DE2133368A1 - Geraet zum Pruefen der Radspur der Vorderraeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Geraet zum Pruefen der Radspur der Vorderraeder von KraftfahrzeugenInfo
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- G01B11/26—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
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Description
"Gerät zum Prüfen der Radspur der Vorderräder von Kraftfahrzeugen"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Prüfen der Spur an den Vorderrädern von Kraftfahrzeugen.
Es ist unmöglich, die Vorderräder eines Kraftfahrzeuges
genau auszurichten, wenn der Kompressionsdruck auf den Spurstangen des Fahrzeugs nicht der gleiche ist, wie wenn
sich das Fahrzeug in Bewegung befindet. Bisher ist kein zufriedenstellendes Gerät geschaffen worden, mit dem die
Ausrichtung oder Spur der Vorderräder wirkungsvoll geprüft werden kann, während die Räder sich drehen. Mit den gegenwärtig
verwendeten Geräten zur Überprüfung der Vorderradspur stehen die Räder während der Prüfung still. Ferner erfordert
das bekannte Prüfgerät Spiegel und ist ziemlich kompliziert und teuer. 109883/12AQ
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Oppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Hauptaufgabe
besteht in der Schaffung eines Geräts zur Prüfung der itadspur,
während die liäder sich drehen. Hit diesem Gerät wird eine genaue Wiedergabe der Wirkung der sich in Bewegung
befindenden Vorderräder erhalten, da die Vorderräder sich unter dem Gewicht des Fahrzeugs drehen.
Ferner soll erfindungsgemäss ein Gerät der beschriebenen
Art geschaffen werden, bei der jede seitliche Abweichung der aus iiad und Keifen bestehenden Einheit vollständig und
automatisch ausgeglichen wird, so dass sie die Prüfung der Radspur nicht beeinflusst.
Ferner soll erfindungsgemäss ein Gerät der beschriebenen
Art geschaffen, das wenig oder gar keine Ausbildung für seinen Betrieb erfordert, und das ohne weiteres von jeder
Person mit höherer Schulbildung bedient werden kann.
Ferner soll erfindungsgemäss ein Gerät zur Prüfung der Radspur
geschaffen werden, mit dem die Radspur schneller als mit jedem anderen Gerät geprüft werden kann, das gegenwärtig
für diesen Zweck zur Verfugung steht.
Ferner soll erfindungsgemäss ein Gerät der beschriebenen
Art geschaffen werden, das einfacher und billiger herstellbar ist, als die bekannten Geräte fur den gleichen Zweck.
Weitere Ziele und Vorteile der brfindun^ ^eüen aus der
nachstehenden ueschreibung und den beigefügten Ansprüchen
hervor,
t.in Ausführung, s be i spiel der Lrf inulin-; ist in u >r beigefügten
Zeichnung dargestellt, in der
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Fi;:. i eine teilweise als Schnitt gezeigte Vorderansicht
ist, die mehr oder weniger schematisch die Ausbililun.2
und Wirkungsweise eines Kadspurprüfgeräles
veranschaulicht, das gemäss einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung hergestellt ist,
Fig. 2 eine senkrechte Schnittansicht in erheblich vergi'össertera
Maßstab ist, die zeigt, wie die Lichtquelle und das Linsensystem auf der Tragspindel
eines Rades eines Fahrzeuges zum Zwecke der Radspurprüfung
angebracht sein können,
Fig. 3 eine Seitenrissansicht in gegenüber der Fig» 2
erheblich verkleinertem Maßstab ist, in der gezeigt ist, wie das Had für die Prüfung auf Rollen angebracht
wird, und
Fig. k eine Ansicht ist, in der gezeigt ist, wie die
Siehtscliinne, die den liadzustand zeigen, unterteilt
werden können, um eine direkte Ablesung der Radspur zu ermöglichenc
In den Zeichnungen ist mit 9 der Boden einer Kraftfahrzeugwerkstätte
oder Fabrik bezeichnet, in der das Radspurprüfgerät installiert ist. In einer Grube in dem Boden des
Gebäudes oder in einem darauf angeordneten Rahmen sind zwei parallele Rollen 10 und 11 gelagert, auf denen die beiden
Vorderräder ¥ des Fahrzeugs aufliegen und durch die die Räder während des Prüflingsvorganges gedreht werden.
Zu Prüfungszwecken werden die üblichen vorderen Radkappen der Räder abgenommen und durch besondere Radkappen 12 ersetzt.
In der Mitte jeder besonderen Radkappe 12 ist auf einem Kugel— oder Rollenlager Ik eine Welle Ij angebracht,
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deren konischer Zentrierpunkt l6 durch eine Feder 17 in die inneren konischen Zentrierlöcher gedrückt wird, die normalerweise
in jeder Lenkspindel 18 der Vorderachse des Fahrzeugs während der Herstellung beispielsweise zum Zentrieren
der Spindel in einer Drehbank vorgesehen werden. Somit verläuft die Spindel 18 im wesentlichen rechtwinklig
zu der Ebene des Rades nach aussen und ist gleichachsig mit dem Rad. Die Feder 17 umgibt die Zentrierwelle 15 und sitzt
zwischen einer Unterlegscheibe 20, die von der Feder 17 gegen eine Anlageschulter an der Welle 15 gedruckt wird,
und einer Unterlegscheibe 21, die auf dieser Welle befestigt ist. Die Welle 15 trägt einen Halter 22, der eine Lichtquelle
24 und ein Sammellinsensystem 25 enthält. Die Lichtquelle kann eine gewöhnliche Taschenlampe einschliesslich einer
Glühbirne und Batterie sein. Das Licht aus der Lichtquelle wird durch das Linsensystem 25 auf einen kalibrierten Schirm
27 fokussiert, der sich in einigem Abstand auf einer Seite des Rades befindet.
Für die beiden Vorderräder sind je eine Radkappe 12, je eine Lichtquelle und je ein Linsensatz vorgesehen. Ferner
sind auch zwei kalibrierte Schirme vorgesehen, von denen je einer jedem Linsensystem zugeordnet ist und sich an je
einer Seite des Fahrzeugs befindet.
Jede Radkappe oder Haltevorrichtung 12 für eine optische
Welle 15 schnappt in den Ring des Rades ein, der dazu verwendet wird, die gewöhnliche Radkappe auf dem Rad zu befestigen»
Eine Reibungsgleitplatte 23, die auf jeder optischen Welle 15 angebracht ist, gestattet es, die optische
Welle so auszurichten, dass ein feststehender Lichtpunkt auf den Schirm geworfen wird, wenn die Räder sich drehen.
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Der Schirm 27 ist mit senkrechten Gradeinteilungen kalibriert, so dass der Mittelpunkt der Gradeinteilungen in
einer senkrechten Ebene in der Mitte zwischen den sich drehenden Rollen 10 und 11 liegt.
Die Federn 17 dienen dazu, den Mittelpunkt 16 der optischen Wellen 15 in den Drehbank-Mittelpunkten zu halten, die in
den Radspindeln des Fahrzeuges ausgebildet sind, und die iiadachsen liegen im wesentlichen in einer gemeinsamen waagerechten
Ebene.
Die beiden Hollen 10 und 11 sind parallel und werden ge- |
dreht, um die beiden Räder zur Durchführung der Radspurprüfung zu drehen. Sie können durch einen (nicht gezeigten)
Motor oder jede andere geeignete Kraftquelle über Stirnoder Schneckenräder, oder Riemen und Riemenscheiben (nicht
gezeigt) angetrieben werden. Bei Gebrauch des Geräts werden die Vorderräder eines Fahrzeugs nach vorn auf die Rollen 10
und 11 gefahren, so dass die Räder mit Ausnahme ihrer "Vorspur"
und ihres "Radsturzes" parallel sind. Die Rollen werden dann angetrieben, um die Räder zu drehen und normale Fahrbedingungen
zu simulieren. Wenn das Licht aus den Lichtquellen bei beiden Rädern auf die Nullpunkte der Skalen der
Schirme fällt, sind die Vorderräder des Fahrzeugs genau ;
ausgerichtet. Wenn die Lichtstrahlen aus einer Lichtquelle nicht auf den Nullpunkt eines Schirms fallen, sind die Räder
nicht genau ausgerichtet. Die Gradeinteilungen auf den Schirmen zeigen den Betrag der Abweichung.
Mit diesem Gerät kann nicht nur die Radspur geprüft werden,
während die Räder sich unter Antrieb durch die Rollen 10 und 11 drehen, sondern mit diesem Gerät wird auch für die
normale Stellung der Räder während der Prüfung gesorgt und das Radflattern ausgeglichen.
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Wenn es erwünscht ist, sowohl den Sturz als auch die Vorspur zu prüfen, können Schirme 27' vorgesehen werden, mit
Scharnieren am Boden der Halle an jeder Seite der Räder zwischen den Rädern und den ihnen zugeordneten Schirmen
27 Defestigt, so dass sie in die in Fig. 1 in gestrichelten Linien gezeigten senkrechten Stellungen gebracht werden
können. Diese Schirme 27' können eine waagerechte Gradeinteilung haben. Der Betrag des Sturzes wird auf den waagerechten
Gradeinteilungen der Schirme 27' angezeigt, die auf die Schirme 27 übertragen werden. Somit kann das Fahrzeug
gleichzeitig auf "Vorspur" und "Sturz" geprüft werden.
Während die Erfindung in Verbindung mit besonderen Ausführungsformen
geschildert worden ist, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass Abwandlungen der beschriebenen Ausfiihrungsformen
möglich sind.
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Claims (1)
- - 7 - vHi/LtiPATEIiTANSPIlUCHE:Gerät zur Prüfung der Hadspur und -axialitat eines Kraftfahrzeuges mit einer Vorderachse und zwei Radspindeln, die an entgegengesetzten Seiten der Vorderachse angebracht sind und je ein Rad tragen und ein inneres konisches Zentrierloch in ihren äusseren Enden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät drehbare Trageinrichtungen (10, Ii) aufweist, die dazu dienen, während der Prüfung die Räder zu drehen, dass Mittel (12, 15) zum Zentrieren einer Lichtquelle (2^) und einer mit dieser zusammenwirkenden Sammellinse (25) von dem Zentrierloch jeder Spindel aus vorgesehen sind, und dass ein Schirm (27) mit Gradeinteilungen zur Anzeige der Lage des Lichtstrahls von jeder Lichtquelle bei Drehung der Räder vorgesehen ist.2. Gerät zur Prüfung der Spur und Axialität von Vorderrädern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Trageinrichtung zwei parallele Rollen (lO, Ii) umfasst, und dass die Mittel zum Zentrieren der Lichtquelle und der Linse je eine Welle (li>) umfassen, die drehbar an dem Rad so angebracht ist, dass sie gleichachsig mit dem Rad ist, und dass die Lichtquelle und die Linse von der Welle einen axialen Lichtstrahl aussenden,5. Gei-ät zum Prüfen der Axialität und Spur von Vorderrädern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (lp) an einem Ende ein konisches Zentrierteil (l6) aufweist, das in einem inneren konischen Zentrierloch in der Radspindel des Fahrzeugs aufgenommen werden kann, auf der das Rad montiert ist, dass eine Feder (l7) die Welle109883/1249umgibt, um das Zentrierteil in das Loch zu drücken, und dass die Welle an ihrem entgegengesetzten Ende eine Lichtquelle und ein Linsensystem zum Sammeln des Lichts aus der Lichtquelle auf dem Schirm trägt.4. Gerät nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter, mit Gradeinteilungen versehener Schirm (271) beweglich zwischen dem entgegengesetzten Ende der Welle und dem erstgenannten Schirm (27) angebracht ist, wobei der zweite Schirm (27*) lichtdurchlässig ist und der erstgenannte Schirm sowohl waagerechte als auch senkrechte Gradeinteilungen aufweist, um die Lage des Lichtstrahls sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung anzuzeigen.5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Vorderräder des Fahrzeugs während der Prüfung auf den Rollen (iO, il) getragen werden, und dass jedes Rad eine Welle (15) trägt, die je ein konisches Zentrierteil (l6) aufweisen, das in das konische Zentrierloch in jeder Radspindel eingreift, dass eine Feder (17) jede Welle (15) umgibt, um sie in Eingriff in das Zentrierloch der zugeordneten Spindel zu drücken, dass jede Welle an ihrem entgegengesetzten Ende eine Lichtquelle und ein Linsensystem zum Sammeln des Lichts aus den zugeordneten Lichtquellen trägt, und dass zwei mit Gradeinteilungen versehene Schirme an den entgegengesetzten Seiten des Fahrzeugs vorgesehen sind, um die Lichtstrahlen aus den Lichtquellen zu empfangen.109883/1249
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