DE2132879C3 - Röntgengerät mit zwei Impulsgeneratoren, die entladbare Kapazitäten zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen aufweisen - Google Patents
Röntgengerät mit zwei Impulsgeneratoren, die entladbare Kapazitäten zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen aufweisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Röntgengerät mit einer eine Anode und eine Kathode aufweisenden Röntgenröhre,
mit zwei impulsgeneratoren, die entladbare Kapazität zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen
aufweisen und von denen das Ausgangsende des einen mit der Kathode und das Ausgangsende des anderen
mit der Anode der Röntgenröhre verbunden ist, während die anderen Enden der Impulsgeneratoren unter
sich und mit einer Ladespannungsquelle derart verbunden sind, daß durch letztere die Kapazitäten bildende
Belegungen aufgeladen werden und die Impulsgeneratoren bei ihrer gleichzeitigen Auslösung Spannungsimpulse
entgegengesetzter Polaritäten erzeugen und dadurch zwischen Kathode und Anode der Röntgenröhre
eine Spannung anliegt, die größer ist als die Ausgangs-
««auniKig eines der Impulsgeneratoren, sowie mit einer
einen Funkenstreckenschalter aufweisenden Einrichtung zur gleichzeitigen Auslösung der Impulserzeugung
in beiden Impulsgeneratoren.
Ein derartiges Röntgengerät ist aus der US-PS 25 24 240 bekannt Die zwei Impuisgeneratoren dieses
bekannten Röntgengeräts sind nach Art des bekannten Marx-Generators aufgebaut, der jedoch einen zu großen
Aufwand dadurch erfordert, daß für jede Teilspannung
eine Kapazität und eine Funkenstrecke bzw. Schaltereinrichtung erforderlich ist
Aus der GB-PS 9 75 911 ist ein Hochspannungs-Impulsgenerator
bekannt, der aus zwei übereinander angeordneten, gegeneinander isolierten und in die Form
einer Spirale gewickelten Folien besteht
In der US-PS 34 32 664 ist zwar die Möglichkeit erwähnt
eine Röntgenröhre durch einen Hochspannungsgenerator zu speisen, der aus mehreren koaxial
zueinander angeordneten und gegeneinander isolierten elektrisch leitenden Zylindern besteht, jedoch sind diese
nicht dazu geeignet, einen wirkungsvollen Schutz fur die bedienende Person zu bieten, da die einzelnen elektrisch
leitenden Zylinder ineinander unter Zwischenfueune
von dicken Isolierschichten angeordnet sind u >d daher wicht dazu geeignet sind, eine Röntgenröhre auf-
ZUßei Snem weiteren aus der US-PS 32 56 439 bekannten
tragbaren Röntgengerät besteht der verwendete Hochspannungsimpulsgenerator wiederum aus dem bekannten
Marx-Generator, bei dem jedoch sperrige Bauelemente, wie Kondensatoren, Widerstände und Induktivitäten
benötigt werden, wodurch nicht nur das Gewicht des Geräts, sondern auch dessen räumliche
Abmaße vergleichsweise groß ausfallen. Auch bietet dieses bekannte Röntgengerät nach außen hin einen
vergleichsweise schlechten elektrischen Schutz, was sich auf die zahlreichen außenliegenden Funkenstrekken
zurückführen läßt.
Schließlich ist auch aus der DT-AS 12 99 082 ein tragbares mit Hochspannungsimpulsen betriebenes
Röntgengerät bekannt, welches jedoch ebenfalls keine ausreichende Sicherheit und Kompaktheit bietet. Bei
diesem bekannten Gerät ist im Inneren des Hochspannungsimpulsgenerators bzw. des Impulstransformators
ein Ferritstab angeordnet, um dadurch den Wirkungsgrad des Impulstransformators sowie dessen Span
nungsfestigkeit zu erhöhen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einem Röntgengerät der eingangs definierten Art einer
erhöhten elektrischen Wirkungsgrad und größere Sicherheit für die bedienende Person unter gleichzeitige!
Erzielung möglichst gedrängter Bauweise zu erreichen.
Ausgehend von dem Röntgengerät der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß jeder der Impulsgeneratoren wenigstens einen Teil der Röntgenröhre umschließt, daß jeder
Impulsgenerator aus zwei elektrisch leitenden Fo lien besteht, die durch eine Schicht aus elektrisch isolie
rendem Material gegeneinander isoliert und spiralför
mig übereinander gewickelt sind, daß weiter aus einei
Vielzahl von aus einem Material mit hoher magneti scher Permeabilität bestehenden Stäben .mit kleinen
Durchmesser gebildete zylindrische Schichten zwi sehen jedem Impulsgenerator und der Röntgenröhn
angeordnet sind, und daß die zylindrischen Schichte: entlang ihrer Längenausdehnung durch ein elektriscl
nicht leitendes Material unterbrochen und außerden
gegeneinander elektrisch isoliert sind.
Durch die relative Anordnung der Röntgenstrahlrchre und der Impulsgeneratoren ergibt sich der besondere
Vorteil, daß zwischen den Impulsgeneratoren und der Röntgenstrahlröhre vergleichsweise sehr kurze s
Leitungen vorgesehen werden köi.aen, so daß die Wellenfront
der durch die Impulsgeneratoren induzierten Wanderwelle möglichst steil gestaltet wird, wodurch
die Neigung zu Reflexionen ausgeschaltet wird.
Durch aiese Anordnung kann das Röntgengerät auch in einer sehr kompakten, gedrängten Bauweise ausgeführt
werden, welches relativ zu seiner Größe eine außerordentlich hohe Leistung aufweist Dabei ist das
Röntgengerät nach der Erfindung vergleichsweise gewichtsmäßig leicht und bietet darüber hinaus noch
einen erheblichen Schutz sowohl hinsichtlich der Röntgenstrahlung als auch hinsichtlich der im Gerät auftretenden
Hochspannung. Dadurch, daß die Impulsgeneratoren die Röntgenröhre umschließen, werden in unerwünschte
Richtungen austretende Röntgenstrahlen im wesentlichen durch die Impulsgeneratoren absorbiert.
Durch die Anordnung der aus Stäben gebildeten zylindrischen Schicht, die aus einem Material mit hoher
magnetischer Permeabilität besteht, ergibt sich weiter der Vorteil, daß dadurch eine induktive Kopplung zwi- »5
sehen den zwei Impulsgeneratoren verhindert wird und ebenso eine induktive Kopplung mit irgendeinem elektrisch
leitendem Element, welches in die Nähe des Geräts gebracht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß das Material mit der hohen magnetischen
Permeabilität ein Ferritmaterial mit hohem elektrischen Widerstand ist
Eine besonders wirkungsvolle Entkopplung der Impulsgeneratoren läßt sich auch dadurch erreichen, daß
eine zusätzliche zylindrische Schicht aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität und mit hohem
elektrischen Widerstand die zwei Impulsgeneratoren umschließt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung eines Röntgengeräts
mit 7\vei Impulsgeneratoren, die hintereinanderliegend angeordnet sind, wobei eine Röntgenröhre innerhalb
der zwei Generatoren angeordnet ist,
F i g. 2 einen Schaltplan, der die elektrische Schaltung des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1 wiedergibt,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung des Röntgengeräts gemaß
der F i g. 1 nach der Linie 5-5, die die Schicht aus dem Material mit hoher magnetischer Permeabilität innerhalb
des Kerns eines der Impulsgeneratoren zeigt,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts
der Impulsgeneratoren gemäß Fig. 1, wobei $5 die Art und Weise veranschaulicht ist, in welcher die
zwei Impulsgeneratoren aneinander geschaltet sind, um die elektrische Verbindung zwischen den Generatoren
entsprechend dem Schaltplan von F i g. 2 zu zeigen, und «ο
F i g. 5 eine Schnittdarstellung des Röntgengeräts ähnlich der F i g. 3, jedoch zusätzlich mit einer Schicht
aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität, welche die äußere Fläche des Impulsgenerators
umgibt, um die Ausgangsleistung des Generators weiter zu erhöhen und um eine elektrische Kopplung mit
nahegelegenen Gegenständen zu verhindern.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Röntgengeräts 46, das zwei hintereinander angeordnete Impulsgeneratoren
48 und 50 aufweist, die umerschiedliche
Abschnitte einer Röntgenröhre 52 umgeben. Die einzelnen Abschnitte werden durch ein gegossenes, elektrisch
isolierendes Gehäuse 53 in ihren Lagen gehalten und außerdem dadurch elektrisch gegeneinander isoliert.
Die Röntgenröhre 52 weist eine Anode 54 und eine Kathode 56 auf. Die Kathode 56 besteht aus einer
Vielzati'i von Flügeln 58 und aus einem Flanschabschnitt
60, der die Röntgenröhre 52 umgibt Zwischen der Röntgenröhre 52 und den Impulsgeneratoren 48
und 50 sind jeweils zylindrische Schichten 62 und 64 aus Ferritstäben angeordnet. Diese Schichten erhöhen
nicht nur die Ausgangsspannung der Impulsgeneratoren 48 und 50, indem sie den Aufbau eines starken magnetischen
Felds unterstützen, sondern sie verhindern auch eine elektrische Kopplung zwischen den Impulsgeneratoren
und den leitenden Flächen innerhalb des oder der fmpulsgeneratorkerne. Beispielsweise verhindert
die Ferritschicht 62 eine elektro-magnetische Kopplung zwischen dem Impulsgenerator 48 und dem
ringförmigen Flanschabschnitt 60 der Kathode der Röntgenröhre. Wenn eine elektromagnetische Kopplung
zwischen diesen zwei Elementen auftreten würde, so würde ein Kurzschlußstrom im Flanschabschnitt 60
induziert, der die Ausgangsgröße des Impulsgenerators 48 wesentlich herabsetzen müßte. Gemäß F i g. 1
braucht die Schicht 62 nicht alle direkten Bahnen zwischen einer innerhalb des Kerns des Impulsgenerators
angeordneten elektrisch leitenden Fläche und allen Abschnitten dieses Generators abzuschirmen, um eine
elektro-magnetische Kopplung zwischen dieser leitenden Fläche und den diese umschließenden Impulsgenerator
zu verhinüci:!.
F i g. 3 zeigt eine Schnittdarstellung des Ron:gengeräts
46, wobei die Schicht 64 aus Ferritmaterial gezeigt ist. Die Schicht 64 besteht aus einer Vielzahl von Stäben
65 aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität und aus einem elektrisch nichtleitenden Material
66, welches zumindest zwei Stäbe der zylindrischen Schicht 64 längs deren gesamten Längenausdehnung
trennt, so daß das Ferritmaterial bzw. Material mit hoher magnetischer Permeabilität keine geschlossene
elektrische Ringleitung bildet. Bei dieser Konstruktion ist es nicht erforderlich, das Material mit hoher
magnetischer Permeabilität gegen den Impulsgenerator 50 zu solieren. Da·- heißt, bei der Ausführungs
form gemäß F i g. 3 wirkt die zylindrische Schicht 64 einfach als zusätzliche Windung des Impulsgenerators
50 und stellt keinen geschlossenen elektrisch kurzge schlossenen Kreis für die Ausgangsspannur.g des Gene
rators dar. In F i g. 1 ist veranschaulicht, daß, wenn di« zylindrischen Schichten 62 und 64 in Kontakt mit der
Impulsgeneratoren 48 und 50 gebracht sind, dies. Schichten voneinander getrennt und elektrisch gegen
einander isoliert sein müssen, so daß kein geschlossene elektrischer Kreis zwischen den zwei Impulsgenerato
ren 48 und 50 entsteht. Auf Grund der hohen Aus gangsspannungen, die vcn den Impulsgeneratoren 4
und 50 erzeugt werden, würden die Impulsgeneratore kurzgeschlossen, wenn diese Schichten aneinander ge
schaltet wären und zwar selbst dann, wenn dies übe ein Material mit einem sehr hohen elektrischen Widei
stand geschähe. Es lassen sich jedoch die zwei lylindr sehen Schichten 62 und 64 durch eine einzelne Schier
ersetzen, wenn diese einzelne Schicht einen Abstand χ den zwei Impulsgeneratoren aufweist und elektrisc
gegen diese isoliert ist.
2i 32879
Eine innere Folie jedes der Impulsgeneratoren 48 und 50 ist mit einer äußeren Folie des anderen Impulsgenerators
verbunden, so daß der Impulsgenerator 48 die Kathode 56 mit einer negativen Spannung versorgt
und der Impulsgenerator 50 die Anode 54 mit einer positiven Spannung versorgt, wenn ein Funkenstrekkenschalter
67 ausgelöst wird. Die Verbindung zwischen den zwei Impulsgeneratoren, die hintereinander
geschaltet sind, ist in F i g. 4 in perspektivischer Darstellung (teilweise gebrochen) veranschaulicht. Wie sich
aus dieser Figur entnehmen läßt, weist der Impulsgenerator 48 eine innere leitende Folie 68 und eine äußere
leitende Folie 70 auf, die von der Folie 68 durch eine elektrisch isolierende Schicht 72 getrennt ist. Der Impulsgenerator
50 besitzt eine innere leitende Folie 74 und eine äußere leitende Folie 76, die von der Folie 74
durch eine elektrisch isolierende Schicht 78 getrennt ist. Die zwei Impulsgeneratoren sind über 1 eitungen 80
und 82 aneinandergeschaltet, wobei sich diese Leitungen auch zum Funkenstreckenschaher 67 erstrecken.
Die Leitungen 80 und 82 sind an den Impulsgenerator 48 direkt angeschlossen, wobei die Leitung 80 Kontakt
mit der inneren Folie 68 und die Leitung 82 Kontakt mit der äußeren Folie 70 des Impulsgenerators 48
hat. Die isolierende Schicht 72 trennt die Leitung 82 von der inneren Folie 68. Die Leitung 80 erstreckt sich
über die Fläche der äußeren leitenden Folie 76 des Impulsgenerators 50 und verbindet die innere Folie 68 des
Impulsgenerators 48 mit der äußeren Folie 76 des Impulsgenerators 50. Die äußere Folie 76 des Impulsgenerators
50 ist abgeschnitten und erstreckt sich nicht über die Leitung 80. Die Isolierschicht 78 und die innere leitende
Folie 74 sind jedoch an dieser Stelle nicht abgeschnitten, sondern sind über den oberen Abschnitt der
Leitung 80 gefaltet, wobei die Isolierschicht 78 die leitende Folie 74 von der Leitung 80 trennt. Die Leitung
82 erstreckt sich über den oberen Abschnitt der Folie 74 und verbindet somit die äußere Folie 70 des Impulsgenerators
48 mit der inneren Folie 74 des Impulsgenerators 50.
F i g. 2 zeigt einen Schaltplan des Röntgengeräts, in
dem die Art und Weise veranschaulicht ist, in welcher Impulsgeneratoren 14 und 16 aneinander geschaltet
und an einen Funkenstreckenschaher 30 und an eine Röntgenröhre 12 angeschlossen sind. Die Impulsgeneratoren
14 und 16 bestehen aus zwei elektrisch leitenden Folien 32 und 34, die in eine zylindrische Gestalt
aufgewickelt sind Die Folie 32 bildet eine äußere Folie 36 des Impulsgenerators 14 und eine innere Folie 38
des Impulsgenerators 16, während die Folie 34 die innere Folie 40 des Impulsgenerators 14 und die äußere
Folie 42 des Impulsgenerators 16 bildet Die äußere elektrisch leitende Folie des einen Impulsgenerators ist
als diejenige Folie definiert, deren äußere Windung einen größeren Radius aufweist und außerhalb der
äußersten Windung der äußeren oder inneren elektrisch leitenden Folie dieses Generators über einen
Hauptabschnitt des Umfangs dieses Generators reicht Die innere und die äußere leitende Folie jedes Impulsgenerators
14 und 16 ist durch tine Isolierschicht die der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist getrennt
In den Zeichnungen sind auch nur einige wenige Windungen der leitenden Folien jedes Impulsgenerators
veranschaulicht wobei jedoch die Impulsgeneratoren in Wirklichkeit sehr viel mehr Windungen aufweisen.
Im Betrieb gelangt eine Ladespannung aus einer Stromversorgungsquelle 44 auf die Leitung 3Z Gemäß
einem typischen Ausführungsbeispiel kann der Impulsgenerator etwa 30 Windungen aufweisen und es wird
eine Ladespannung in der Größe von + 6000 bis + 10 000 Volt von der Stromversorgungsquelle 44 zugeführt.
Eine hohe Spannung in der Größe von 100 000 Volt wird an der Röntgenröhre 12 durch Auslösung des
Funkiinstreckenschalters 30 aufgebaut, wobei die Folien
32 und 34 gegeneinander kurzgeschlossen werden. Danach breitet sich eine Fortpflanzungswelle zwischen
ίο den leitenden Folien jedes Impulsgenerators aus, läuft
vorwärts und rückwärts und erzeugt eine Spannung von etwa - 50 000 Volt am inneren Ende der Folien
des Impulsgenerator:; 16 und eine Spannung von etwa + 50 000 Volt am inneren Ende der Folie des lmpulsgenerators
14. Es ist wesentlich einfacher, zwei Spannungen mit absoluten Werten von 50 000 Volt gegen
Erde zur Röntgenröhre 12 hin zu übertragen als 100 000 Volt zu dieser Röhre hin zu übertragen, wie
dies erforderlich wäre, wenn ein einziger Impulsgenerator an die Röntgenröhre angeschlossen wäre. Auch
sind die Isolationsprobleme bei 50 000 Volt einfacher zu beherrschen als bei einer Spannung von 100 000
Volt
F i g. 5 ist ähnlich der F i g. 3 und zeigt einen Schnitt durch ein Röntgengerät 86, welches ähnlich dem Röntgengerät
46 gemäß den F i g. 1 und 3 aufgebaut ist. Das Röntgengerät 86 unterscheidet sich von dem Röntgengerät
46 nur dadurch, daß es nicht nur eine erste zylindrische Schicht 64 aus einem Material mit hoher ma·
gnetischer Permeabilität enthält, die um die innere Fläche eines Impulsgenerators 50 gewunden ist, sondern
auch eine zusätzliche zylindrische Schicht 88 aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität enthält,
die die äußere Fläche des Impulsgenerators 50 umgibt.
Das die zusätzliche zylindrische Schicht 88 formende Material weist außerdem einen hohen elektrischen
Widerstand auf, so daß keine spezielle Isolierung der Schicht 88 gegenüber den Impulsgeneratoren des
Röntgengeräts 86 vorhanden sein braucht. Dies bedeutet, daß die Spannungen an der Außenseite der Impulsgeneratoren
ausreichend niedrig sind, wobei die äußere Fläche von einem Impulsgenerator auf Masse oder
Erdpotential bleibt und die äußere Fläche des anderer nicht das Ladepotential während der Aufladung odet
während des Betriebs des Impulsgenerators überschrei tet so daß die zylindrische Schicht 88, wenn sie hoher
elektrischen Widerstand aufweist, mit beiden Impuls generatoren des Röntgengeräts 86 Kontakt haber
kann. Die zusätzliche zylindrische Schicht 88 schafft so mit keinen Leitungsweg, durch den die Ausgangsspan
nung der Impulsgeneratoren vermindert werden kann Die einzige Isolationsanforderung für die zusätzlich!
zylindrische Schicht 88 besteht darin, daß sie in elektri schem Sinn von der Schicht 64 isoliert sein muß, so dal
kein geschlossener elektrischer Kreis über den Impuls generator 50 geschaffen wird. Ein derartiger elektri
scher Kreis würde die Ausgangsspannung des Impuls generators kurzschließen. Die Abschnitte der Schichte]
64 und 88 in Reihe mit dem Impulsgenerator 50 si™
durch den Generator selbst getrennt Das nichtleitend Gehäuse 53 trennt femer die zylindrische Schicht 8
von den Schichten 62 und 64. die innerhalb der Impuls generatoren angeordnet sind, elektrisch und verhindei
dadurch die Bildung einer elektrischen Leitungsverbir
*s dung längs den Kanten der Impulsgeneratoren, die di<
se Schichten verbinden würde. Die zusätzliche zylindr sehe Schicht 88 erhöht die Ausgangsspannung des In
pulsgenerator 86. indem sie ein starkes magnetische
Feld um den Impulsgenerator aufrechterhält, was bei Fehlen dieser Schicht nicht der Fall sein würde. Die
zusätzliche zylindrische Schicht 88 verhindert ebenso eine elektro-magnetische Kopplung zwischen dem Impulsgenerator
5C und nahegelegenen Gegenständen, so daß dadurch eine Verminderung der Generatorausgangsgröße
verhindert wird, die dann auftreten würde, wenn zwischen dem Impulsgenerator und einer Masse.
Fläche oder Erdpoientialfläche eine Kopplun
hen würde. Das Verhindern einer solchen K schützt außerdem Personen in der Nähe des F
geräts 86, durch das soi.st ein potentiell set
Strom in irgendwelchen nahegelegenen elekt tenden odei elektrisch halbleitenden Gegenstt
duziert werden könnte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Röntgengerät mit einer eine Anode und eine Kathode aufweisenden Röntgenröhre, mit zwei Impulsgeneratoren,
die entladbare Kapazitäten zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen aufweisen und von denen das Ausgangsende des einen mit der
Kathode und das Ausgangsende des anderen mit der Anode der Röntgenröhre verbunden ist, während
die anderen Enden der Impulsgeneratoren unter sich und mit einer Ladespannungsquelle derart
verbunden sind, daß durch letztere die Kapazitäten bildende Belegungen aufgeladen werden und die
Impulsgeneratoren bei ihrer gleichzeitigen Auslösung Spannungsimpulse entgegengesetzter Polaritäten
erzeugen und dadurch zwischen Kathode und Anode der Röntgenröhre eine Spannung anliegt,
die größer ist, als die Ausgangsspannung eines der Impulsgeneratoren, sowie mit einer einen Funken-Streckenschalter
aufweisenden Einrichtung zur gleichzeitigen Auslösung der Impulserzeugung in beiden Impulsgeneratoren, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Impulsgeneratoren (48, 50) wenigstens einen Teil der Röntgenröhre (52)
umschließt, daß jeder Impulsgenerator aus zwei elektrisch leitenden Folien (68, 70; 74, 76) besteht,
die durch eine Schicht (72; 78) aus elektrisch isolierendem Material gegeneinander isoliert und spiralförmig
übereinander gewickelt sind, daß weiter aus jo einer Vielzahl von aus einem Material mit hoher
magnetischer Permeabilität bestehenden Stäben (65) mit kleinem Durchmesser gebildete zylindri-.
sehe Schichten (62; 64) zwischen jedem Impulsgenerator (48; 50) und der Röntgenröhre (52) angeordnet
sind, und daß die zylindrischen Schichten (62; 64) entlang ihrer Längenausdehnung durch ein elektrisch
nicht leitendes Material (66) unterbrochen und außerdem gegeneinander elektrisch isoliert
sind.
2. Röntgengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit der hohen magnetischen
Permeabilität ein Ferritmaterial mit hohem elektrischen Widerstand ist.
3. Röntgengerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
zylindrische Schicht (88) aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität und mit hohem
elektrischen Widerstand die zwei Impulsgeneratoren (48,50) umschließt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6448570 | 1970-08-17 | ||
US64485A US3681604A (en) | 1970-08-17 | 1970-08-17 | Portable x-ray generating machine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2132879A1 DE2132879A1 (de) | 1972-02-24 |
DE2132879B2 DE2132879B2 (de) | 1975-11-27 |
DE2132879C3 true DE2132879C3 (de) | 1976-07-01 |
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