DE2131870A1

DE2131870A1 - Moebelstueck

Info

Publication number: DE2131870A1
Application number: DE19712131870
Authority: DE
Inventors: Leon Jourdain
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-07-01
Filing date: 1971-06-26
Publication date: 1972-01-05
Also published as: NL7108917A; GB1319737A; BE752821A; US3741404A; FR2098073A5; LU63421A1

Description

Patentanwalt DIPL.-ING.BERTHOLD SCHMID

7000 STUTTGART 1 · FALBENHENNENSTRAS S E 17 · FERNSPRECHER (0711) 608893

UNSER ZEICHEN 9896»

B/bt

Leon Jourdain Maransart/Belgien

Möbelstück

Die Erfindung betrifft ein. Möbelstück, vorzugsweise ein Kastenmöbelstück, mit mindestens zwei übereinander angeordneten Horizontalebenen oder Zwischenböden.

Der Aufbau eines Kastenmöbelstücks, das aus verschiedenen Zwischenböden zusammengesetzt ist, wie das z.B. bei einem Bücherschrank oder -regal, einem Wäscheschrank oder dgl. der Fall ist, bringt bestimmte Probleme mit sich und diese sind besonders wichtig, wenn es darum geht, solche Möbelstücke nur durch Zusammenfügen miteinander zu verbinden.

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Das erste Problem liegt darin, die Höhe der Ebenen oder Zwischenboden untereinander konstant zu halten. Das zweite Problem ist, eine stets mögliche seitliche Verschiebung eines Bodens relativ zum anderen zu verhindern, selbst wenn diese seitliche Verschiebung in keiner Weise weder die Parallelität der von diesen Zwischenboden gebildeten Ebenen relativ zueinander oder zum Boden noch den Abstand bzw. die Höhe zwischen den einzelnen Zwischenboden beeinflußt.

Schließlich müssen, falls man sich nicht mit einem einfachen Regal zufriedengibt, Kastenmöbel mit Seiten- und Rückwänden sowie mit Schiebetüren oder angelenkten Türen versehen sein, um die hineingestellten Gegenstände gegen Staub und Licht zu schützen.

Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Kastenmöbelstück zu schaffen, dessen Ausbildung eine konstante Höhe zwischen den Ebenen oder Zwischenboden sicherstellt und verhindert, daß sich diese im Verhältnis zueinander verschieben.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem eingangs genannten Möbelstück dadurch erreicht, daß jede Ebene bzw. jeder Zwischenboden mit einer Anzahlⁿvon Ausnehmungen versehen ist, daß in diesen Ausnehmungen eine Anzahl^von Vertikalelementen mit einem dem Profil dieser Ausnehmungen entsprechenden Profil vorgesehen ist, das mit diesen Ausnehmungen in Eingriff steht, und daß zwischen jeder Ebenen, sowie zwischen der untersten Ebene und dem Boden, eine Anzahl η von vertikalen Distanzstücken beliebiger geometrischer Form

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angeordnet ist, welche jeweils dem Zusammendrücken einen Widerstand entgegensetzen, der den Abstand zwischen den Ebenen sowie der unteren Ebene und dem Boden, konstant hält.

Bei einer ersten Ausführungsform geht man mit Vorteil so vor, daß die Tiefe der Ausnehmungen der Dicke der Ebenen entspricht, und daß die Vertikalelemente diese Ausnehmungen durchdringen.

Bei einer zweiten Ausführungsform wird das Möbelstück mit Vorteil so ausgebildet, daß die Ebenen auf ihren beiden waagerechten Seiten jeweils mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sind, deren Tiefe jeweils kleiner ist als die halbe Dicke der Ebenen, und daß die Vertikalelemente jeweils aus mehreren Segmenten zusammengesetzt sind, deren Enden in die Ausnehmungen auf der Oberseite einer beliebigen Ebene und in die Ausnehmungen auf der Unterseite der unmittelbar darüberliegenden Ebene zu liegen kommen.

Die vertikalen Befestigungsstücke oder Vertikal elemente können aus mehreren jeweils auseinandergesetzten Teilstücken bestehen.

Die vertikalen Distanzstücke, welche den Abstand zwischen den Ebenen konstant halten, können gegebenenfalls mit den Vertikalelementteilstücken einstückig ausgebildet sein. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Distanzstücke um die Vertikalelemente herum angeordnet. Die Vertikalelemente bestehen aus mehreren aufeinandergesetzten

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Teilstücken oder Abschnitten, wobei jedes vertikale Distanzstück mit einem Teil-Vertikalelement in Verbindung steht und die Länge des vertikalen Distanzstücks geringer ist als diejenige des besagten TeilStücks des Vertikalelements.

Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.

Es zeigen

Figur Ί eine Draufsicht auf einen Zwischenboden oder Ebene eines erfindungsgemäßen Möbelstücks,

Figur 2 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfndungsgemäßen Möbelstücks,

Figur 3 einen Schnitt, gesehen längs der Linie IH-III der Figur 2 und

Figur 4- einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbelstücks.

Die Figuren Ί bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei sind die rechteckförmigen Zwischenboden, von denen in Figur Ί der Zwischenboden Ίο dargestellt ist, von vier Ausnehmungen 1 (Fig. Ί) durchbrochen. Figur 2 zeigt eine Ausführung mit drei horizontalen Zwischenboden Ίο, 2o, 3o. Vertikalelemente 2 mit einem der Querschnittsform der Ausnehmungen Ί entsprechenden Querschnitt durchdringen diese Ausnehmungen Ί und hindern so die Zwischenboden an einer seit-

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lichen Verschiebung relativ zueinander. Vertikale Distanzstücke 5» die beispielsweise die Form eines rechteckförmigen Parallelflächners haben, halten den Abstand zwischen den einzelnen Zwischenböden oder Ebenen sowie zwischen der unteren Ebene und dem Boden konstant. Hierbei sind die Distanzstücke 3 Jeweils Klsenförmig ausgebildet und umgeben die Vertikalelemente 2 auf einem Abschnitt, der dem gewünschten Abstand der Zwischenböden entspricht. Das untere Ende eines Distanzstücks 3 ruht jeweils auf der Oberseite eines Zwischenbodens, und die Unterseite des nächsthöheren Zwischenbodens ruht auf dem oberen Ende dieses Distanzstücks 3· Neben der Abstandshaltung haben die Teile 3 die Aufgabe, die Zwischenböden und die auf ihnen liegenden Gewichte zu tragen.

Die Vertikalelemente 2 können wie man sieht, auch aus mehreren aufeinandergesetzten oder übereinander angeordneten Teilstücken bestehen. Die vertikalen Distanzstücke 3 können fest oder lose mit den profilierten Teilstücken der Vertikalelemente verbunden sein.

Wie Figur 3 zeigt, haben die vertikalen Distanzstücke 3 vorteilhafter Weise auf bestimmten Seiten Längsnuten 4·, welche dazu dienen, Seiten- und Rückwände des Möbelstücks sowie Schiebetüren aufzunehmen. Die Enden der Nuten 4- stimmen in vorteilhafter Weise mit den Enden von senkrechten, in die Ober- und Unterseiten der Zwischenböden eingearbeiteten Muten 5 überein, die zur Führung von Schiebetüren die nen. An ihrer Stelle kann man natürlich auch Türen vorsehen, die an Scharnieren angelenkt sind, wobei diese Scharniere an den Distanzstücken 3 befestigt werden können.

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Ein erfindungsgemäßes Möbelstück kann also leicht und schnell durch Zusammenfügen der übereinander befindlichen Teile aufgebaut werden. Die profilierten Vertikal elemente 2, die mit den Ausnehmungen 1 der Zwischenboden in Eingriff stehen, hindern diese daran, sich seitlich zu verschieben.

Figur 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier sind die horizontalen Zwischenboden 4o, 5o, 6o vorgesehen, welche auf ihrer Ober- und ihrer Unterseite Jeweils sich entsprechende Ausnehmungen aufweisen, deren Tiefe kleiner ist als die halbe Dicke der Zwischenboden. Die Vertikalelemente sind zusammengesetzt aus Segmenten 2 a, 2 b und 2 c, deren Enden jeweils in die Ausnehmungen auf der Oberseite eines Zwischenbodens und in die Ausnehmungen auf der Unterseite des nächsthöheren Zwischenbodens eingreifen.

Selbstverständlich stellen die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele dar, die im Rahmen der Erfindung in vielfältiger Form abgewandelt und ausgestaltet werden können.

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Claims

Anspruch e

Möbelstück mit mehreren übereinander angeordneten Horizontalebenen oder Zwischenböden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ebene (1o, 2o, 3o} 4o, 5o, 60) mit einer Anzahlⁿvon Ausnehmungen (1) versehen ist, daß in diesen Ausnehmungen (1) eine Anzahl von Vertikalelementen (2j 2a, 2b, 2c) mit einem dem Profil dieser Ausnehmungen (1) entsprechenden Profil vorgesehen ist, das mit diesen Ausnehmungen (1) in Eingriff steht, und daß zwischen jeder Ebene oder jedem Zwischenboden sowie zwischen der untersten Ebene (1oj4o.) und dem Boden oder der Stellfläche eine Anzahlⁿvon vertikalen Distanzstücken (3) angeordnet ist, welche jeweils dem Zusammendrücken einen Widerstand entgegensetzen, der den Abstand zwischen den Ebenen sowie der unteren Ebene und dem Boden konstant hält.

Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmungen (1) der Dicke der Ebenen (1o,2o, 30) entspricht, und daß die Vertikalelemente (2) diese Ausnehmungen durchdringen.

Möbelstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen (4o, 50, 60) auf ihren beiden waagerechten Seiten jeweils mit entsprechenden Ausnehmungen (1) versehen sind, deren Tiefe jeweils kleiner ist als die halbe Dicke der Ebenen, und daß die Vertikalelemente jeweils aus mehreren Segmenten (2a, 2b, 2c) zusammengesetzt sind, deren Enden in die Ausnehmungen auf der Oberseite einer beliebigen Ebene und in die Ausnehmungen auf der Unterseite der unmittelbar darüberliegenden Ebene zu liegen kommen.

4. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalelemente (2) aus mehreren übereinander angeordneten Teilelementen oder Segmenten (2a, 2b, 2c) bestehen und daß ^edes Distanzstück (3) fest mit einem Teilelement verbunden ist, wobei die Lange des vertikalen Distanzstücks (3) geringer ist als die Länge des zugeordneten Teilstücks.

5· Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Distanzstücke auf jeweils wenigstens einer Längsfläche mindestens eine Längsnut (4) aufweisen, die jeweils je einer Hut entspricht, welche an der darüber und darunter gelegenen Fläche der horizontalen Ebenen oder Zwischenboden (1o, 2o, 3o, 4o, 5o) angeordnet ist, wobei diese korrespondierenden vertikalen und horizontalen Nuten jeweils in derselben vertikalen Ebene gelegen sind und eine vertikale Wand oder dgl. aufnehmen können.

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