DE2131414A1 - Pneumatische sae- und zaehlmaschine, insbesondere fuer feinsaemereien - Google Patents

Pneumatische sae- und zaehlmaschine, insbesondere fuer feinsaemereien

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DE2131414A1
DE2131414A1 DE19712131414 DE2131414A DE2131414A1 DE 2131414 A1 DE2131414 A1 DE 2131414A1 DE 19712131414 DE19712131414 DE 19712131414 DE 2131414 A DE2131414 A DE 2131414A DE 2131414 A1 DE2131414 A1 DE 2131414A1
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DE
Germany
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roller
hollow
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DE19712131414
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Dieter Blaschek
Otto-Friedrich Holzapfel
Wilhelm Prof Dr-Ing Dr Knolle
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices
    • A01C7/042Single-grain seeders with or without suction devices using pneumatic means
    • A01C7/044Pneumatic seed wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

  • Pneumatische Sä- und Zählmaschine, insbesondere für Feinsämereien.
  • Es sind zahlreiche Vorrichtungen bzw. Maschinen bekannt, die zur Einz elkornaus saat die auszulegenden Samenkörner mittels Luftunterdruck an Ansauglöchern in einer umlaufenden Scheibe oder einem rotierenden Zylinder ansaugen, damit aus einem Körnervorrat entnehmen und durch Absperren des Unterdruckes an einer geeigneten Stelle abwerfen. Da dabei häufig mehr als ein Samenkorn angesaugt wird, sind die Maschinen mit genau einzustellenden Abstreifern versehen.
  • Sobald jedoch unrunde feine Sämereien ausgelegt werden sollen, können viererlei Störungen auftreten 1. Die volle Belegung der Ansaugöffnungen kann bei rauheren Samen durch unzureichendes Nachfliessen der Körner an der Ansaugstelle gestört sein, das Saatgut kann sich entmischen.
  • 2. Die Vereinzelung der bereits angesaugten Körner ist nur sehr schwer zu erreichen.
  • 3. Der geringste restliche Unterdruck an der Sperr und Ablegestelle genügt, um die sichere Ablage zu verhindern.
  • 4 Die erforderlichen sehr feiten Ansaugöffnungenkönnen sich mit kleinen Samenteilen oder splittern verstopfen.
  • Erfindungsgemäss werden die vorgenannten Mängel insbesondere bei feinen und flachen Samen folgendermassen verhindert Das zu vereinzelnde Saatgut (K) wird zwischen zwei gegenläufigen Walzen (1 + 2) Fig. I gelagert und seitlich durch Abdeckplatten (3 + 3a) gehalten. Die Walze (2) kann zweckmässigerweise fein geriffelt oder ge rändelt ausgeführt werden. Durch die Bewegung der Walzen wird das Saatgut dauernd wirbelig bewegt, so dass es ganz locker laufend an die glatte Walze (1) heranbewegt wird. Damit wird der erstere Mangel mit Sicherit behoben, fi Entmischung wird sicher verhindert.
  • Zweitens wird die Vereinzelung mit grosser Sicherheit dadurch erreicht, dass rechts und links abwechselnd an einer Halteplatte (4) von der Bahn der belegten Ansaugöffnungen feststehende, durchbohrte Stifte (5a, 5b, 5c, 5d) angebracht sind, de bei schwierigem Saatgut von Druckluft auf den Leitungen (6a, 6b, 6c, 6d) durchströmt werden können, um zu der Abstreifwirkung auch ein Abblasen von lose angehefteten Körnern aus dem Ansaugbereich zu erreichen.
  • Der Abstand der Abstreifstifte (5) Fig. II von der Lochreihe C kann zweckmässigerweise entweder durch Auswechseln der Abstreiferhalter oder durch Feineinstellung der beiden Stifte reihen zueinander erreicht werden, Drittens wird das Abwerfen der Samen erfilldungsgemås durch eine umlaufende Sperrwalze (7) bewirkt, die einen innen über der Lochreihe angebrachten Weichgummi oder Hohlgummi-Wuletring (8) trägt, der an der Ablegestelle sich fest auf die Lochreihe drückt und dadurch reibungslos eine vollkommene Luftsperre bewirkt.
  • Viertens trägt die Sperrwalze (7) fest eingebaute Stifte (9), die sich in die Löcher durch den Gummiring (8) hindurch einspiessen und damit die Löcher jeweils von Unreinigkeiten reinigen und zusätzlich die Körner abstossen. Natürlich sind die Stifte so angebracht, dass sie sich mit der Walze in den Ansauglöchern wie ein spitzes Zahnrad abwickeln.
  • Zweckmässigerweise werden die Ansagglöcher von innen angesenkt, um ein tiefes Eingreifen der Stifte zu ermöglichen. Die Sperrwalzq (7) wird federnd von der Ansaugachse (10) getragen, so dass sie stets fest angepresst innerhalb der hohlen Vereinzelungswalze (1) abrollt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : Die Walze (1) wird entweder von Hand durch eine Kurbel oder von einem geeigneten Mittel, z, B. einem Elektromotor angetrieben. Das kann kontinuierlich geschehen, oder auch durch ein Schaltwerk. Die Walze (1) treibt über einen Reibschluss oder einen Zahnradsatz die Walze (2) an.
  • Zwischen beiden Walzen wird das zu verarbeitende Saatgut (K) eingebracht und durch die Wände (3 + 3a) seitlich gehalten. Die Walze (1) dreht sich nach Pfeilrichtung A, die Walze (2) nach Pfeilrichtung B.
  • Die Walze (2) ist auf einem Träger (11) gelagert der scharnierend bei (12) auf einer Grundplatte (13) befestigt ist und durch einen Federzug (14) an die Walze (2) angedrückt wird. Zum Entleeren der Vorrichtung kann daher die Walze (2) leicht von der Walze (1) abgeklappt werden.
  • Die Walze (1) ist auf einem Träger (14) gelagert, der eine hohle Ansaug~ achse (loy trägt, auf der sich die Walze (1) drehen kann, An der Stelle U ist der Unterdruckerzeuger anzuschliessen (Fig. III, U), In Fig. III unten ist das Durchgreifen eines der Stifte (9) dargestellt; während der Gummiring fest angedrückt ist an Walze (1), Setzen sich die Walzen (1 + 2) in Bewegung, dann werden die Körner K aufgelockert und an die vorbeigleitenden Löcher (15) angesaugt, gleiten an den Abstreifern vorbei, die eng an der Lochreihe anliegen, werden vereinzelt und durch Luftdruck aus den Leitungen (6a, b, c, d) - soweit sie nicht genau auf dem Loch sitzen - geordnet, doppelte werden abgestreift bzw. abgeblasen.
  • Die innerhalb der Hohlwalze (1) abrollende Sperrwalze (7) mit Gummiwulstring (8) und Stiften (9) dichtet die Ansauglöcher innen gegen den Unterdruck U ab. Die Stifte säubern die Löcher und stossen zusätzlich zur Schwerkraft die Körner exakt ab.
  • Die Vorrichtung bzw. die Maschine kann sehr vielseitig verwendet werden.
  • Werden Anzuchtkästen unter der Vorrichtung durchgeschoben, so können sie ein- oder mehrreihig exakt besät werden. Der Abstand der Körner richtet sich dann nach der Umlaufgeschwindigkeit der Walze (1) zum Vorschub der Kästen.
  • Zum Besäen von Presstöpfen kann der Vorschub schrittweise erfolgen, ebenso wie die Drehung der Walzen.
  • Unter der Walze (1) kann auch Papier oder ein ähnlicher Trägerstoff hindurchgezogen werden. Die Körner haften dann auf der rauhen oder k l e b ri (>)<: rfl;iclle NacL Fig. III kann parallel sur Zylinderfläche der Waiseein eng gebündelter Lichtstrahl angeordnet werden, der aus einem Lichtgeber (16) auf eine Fotoselle (17) fallt, durch vorbeilaufende Keiner unterbrochen wird und über die Fetezelle (17) ein Zählwerk betätigt, so dass gleichseitig mit der Aussaat die Anzahl der abgelegten Körner gesählt werden

Claims (17)

  1. Patentansprüche Pneumatische Einzelkornsämas chine mit rotierendem L ochtrage r, Abstreifer und Unterdrucksperre, dadurch gekennzeichnet, dass der Saatgutbehälter durch zwei entgegengesetzt drehende Walzen (1 + 2) und zwei seitliche Abdeckscheiben (3, 3a) gebildet wird.
  2. 2. Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine Walze (1) als Hohlkörper gebildet und am Umfang hochglanzglatt mit einer oder mehreren Lochreihen versehen ist und um eine feststehende Hohlachse rotiert.
  3. 3. Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine Walze (2) mit Scheiben versehen ist, die den Raum zwischen den Walzen seitlich begrenzen.
  4. 4. Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (2) am Umfang geriffelt oder gerändelt oder in anderer Weise auf.
    gerauht ist.
  5. 5. Nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass auf der aufsteigenden Bahn der Walze (1) Abstreifer angebracht sind, die aus mehreren, abwechselnd rechts und links von der Loch bahn angeordneten Stiften (5a - d) bestehen.
  6. 6. Nach Anspruch 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Abstreiferstifte zur Lochreihe einstellbar ist.
  7. 7. Nach Anspruch 1 und Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiferstifte Hohlzylinder sind. *) und Anspruch 6
  8. 8. Nach Anspruch 1, 5, 6 und 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlzylinder mit Druckluft beschickt werden.
  9. 9. Nach Anspruch 1, 5, 6, 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlzylinder am Fuss seitliche Aussparungen (18a - d) haben für gerichteten Druckluftablass.
  10. 10. ,Nach Anspruch 1 und folgende dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdrucksperre für das Ablegen der Körner als im Hohlzylinder (1) abrollende, federnd angedrückte Walze (7) mit Weichgummiauflage ausgebildet ist.
  11. 11. Nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Weichgummi auflage als die Lochreihe innen überrollender Hohlgummi~ schlauch (8) ausgebildet ist.
  12. 12. Nach Anspruch 1 und folgende dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdrucksperrwalze mit Stiften (9) versehen ist, deren Anordnung mit der der Ansauglöcher der Hohlwalze (1) so übereinstimmt, dass beim Abrollen der Sperrwalze jeweils Stifte in Ansauglöcher eintreten und an der Sperrstelle ein Stift das Saug-Loch ganz durchsticht und ausräumt.
  13. 13. Nach Anspruch 1 und folgende dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnseite der Hohlwalze (1) mit einem Passdeckel mit Schnellverschluss verschlossen ist, der eine Schnellreinigung des Walzeninneren ermöglicht.
  14. 14. Nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass der Passdeckel aus durchsichtigem Werkstoff besteht.
  15. 15. Nach Anspruch 1 und folgende dadurch gekennzeichnet, dass so wohl die Hohlwalze 1 als auch die Anordnungsgruppe der Unterdrucksperrwalze von der tragenden Hohlachse seitlich abgezogen werden können, zwecks Auswechselns gegen eine andere Walze mit anderen Saugloch- und/oder Lochreihenabständen oder Sauglochdurchmessern.
  16. 16. Nach Anspruch 1 und folgende dadurch gekennzeichnet, dass eine an und für sich bekannte Lichtschranke (16, 17) mit richtung etwa am Scheitelpunkt der Hohlwalze (1) quer zur Drehrichtung angebracht ist.
  17. 17. Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (2) scharnierend vo der Walze (1) abgeklappt werden kann.
DE19712131414 1971-06-24 Stationäre Maschine zum regelmäßigen Ablegen von Einzelkörnern Expired DE2131414C3 (de)

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DE19712131414 DE2131414C3 (de) 1971-06-24 Stationäre Maschine zum regelmäßigen Ablegen von Einzelkörnern

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DE19712131414 DE2131414C3 (de) 1971-06-24 Stationäre Maschine zum regelmäßigen Ablegen von Einzelkörnern

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2131414A1 true DE2131414A1 (de) 1973-01-11
DE2131414B2 DE2131414B2 (de) 1975-07-31
DE2131414C3 DE2131414C3 (de) 1976-03-04

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2339326A1 (fr) * 1976-01-29 1977-08-26 Massey Ferguson Inc Semoir pneumatique
DE10140341C5 (de) * 2000-08-31 2009-04-30 Kvernland Group Les Landes Genusson Vorrichtung zur Auswahl von Samenkörnern
DE10134991B4 (de) * 2001-07-18 2013-08-14 Lemken Gmbh & Co. Kg Drillmaschine mit automatischer Kalibrierung

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DE10134991B4 (de) * 2001-07-18 2013-08-14 Lemken Gmbh & Co. Kg Drillmaschine mit automatischer Kalibrierung

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DE2131414B2 (de) 1975-07-31

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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