DE2132879B2 - Röntgengerät mit zwei Impulsgeneratoren, die entladbare Kapazitäten zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen aufweisen - Google Patents
Röntgengerät mit zwei Impulsgeneratoren, die entladbare Kapazitäten zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen aufweisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Röntgengerät mit einer eine Anode und eine Kathode aufweisenden Röntgenröhre,
mit zwei Impulsgeneratoren, die entladbare Kapazität zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen
aufweisen und von denen das Ausgangsende des einen mit der Kathode und das Ausgangsende des anderen
mit der Anode der Röntgenröhre verbunden ist, während die anderen Enden der Impulsgeneratoren unter
sich und mit einer Ladespannungsquelle derart verbunden sind, daß durch letztere die Kapazitäten bildende
Belegungen aufgeladen werden und die Impulsgeneratoren bei ihrer gleichzeitigen Auslösung Spannungsimpulsc
entgegengesetzter Polaritäten erzeugen und dadurch zwischen Kathode und Anode der Röntgenröhre
eine Spannung anliegt, die größer ist als die Ausgangsspannung
eines der Impulsgeneratoren, sowie mit einer einen Funkenstreckenschalter autweisenden Einrichtung
zur gleichzeitigen Auslösung der Impulserzeugung in beiden Impulsgeneratoren.
Ein derartiges Röntgengerät ist aus der US-PS 25 24 240 bekannt. Die zwei Impulsgeneratoren dieses
bekannten Röntgengeräts sind nach Art des bekannten Marx-Generators aufgebaut, der jedoch einen zu großen
Aufwand dadurch erfordert, daß für jede Teilspannung eine Kapazität und eine Funkenstrecke bzw.
Schaltereinrichtung erforderlich ist.
Aus der GB-PS 9 75 911 ist ein Hochspannungs-Impulsgenerator
bekannt, der aus zwei übereinander angeordneten, gegeneinander isolierten und in die Form
einer Spirale gewickelten Folien besteht.
In der US-PS 34 32 664 ist zwar die Möglichkeit erwähnt,
eine Röntgenröhre durch einen Hochspannungsgenerator zu speisen, der aus mehreren koaxial
zueinander angeordneten und gegeneinander isolierten elektrisch leitenden Zylindern besteht, jedoch sind diese
nicht dazu geeignet, einen wirkungsvollen Schutz für die bedienende Person zu bieten, da die einzelnen elektrisch
leitenden Zylinder ineinander unter Zwischenfügung von dicken Isolierschichten angeordnet sind und
daher nicht dazu geeignet sind, eine Röntgenröhre aufzunehmen.
Bei einem weiteren aus der US-PS 32 56 439 bekannten tragbaren Röntgengerät besteht der verwendete
Hochspannungsimpulsgenerator wiederum aus dem bekannten Marx-Generator, bei dem jedoch sperrige
Bauelemente, wie Kondensatoren, Widerstände und Induktivitäten benötigt werden, wodurch nicht nur das
Gewicht des Geräts, sondern auch dessen räumliche Abmaße vergleichsweise groß ausfallen. Auch bietet
dieses bekannte Röntgengerät nach außen hin einen vergleichsweise schlechten elektrischen Schutz, was
sich auf die zahlreichen außenliegenden Funkenstrekken zurückführen läßt.
Schließlich ist auch aus der DT-AS 12 99 082 ein tragbares mit Hochspannungsimpulsen betriebenes
Röntgengerät bekannt, welches jedoch ebenfalls keine ausreichende Sicherheit und Kompaktheit bietet. Bei
diesem bekannten Gerät ist im Inneren des Hochspannungsimpulsgenerators bzw. des Impulstransformators
ein Ferritstab angeordnet, um dadurch den Wirkungsgrad des Impulstransformators sowie dessen Spannungsfestigkeit
zu erhöhen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einem Röntgengerät der eingangs definierten Art einen
erhöhten elektrischen Wirkungsgrad und größere Sicherheit für die bedienende Person unter gleichzeitiger
Erzielung möglichst gedrängter Bauweise zu erreichen.
Ausgehend von dem Röntgengerät der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß jeder der Impulsgeneratoren wenigstens einen Teil der Röntgenröhre umschließt, daß jeder
Impulsgenerator aus zwei elektrisch leitenden Folien besteht, die durch eine Schicht aus elektrisch isolierendem
Material gegeneinander isoliert und spiralförmig übereinander gewickelt sind, daß weiter aus einer
Vielzahl von aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität bestehenden Stäben mit kleinem
Durchmesser gebildete zylindrische Schichten zwischen jedem Impulsgenerator und der Röntgenröhre
angeordnet sind, und daß die zylindrischen Schichten entlang ihrer Längenausdehnung durch ein elektrisch
nicht leitendes Material unterbrochen und außerdem
fcgeneinander elektrisch isoliert sind.
Durch die relative Anordnung der Röntgenstrahlröh- K und der Impulsgenerator ergibt sich der besondere
Vorteil, daß zwischen den Impulsgeneratoren und der Röntgenstrahlröhre vergleichsweise sehr kurze
leitungen vorgesehen werden können, so daß die Wellenfront
der durch die lmpuisgeneratoren induzierten Wanderwelle möglichst steil gestaltet wird, wodurch
die Neigung zu Reflexionen ausgeschaltet wird.
Durch diese Anordnung kann das Röntgengerät auch in einer sehr kompakten, gedrängten Bauweise ausgeführt
werden, welches relativ zu setner Größe eine außerordentlich hohe Leistung aufweist. Dabei ist das
Röntgengerät nach der Erfindung vergleichsweise gewichtsmäßig leicht und bietet darüber hinaus noch
einen erheblichen Schutz sowohl hinsichtlich der Röntgenstrahlung als auch hinsichtlich der im Gerät auftretenden
Hochspannung. Dadurch, daß die Impulsgenerataren die Röntgenröhre umschließen, werden in unerwünschte
Richtungen austretende Röntgenstrahlen im wesentlicher durch die Impulsgeneratoren absorbiert.
Durch die Anordnung der aus Stäben gebildeten zyfndrischen Schicht, die aus einem Material mit hoher
magnetischer Permeabilität besteht, ergibt sich weiter der Vorteil, daß dadurch eine indukti\e Kopplung zwijehenden
zwei lmpulsgeneraloren verhindert wird und ebenso eine induktive Kopplung mit irgendeinem elektrisch
leitendem Element, welches in die Nähe des Geräts gebracht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß das Material mit der hohen magnetischen
Permeabilität ein Ferritmaterial mit hohem elektrischen Widerstand ist.
Eine besonders wirkungsvolle Entkopplung der Impulsgeneratoren läßt sich auch dadurch erreichen, daß
eine zusätzliche zylindrische Schicht aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität und mit hohem
elektrischen Widerstand die zwei Impulsgeneratoren umschließt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstcllung eines Röntgengeräts
mit zwei Impulsgeneratoren, die hintereinarj.derliegend angeordnet sind, wobei eine Röntgenröhre innerhalb
der zwei Generatoren angeordnet ist,
Fig.2 einen Schaltplan, der die elektrische Schaltung
des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1 wiedergibt,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung des Röntgengeräts gemaß der Fi g. 1 nach der Linie 5-5, die die Schicht aus
dem Material mit hoher magnetischer Permeabilität innerhalb des Kerns eines der Impulsgeneratoren zeigt,
Fig.4 eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts
der Impulsgeneratoren gemäß Fig. 1, wobei die Art und Weise veranschaulicht ist, in welcher die
zwei Impulsgeneratoren aneinander geschaltet sind, um die elektrische Verbindung zwischen den Generatoren
entsprechend dem Schaltplan von F i g. 2 zu zeigen, und
Fig.5 eine Sehnittdarslcllung des Röntgengeräts
ähnlich der F i g. 3, jedoch zusätzlich mit einer Schicht aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität,
welche die äußere Fläche des Impulsgenerators umgibU um die Ausgangsleistung des Generators weiter
zu erhöhen und um eine elektrische Kopplung mit nahegelegenen Gegenständen zu verhindern.
Fi g. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Röntgengeräts
46, das zwei hintereinander angeordnete Impulsgeneratoren 48 und 50 aufweist, die unterschiedliche
Abschnitte einer Röntgenröhre 52 umgeben. Die einzelnen Abschnitte werden durch ein gegossenes, elektrisch
isolierendes Gehäuse 53 in ihren Lugen gehaben und außerdem dadurch elektrisch gegeneinander isoliert.
Die Röntgenröhre 52 weist eine Anode 54 und eine Kathode 56 auf. Die Kathode 56 besteht aus einer
Vielzahl von Flügeln 58 und aus einem Flanschabschnitt 60, der die Röntgenröhre 52 umgibt. Zwischen
der Röntgenröhre 52 und den Impulsgeneratoren 48 und 50 sind jeweils zylindrische Schichten 62 und 64 aus
Ferritstäben angeordnet. Diese Schichten erhöhen nicht nur die Ausgangsspannung der Impulsgeneratoren
48 und 50, indem sie den Aufbau eines starken magnetischen Felds unterstützen, sondern sie verhindern
auch eine elektrische Kopplung zwischen den Impulsgeneratoren und den leitenden Flächen innerhalb des
oder der Impulsgeneratorkerne. Beispielsweise verhindert die Ferrnsehicht 62 eine eiektro-magnetische
Kopplung zwischen dem Impulsgenerator 48 und dem ringförmigen Flanschabsehniu 60 der Kathode der
Röntgenröhre. Wenn eine eiektro-magnetische Kopplung zwischen diesen zwei Elementen auftreten würde,
so würde ein Kurzschlußsirom im Flanschabsehniu 60 indi:/iert, der die Ausgangsgröße des Impulsgenerators
48 wesentlich herabsetzen müßte. Gemäß F i g. 1 braucht die Schicht 62 nicht alle direkten Bahnen zwischen
einer innerhalb des Kerns des Impulsgenerators angeordneten elektrisch leitenden Fläche und allen Abschnitten
dieses Generators abzuschirmen, um eine eiektro-magnetische Kopplung /wischen dieser leitenden
Fläche und den diese umschließenden Impulsgenerator zu verhindern.
F i g. 3 zeigt eine Schniudarsiellung des Röntgengeräts
46, wobei die Schicht 64 aus Ferritmaterial gezeigt ist. Die Schicht 64 besteht aus einer Vielzahl von Stäben
65 aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität und aus einem elektrisch nichtleitenden Material
66, welches zumindest /wei Stäbe der zylindrischen Schicht 64 längs deren gesamten Längenausdehnung
trennt, so daß das Ferritmaterial bzw. Material mit hoher magnetischer Permeabilität keine geschlossene
elektrische Ringleitung bildet. Bei dieser Konstruktion ist es nicht erforderlich, das Material mit hoher
magnetischer Permeabilität gegen den Impulsgenerator 50 zu isolieren. Das heißt, bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 wirkt die zylindrische Schicht 64
einfach als zusätzliche Windung des Impulsgenerators 50 und stellt keinen geschlossenen elektrisch kurzg;-schlossenen
Kreis für die Ausgangsspannung des Generators dar. In F i g. 1 ist veranschaulicht, daß, wenn die
zylindrischen Schichten 62 und 64 in Kontakt mit den Impulsgeneratoren 48 und 50 gebracht sind, diese
Schichten voneinander getrennt und elektrisch gegeneinander isoliert sein müssen, so daß kein geschlossener
elektrischer Kreis zwischen den zwei lmpulsgeneraloren 48 und 50 entsteht. Auf Grund der hohen Ausgangsspannungen,
die von den Impulsgeneratoren 48 und 50 erzeugt werden, würden die lmpuisgeneratoren
kurzgeschlossen, wenn diese Schichten aneinander geschaltet wären und zwar selbst dann, wenn dies über
ein Material mit einem sehr hohen elektrischen Widerstand geschähe. Es lassen sich jedoch die zwei zylindrischen
Schichten 62 und 64 durch eine einzelne Schicht ersetzen, wenn diese einzelne Schicht einen Abstand zu
den zwei lmpuisgeneratoren aufweist und elektrisch gegen diese isoliert ist.
Eine innere Folie jedes der Impulsgeneraioren 48 und 50 ist mit einer äußeren Folie des anderen Impulsgenerators
verbunden, so daß der Impulsgenerator 48 die Kathode 56 mit einer negativen Spannung versorgt
und der Impulsgenerator 50 die Anode 54 mit einer positiven Spannung versorgt, wenn ein Funkenstrckkenschalter
67 ausgelöst wird. Die Verbindung zwischen den zwei Impulsgeneratoren, die hintereinander
geschaltet sind, ist in F i g. 4 in perspektivischer Darstellung (teilweise gebrochen) veranschaulicht. Wie sich
aus dieser Figur entnehmen läßt, weist der Impulsgenerator 48 eine innere leitende Folie 68 und eine äußere
leitende Folie 70 auf, die von der Folie 68 durch eine elektrisch isolierende Schicht 72 getrennt ist. Der Impulsgenerator
50 besitzt eine innere leitende Folie 74 und eine äußere leitende Folie 76, die von der Folie 74
durch eine elektrisch isolierende Schicht 78 getrennt ist. Die zwei Impulsgeneratoren sind über Leitungen 80
und 82 aneinandergeschaltet, wobei sich diese Leitungen auch zum Funkenstreckenschalter 67 erstrecken. ao
Die Leitungen 80 und 82 sind an den Impulsgenerator 48 direkt angeschlossen, wobei die Leitung 80 Kontakt
mit der inneren Folie 68 und die Leitung 82 Kontakt mit der äußeren Folie 70 des Impulsgenerators 48
hat. Die isolierende Schicht 72 trennt die Leitung 82 »5
von der inneren Folie 68. Die Leitung 80 erstreckt sich über die Fläche der äußeren leitenden Folie 76 des Impulsgenerators
50 und verbindet die innere Folie 68 des Impulsgenerators 48 mit der äußeren Folie 76 des Impulsgenerators
50. Die äußere Folie 76 des Impulsgenerators 50 ist abgeschnitten und erstreckt sich nicht über
die Leitung 80. Die Isolierschicht 78 und die innere leitende Folie 74 sind jedoch an dieser Stelle nicht abgeschnitten,
sondern sind über den oberen Abschnitt der Leitung 80 gefaltet, wobei die Isolierschicht 78 die leitende
Folie 74 von der Leitung 80 trennt. Die Leitung 82 erstreckt sich über den oberen Abschnitt der Folie
74 und verbindet somit die äußere Folie 70 des Impulsgenerators 48 mit der inneren Folie 74 des Impulsgenerators
50.
F i g. 2 zeigt einen Schaltplan des Röntgengeräts. in dem die Art und Weise veranschaulicht ist, in welcher
impulsgeneratoren 14 und 16 aneinander geschaltet und an einen Funkenstreckenschalter 30 und an eine
Röntgenröhre 12 angeschlossen sind. Die Impulsgeneratoren 14 und 16 bestehen aus zwei elektrisch leitenden
Folien 32 und 34, die in eine zylindrische Gestalt aufgewickelt sind. Die Folie 32 bildet eine äußere Folie
36 des Impulsgenerators 14 und eine innere Folie 38 des Impulsgenerators 16, während die Folie 34 die innere
Folie 40 des Impulsgenerators 14 und die äußere Folie 42 des Impulsgenerators 16 bildet. Die äußere
elektrisch leitende Folie des einen Impulsgenerators ist als diejenige Folie definiert, deren äußere Windung
einen größeren Radius aufweist und außerhalb der äußersten Windung der äußeren oder inneren elektrisch
leitenden Folie dieses Generators über einen Hauptabschnitt des Umfangs dieses Generators reicht.
Die innere und die äußere leitende Folie jedes linpulsgenerators 14 und 16 ist durch eine isolierschicht, die te
der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist, getrennt. In den Zeichnungen sind auch nur einige wenige
Windungen der leitenden Folien jedes Impulsgenerators veranschaulicht, wobei jedoch die Impulsgeneratoren
in Wirklichkeit sehr vie! mehr Windungen atifwei- 6j
sen.
Im Betrieb gelangt eine Ladespannung aus einer Stromversorgungsquclle 44 auf die Leitung 32. Gemäß
einem typischen Ausführungsbeispiel kann der Impulsgenerator etwa 30 Windungen aufweisen und es wird
eine Ladespannung in der Größe von + 6000 bis + 10 000 Volt von der StromversorgungsquelJe 44 zugeführt.
Eine hohe Spannung in der Größe von 100 000 Volt wird an der Röntgenröhre 12 durch Auslösung des
Funkenstreckenschalters 30 aufgebaut, wobei die Folien 32 und 34 gegeneinander kurzgeschlossen werden.
Danach breitet sich eine Fortpflanzungswelle zwischen den leitenden Folien jedes Impulsgenerators aus, läuft
vorwärts und rückwärts und erzeugt eine Spannung von etwa — 50 000 Volt am inneren Ende der Folien
des Impulsgenerators 16 und eine Spannung von etwa 4- 50 000 Volt am inneren Ende der Folie des Impulsgenerators
14. Es ist wesentlich einfacher, zwei Spannungen mit absoluten Werten von 50 000 Vott gegen
Erde zur Röntgenröhre 12 hin zu übertragen als 100 000 Volt zu dieser Röhre hin zu übertragen, wie
dies erforderlich wäre, wenn ein einziger Impulsgenerator an die Röntgenröhre angeschlossen wäre. Auch
sind die Isolationsprobleme bei 50 000 Volt einfacher zu beherrschen als bei einer Spannung von 100 000
Volt.
F i g. 5 ist ähnlich der F i g. 3 und zeigt einen Schnitt durch ein Röntgengerät 86, welches ähnlich dem Röntgengerät
46 gemäß den F i g. 1 und 3 aufgebaut ist. Das Röntgengerät 86 unterscheidet sich von dem Röntgengerät
46 nur dadurch, daß es nicht nur eine erste zylindrische Schicht 64 aus einem Material mit hoher magnetischer
Permeabilität enthält, die um die innere Fläche eines Impulsgenerators 50 gewunden ist, sondern
auch eine zusätzliche zylindrische Schicht 88 aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität enthält,
die die äußere Fläche des Impulsgenerators 50 umgibt. Das die zusätzliche zylindrische Schicht 88 formende
Material weist außerdem einen hohen elektrischen Widerstand auf, so daß keine spezielle Isolierung der
Schicht 88 gegenüber den Impulsgeneratoren des Röntgengeräts 86 vorhanden sein braucht. Dies bedeutet,
daß die Spannungen an der Außenseite der Impulsgeneratoren ausreichend niedrig sind, wobei die äußere
Fläche von einem Impulsgenerator auf Masse oder Erdpotential bleibt und die äußere Fläche des anderen
nicht das Ladepotential während der Aufladung oder während des Betriebs des Impulsgenerators überschreitet,
so daß die zylindrische Schicht 88, wenn sie hohen elektrischen Widerstand aufweist, mit beiden Impulsgeneratoren
des Röntgengeräts 86 Kontakt haben kann. Die zusätzliche zylindrische Schicht 88 schafft somit
keinen Leitungsweg, durch den die Ausgangsspannung der Impulsgeneratoren vermindert werden kann.
Die einzige Isolationsanforderung für die zusätzliche zylindrische Schicht 88 besteht darin, daß sie in elektrischem
Sinn von der Schicht 64 isoliert sein muß, so daß kein geschlossener elektrischer Kreis über den Impulsgenerator
50 geschaffen wird. Ein derartiger elektrischer Kreis würde die Ausgangsspannung des Impulsgenerators
kurzschließen. Die Abschnitte der Schichten 64 und 88 in Reihe mit dem Impulsgenerator 50 sind
durch den Generator selbst getrennt. Das nichtleitende Gehäuse 53 trennt ferner die zylindrische Schicht 88
von den Schichten 62 und 64, die innerhalb der Impulsgeneratoren
angeordnet sind, elektrisch und verhindert dadurch die Bildung einer elektrischen Leitungsverbindung
längs den Kanten der Impulsgeneratoren, die diese Schichten verbinden würde. Die zusätzliche zylindrische
Schicht 88 erhöht die Ausgangsspannung des Impuisgenerators 86. indem sie ein starkes magnetisches
Feld um den Impulsgenerator aufrechterhält, was bei Fehlen dieser Schicht nicht der Fall sein würde. Die
zusätzliche zylindrische Schicht 88 verhindert ebenso eine elektro-magnetische Kopplung zwischen dem Impulsgenerator
50 und nahegelegenen Gegenständen, so daß dadurch eine Verminderung der Generatorausgangsgröße
verhindert wird, die dann auftreten würde, wenn zwischen dem Impulsgenerator und einer Masse,
Fläche oder Erdpotentialfläche eine Kopplung bestehen würde. Das Verhindern einer solchen Kopplung
schützt außerdem Personen in der Nähe des Röntgengeräts 86. durch Jas scnst ein potentiell schädlicher
Strom in irgendwelchen nahegelegenen elektrisch leitenden oder elektrisch halbleitenden Gegenständen induziert
werden könnte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Röntgengerät mit einer eine Anode und eine Kathode aufweisenden Röntgenröhre, mit zwei Impulsgeneratoren,
die entladbare Kapazitäten zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen aufweisen und von denen das Ausgangsende des einen mit der
Kathode und das Ausgangsende des anderen mit der Anode der Röntgenröhre verbunden ist, während
die anderen Enden der Impulsgeneratoren unter sich und mit einer Ladespannungsquelle derart
verbunden sind, daß durch letztere die Kapazitäten bildende Belegungen aufgeladen werden und die
Impulsgeneratoren bei ihrer gleichzeitigen Aus'ösung Spannungsimpulse entgegengesetzter Polaritäten
erzeugen und dadurch zwischen Kathode und Anode der Röntgenröhre eine Spannung anliegt,
die größer ist, als die Ausgangsspannung eines der Impulsgeneratoren, sowie mit einer einen Funken-Streckenschalter
aufweisenden Einrichtung zur gleichzeitigen Auslösung der Impulserzeugung in beiden Impulsgeneratoren, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Impulsgeneratoren (48, 50) wenigstens einen Teil der Röntgenröhre (52)
umschließt, daß jeder Impulsgenerator aus zwei elektrisch leitenden Folien (68, 70; 74, 76) besteht,
die durch eine Schicht (72; 78) aus elektrisch isolierendem Material gegeneinander isoliert und spiralförmig
übereinander gewickelt sind, daß weiter aus einer Vielzahl von aus einem Material mit hoher
magnetischer Permeabilität bestehenden Stäben (65) mit kleinem Durchmesser gebildete zylindrische
Schichten (62; 64) zwischen jedem Impulsgenerator (48; 50) und der Röntgenröhre (52) angeordnet
sind, und daß die zylindrischen Schichten (62; 64) entlang ihrer Längenausdehnung durch ein elektrisch
nicht leitendes Material (66) unterbrochen und außerdem gegeneinander elektrisch isoliert
sind.
2. Röntgengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit der hohen magnetischen
Permeabilität ein Ferritmaterial mit hohem elektrischen Widerstand ist.
3. Röntgengerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
zylindrische Schicht (88) aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität und mit hohem
elektrischen Widerstand die zwei Impulsgeneratoren (48,50) umschließt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |