DE2131830B2 - Topfmuffe für Kabelspleiße - Google Patents
Topfmuffe für KabelspleißeInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/013—Sealing means for cable inlets
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- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0616—Joints for connecting tubing to casing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Topfrouffe für Kabelspleiße, deren geteiltes Gehäuse aus einer Haube und
einem an deren Mündung dicht anschließbaren Boden
besteht, welcher Kabeleinführungsöffnungen aufweist, denen federnd vorspannbare Kabeldichtungen
und Einrichtungen zur Zugentlastung der Kabel zugeordnet sind, wobei die Einrichtungen zur Zugentlastung der Kabel in Richtung zum Spleißraun» jeweils
so vor den Kabeldichtungen angeordnet sind.
Bei einer bekannten Topfmuffe zum Schutz von Spleißstellen elektrischer Kabel oder Leitungen
(deutsches Gebrauchsmuster 6607 735) hat das Bodenstück mehrere über dessen Fläche verteilt ange-
a5 ordnete, vom Bodenstück in den Innenraum gerichtete
Einführungsstutzen aus gummielastischem Werkstoff, die jeweils am durchgesteckten Kabel mit
Vorspannung anliegen. Zur Abdichtung der Kabel sind im Innern der Topfmuffe die Einführungsstutzen
umfassende und auf das Kabel pressende Schlauchstellen vorgesehen. Ferner sind an der Außenseite des
Bodenstückes scheilenartige Kabelabfangvorrichtungen angeordnet.
Hierbei besteht aber der Nachteil, daß keine dmckdichte
Abdichtung der Kabel möglich ist, wenn die Kabel in ihrer Oberfläche Längsriefen haben, die beim
Einziehen der Kabel in Kabelkanäle oft entstehen.
Zudem besteht die Gefahr, daß die Kabelabfang-
vorrichtuiigen durch Umwelteinflüsse beschädigt oder
gar zerstört werden.
Auch ist es aus der USA.-Patentschrift 3 209 069 bekannt, die Kabeleinführungen mit Gießharz auszugießen.
Hiernach ist die Topfmuffe aber nicht wieder verwendbar.
Ferner ist eine Topfmuffe (USA.-Patentschrift 3 557 299) bekannt, bei der die eingeführten Kabel
mittels Stopfbuchsen mit Gummiringen als Packungen sowohl mechanisch gegen Schub-Zug- und Torsionsspannung
festgelegt als auch abgedichtet werden sollen.
Hierbei besteht aber der Nachteil, daß Stopfbuchsenverschraubungen
nur Kabeln annähernd gleichen Außendurchmessers festhalten können.
Zudem ist auch hier keine druckdichte Abdichtung erzielbar, wenn der Kabelmantel Riefen o. ä. aufweist
Auch ist eine Topfmuffe bekannt, bei der die Kabelabfangeinrichtungen
innerhalb des Gehäuses unc in Kaveleinführungsrichtung hinter den Kabeldichtungen
angeordnet sind.
Weiterhin ist aus der USA.-Patentschrift 3 189 96^
eine dichtungslose Kabeldurchführung bekannt, be der die Einrichtungen zur Zugentlastung als Spann
hülsen ausgebildet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, für eine Topf muffe eingangs beschriebener Gattung Möglichkeitei
zu schaffen, die ein durch mechanische Belastungci der Kabel bedingtes Undichtwerden der Kabeleinfüh
rungen ausschließen. Zudem soll sowohl die Herstel
lung der Tapfmuffe als auch die Montage der Kübel
wesentlich vereinfacht und verbilligt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch die Vereinigung folgender
Merkmale, daß
a) in an sich bekannter Weise sowohl die Kabeldichtungen
als auch die Einrichtungen zur Zugentlastung der Kabel innerhalb des Topfmuffengehäuses
angeordnet sind,
b) die Einrichtungen zur Zugentlastung in an sich ">
bekannter Weise als Spannhülsen ausgebildet sind, und
c) die Spannelemente der Spannhulsen über die Kabeldichtungen auf die Spannhulsen wirksam
werdend angeordnet sind.
Durch diese Ausgestaltung ergeben sich gegenüber den bekannten Topfmuffen folgende Vorteile:
X. Sowohl die Zugentlastungen als auch die Kabeldichtungen sind korrosionsgeschützt angeordnet,
X. Sowohl die Zugentlastungen als auch die Kabeldichtungen sind korrosionsgeschützt angeordnet,
2. die Montage wird erheblich vereinfacht, weil ao
beim Vorspannen der Kabeldichtungen gleichzeitig auch die Zugentlastungen fest auf die in
die Topfmuffe eingeführten Kabel aufgespannt werden, und
3. die federnd vorgespannten Kabeldichtungen be- as
wirken ein selbsttätiges Nachspannen der Zugentlastungseinrichtungen für den Fall, daß sich
die Zugentlastungen als Folge von Materialermüdungen der Kabel gelockert haben sollten.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht hierzu darin, daß am Boden in an sich bekannter Weise nach
außen abstrebende, mindestens innen zu ihrer» freien Enden sich konisch verjüngende Stutzen mit ausbrechbaren
Böden zur Bildung von Kabeleinführur.gsöffnungen angeordnet sind, daß ferner in jedem
Stutzen eine Spannhülse und eine auf der Spannhülse abstützbare Kabeldichtung eingesetzt ist, und daß jeder
Stutzen im Bereich seiner dem Spleißraum zugewand'en Mündung Innengewinde aufweist, in das ein
auf der Kabeldichtung sich abstützbarer Schraubring als Spannelement eingeschraubt ist.
Ferner kennzeichnet sich ein vorteilhaftes Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß als
Kabeldichtungen Wickel aus elastischem und dauerplastischem Dichtstoff angeordnet sind.
Hierdurch wird auch bei Kabeln mit Riefer, aufweisenden
Kabelmänteln eine druckdichte und dauerhafte Abdichtung erzielt.
Zur weiteren Montageerleichterung kennzeichnet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung des vorbeschriebenen
Gegenstandes dadurch, daß die Spannhulsen in an sich bekannter Weise mindestens zweigeteilt und
deren Teilstücke mittels quer zur Teilungsebene verstellbarer Klauenkupplungen miteinander lösbar verbunden
sind, wobei vorzugsweise ferner sich die Schraubringe in Richtung zu den Dichtungen hin konisch
verjüngen.
Weiterhin kennzeichnet sich ein die Montage erleichterndes Merkmal dadurch, daß zwischen der
Mündung der Hauben und dem Boden ein separater mit der Haube dicht verbindbarer Zwischenboden mit
den Kabelabdichtungen angeordnet ist.
Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform dadurch, daß eine an einem Flansch der
Haube sich abstützende und auf den Boden aufschraubbare, den Zwischenboden zwischen der Haubenmündung
und dem Boden einklemmbare Überwurfmutter vorgesehen ist, und daß zwischen der
Haubenmündung und dem Zwischenboden eine Dichtung angeordnet ist.
Schließlich kennzeichnet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes
dadurch, daß zwischen den Kabeldichtungen und den Schraubringen Scheiben angeordnet sind, die jeweis
mehrere konzentrisch angeordnete Rillen als boiibruchstellen
aufweisen.
Hierdurch werden von den Schraubringen auf die Kabeldichtungen lediglich in axialer Richtung wirkende
Kräfte ausgeübt. Darüber hinaus lassen die Scheiben eine Anpassung an Kabel unterschiedlicher
Durchmesser zu.
Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Topfmuffe in der Vorderansicht, teilweise
im Längsschnitt,
F i g. 2 desgleichen entsprechend der Linie A-B der
Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsformen in der Vorderansicht, teilweise >>" Längsschnitt,
F i g. 5 eine weitere Ausiührungsform einer Einzelheit
im Längsschnitt,
Fig. 6 desgleichen von oben gesrhen.
Die dargestellten Topfmuffen bestehen im wesentlichen aus einer Haube 1 und einem deren Mündung
dicht verschließbaren Boden 2, die den Spleißraum 3 begrenzen.
Zur Kabeleinführung sind im Boden 2 vier in angeformten Stutzen 4 angeordnete Kanäle 5 vorgesehen,
die sich vom Spleißraum 3 weg konisch verjüngen.
Die Stutzen 4 enden in angeformten Böden 6, welche durch konzentrisch angeordnete Rillen 7 markierte,
wahlweise ausschneidbare Kabeleinführungsöffnungen 8 aufweisen.
In die konischen Kanäle 5 ist jeveils als Kabelabfangeinrichtung
eine zweigeteilte Spannhülse 9 eingesetzt, die das eingeführte Kabel 10 umfaßt und von
einem Schraubring 11 auf das Kabel 10 gepreßt werden kann.
In den Fig. 1 und 4 sind zwischen jeder Spannhülse 9 und jedem Schraubrir.g 11 eine als Wickel
ausgebildete Dichtung 12 aus elastischem, dauerplastischem Dichtstoff und eine formstabile Scheibe 11'
angeordnet.
Am Boden 2 ist noch ein Zentrierstutzen 13 angeformt, der in die Haube 1 formschlüssig eingreift.
Zur lösbaren Verbindung des Bodens 2 mit der Haube 1 sind an letzteren noch Flansche 14 und 15
mit schrägen Flanken 16 und 17 angeformt. Um die Flansche 14 und 15 faßt ein im Querschnitt rinnenförmiges
Spannband 18, das sich lediglich an den schrägen Flanschflanken 16, 17 abstützt
Das Spannband 18 besteht üus zwei gelenkig miteinander
verbundenen Bügeln 19 und 20 und einer Spann ,chraube 21 mit einer Mutter 22.
In einer Rinne 23 des Flansches 14 lagert eine Ringdichtung 24. Die Endteile der in den Fig. 5 und
6 im Längsschnitt bzw. in der Draufsicht dargestellten, zweigeteilten Spannhülsen if sind verzahnt und greifen
so ineinander, daß die Spannhülsen sich zueinander nur radial verschieben können.
In Fig. 3 ist zwischen dem Boden 2 und der
Haube 1 ein Zwischenboden 25 eingespannt. Hierzu ist eine Überwurfmutter 26 vorgesehen, die sich an
einem Flansch 27 der Haube 1 abstützt und auf den
mit Außengewinde 28 versehenen Boden 2 lösbar aufgeschraubt ist.
Auch hier ist in einer Rinne 23 des Haubenflansches 27 eine Ringdichtung 24 angeordnet. Während
bei den Topf muffen der F i g. 1 und 4 die Spannhülse 9 über die elastische und dauerplastische Dichtung 12
von einem Schraubring auf das Kabel 10 gepreßt werden kann, ist in der Fi g. 3 auf jede Spannhülse 9 ein
Schraubring 11 unmittelbar wirksam.
Ferner sind hier die Dichtungen 12 gesondert von den als Kabelabfangeinrichtungen dienenden Teilen
im Zwischenboden 25 vorgesehen. Letzterer besitzt hierzu koaxial zu den Kanälen 5 des Bodens 2 angeordnete
Sacklöcher 29 mit wahlweise ausschneidbaren Böden 30. In den Sacklöchern 29 lagern die Dichtungen
12, welche mit den in die mit Innengewinde 31 versehenen Sacklöcher 29 eingeschraubten Schraubringe
11 auf die Kabel gepreßt werden können.
In den dem Spleißraum 3 zugewandten Stirnseiten der Schraubringe 12 sind Schlüsselansätze 32 vorgesehen.
Bei der in der Fig. 4 gezeigten Topfmuffe ist der
Boden 2 an der Haube 1 mittels mehrerer auf den Umfang verteilt angeordneter Löcher in angeformten
Flanschen 33 und 34 durchgreifender Befestigungsschrauben 35 mit Muttern 36 lösbar befestigt.
Außerdem ist hier in der Kappe 37 der Haube 1 eine durch Rillen vormarkierte Öffnung 38 herausgetrennt
worden. An den Innenseiten der Kappenrandteile stützt sich eine Platte 39 ab, die mittels zweiei
Schrauben 40 und Muttern 41 gegen eine Dichtung 42 gepreßt ist. Diese Platte 39 besitzt wie der Boden >
wahlweise austrennbare Kabeleinführungsöffnungcn denen je eine Kabeldicbtung und eine Kabelabfang
einrichtung zugeordnet sind, so daß die Kabel wahl weise auch an der dem Boden 2 abgewandten Stirn
seite der Topfmuffe ein- beziehungsweise ausgefüllt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:X, Topfmuffe für Kabelspleiße, deren geteiltes Gehäuse aus einer Haube und einem an deren Mündung dicht anschließbaren Boden besteht, welcher Kabeleinführungsöffnungen aufweist, denen federnd vorspannbare Kabeldichtungen und Einrichtungen zur Zugentlastung der Kabel zugeordnet sind, wobei die Einrichtungen zur Zugentlastung der Kabel in Richtung zum Spleißraum jeweils vor den Kabeldichtungen angeordnet sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale, daßa) in an sich bekannter Weise sowohl die Kabcrldichtungen (12) als auch die Einrichtungen zur Zugentlastung der Kabel (10) innerhalb des Topfmuffengehäuses (1, 2) angeordnet sind,b) die Einrichtungen zur Zugentlastung in an sich bekannter Weise als Spannhülsen (9) ausgebildet sind, undc) die Spannelemente der Spannhülsen (9) über die Kabeldichtungen (12) auf die Spannhülsen (9) wirksam werdend angeordnet sind.
- 2. Topf muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (2) in an sich bekannter Weise nach außen abstrebende mindestens innen zu ihren freien Enden sich konisch verjüngende Stutzen (4) mit ausbrechbaren Böden (6) zur düdung von Kabeleinführungsöffnungen (8) angeordnet sind, daß ferner in jedem Stutzen (4) e;ne Spannhülse (9) und eine auf der Spannhülse (9) abstützbare K; beldichtung (14) eingesetzt ist, und daß jeder Stutzen (4) im Bereich seiner dem Spleißraum (3) zugewandten Mündung Innengewinde aufweist, in das ein auf der Kabeldichtung (12) sich abstützbarer Schraubring (11) als Spannelement eingeschraubt ist.
- 3. Topfmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kabeldichtungen (12) Wikkel aus elastischem und dauerplastischem Dichtstoff angeordnet sind.
- 4. Topfmuffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülsen (9) in an sich bekannter Weise mindestens zweigeteilt und deren Teilstücke mittels quer zur Teilungsebene verstellbarer Klauenkupplungen .niteinander lösbar verbunden sind.
- 5. Topfmuffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubringe (11) sich in Richtung zu den Dichtungen (12) hin konisch verjüngen.
- 6. Topfmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Mündung der Hauben (1) und dem Boden (2) ein separater mit der Haube (1) dicht verbindbarer Zwischenboden (25) mit den Kabelabdichtungen angeordnet ist.
- 7. Topfmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem Flansch (27) der Haube (1) sich abstützende und auf den Boden (2) aufschraubbare, den Zwischenboden (25) zwischen der Haubenmündung und dem Boden (2) einkleinmbarc Überwurfmutter (26) vorgesehen, und daß zwischen der Haubenmündung und dem Zwischenboden (25) eine Dichtung (24) angeordnet ist.
- 8. Topfmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kftpeldichtungen (12) und den Schraubringen (11) Scheiben (11') angeordnet sind, die jeweils mehrere konzentrisch angeordnete Rillen als Sollbruchstellen aufweisen.
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DE19712131830 DE2131830C3 (de) | 1971-06-26 | 1971-06-26 | Topfmuffe für KabelspleiBe |
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