DE2130324B2 - Lichtbogenschweisstromquelle - Google Patents
LichtbogenschweisstromquelleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/10—Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
- B23K9/1006—Power supply
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtbogenschweißstromquelle mit einem Schweißtransformator, dessen Primärwicklung
über eine Steuereinrichtung, die aus einem von einem Wechselstromsteller gesteuerten Ventil besteht,
an ein Wechselstromnetz anschließbar ist und dessen Sekundärwicklung einen durch die Steuereinrichtung
einstellbaren Schweißstrom liefert.
Eine derai iige Lichtbogenschweißstromquelle ist aus
der französischen Patentschrift 14 96 139 bekannt. Dort kann der von der Lichtbogenschweißstromquelle zu
liefernde Schweißstrom durch die von dem Wechselstromsteller gesteuerte Ventilanordnung über den
gesamten Einstellbereich kontinuierlich eingestellt werden. Dabei treten jedoch Schwierigkeiten auf, weil
durch die bei der Phasenanschnittssteuerung auftretenden Spannungslücken der Schweißlichtbogen unterbrochen
werden kann. Dies gilt insbesondere bei kleineren Stromeinstellungen mit den entsprechend großen
Spannungslücken. Ein stetiger Schweißvorgang ist dann praktisch nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu vermeiden. Diese Aufgabe wird bei
einer Lichtbogenschweißstromquelle der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß am
Schweißtransformator eine zur Steuereinrichtung und (ersten) Primärwicklung des Schweißtransformators
parallelgeschaltete zweite Primärwicklung angeordnet ist, deren Stromaufnahme dem sekundärseitig minimal
erwünschten Schweißstrom entspricht.
Eine Lichtbogenschweißstromquelle, bei der die Einstellung des Schweißstroms mittels Phasenanschnittsteuerung
auf der Primärseite des Schweißtransformators erfolgt und dennoch ein bestimmter minimaler
Schweißstrom geliefert werden soll, ist an sich aus der US-Patentschrift 23 72 146 oder der japanischen
Gebrauchsmusterschrift 38 14 323 bekannt. Bei diesen bekannten Lichtbogenschweißstromquellen ist jedoch
keine zweite Primärwicklung des Schweißtransformators, sondern ein zur Schaltventilanordnung parallelgeschalteter
Widerstand vorgesehen, der sich stark erwärmt und entsprechend gekühlt werden muß.
Demgegenüber ist eine erfindungsgemäße Lichtbogenschweißstromquelle vorteilhafter, weil abwechselnd die
erste und zweite Primärwicklung (Umschaltung von Grundstrom auf Hauptstrom, also Änderung der
Stromverteilung in den Wicklungen) belastet wird und so eine günstige Verteilung der Erwärmung in den
Primärwicklungen stattfindet. Auf diese Weise ist vor allem im mittleren Bereich der Lichtbogen-Schweißleistung
eine höhere Einschaltdauer der Lichtbogenschweißstromquelle erreichbar.
ίο Um bei dieser Arbeitsweise sekundärseitig einen
magnetischen Kurzschluß mit Sicherheit zu vermeiden, können in Weiterbildung der Erfindung die Windungszahlen der ersten und zweiten Primärwicklung einander
elektrisch (imaginär) gleich sein.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll nachstehend die Erfindung
näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Lichtbogenschweißstromquelle mit Lichtnetzanschluß
an den Klemmen 1 und 2. In an sich bekannter Weise sind die Klemmen 1 und 2, an die beispielsweise
eine Wechselspannung von 220 V mit einer Frequenz von 50 Hz angelegt ist, durch einen Kompensationskondensator
3 überbrückt, der im praktischen Ausführungsbeispiel eine Kapazität von 160 μΡ hai. Mit 4 ist ein
Schweißtransformator bezeichnet, der eine erste Primärwicklung 5 und eine zu dieser parallelgeschaltete
zweite Primärwicklung 6 enthält, um in einer Sekundärwicklung
7 des Schweißtransformators 4 einen gewünschten, über Lichtbogen-Schweißelektroden 8 fließenden
Schweißstrom zu induzieren. Zum Einstellen des Schweißstromes in einem vorgegebenen Einstellbereich
ist zwischen dem Kompensationskondensator 3 und der ersten Primärwicklung 5 eine Steuereinrichtung angeordnet,
die aus einem Wechselstromsteller 9 und einem gesteuerten Ventil 10 in Form eines Triac besteht.
Der Wechselstromsteller 9 ist dabei ein Triacregler mit Phasenanschnittsteuerung, die das steuerbare Ventil 10
in Abhängigkeit von der Einstellung eines im Wechselstromsteller vorhandenen Potentiometers 11 mehr oder
weniger lang öffnet. Solange das gesteuerte Ventil 10 geschlossen ist, liefert allein die zweite Primärwicklung
6 einen Grundstrom. Um sekundärseitig einen magnetischen Kurzschluß zu vermeiden, sollten die Windungszahlen
der beiden Primärwicklungen 5 und 6 das gleiche Übertragungsverhältnis zur Sekundärwicklung 7 ergeben,
einander also elektrisch (imaginär) gleich sein.
Die dargestellte Schaltungsanordnung wirkt in folgender Weise. Die zweite Primärwicklung 6 ist so
bemessen, daß sie sekundärseitig einen bestimmten gewünschten minimalen Schweißstrom, beispielsweise
50 A, liefert. Die erste Primärwicklung 5 wird über den Wechselstromsteller 9 gesteuert. Im Leerlauf des
Schweißtransformators bleibt der Wechselstromsteller 9 mit dem steuerbaren Ventil 10 gesperrt. Unabhängig
von der jeweiligen Einstellung des Wechselstromstellers
9 bleibt die sekundärseitige Zündspannung durch die zweite Primärwicklung 6 stets konstant.
Beim Schweißen verkleinert sich der Scheinwiderstand
der ersten Primärwicklung 5, so daß am bis dahin gesperrten Ventil 10 ein Spannungsabfall auftritt, der
den Wechselstromsteller 9 für eine Phasenanschnittsteuerung betätigt. Je nach Einstellung des Phasenanschnitts
am Wechselstromsteller 9 fließt dann mehr oder μ weniger lang ein Strom durch die im Vergleich zur
zweiten Primärwicklung 6 niederohmige erste Primärwicklung 5, so daß während der Öffnungszeit des Ventils
10 die erste Primärwicklung 5 den Schweißstrom
induziert. Die durch die Phasenanschnittsteuerung beim Schiielien des Ventils 10 entstehende Spannungslückc
jzw. Stromlücke wird durch den Grundstrom, der über die zweite Primärwicklung 6 fließt, teilweise ausgefüllt.
Es erfolgt also beim Schweißen ein stetiges Umschalten des sekundärseitig abgegebenen Schweißstromes von
der ersten auf die zweite Primärwicklung (Hauptstrom- und Grundstromwicklung).
Für den Wechselstromsteller 9 eignet sich jeder bekannte Triacregler mit einem Potentiometer 11 als
Einstellglied. Das Potentiometer 11 bildet mit weiteren
Widerständen 12 und 13 einen Spannungsteiler, dem ein Kondensator 15 vorgeschaltet ist. Zum Schutz des
Ventils 10 sind diesem ein Kondensator 15 und ein Widerstand 13 in Serie parallel geschaltet. Von einem
Fußpunkt zwischen dem Kondensator 15 und dem Widerstand 12 aus erfolgt die Steuerung des Ventils 10
durch Phasenanschnitt über einen Diac 17 mit nachgeschaltetem Widerstand 18. Mit 19 ist ein am
Schweißtransformator oder Triacregler vorhandener, das Gerät schützender Thermowächter bezeichnet.
Dieser Thermowächter 19 schaltet das Gerät bei Überlastung auf den Grundstrom bzw. den gewünschten
SchweiBstrom zurück.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel ist der Triacregler so bemessen, daß durch Einstellung seines
Potentiometers 11 der von der Sekundärwicklung 7 abgegebene Schweißstrom zwischen 50 und 130A bei
einer sekundärseitigen konstanten Leerlaufspannung von etwa 50 V kontinuierlich geregelt werden kann. Die
erste Primärwicklung 5 kann beispielsweise aus Kupferdraht von 2,8 mm Durchmesser bei einer
Gesamtwindungszahl von 250 bestehen, während die zweite Primärwicklung 6 aus Kupferdraht von 1,8 mm
Durchmesser durch zwei gegensinnig gespeiste Wicklungen von 320 Windungen einerseits und 70 Windungen
andererseits (elektrische Windungszahl 250) gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Lichtbogenschweißstromquelle mit einem Schweißtransformator, dessen Primärwicklung über
eine Steuereinrichtung, die aus einem von einem Wechselstromsteller gesteuertem Ventil besteht, an
ein Wechselstromnetz anschließbar ist und dessen Sekundärwicklung einen durch die Steuereinrichtung
einstellbaren Schweißstrom liefert, dadurch gekennzeichnet, daß am Schweißtransformator
(4) eine zur Steuereinrichtung und (ersten) Primärwicklung (5) des Schweißtransformators
parallelgeschaltete zweite Primärwicklung (6) angeordnet ist, deren Stromaufnahme dem sekundärseitig
minimal erwünschten Schweißstrom entspricht.
2. Lichtbogenschweißstromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahlen
der ersten und zweiten Primärwicklung (5, 6) einander elektrisch gleich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712130324 DE2130324B2 (de) | 1971-06-18 | 1971-06-18 | Lichtbogenschweisstromquelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712130324 DE2130324B2 (de) | 1971-06-18 | 1971-06-18 | Lichtbogenschweisstromquelle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2130324A1 DE2130324A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2130324B2 true DE2130324B2 (de) | 1978-02-16 |
DE2130324C3 DE2130324C3 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5811148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712130324 Granted DE2130324B2 (de) | 1971-06-18 | 1971-06-18 | Lichtbogenschweisstromquelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2130324B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH598654A5 (de) * | 1975-01-10 | 1978-05-12 | Josef Wertli | |
US4142091A (en) * | 1976-12-30 | 1979-02-27 | Biethan Sr John D | Portable electric welder |
-
1971
- 1971-06-18 DE DE19712130324 patent/DE2130324B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2130324A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2130324C3 (de) | 1978-09-21 |
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