DE2130237A1 - Glaslaser und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Glaslaser und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2130237A1 DE19712130237 DE2130237A DE2130237A1 DE 2130237 A1 DE2130237 A1 DE 2130237A1 DE 19712130237 DE19712130237 DE 19712130237 DE 2130237 A DE2130237 A DE 2130237A DE 2130237 A1 DE2130237 A1 DE 2130237A1
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Lee Jun Haynes Alexander
Rapp Charles Frederick
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OI Glass Inc
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Owens Illinois Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C3/00Glass compositions
    • C03C3/04Glass compositions containing silica
    • C03C3/076Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight
    • C03C3/095Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing rare earths
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C4/00Compositions for glass with special properties
    • C03C4/0071Compositions for glass with special properties for laserable glass
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
    • H01S3/14Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range characterised by the material used as the active medium
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Description

  • Glaslaser und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft Hochleistungs-Glaslaser und insbesondere Glaslaserzusammensetzungen des Lithiumoxyd-siliziumoxyd-Systems, die wesentliche Mengen ausgewählter Erdalkaliverbindungen und Gemische davon enthalten. Dadurch werden ein relativ hoher Wirkungsgrad und geringe Solarisation in Hochleistungslasern erhalten.
  • Auf dem Gebiet der Hochleistungslaser ist ein Lasermaterial erwünscht, das eine hohe Ausgangsleistung im Vergleich zur Eingangsleistung hat. Außerdem sollten die Laserstäbe gegenüber Verfärben oder Solarisation resistent sein. Die bisher bekannten Glaslaser haben in dieser Hinsicht eine Reihe von Nachteilen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Glaslaserzusammensetzungen zu schaffen, die bei hoher Anregungsleistung (in high energy applications) einen relativ hohen Wirkungsgrad haben und geringe Solarisation zeigen. Es sollen Glaslaserzusammensetzungen des Lithiumoxyd-siliziumoxyd-systems relativ hohen Wirkungsgrades geschaffen werden, die geeignete Wärmeausdehnung und Innenmechanismen haben, so daß nur ein Minimum an Pumplicht in Wärmeenergie umgewandelt wird. Ferner soll ein Verfahren zur Herstellung solcher Glaslaserzusammensetzungen geschaffen werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch Glaslaserzusammensetzungen des Lithiumoxyd- siliziumdioxyd-systems, die wesentliche Mengen ausgewählter Erdalkaliverbindungen enthalten; die Zusammensetzung ist, ausgedrückt auf die Oxydbasis, gekennzeichnet durch 45 bis 75 Mol-$ Siliziumdioxyd, 15 bis 35 Mol-% Lithium--oxyd, 1/2 bis 30 Mol- Erdalkalioxyd, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus MgO, BeO, Sr, BaO und Gemische davon, und Mischungen von einem oder mehreren der vorstehend erwahnten Erdalkalioxyde mit CaO, etwa 0,1 bis 2 Mol- Neodymoxyd und, wenn gewünscht, 1/10 bis 1/2 Mol- Ceroxyd. Die Gesamtmenge Lithiumoxyd plus RO (MgO, BeO usw.) ist nicht wesentlich größer als 50 Mol-%.
  • Die Erfindung, ihre Merkmale und die Vorteile, zu denen sie führt, werden nachstehend näher beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft verbesserte Glaslaserzusammensetzungen des Lithiumoxyd-siliziumoxyd-systems, welche wesentliche Mengen einer ausgewählten Erdalkaliverbindung enthalten und mit Neodymoxyd dotiert sind. Die Glaslaser zeichnen sich durch besseren Wirkungsgrad bei hoher Anregungsenergie aus.
  • Im allgemeinen enthalten die Glaslaserzusammensetzungen nach der Erfindung, wie oben beschrieben, die nachstehenden Bestandteile innerhalb der angegebenen Bereiche, wobei die Bestandteile auf Oxydbasis berechnet sind und die Mengen in Mole und Gew.-% angegeben sind: Bestandteile Mol-% Gew.-% SiO2 45 bis 75 50 bis 80 Al203 0 bis 8 0 bis 15 Li20 15 bis 35 8 bis 20 RO 1/2 bis 30 1/2 bis 30 Nd2O3 1/10 bis 2 1/2 bis 8 worin RO ein Glied ausgewählt aus der Gruppe MgO, BeO, SrO und BaO sowie Gemische davon oder Gemische von einem oder mehreren dieser Oxyde mit CaO bedeutet.
  • Die Erfindung betrifft eine Glasgrundsubstanz eines mit Neodymoxyd dotierten Hochleistungsglaslasers, wobei die Glasgrundsubstanz ein Lithiumoxyd-siliziumdioxyd-glas ist, welches wesentliche Mengen, d.h. mindestens 1/2 bis 30 Mol4, der oben aufgeführten Erdalkalioxyde enthält.
  • Der Ausdruck "Erdalkalioxyd" bedeutet, so wie er hierin gebraucht wird, auch Gemische von Erdalkalioxyden. Wenn sich der Anmelder auch nicht auf eine bestimmte Theorie festlegen will, so wird doch angenommen, daß das verbesserte Verhalten der Lithiumoxyd-siliziumdioxyd-gläser von dem -kleinen Durchmesser des Lithiumions und seinem Platz in der Glasstruktur herrührt. Das Lithiumion ist klein genug, um in der Struktur sechsfach kobrdiniert zu werden, und jedes Sauerstoffatom kann einen größeren Anteil seiner Energie zur Bindung mit dem Lithium beitragen als ein Sauerstoffatom, das ein Teil einer achtfachen Koordination ist. Dies führt in einem größeren Maße zur Polarisation des Sauerstoffions, was dann eine größere Polarisation des Neodymions gibt.
  • Wie weiter oben gesagt, bringt schon eine so kleine Menge Erdalkalioxyd, wie 1/2 Mol-%, eine gewisse Verbesserung der Eigenschaften des Glases bezüglich Umwandlung der Eingangsenergie in Ausgangsenergie, und der resultierende Glaslaser hat einen hohen Wirkungsgrad und eine sehr geringe Solarisation. Im allgemeinen kann das Erdalkalioxyd in einer Menge bis zu 29 oder 30 Mol-% eingesetzt werden, und es wird noch ein gutes Glaslasermaterial erhalten, vorausgesetzt, daß die Gesamtmenge des ausgewählten Erdalkalioxyds oder der Erdalkalioxydmischung und Lithiumoxyd 50 Mol-% nicht übersteigt. Wenn Gemische von CaO und einem oder mehreren anderen Alkalioxyde eingesetzt werden, so enthalten die Mischungen vorzugsweise mindestens 0,1 Mol-% der anderen Erdalkalioxyde.
  • Die bevorzugten und optimalen Glaslaserzusammensetzungen sind nachstehend aufgeführt, wobei jeder Bestandteil in Mol- angegeben ist: Bestandteil bevorzugt optimal SiO2 48 bis 65 49 bis 62 Al203 0 bis 8 2 bis 5 Li20 20 bis 30 25 bis 30 RO 5 bis 25 8 bis 22 100 100 wo-zu zuzufügen ist: Nd203 0,1 bis 2 0,1 bis 1 Ce°2 0,1 bis 0,3 0,1 bis 0,2 worin RO die gleiche Bedeutung wie oben angegeben hat.
  • Zur Menge Siliziumdioxyd in den Zusammensetzungen ist zu sagen: Wenn die untere Grenze des Siliziumdioxyds unter 45 Mol-% liegt, neigt die Zusammensetzung etwas zur Instabilität, indem sie schwieriger zu handhaben ist und leichter entglast. Wenn die Menge Siliziumdioxyd 75 Mol-oder mehr beträgt, fällt der Laser-Wirkungsgrad ab, insbesondere wenn der Lithiumoxydgehalt an der unteren Grenze liegt.
  • Wo das ausgewählte Erdalkalioxyd in der minimalsten Menge oder bei der unteren Grenze vorliegt, werden im allgemeinen 24 Mol- Lithiumoxyd tenötigt. Wenn der Lithiumoxydgehalt am Minimum, also bei 15 Mol-% liegt, müssen mindestens 10 Mol-% des ausgewählten Erdalkalioxyds vorhanden sein, um eine wesentliche Verbesserung des Wirkungsgrades zu erzielen.
  • Wahlweise können bis zu 8 Mol- Aluminiumoxyd eingesetzt werden, im allgemeinen wird bevorzugt, daß, wenn Aluminiumoxyd benutzt wird, dieses mindestens in einer Menge von 2 Mol-% eingearbeitet wird, um die ungewöhnlichen Eigenschaftskombinationen des Laserglases einschließlich chemischer Beständigkeit, hohen Wirkungsgrades und geringer Solarisation zu erhalten.
  • Wie bereits gesagt, wird Neodymoxyd im allgemeinen in einer Menge von 0,1 Mol-% bis 2 Mol-% oder darüber eingesetzt, wobei der bevorzugte Bereich von 0,1 bis 1 Mol-% geht.
  • Besonders bevorzugt wird eine Menge von mindestens 0,1 Mol-% Nd203 in der Zusammensetzung, die optimale Menge liegt gewöhnlich zwischen 0,1 bis 0,8 oder 1,0 Mol-%.
  • Im allgemeinen beträgt die Menge des die Solarisation inhibierenden Oxyds, welches vorzugsweise CeO2 ist, 1/10 bis 1/2 oder mehr Mol-%. Der Einsatz von mindestens 1/10 Mol-% CeO2 hilft die Solarisation zu inhibieren, welche ein Dunkeln des Stabes und infolge davon einen wesentlichen Verlust an Wirksamkeit nach sich ziehen würde. Vorzugsweise wird die Menge CeO2 relativ niedrig gehalten, so daß die anderen erwUnschten Eigenschaften des Glaslasers nicht beeinflußt werden. In manchen Fällen können andere inhibierende Oxyde, wie Antimonoxyd und Titanoxyd das CeO2 ganz oder zum Teil ersetzen, vorzugsweise sind aber mindestens 50 Mol-% der inhibierenden Oxyde CeO2. Wenn das hier Ceroxyd als CeO2 angegeben wird, so ist go zu verstehen, daß das in den Gläsern vorliegelde Ceroxyd gewöhnlich sowohl als CeO2 als auch als Ce2O3 vorliegt, wobei Oe203 wahrscheinlich den Hauptanteil ausmacht.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung noch besser veranschaulichen.
  • BEISPIEL 1 Eine Schmelze wurde durch Mischen von Rohmaterialien von Reagenzqualität unter Bildung einer Glasschmelze hoher optischer Qualität folgender Zusammensetzung hergestellt: Bestandteil Mol-% SiO2 60 Al2°3 2,5 Li2O 27,5 MgO 10 100 zu welcher zugefügt wurde Nd2O3 0,5 CeO2 0,16 Die vorstehende Zusammensetzung wurde durch Schmelzen der folgenden Glassatzbestandteile bei 1371 0C erhalten: SiO2 2048,10 g Al203 144,90 g Li2C03 1162,35 g MgC03 541,59 g Nd203 95,70 g CeO2 15,60 g Das Siliziumdioxyd, das eingesetzt wurde, war kristalliner Quarz (im Handel unter dem Namen Amersil A 98 erhältlich).
  • Kalziniertes Al (OH)3 (kalziniertes nach Baker analysiertes Reagenz) war die Quelle für Al203. Beide Carbonate, das Lithium- und Magnesium-carbonat,waren ebenfalls nach Baker e analysierte Ragenzien. Das Neodymoxyd war das Produkt nach dem Lindsay Code 629,9,und das Ceroxyd war das Produkt nach dem Lindsay Code 217.
  • Nach dem Bilden der Schmelze wurde das Glas 3 Stunden lang bei 510 OC gekühlt.
  • Dann wurden aus dem Glas Stäbe eines Durchmessers von 1,27 cm und einer Länge von 10,16 cm gebildet,und die Enden der Stäbe wurden auf eine enge Toleranz poliert.
  • Die Stäbe wurden dann in einem zylindrischen Hohlraum, der eine innere Oberfläche aus hoch poliertem Aluminium hatte, eingesetzt. Eine schraubenförmige Xenon-Blitzlichtlampe (PEK XE5-2153-2 der PEK Laboratory, Sunnyvalia, Californien) wurde benutzt. Die Energie wurde der Lampe von einer Stromquelle zugeführt, die Kondensatoren enthielt, welche zur Erzeugung einer konstanten Kapazität aufladbar waren (die Stromquelle ist eine von der Firma Lear Siegler, Inc.
  • in den Handel gebrachte Energy Storage Unit and Control Power Unit.) Bei diesem Versuch wurde die Kapazität auf 200 Mikrofarad konstant gehalten,und die Spannung wurde von 2,5 auf 4,0 RV verändert. Es wurden höchste Wirkungsgrade erhalten.
  • Der Stab änderte seine Farbe nicht und verschlechterte sich auch nicht in anderer Weise durch das Ausgesetztsein des starken Lichtes der Xenon-Blitzlichtlampen-Pumpeinheit, selbst nach vielen Impulsen BEISPIEL 2 Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde eine Glasschmelze nachstehender Zusammensetzung hergestellt: Bestandteile Mol-% SiO2 59,16 2 3 3,34 Li20 27,5 Bestandteile Mol-% BeO 10 100 Zusätze: Nd2O3 0,5 CeO2 0,16 Aus der Schmelze wurden Stäbe gezogen und diese auf den Wirkungsgrad in einem Hochleistungs-Prüfsystem, wie in Beispiel 1 angegeben, getestet. Die Laserstäbe zeigten verbesserten Wirkungsgrad.
  • Die Stäbe verdunkelten sich durch das starke Licht der Pumpstrahlung der Blitzlichtlampe nicht.
  • BEISPIEL 3 Wie in Beispiel/beschrieben, wurde eine Glasschmelze hergestellt und daraus Stäbe gezogen. Die Glasschmelze hatte folgende Zusammensetzung: Bestandteile Mol-SiO2 60 Al2O3 2,5 Li2O 27,5 SrO 10 100 Zusätze: 2 0,5 Ce02 0,16 Die Stäbe wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben, getestet.
  • Es zeigte sich, daß sie einen relativ hohen Wirkungsgrad und zur geringe Tendenz zur Solarisation besaßen.
  • BEISPIEL 4 Es wurde wie in Beispiel 1 eine Glasschmelze hergestellt und daraus Stäbe gezogen. Die Schmelze hatte folgende Zusammensetzung: Bestandteile Mol-% SiO2 60 Al2O3 2,5 Li2O 27,5 BaO 10 100 Zusätze: Nd2O 0,5 CeO2 0,16 Die Stäbe wurde wie in Beispiel 1 beschrieben, getestet und zeigten guten Wirkungsgrad und verminderte Neigung zur Solarisation.
  • BEISPIEL 5 Es wurde , wie in Beispiel 1, eine Glasechmelze hergestellt und daraus Stäbe gezogen. Die Schmelze hatte folgende Zusammensetzung: Bestandteile Mol-% SiO2 50 Al2O3 2,5 Li2O 27,5 BaO 20 100 Zusätze: Nd2O3 0,5 CeO2 0,16 Die Stäbe wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben, getestet und zeigten guten Wirkungsgrad und verminderte Neigung zur Solarisation.
  • BEISPIEL 6 Die nachstehende Zusammensetzung wurde zur Bildung eines Glaslaserstabes benutzt; Bestandteile Mol-% SiO2 60 Al2°3 2,5 Li2O 27,5 MgO 3 CaO 3 SrO 2 BaO 2 100 Zusätze: 2 0,5 CeO2 0,16 Der Stab wurde getestet und zeigte sehr befriedigendes Verhalten.

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    Glaslaser, gekennzeichnet durch die folgenden Bestandteile, die in den angegebenen Mol-%-Bereichen vorliegen: Bestandteile Prozent SiO2 45 bis 75 Li2O 15 bis 35 RO 1/2 bis 30 Nd2O3 1/10 bis 2 Al2O3 0 bis 8 wobeit RO aus der Gruppe, bestehend aus MgO, BeO, SrO, BaO und Gemischen davon ausgewählt ist, die Gesamtmenge Li2O und RO nicht wesentlich mehr als 50 Mol-% ist, wenn Li2O in einer Menge von 15 Mol-% vorliegt, die Menge RO mindestens 10 Mol-% beträgt, wenn der ROlGehalt mindestens 1/2 Mol-% ist, die Menge Li20 mindestens 24 Mol-% beträgt und wenn Gemische von CaO und ein anderes Erdalkalioxyd vorliegt, das andere Erdalkalioxyd in einer Menge von mindestens 0,1 Mol-% anwesend ist.
  2. 2. Glaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Al203 in einer Menge von mindestens 2 Mol-% vorliegt.
  3. 3. Glaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus den nachstehenden Bestandteilen besteht, die in den angegebenen Mol-%-Bereichen vorliegen: Bestandteile Prozent SiO2 48 -Li20 20 - 30 RO 5 - 25 Nd2O3 0,1 - 2 Al 203 0 - 8 wobei RO die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 hat.
  4. 4. Glaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus den nachstehenden Bestandteilen besteht, die in den angegebenen Mol-%-Bereichen vorliegen: Bestandteile Prozent Si02 49 - 62 Li20 25 - 30 RO 8 - 22 Nd2O3 0,1 - 1 Al 203 2 - 5 wobei RO die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 hat.
  5. 5. Glaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine kleine, aer wirksame Menge CeO2 enthält.
  6. 6. Glaslaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus den nachstehenden Bestandteilen besteht, die in den angegebenen Mol-%-Bereichen vorliegen: Bestandteile Prozent SiO2 48 - 65 Li2 0 20 - 30 RO 5 - 25 Nd2O3 0,1 - 2 CeO2 0,1 - 0,3 Al2O3 0 - 8 wpbei RO die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 hat.
  7. 7. Glaslaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus den nachstehenden Bestandteilen besteht, die in den angegebenen Mol-% Bereichen vorliegen: Bestandteil Prozent Si°2 49 - 62 Li2O 25 - 30 RO 8 - 22 Nd2O3 0,1 - 1 CeO2 0,1 - 0,2 Al2O3 2 - 5 wobei RO die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 hat.
  8. 8. Glaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß or ein die Solarisation inhibiercndes Oxyd enthält.
  9. 9. Glaslaser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er als die Solarisation inhibierendes Oxyd Antimonoxyd enthält.
  10. 10. Glaslaser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er als die Solarisation inhibierendes Oxyd Titandioxyd enthält.
  11. 11. Glaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundglas die folgende Zusammensetzung hat: Bestandteile Mol-% SiO2 60 Al2O3 2,5 Li2O 27,5 MgO 10 und die folgenden Bestandteile in den angegebenen Mol-%-Bereichen, bezogen auf 100 Mol- des Grundglases, zusätzlich vorliegen: Nd2O3 0,5 CeO2 0,16.
  12. 12. Glaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundglas die folgende Zusammensetzung hat: Bestandteile Mol-% SiO2 50 Al2O3 2,5 Li2O 27,5 I3aO 20 und die folgenden Bestandteile in den angegebenen Mol-%-Bereichen, bezogen auf 100 Mol-% des Grundglases, vorliegen: Nd2O3 0,5 CeO2 0,16.
  13. 13. Glaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundglas die folgende Zusammensetzung hat: Bestandteile Mol-% SiO2 59,16 Al2O3 3,34 Li2O 27,5 BeO 10 und die folgenden Bestandteile in den angegebenen Mol-%-Bereichen, bezogen auf 100 Mol- des Grundglases, zusätzlich vorliegen: Nd203 0,5 2 0,16.
  14. Glaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines Glasstabes hat.
  15. 15. Glaslaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines Glasstabes hat.
  16. 16o Verfahren zur Herstellung eines Glaslaserteiles nach Anspruch 1 mit relativ geringer Solarisation und hohem Wiricungsgrad, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glasschmelze der in Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung hergestellt und aus ihr ein Stab gezogen wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16-, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas vor der Formung zu einem Stab gekühlt wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmelze einer Zusammensetzung gemäß Anspruch 11 hergestellt wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmelze einer Zusammensetzung gemäß Anspruch 14 hergestellt wird.
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