals ausgeäthert. Die Ätherextrakte
werden verworfen. Nach Behandlung mit Aktivkohle wird die salzsäure
Lösung mit verdünnter Natronlauge alkalisiert und das ausgefallene neue Imidazo[l,2-a]pyrimidin abgesaugt. Nach dem
Waschen mit Wasser und Trocknen im Vakuum-Trockenschrank erhält man 5,1 g der Verbindung, das entspricht 65,8 % der Theorie
Pp.: 299 - 3000C.
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1Ί33998
— α —
Die Substanz ist analysenrein und verhält sich dünnschichtchromatographisch
einheitlich in mehreren DC-Systemen.
Analog den Beispielen 1 und 2 wurden die folgenden Verbindungen erhalten:
6~Äthyl-8-(2t6-dichlorphen.yl)-5-'dimethyl-amino-2.5-dihvdro-7-oxo-imidazo["lt2-a]-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2,6-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2) und
a-Äthyl-ß-chlor-ß-dimethylamino-acryloylchlorid wurde die oben
genannte Verbindung in einer Ausbeute von 34 % der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 215 - 2160C erhalten.
6-Äthyl-8-(2-chlor-6--methylphenyl)-5^-morpholino-2.3-dihydro-7-
O3co-imidazorit2-a]-pyrimidln
Ausgehend von 2-(2TChlor-6-methylphenylamino)-imidazoTin-(2)
und a-Äthyl-ß-chlor-ß-morpholino—acryloylchlorid wurde die oben
genannte Verbindung in einer Ausbeute von 42,3 der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 255 - 2560C erhalten.
6-Äthyl-8- (2.6-diäthylphenyl )-5-morpholino-2,3-dihydro->7-oxoimidazo Γ1
,
2-a1-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2,6-Diäthylphenylamino)-imidazolin-(2) und
a-Ithyl-ß-chlor-ß-morpholino-acryloylchlorid wurde die oben
bezeichnete Verbindung in einer Ausbeute von 31»4 % der Theorie
mit einem Schmelzpunkt von 136 - 1370C erhalten.
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6-Äthyl-8-(2. 6-dichlorphenyl )-5-i>iperidino-2,3-dihydro-7-oxo-imidazorit2-a]-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2,6-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2) und
a-Äthyl-ß-chlor-ß-morpholino-acryloylchlorid wurde die oben
genannte Verbindung in einer Ausbeute von 69 # der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 256 - 2580C erhalten.
6-Äthyl-8-(2-trifluormethylphenyl)-5-diaethylamino-2,3-dihydro-7-oxo-ifflidazori,2-a]-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2-Trifluormethylphenylamino)-imidazolin-(2)
und a-Äthyl-ß-chlor-ß-dimethylamino-acryloylchlorid wurde die
oben genannte Verbindung in einer Ausbeute von 4-1 # der Theorie
mit einem Schmelzpunkt von 145°C erhalten.
6~Äthyl-8-(4-chlor--2-methylphenyl)-7--dimethylamino--2t3-dihydro-
!?-oxo-imidazo Γ1»2-a ] -pyrimidi-n
4 g (0,019 Mol) 2-(4-Chlor-2-methylphenylamino)-2-imidazolin
werden in einer Mischung aua 8 ml Triäthylamin und 50 ml absolutem Methanol gelöst und zu der Lösung bei O0G eine Mischung
aus 5 g (etwa 130 g) a-Äthyl-ß-chlor-ß-dimethylamino-acryloylchlorid
und 70 ml getrocknetem Chloroform unter Rührung innerhalb 45 Minuten eingetropft. (Eiskühlung!). Hierauf wird die Reaktionsmischung
im Vakuum zur Trockene eingedampft und der ölige Rückstand in verdünnter, 1 η Salzsäure gelöst. Nach mehrmaligem
Ausäthern der salzsauren Lösung (Ätherextrakte werden verworfen!) wird mit Aktivkohle gereinigt und nach Jeweiligem Abstumpfen
mit verdünnter Natronlauge bei verschiedenen pH-Werten fraktioniert mit Äther extrahiert.
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Die die neue Substanz enthaltenden Ätherextrakte (Nachweis durch Dünnschichtchromatogramm) werden vereinigt, über Drierite
getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingeengt. Das als Rückstand verbleibende ölige Imidazo[l,2-aJ-pyrimidin kristallisiert
nach einiger Zeit durch.
Ausbeute:1,7 g (entsprechend 27»8 % der Theorie)
Fp.: 101 - 1020C
Im Dünnschichtchromatogramm erweist sich die Substanz als rein.
Im Dünnschichtchromatogramm erweist sich die Substanz als rein.
In analoger Weise wie in Beispiel 8 beschrieben,wurden die
folgenden Beispiele synthetisiert:
6-Äthyl-8- (21 6-dichlorphenyl )~7-d'imethylamino-2, 5-dihydro-5-oxo-imidazori.2-a j-pyrimidin
Ausgehend von oc-Äthyl-ß-chlor-ß-dimethylamino-acryloylchlorid
und 2-(2,6-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2) wurde die obige Verbindung in einer Ausbeute von 25, 5 # der Theorie mit einem
Schmelzpunkt von 161 - 1620C erhalten.
6-Äthyl-8-(2,6-diohlorphenyl)-7-morpholino-2,5-dihydro-5-oxoimidazo f1,2-a]-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2,6-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2) und
a-Äthyl-ß-chlor-ß-morpholino-acryloylchlorid wurde die oben
bezeichnete Verbindung in einer Ausbeute von 26,3 $ der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 208 - 2090C erhalten.
6-Äthyl-8-(2.6-dichlorphenyl)-7-piperidino-2,3-dihydro-5-oxo
imldazoFl,2-a1-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2,6-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2) und a-Äthyl-ß-chlor-ß-piperidine-acryloylchlorid wurde die oben
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bezeichnete Verbindung in einer Ausbeute von 55 1° mit einem
Schmelzpunkt von 198 - 20O0C erhalten.
8-(2,6-Dichiorphenyl)-2,3-dihydro-7-methyl-5-οχο-β-(2-piperidinoäthyl)-imida2ofl,2-a]-pyrimidin
6,9 g (0,03 Mol) 2-(2,6-Dichlorphenylamino)-2-imidazolin werden zusammen mit 14 g a-(2-Piperidinoäthyl)-aeetessigsäureäthylester
unter Rührung 4 1/2 Stunden lang bei 160 - 1700C erhitzt. Nach
dem Erkalten wird mit ca. 200 ml Äther versetzt und die Lösung über Aktivkohle gereinigt. Aus der schwach hellbraun gefärbten
Ätherlösung scheiden sich nach einiger Zeit im Eisschrank leicht gelbgefärbte Kristalle des obigen Imidazo[l,2-a]-pyrimidins aus,
die abgesaugt und mit Äther gewaschen werden. Nach dem Trocknen erhält man eine Ausbeute von 3,3 g entsprechend 27,0 $ der
Theorie.
Fp.: 178 - 1800C. Die Substanz ist dünnschichtchromatographisch
rein.
213-Dihydro-8-(2-methylbenzyl)-7-methyl-5~oxo-6-(2-piperidinoäthyl)-imidazoΓ1,2-a1-pyrimidin
5,7 g (0,03 Mol) 2-(2-Methylbenzylamino)-2-imidazolin werden zusammen mit 9,05 g (125 $) a-(2-Piperidinoäthyl)-acetessigsäureäthylester
in 30 ml n-Butanol 3 Stunden lang am Rückfluß erhitzt (114 - 1180C). Hierauf wird im Vakuum zur Trockene
eingeengt und das als Rückstand verbleibende Öl mit 200 ml Äther versetzt. Nach Reinigung der Ätherlösung über Aktivkohle
wird im Eisbad mehrere Stunden gekühlt. Nach beendeter Kristallisation saugt man ab, wäscht mit Äther nach und trocknet im
Vakuumtrockenschrank. Die Ausbeute beträgt 5,5 g entsprechend 50,1 # der Theorie. Fp. 125 - 127°C.
2 ü 988 4/1303
8-(2,6-Di chlorbenzyl)-213-dihydro-7-methyl-5-οχο-β-(2-piperidinoäthyl)-imidazori«2-a1-pyrimidin
6,1 g (0,025 Mol) 2-(2,6-Dichlorbenzylamino)-2-imidazolin werden in 30 ml n-Butanol mit 9,05 g (150 %) a-(2-Piperidinoäthyl)-acetessigsäureäthylester
3 Stunden lang bei 115°C erhitzt. Sodann wird das Reaktionsgemisch im Vakuum zur Trockene
eingeengt und das als Rückstand verbleibende Öl in etwa 500 ml verdünnter Salzsäure gelöst. Zu ihrer Reinigung wird die salzsaure
Lösung mehrmals mit Äther extrahiert und die Ätherextrakte verworfen. Hierauf wird bei verschiedenen pH-Werten
(Abstumpfen mit verdünnter Natronlauge) fraktioniert, mit Äther extrahiert und die die neue Substanz enthaltenden Ätherextrakte
(Nachweis im DC) vereinigt und über Drierite getrocknet. Hach dem Abziehen des Äthers im Rotationsverdampfer verbleiben
2,0 g (entsprechend 19,0 # der Theorie) an reinem, neuem Imidazo[l,2-a]-pyrimldin vom Fp.: 168 - 1700C.
Entsprechend den Beispielen 12 bis 14 wurden die folgenden Verbindungen synthetisiert:
8-(2,6-Di chlorbenzyl)-2,3-dihydro-7-methyl-5~oxo-6-(2-morpholinoäthylj-imidazof1,2-a1-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2,6-Dichlorbenzylamino)-imidazolin-(2) und a-(2-Morpholinoäthyl)-acetessigsäureäthylester wurde die oben
bezeichnete Verbindung in einer Ausbeute von 17 i> der Theorie
mit einem Schmelzpunkt von 165°C dargestellt.
8- (2,6-Di chlo rphenyl )-2, S-dihydro-T-methyl-S-oxo-e- ( 2-morpholinoäthyl)-imidazori,2-aj-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2,6-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2) und
a-(2-Morpholinoäthyl)-acetessigsäureäthylester wurde die oben
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genannte Verbindung in einer Ausbeute von 12,3 # mit einem
Schmelzpunkt von 173 - 1750C hergestellt.
8-(2-Chlorbenzyl)-2,3-dihydro-7--methyl-5-oxo-6-(2-piperidinoäthyl)-imidazo f1,2-al-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2-Chlorbenzylamino)-imidazolin-(2) und oc-(2-Piperidinoäthyl)-acetessigsäureäthylester
wurde die Verbindung in einer Ausbeute von 65 $>
mit einem Schmelzpunkt von 155 - 157 C hergestellt.
8-(2-Chlorbenzyl)-6~(2-diäthylaminoäthyl)-2,3-dihydro-7-methyl~5-oxo-imidazorit2-»al--pyrimidin
Ausgehend von 2-(2-Chlorbenzylamino)-imidazolin-(2) und α-(2-Diäthylaminoäthyl)-acetessigsäureäthylester
wurde die Verbindung in einer Ausbeute von 37,4 % der Theorie mit einem Schmelzpunkt
von 112 - 1130C hergestellt.
6-(2-Diäthylaminoäthyl)-8~(2t6-dichlorbenzyl-2.3-dihydro-7-methyl-5-Q3Co-imidazo Tl. 2-al-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2,6-Dichlorbenzylamino)-imidazolin-(2) und a-(2-Diäthylaminoäthyl)-acetessigsäureÄthTlester wurde die oben
genannte Verbindung in einer Ausbeute von 26,2 # der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 101 - 1020C hergestellt.
6-(2-Diäthylamlnoäthyl)-8-(2.6-di chlorphenyl)-2.3-hydro-7-methyl-5-oxo-imidazori.2-al-pyrimidin
Auagehend von 2-(2,6-Dichlorph«ftylamino)-imidazolin-(2) und
a-(2-Diäthylaminoäthyl)-aceteB8igsäureäthylester wurde die oben
genannte Verbindung in einer Ausbeute von 42,5 i> der Theorie
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mit einem Schmelzpunkt von 163,5 - 165,50C hergestellt.
8-(2-0hlorbenzyl)-2,3-dihydro-6-(2-aimethylaminoäthyl)-7-methyl-5-oxo-imidazo[~lt2-al-pyrimidin
Ausgehend τοη 2-(2-Chlorbenzylamino)-imidazolin-(2) und
a-(2-Dimethylaminoäthyl)-acetessigsäureäthylester wurde die
Verbindung in einer Ausbeute von 4-1,2 % der Theorie mit einem
Schmelzpunkt von 121 - 1220C hergestellt.
w
8- (2-Chlorbenzyl) -2,3-dihydro-7-me thyl-5~oxo-6- (2--pyrrolidinoäthyl)-imidazo f1,2-a]-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2-Chlorbenzylamino)-imidazolin-(2) und a-(2-Pyrrolidinoäthyl)-acetessigsäureäthylester wurde die oben
genannte Verbindung in einer Ausbeute von 47 $>
der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 125 - 1270C hergestellt.
2,3-Pihydro-8-( 4-methoxy-benzyl )-7~me thyl-5-oxo-6- (2-pyrrolidlnoäthyl)-imidazori,2-a]-pyrimidin
Ausgehend von 2-(4-Methoxybenzylamino)-imidazolin-(2) und
a-(2-Pyrrolidinoäthyl)-acetesaigsäureäthylester wurde die Verbindung
in einer Ausbeute von 45,5 # der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 82 - 840C hergestellt.
8- (216-Diäthylphenyl)-2,3-dihydro-7-me thyl-5-o3co-6- (2-pyrrolidinoäthyl)-lmidazori.2-a]-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2,6-Diäthylphenylamino)-imidazolin-(2) und
a-(2-Pyrrolidinoäthyl)-acetesaigsäureäthylester wurde die oben
genannte Verbindung in einer Ausbeute von 43 *h als Öl erhalten.
Das. PiJaat schmilzt bei 189 - 1920C.
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8- (2-Chlorbenzyl )-2.3-dihydro-7-methyl--5--oxo-6-( 3-piperidino--n-propyl )-imidazo~[ 1,2-a"l-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2-Chlorbenzylamino)-imidazolin-(2) und a-(3-?iperidinopropyl)-acetessigsäureäthyle8ter wurde die oben
genannte Verbindung in einer Ausbeute von 34 % der Theorie mit
einem Schmelzpunkt von 97 - 990C hergestellt.
8-Benzyl-2,3~dihydro-7-methyl-5-oxo-6-(3-plperidino-n-propyl)-imidazof1
,
2-a~l-pyrimidin
Ausgehend von 2-(Benzylamino)-imidazolin-(2) und a-(3-Piperidinon-propyl)-acetessigsäureester
wurde die oben bezeichnete Verbindung in einer Ausbeute von 29 # der Theorie als Öl erhalten.
Das Pikrat schmilzt unter Zersetzung bei 203 - 2060C.
8- (2.6-Dichlorphenyl )-2.3-dihydro-7-methyl-5-o3co-^6- (3-piperidino-n-propyl)-imidazori«2-a]-pyrimidin
Ausgehend von 2-(2,6-Dichlorphenylamino)-imidazolin-(2) und
oc-(3-Piperidino-n-propyl ^acetessigsäureester wurde die oben
genannte Verbindung in einer Ausbeute von 90 % der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 139 - 1400C hergestellt.
6-Äthyl-8-(4-brom-2,6-dichlorphenyl)-5-morpholino-2,3-dihydro-7-oxo-imidazo[1,2-ajpyrimidin
Ausgehend von 2-(2,6-Dichlor-4-brom-phenylamino)-imidazolin~(2)
und a-Äthyl-ß-chlor-ß-morpholino-acryloylchlorid wurde die
oben genannte Verbindung in einer Ausbeute von 39,4 % der Theorie
mit einem Schmelzpunkt von 231 - 233°C erhalten.
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" - 16 -
6-Äthyl-8-(2,5-difluorphenyl)-2.3-dihydrQ-5-morpholino-7-oxoimidazo
[
1,2-a]pyrimidin
Ausgehend von 2-(2,5-I>ifluorphenylamino)-imidazolin-(2) und
a-Äthyl-ß-chlor-ß-morpholino-acryloylchlorid wurde die oben
genannte Verbindung in einer Ausbeute von 46,0 # der Theorie
mit einem Schmelzpunkt von 238 - 2400C erhalten.
Beispiel 30
:
6-Äthyl~8-(4-cyanophenyl)-2,3--dihydro-5-morpholino-7-oxo-·
imidazoi"l,2-a]pyrimidin
Ausgehend von 2-(4-Cyanophenylamino)-imidazolin-(2) und a-Äthyl-ß-ohlor-ß-morpholino-acryloylGhlorid wurde die oben
genannte Verbindung in einer Ausbeute von 24,7 i° der Theorie
mit einem Schmelzpunkt von 245 - 2460C erhalten.
2U9884/1303
Beispiel A: Tabletten
6-Äthyl-S-(2,6-dichlorphenyl)-5-dimethyl-amino-2,3-dihydro-7-oxo-imidazo[l,2-a]-pyrimidin
15 mg
Milchzucker 30 rag
Maisstärke 30 mg
kolloidale Kieselsäure 1 mg
Magnesiumstearat 4 mg
insgesamt
80 mg
Herstellung:
Der Wirkstoff wird mit einem Teil der Hilfsstoffe vermischt,
mit Stärkekleister durchgeknetet und mit Hilfe eines Siebes in üblicher Weise granuliert. Das Granulat wird mit dem Rest
der Hilfsstoffe vermischt und zu Tabletten von je 80 mg Gewicht
verpreßt.
Beispiel B: Dragees
6-Äthyl-8-(2,6-dichlorphenyl)-7-dimethylamino-2,3-dihydro-5-oxo-imidazo[l,2-a]pyrimidin
15 mg
Milchzucker 33 mg
Maisstärke . 30 mg
kolloidale Kieselsäure 1 mg
Magnesiumstearat 1 mg
insgesamt
75 mg
2Ü 9.8 84/1303
- 18 Herstellung:
Aus Milchzucker, Maisstärke und kolloidaler Kieselsäure wird
mit Stärkekleister ein Granulat hergestellt, der Wirkstoff und Magnesiumstearat zugemischt und die Mischung zu Tabletten verpreßt, die dann in üblicher Weise mit Talkum und Gummiarabikum dragiert werden.
mit Stärkekleister ein Granulat hergestellt, der Wirkstoff und Magnesiumstearat zugemischt und die Mischung zu Tabletten verpreßt, die dann in üblicher Weise mit Talkum und Gummiarabikum dragiert werden.
- Patentansprüche -
2Ü9884/1303
Claims (4)
- -.19 Patentansprüche[j. Verbindungen der allgemeinen FormelI,in der R, einen unsubstituierten oder durch Methyl, Äthyl, Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, Cyano oder Methoxy ein- bis dreifach substituierten Phenyl- oder Benzylrest undA einen -C=C-C- Rest bedeutet, wobei mindestens■IIIR2 R3 0einer der Reste Rp oder R, eine -(CHp)-N^j -Gruppe bezeichnet, worin η die Zahlen die Zahlen 0 bis 3 und -N^j eine Alkylamino-, Dialkylafiiino-, Piperidino-, Piperazino-, Morpholino- oder Pyrrolidino-Gruppe darstellt und der andere der Reste R« und R, eine Methyl- oder Äthylgruppe ist, sowie deren Säureadditionssalze.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, daß mana) ein Benzyl/Phenylamino-imidazolin-(2) der Formel2U388 4/1303in der R, wie oben definiert ist, mit einem Acrylsäurederivat der FormelY-C=C-C-X III,IIIR9 Rx Oin der Rp und R, die oben genannte Bedeutung besitzen und X und Y, die gleich oder verschieden sein können, Alkoxy-, Alkylthio-, Amino-, Alkylamino- oder Dialkylaminogruppen mit .bis zu 4-C-Atomen oder Chlor, Brom oder Jod bedeuten umsetzt; oderb) eine Verbindung der Formel II mit einem ot,ß-ungesättigtem Carbonsäurederivat der FormelR0 - C=C - C - X IV,Il" in der Rp und X wie oben angegeben definiert sind, zu Verbindungen der Formel I mit R, = H umsetzt; oderc) eine bifunktionelle Verbindung der FormelX-CH2- CH2 - Y VI,worin X und Y, die gleich oder verschieden sein können, nukleophile Gruppen, bevorzugt Chlor, Brom, Jod oder209884/1303eine Alkyl- bzw. Arylsulfonyloxygruppe bedeuten, mit einem Pyrimidin der FormelHNHN AVII,Ν"wobei A und R, die obige Bedeutung besitzen, umsetzt; oderd) ein Imidazo-[l,2-a]-pyrimidin der FormelB VIII,worin R-. wie oben angegeben definiert ist und B eine -C=C- C-Gruppe bedeutet, wobei einer der Reste R. oderI I Il 4R4 R5 0Rj- Wasserstoff und der andere eine Methyl- oder Äthylgruppe bezeichnet, mit einer Verbindung der Formelχ -worin X Chlor, Brom, Jod oder eine Alkyl- oder Arylsulfonylorygruppe und a die Zahl 2 oder 3 bedeutet, umsetzt; und gegebenenfalls die Verbindungen in ihre Säureadditionssalze überführt.209 8 8 4/1303
- 3. Pharmazeutische Zubereitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I oder deren Säureadditionssalze enthalten.
- 4. Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I oder deren Säureadditionssalze mit üblichen galenischen Hilfs-, Träger-, Sprengoder Schmiermitteln oder Substanzen zur Erzielung einer Depotwirkung formuliert.2U9884/1303
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