DE2132381A1 - Anordnung zum mischen von insbes. zum vergiessen bestimmten mehrkomponenten-kunstharzen - Google Patents

Anordnung zum mischen von insbes. zum vergiessen bestimmten mehrkomponenten-kunstharzen

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DE2132381A1
DE2132381A1 DE19712132381 DE2132381A DE2132381A1 DE 2132381 A1 DE2132381 A1 DE 2132381A1 DE 19712132381 DE19712132381 DE 19712132381 DE 2132381 A DE2132381 A DE 2132381A DE 2132381 A1 DE2132381 A1 DE 2132381A1
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mixing chamber
mixing
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Raimund W Vogel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/0061Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor characterised by the configuration of the material feeding channel
    • B29C33/0072Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor characterised by the configuration of the material feeding channel with a configuration promoting turbulency, e.g. for after-mixing in the mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Anordnung zum Mischen von insbesondere zum Vergießen bestimmten Mehrkomponenten-Kunstharzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Mischen von insbesondere zum Vergießen bestimmten Mehrkomponenten-Kunstharzen, bestehend aus mindestens zwai die Kunstharzkomponenten unter Druck führenden Leitungen, an diese Leitungen angeschlossenen Düsen und aus einer die Kunstharzkomponenten vermengenden Mischkammer sowie mindeetens einer Gießform zur aufnahme des vermischten Kunstharzes.
  • Es ist bekannt, aushärtbare Kunstharze über Fördervorrichtungen in Formen zu füllen. Dabei werden die Kunstharze über Rohrleitungen zu Eisen geführt, welche in einer Mischkammer milden. In der Mischkammer werden die Kunstharz-3estandteile verquirit oder in anderer Weise vermengt und sodann einer Düsenaustrittsöffnung zugeführt. Diese Düsanaustrittsöffnung wird an die Einfüllöffnung der Formen angeschlossen.
  • Bei der Verwendung von schnell härtenden Kunststoffen werden die Standzeiten beim Gießen bedingt durch die notwendigen Reinigungsarbeiten an der Mischkammer vergleichsweise groß.
  • Der Aufwand ftir die Reinigungsarbeiten ist beträchtlich, weil die schnell härtenden Kunststoffe durch Lösungsmittel ohne Rückatände entfernt werden müssen. Vom Reinigungsprozess verblaibende Rückstände der Lösungsmittel können in ungünstigen Fällen in das zu formende Werkstück gelangen und zu Fehlerstüoken führen.
  • Um unter Vermeidung der vorgenannten Mängel beim Gießen von Werkstucken hochreaktive, schnelle härtende Kunstharze verwenden zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Mischkammes sweitoilig ausgebildst und in der Teilung der Gleßvorrichtung derart angecrdnet ist, daß der eine Mischkammertoil der einen Gießformhälfte und der andere Mischkammerteil der anderen Gießformhälfte angshört, wobei in dar Mischkammer mindantens ein Mischkörper drchbar angeordnet ist.
  • Die Mischkammer ist Bestandteil der Gießform und nicht mehr wie bicher mit den Düsenköpfen zsu einer Baueinheit zusammengefaßt. Die Mischkammer ist von mindestens zwei Teilen gebildet, deren einer der einen Gießformhälfte und deren anderer der anderen Gießformhälf@@ angahört.
  • Für eine verbesserte Durchmischung der in die Mischkammer gelengenden Kunstharzkomponenten kann die Mischkammer Schall beaufschlagt sein. Es ist aber auch möglich, andere Mischer vorauschen Die Leitungseinführungen zu der Mischkammer sind vorteilhaft nach Art von Düson ausgebildet, die auf gegenüberliegenden Seiten der Mischkammer angeardnet und mit ihren Düsenöffnungen gegeneinander gerichtet sind. Xle ergibt sich dazilt ein vergleichsweise besserer Mischeffekt.
  • Wenn die erfindungsgemäße Anordnung so getroffen ist, daß der effektive Durchflußquerschnitt der Düsen durch sustauschbare Düsenteile veränderbar ist, können aioh vorteilhaft gleiche Drücke en den Düsen ausbilden, die ein Eindringen der Kunstharzkomponenten in eine nicht für sie bestimmte Düse verhindern.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist vorgeschen, daß der Abstand der sich gegenüberliegenden, vorzugaweise in einer gemeinsamen Achse orientierten Düsenöffnungen variierbar ist, damit je nach Viskosität und Durchflußgeschwindigkeit eine optimale Mischung erzielt werden kann.
  • Zar Steigerung der Vermischung der Kunstharzkomponenten ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Mischkörper in einer beiden Gleßformhälften gemeinsamen Aumnahmung gelagert und @om Strahl der aus den Düsenöffnungen austretenden Kunstharzkomponenten angetrieten ist.
  • Es ist abet auch möglich, daß der oder die Mischköpar in einer baidem Gleßformhälften emeinsamen Ausnchmung gelagert und von ainer rußerhalb der Miechkammer angeordneten Antrisbavorrichtung angetrieben ist.
  • Mit besonderem Vorzug weist dabei die Antriebsvorrichtung eine eine Mischkammer durchsetzende Welle auf, deren freies, in die Mischkammer ragendes Ende mit dem Sischkörper durch eine döabere Steckverbindung gekoppelt ist.
  • Es ist vorgesehen, daß mit den Düsen verbundene absperrbare Ventile al Hähne ausgebildet sind. Diese Hähne erlauben einen robusten Betrieb und sind weitgehend unempfindlich gegen Verstopfungen.
  • Aus Fertigungsgründen kann es vorteilhaft sein, wenn stationär angsordnote Gießformen nebeneinander an die Leitungen angeschlossen werden.
  • Anhand der Zeichnung sind Ausführungabeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung beschrieben.
  • Dir Fig. 1 zeigt in achematischer Darstellung ein Prinzipschaltbild für eine Misch- und Gießanlage.
  • In Plg. 2 ist eine Misch- und Gießvorrichtung schematisch im Schnitt dargestellt.
  • Die ig. 3 zeigt in einem Ausschnitt die Mischanordnung gemäß der Erfindung.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen den Quirl aleEinzelheit im Grundx aufriß Bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage werden die zu vergießenden Kunstharzkomponenten aus einer Donierförderpumpe 1, welche über o@n Siecor@rgan 2 batätigt werden kann, in Leitungen 3,4 unter Druck gefördart. Im Zuge der Leitungen 3,4 sind paarweise Vontile @@@ und 6,8 angeprdnet, an die zu Miachköpfen 9 führenden Leitungen angesobles@@@ aind. Jedar Mischkopf sitzt in der Ebene der Teilung 10 g@eien g@@ßforchälften 11,12 und bil@et den Rinfüllstutzen der Gie@@orriontung.
  • Wie die Fig. 2 erkennen läßt, setzt sich die Teilung 10 im Mis chkopf 9 fort. Dieser Mischkopf 9 weist eine Mischkammer 13 auf, in die Leitungen 3,4 über Düsen 14 münden. Die Düsen 14 liegen mit ihren Austrittsöffnungen einander so gegenüber, daß beim Austreten der Kunstharzkomponenten in die Mischkammer die Kunstharzkomponenten bereits teilweise vermischt werden.
  • In den Düsen 14 angeordnete, federbelastete Düsennadeln 17 verhindern einen Rüc@fluß der Kunstharzkomponenten in die Düsen 14 und die leitungen 3,4.
  • Anstelle der federbelasteten Düsennadeln können mit Vorteil im Zuge der Zuleitungen absperrbare Ventile, z.B. Hähne, an geordnet sein, die mit den Düsen baulich vereint si.nd. Es ist möglich, mehrere Gießformen über gemeinsame leitungen an die Kunstharzkomponenten enthaltende Reservoirs anzuschließen und einzeln oder in Kombination nacheinander aus den leitungen zu speisen. Durch geeignete Wahl des Püllaktes für die einzelne Gießform ergibt sich @ eine so günstige Ausnutzung der gesamten Anlage, daß eine Scrienfabrikation damit vergleichsweise kostensparend. erzielbar ist.
  • Die Mischkammer 13 führt die Kunstharzkomponenten über einen Labyrinthgang 15 in die Gießvorrichtung. Durch den Lbyrinthgang 15 werden die Kunstharzkomponenten zusätzlich vermischt.
  • Bei der Verwendung von hochreaktiven Kunstharzen, bei denen eine hohe Fließ- bzw. Gießgeochwindigkeit angestrebt wird, kann es von Vorteil sein, wenn die Mischkammer 13 mit zusätzlichen Mitteln zur Verbesserung der Durchmischung ausgestattet ist. Die Vermischung kann durch Beheizung der Mischkammer 13 - bedingt durch Änderung der Viskosität - gesteigert werden. Bs kann ein Schallerreger 16 innerhalb der Mischkammer 13 vorgesehen sein, der die Verntischung der Kunstharzkomponenten verbessert. Es, ist aber auch möglich, innerhalb der Mischkammer 13 einen Mischkörper nach Art eines verlorenen Quiris drehbar anzuordnen, der beim Einspritzen der Kunstharzkomponenten rotiert und diese damit vermengt.
  • Die Reinigung der Mischkammer erfolgt zugleich mit der Entfernung dem Werkstäckes nach dem Erstarren des Kunstharzes.
  • Sofern rotierende Mischkörper Verwendung finden, sind diese in dem Kunstharz eingebettet urd damit verloren. Der Aufwand an Reinigungsarbeiten ist aueh dabei so verringert, daS der ireis für Mischkörper nur eine untergeordnete Rolle spielt.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausfhrungsbeispiel, sei dem gleiche Teile mit gleichen bezugzeichen versehen sind, liegen sich zwei Bohrungen 31,32 in einer achse gegenüber. Die Bohrungen 31,32 nehmen Rüsenteile 33,34 mit einem für bestimmte Kunstharzkomponenten gewählten Durchflußquerschnitt schraubbar auf. Die Bohrungen 31,32 haben, der Außenseite zugewandt, Gewindebohrungen 35 zur Aufnahme von Schraubanschlüssen für insbesondere flexible Leitungen. Der Abstand A der Düsenteils 33,34 ist durch deren Verdrehen innerhal der Bohrungen einstellbar. Unterhalb der Düsenteile 33,34 ist eine Ausnehmung 36 vorhanden, die einen Rotationskörper 37 aufnimmt.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform geht bemonders gut aus den Figuren 4 und 5 hervor, die die Mischkammer als Einzelheit im Grund- und Aufriß schematisch darstellen.
  • Die rotationssymmetrische Mischkammer 36 führt mit den Wandungen 39 den verlorenen Mischkörper 37, der sich mit radial vorspringenden Fortsätzen 40 an den Wandungen 39 stützt, derart, daß parallel zur Drehachse ein Spalt 41 für den Durchtritt des Kunstharz-Komponentengemisches freibleibt. Der Mischkörper 37 hat schaufelradartige Rippen 42, die für einen Antrieb des Mischkörpers 37 sorgen, solange die Kunstharzkomponenten eingespritzt werden. Durch die Rotation des Mischkörpers 37 werden die Kunstharzkomponenten besonders gut vermischt.
  • Is ist möglich, den Mischkörper 37 durch einen externen Antrieb in Drehbewegung zu versetzen. Hierfür ist der Mischkörper vorteilhaft mit einer acialen Kupplung versehen, in die ein Kupplungswellenstück drehmonentenschlüssig, jedoch in axialer Richtung leicht lösbar, eingreift. Das Wellenstück durchsetzt die Mischakammerandung unter Einbeziehung einer Drehlagerung, die axiale Bewegungen zuläßt. Nach dem Füllen der Gießform wird das Kuppluagswellenstück aus der Drehlagerunv herau.gzogen und dabei von etwaigen Kunststoffresten selbsttätig gereinigt,

Claims (10)

  1. P a t e n t a U S p r ü e h e 1Anordnung zum Mischen von insbesondere zum Vergeben bestimmten Mehrkomponenten-Kunstharz, bestehend aus mindestens zwei die Kunstharzkomponenten unter Druck führenden Leitungen, an diese Leitunen-angeschlossenen Düsen und aus einer die Kunstharzkomponenten vermengenden Mischkammer, die zweiteilig ausgebildet ist, und in der Teilung der Gießvorrichtung derart angeordnet ist, daß der eine Mischkammerteil der einen Gießformhälfte und der andere Mischkammerteil der anderen (ießformhälfte angehört, dadurch gekennzeichnet, ù- innerhalb der Mischkammer mindestens ein Mischkorper drehbar angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Miechkaninier mit Schall beaufschlagt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laitungseinfahrungen in die Mischkainmer nach Art von Düsen ausgebildet sind, die auf gegenüberliegenden Seiten der Mischkammer angeordnet und mit ihren Nsenöffnungen gegeneinander gerichtet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der effektive Durchflußquerschnitt der Düsen durch austauschbare Düsenteile veränderbar ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der sich gegenüberliegenden vorzugsweise in einer gemeinsamen Achse orientierten Düsenöffnungen variierbar ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkörper in einer beiden Gießformhälften gemeinsamen ausnehmung gelagert um vom Strahl der aus den Düsenöffnungen austretenden Kunstharzkomponenten angetrieben ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkörper in einer beiden Gießformhälften gemeinsamen Ausnehmung gelagert und ron einer außerhalb der Mischkamtner angeordneten Antriebsvorrichtung angetrieben ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine eine Mischkammer durchsetzende Welle aufweist, deren freies, in die Misohkammer ragendes Ende mit deni Mischkörper durch eine lösbare StecKverbindung gekoppelt ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß mit den Düsen verbundene absperrbare Ventile als Hähne ausgebildet
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet, durch eine Reibenschaltung der stationären GieDformen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017041A1 (de) * 1979-03-23 1980-10-15 Bayer Ag Vorrichtung zum Herstellen eines massive oder zellförmige Stoffe bildenden Reaktionsgemisches aus fliessfähigen Reaktionskomponenten und Einbringen des Reaktionsgemisches in ein Formwerkzeug
EP0024330A1 (de) * 1979-08-18 1981-03-04 Bayer Ag Verfahren zum Herstellen von Formteilen aus einem Mehrkomponentenreaktionsgemisch
EP1277555A1 (de) * 2001-07-18 2003-01-22 Samsung Electronics Co., Ltd. Höhlungvermeidender Reaktor und Verfahren zur Herstellung eines Halbzeuges für optische Fasern in einem solchen Reaktor

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EP0024330A1 (de) * 1979-08-18 1981-03-04 Bayer Ag Verfahren zum Herstellen von Formteilen aus einem Mehrkomponentenreaktionsgemisch
EP1277555A1 (de) * 2001-07-18 2003-01-22 Samsung Electronics Co., Ltd. Höhlungvermeidender Reaktor und Verfahren zur Herstellung eines Halbzeuges für optische Fasern in einem solchen Reaktor

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