DE2131035A1 - Ringspalt-magnetsystem mit polen verminderter elektrischer leitfaehigkeit - Google Patents
Ringspalt-magnetsystem mit polen verminderter elektrischer leitfaehigkeitInfo
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- DE2131035A1 DE2131035A1 DE19712131035 DE2131035A DE2131035A1 DE 2131035 A1 DE2131035 A1 DE 2131035A1 DE 19712131035 DE19712131035 DE 19712131035 DE 2131035 A DE2131035 A DE 2131035A DE 2131035 A1 DE2131035 A1 DE 2131035A1
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Description
- Ringspalt-Magnetsystem mit Polen verminderter elektrischer Leitfähigkeit Die Erfindung betrifft Ringspalt-Magnetsysteme für dynamische Lautsprecher, bei denen für die Pole Werkstoffe verwendet werden, die eine verminderte elektrische Leitfähigkeit aufweisen, so daß die Bildung von elektrischen WirbelstrUmen in den Polen durch den Wechselstrom der Schwingspule verhindert oder herabgesetzt wird. Durch diese Wirbelströme und die damit verbundenen frequenzabhängigen ohmschen und elektrischen Verluste wird die exakte akustische Wiedergabe der elektrischen Wechselströme in der Schwingspule beeinträchtigt.
- Es ist bekannt, zur Herabsetzung dieser Verluste die Pole von Ringspaltmagneten im Bereich der Schwingspule aus lamelliertem Eisen herzustellen, indem der innere und der äußere Pol, aus lamellierten Ringen zusammengesetzt, in die im übrigen aus massivem weichen Eisen bestehenden Pole der Magnetsysteme eingesetzt werden. Diese Bauart hat sich als sehr kostspielig erwiesen und deshalb in der Praxis nicht eingeführt, Das gleiche gilt für eine Bauart, bei der die Pole ganz aus lamelliertem Eisen bestehen.
- Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, Ringspalt-Magnetsysteme mit Polen verminderter elektrischer Leitfähigkeit in wirtschaftlicher Weise herzustellen.
- Die Erfindung besteht darin, daß bei Ringspalt-Magnetsystemen für dynamische Lautsprecher die Eisenpole mindestens in der Nähe des Luftspaltes aus Eisenpulver Ringspalt-Magnetsystem mit Polen verminderter elektrischer Leitfähigkeit -bestehen, das mit einem pulverförmigen Bindemittel kalt gepreßt und anschließend durch Erwärmen verfestigt worden ist. Nach diesem Verfahren können die Polteile in einem Arbeitsgang äußerst wirtschaftlich mit genauen Maßen gepreßt werden; beim anschließenden Verfestigen durch Erwärmen bleiben die Maße genau bestehen, so daß einbaufertige Teile erhalten werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Darin ist 1 ein Magnetring mit den Polen N und S, vorzugsweise aus einem Werkstoff mit hoher Koerzitivfeldstärke und hohem (B . H)ax-Wert, 2 eine untere Polplatte aus Eisen, die den Polkern 3 aus Eisen trägt, der zentrisch zu der Polbohrung in der oberen Polplatte 4 angeordnet ist. Der Polkern 3 trägt im Bereich der Schwingspule den Pol 5, der erfindungsgemäß aus Eisenpulver mit einem pulverförmigen Bindemittel gepreßt und anschließend durch Erwärmen und Aushärten des Bindemittels verfestigt worden ist. Der Pol 5 kann beispielsweise auf dem Polkern 3 aufgeklebt sein. Der Verlauf der magnetischen Kraftlinien ist gestrichelt angegeben; sie durchsetzen den Luftspalt zwischen Pol 5 und Polplatte 4.
- Der Pol 5 ist aus einer Mischung von 97 Gewichtsprozent Eisenpulver mit 3 Gewichtsprozent eines gepulvertem Epoxyharzes in einer Stahlform unter einem Druck von 2 - 8 t procm kalt gepreßt und anschließend durch Erwärmen auf 1500 C während 30 Minuten verfestigt worden, indem das Bindemittel ausgehärtet ist. Die Dichte beträgt 6,4 g/cm3, die Sättigungsinduktion Bs= 13 500 Gauss.
- Eine Magnetisierungskurve dieses Werkstoffes zeigt Fig.2.
- Die für ein Ringspalt-Magnetsystem übliche Luftspaltinduktion von 10 000 Gauss bedingt im Polkern*)ebenfalls eine Induktion von ca. 10 000 Gauss, die bei dem erfindungs-*) = in der Nähe des Luftspaltes - 12ingspalt-Magnet.system mit Polen verminderter elcktrischer Leitfähigkeit- -gemäßen Werkstoff schon bei Yeldstärken von wenigen 100 Oersted erreicht werden (z.B. bei 250 ()e in Fig.2); die im l'olkern auftretende magnetische Potentialdifferenz bleibt daher klein, relativ zu der Potentialdifferenz im Luftspalt. Die elektriscile Leitfäiiigkeit des Poles 5 ist etwa nur 1/100 derjenigen von Eisen.
- In Fig. 3 ist eine andere Ausführung der Erfindung dargestellt, bei der der Pol 6 aus dem erfindungsgemäßen Werkstoff mit niedriger elektrischer Leitfähigkeit als 1?ing ausgebildet und auf einen Zapfen 7 des Solkernes 3 aufgeschoben ist. Ferner besitzt die obere Polplatte 4 im Bereich des Luftspaltes ebenfalls einen aus dem gleichen Werkstoff bestehenden ting 8, durcli den die Bildung von Wirbelströmen auch in der Pol platte 4 verhindert wird.
- Die nach der Erfindung hergestellten Pole besit-zen eine gute Korrosionsbeständigkeit, solange die beim Pressen und Härten erzeugte Bindemit-telhaut auf der Oberfläche nicht verletzt ist. Deshalb wird vorgeschlagen, eine möglicherweise erforderliche Bearbeitung, z. B. Entgraten, Bohren von Löchern oder "auf bestimmtes Maß Bringen nach dem Pressen, aber vor dem Harten, erfolgt. Beim Härten bei erhöhter Temperatur schließen sich die verletzten Stellen der Bindemittelhaut wieder.
- Als Bindemittel für Pole nach der Erfindung ist ein Epoxyd-Harz-Pulver besonders geeignet, weil es ein Härten durch Erwärmen praktisch ohne Maßänderung der Teile erlaubt.
- Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Pole kann auch ein korrosionsgeschütztes, z. B. verkupfertes, vernickeltes, verzinktes oder phosphatiertes Eisenpulver mit Vorteil verwendet werden.
Claims (6)
- Pat entan sprücheRingspalt-Magnetsystem für dynamische Lautsprecher, bei dem Teile der Eisenpole in der Nähe des Luftspaltes eine gegenüber Eisen verringerte elektrische Leitfähigkeit aufweisen, um die Bildung elektrischer Wirbel ströme durch den Schwingspulstrom herabzusetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenpole mindestens in der Nähe des Luftspaltes aus Eisenpulver bestehen, das mit einem pulverförmigen Bindemittel kalt gepreßt und anschließend durch Erwärmen verfestigt worden ist.
- 2) Pole für Ringspalt-Magnetsysteme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Eisenpulver mit 1 bis 5 Gewichtsprozent Kunststoffbindemittel kalt mit einem Druck von 2 bis 8 t/cm in einer Form gepreßt und anschließend außerhalb der Form durch Erwärmen auf 800 bis 2500 C während 10 bis 200 Minuten verfestigt werden.
- 3) Pole für Ringspalt-Magnetsysteme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach dem Pressen mechanisch bearbeitet und dann erst gehärtet werden.
- 4) Pole für Ringspalt-Magnetsysteme nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Eisenpulver und einem Epoxyd-Harz-Pulver bestehen.
- 5) Pole für Ringspalt-Magnetsysteme nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem korrosionsgeschützten Eisenpulver und einem Bindemittel bestehen.
- 6) Pole für Ringspalt-Magnetsysteme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem verkupferten, vernickelten, verzinkten oder phosphatierten Eisen pulver bestehen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19712131035 DE2131035A1 (de) | 1971-06-23 | 1971-06-23 | Ringspalt-magnetsystem mit polen verminderter elektrischer leitfaehigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19712131035 DE2131035A1 (de) | 1971-06-23 | 1971-06-23 | Ringspalt-magnetsystem mit polen verminderter elektrischer leitfaehigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2131035A1 true DE2131035A1 (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=5811501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712131035 Pending DE2131035A1 (de) | 1971-06-23 | 1971-06-23 | Ringspalt-magnetsystem mit polen verminderter elektrischer leitfaehigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2131035A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0339820A2 (de) * | 1988-04-26 | 1989-11-02 | Saad Gabr | Elektromagnetischer Wandler |
EP0756436A1 (de) * | 1995-07-27 | 1997-01-29 | NOKIA TECHNOLOGY GmbH | Magnetsystem für elektromagnetische Wandler |
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1971
- 1971-06-23 DE DE19712131035 patent/DE2131035A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0339820A2 (de) * | 1988-04-26 | 1989-11-02 | Saad Gabr | Elektromagnetischer Wandler |
EP0339820A3 (de) * | 1988-04-26 | 1991-03-20 | Saad Gabr | Elektromagnetischer Wandler |
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