DE2130046B2 - Einrichtung zur Messung von Spannungen an Hochspannungsleitern - Google Patents
Einrichtung zur Messung von Spannungen an HochspannungsleiternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Errichtung zu Messung von Spannungen an Hochspannungsleitern
mit einem in einem von der zu messenden Spannung] hervorgerufenen elektrischen Feld angeordneten
Meßfühler aus einem eine Drehung der Polarisations ebene von polarisiertem Licht bewirkenden Material
der von polarisiertem Licht durchsetzt ist, so daß da Licht eine von der Höhe der zu messenden Spannung
abhängige Drehung seiner Polarisationsebene erfährt, und mit einer auf Niederspannungspotential angeord
neten Auswerteeinrichtung, in der das polarisierte Licht in eine der zu messenden Spannung proportio
nale elektrische Meßgröße umgesetzt wird.
Zur Messung von hohen Spannungen sind bishe; meistens induktive oder kapazitive Spannungswand
ler eingesetzt worden. Die Verwendung von indukti ven Spannungswandlern stößt dann auf Schwierigkei
ten, wenn verhältnismäßig hohe Spannungen gemes sen werden sollen. In diesem Falle entsteht nämlicr
ein sehr hoher Aufwand für die Isolation, der es an geraten erscheinen läßt, induktive Spannungswandle
aus wirtschaftlichen Gründen zur Messung sehr hohe Spannungen nicht einzusetzen.
Kapazitive Spannungswandler lassen sich mit ver tretbarem Aufwand zwar auch zur Messung seh
hoher Spannungen verwenden, jedoch haben sie de prinzipiellen Nachteil, daß sie zu Kippschwingunge
neigen. Zur Unterdrückung dieser Kippschwingunge
sind Zusatzeinrichtungen erforderlich, die einen recht Lichtwellenleiter zeigen erfahrungsgemäß eine be-
beträchtlichen Aufwand erfordern. sutamtt Temperaturabhängigkeit insofern, als die
Deshalb ist bereits eine Spannungs-Reduziervor- Drehung der Polarisationsebene des Lichtes in ihnen
richtung mit einer elektrisch-optischen Vorrichtung auch von der jeweiligen Temperatur des Lichtwellen-
ent^i?n WOrde° (DTr°^ 1591 976)' bei der der 5 kiters abhängig ist. Damit sich diese Temperaturab-
Meßfuhler aus einer Reihe von doppelb-echenden hängigkeit nicht aui das Meßergebnis auswirken
Pockels-Zellen besteht; die Pockels-Zellen sind in kann, ist vorteilhafterweise eine mit einer Abschir-
Reihe angeordnet und an (he zu messende Hoch- mung versehene Referenzwicklung aus einem Licht-
spannung angeschlossen. Die Pockels-Zellen werden wellenleiter vorgesehen, die von polarisiertem Licht
nacheinander von einem polarisierten Lichtstrahl i. durchsetzt ist; der Referenzwicklung ist in der Aus-
duichsetet, so daß der austretende Lichtstrahl eine werteeinrichtung ein Auswerteten zugeordnet, in dem
Polarisation anweist, die der an den Pockels-Zellen die in der Referenzwicklung aufgettetene Drehung
hegenden Hochspannung entspricht. Die bekannte der Polarisationsebene ausgewertet wird.
Spannungs-Reduziervornchtung ist m der Herstellung Der Auswerteteil enthält dabei vorteilhafterweise
wegen der Montage de... vielen Pockels-Zellen recht i5 einen weiteren magneto-optischen Modulator, der aus
aufwendig. Hinzu kommt der Aufwand für die erfor- einer s le aus e>em Lic£.twellenleiteir und aus einer
derhche Justierung der einzelnen Pockek-Zellen im au{ die P s le aufgebrachten eiektrischen Wicklung
Hmbhck auf den pc^nsierten Lichtstrahl. besteht
Der Erfindung liegt ^.her die Aufgabe zugrunde, Zur Übertragung des polarisierten Lichtes zwischen
eine Einrichtung zur Messung von Spannungen an M der Toroidspufe bL. der kaferenzwicklung und der
Hochspamiungs eitern mit optischen Mitteln unter Auswerteeiri P ricntung dienen vorteiIhaifterweise eben-
Einsatz von polarisiertem Li^M zu schaffen die be- c n τ · ν. « ι · τ» j .,, , , ■ .
sonders wirtschaftlich herstelJW ist. falls Lichtwellenleiter. Besonders vorteilhaft erscheint
•7 ,r ι η«,™ nieder α„f„»κ · ♦ ^ α -o es>
wenn diese Lichtwellenleiter Enden der Toroid-
Zur Losung dieser Aufgabe ist erfindungsgemaß le und der Referenzwicklung sind. ln diesem
das eine Drehung der Polarisationsebene bewirkende « r „ , „ --,·,», ι .i .
Material ein Lichtwellenleiter und der Meßfühler ist Fa"e t e"tfa len naml'ch Ankopplungsproblerne der
eine vom Hochspannungsleiter durchsetzte Toroid- Lich*velknle,ter an die Toro.dspule bzw. die Refe-
spule aus dem Lichtwellenleiter. Mit Lichtwellen- renzwicklung. t -,u t, u ■ A ^
leitern sind dabei insbesondere Index-Gradient-Leiter, . Es 6^1" auch l°neiü}f, wenn bei der erfin-
Gradientenfasern gemeint. Lichtwellenleiter können 30 dungsgemaßen Einrichtung jedem magneto-optischen
linear polarisierte Lichtstrahlen führen, ohne daß riie Modulator der Auswertee.nrichtung ein opüscher
Polarisation des Lichtes zerstört wird. ^Ϊ^Ζ nachfΟΓαηε^ ist' ^n denen jeweils zwer
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, Lich;strahlen. auf jeweils zwe, Photozel en gesandt
daß linear polarisiertes Licht beim Durchgang durch werden; .a" 'eweils ™ei phoiOZf'·6» *Lein D'ffe'
Stoffe. die in starken elektrischen oder magnetischen 35 renferstarker angeschlossen, und den Differenzver-Feldern
untergebracht sind, in seiner Polarisations- starkern ist ein weiterer Differenzverstärker nachgeebene
gegenüber dem des einfallenden Lichtes gc- ordnet der über einen Leistungsverstärker eine im
dreht wird. Wird dafür gesorgt, daß der Lichtwellen- Kreise. der Wicklungen der Modulatoren der Ausleiter
im vorliegenden Falle nur von der elektrischen werteeinnchtung liegende Bürde mit einem Strom
Feldstärke in transversaler Richtung beaufschlagt 40 gespeist. An der Bürde fallt dann eine Spannung ab,
wird, dann ist die Drehung der Polarisationsebene die der zu messenden Spannung proportional ist.
des Lichtes auf der Hochspannungsseite der zu mes- Das polarisierte Licht wird vorteilhafterweise von senden Spannung proportional. einer auf Niederspannungspotential angeordneten
des Lichtes auf der Hochspannungsseite der zu mes- Das polarisierte Licht wird vorteilhafterweise von senden Spannung proportional. einer auf Niederspannungspotential angeordneten
Um die Toroidspule gegen magnetische Beeinflus- Lichtquelle abgegeben, die beispielsweise ein Laser
sung abzuschirmen, ist sie vorteilhafterweise an ihren 45 sem kann.
Stirnseiten mit jeweils einer ringförmigen Abschirm- Bei einer Ausführung der erfindungsgemäßen Ein-
haube versehen. richtung mit einer Referenzwicklung ist es vorteilhaft,
Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung läßt sich mit der Lichtquelle einen Strahlungsteiler nachzuordnen,
besonderem Vorteil zur Messung von Spannungen von dem zu der Toroidspule und zu der Referenzin
vollisolierten, metallgekapselten Hochspannungs- 50 wicklung führende Lichtwellenleiter abgehen,
schaltungen einsetzen, indem die Toroidspule in einer Als Lichtquelle wird mit Vorteil eine Laserdiode ringförmigen Erweiterung des Außenrohres der An- eingesetzt, die an einen Impulsgenerator angeschloslage angeordnet ist. sen ist; an den Impulsgenerator ist ferner über einen
schaltungen einsetzen, indem die Toroidspule in einer Als Lichtquelle wird mit Vorteil eine Laserdiode ringförmigen Erweiterung des Außenrohres der An- eingesetzt, die an einen Impulsgenerator angeschloslage angeordnet ist. sen ist; an den Impulsgenerator ist ferner über einen
Die ringförmige Erweiterung des Außenrohres ist Phasenschieber ein Synchrondemodulator angeschlosinnen
vorteilhafterweise zum Teil durch Metallringe 55 sen, der einen Bestandteil der Auswerteeinrichtung
abgedeckt, die Abschirmringe für die stirnseitigen Be- bildet. Der Einsatz von Laserdioden ist aus Kostenreiche
der Toroidspule bilden. Eine Beeinflussung gründen und aus Gründen einer langen Lebensdauer
durch Magnetfelder kann dann nicht mehr auftreten. vorteilhaft.
Die Auswerteeinrichtung der erfindungsgr näßen Die Auswerteeinrichtung kann — wie oben beEinrichtung
kann in unterschiedlicher Weise ausge- 60 reits kurz erwähnt wurde — auf vielfältige Weise ausführt
sein Vorteilhaft erscheint es, wenn die Aus- gebildet sein, sie muß also nicht magneto-optische
werteeinrichtung in an sich bekannter Weise einen Modulatoren enthalten. Gegebenenfalls kann es nämmagneto-optischen
Modulator und eine Verstärker- Hch vorteilhaft sein, die Auswerteeinrichtung mit
schaltung enthält; der magneto-optische Modulator elektro-optischen Modulatoren zu versehen,
besteht vorteilhafterweise aus einer Spule aus einem 65 Zur Erläuterung der Erfindung ist in der F i g. 1 Lichtwellenleiter und einer auf die Spule aufgebrach- eine Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung ten, von der Verstärkerschaltung mit einem Strom in ihrem Grundaufbau dargestellt; in der F i g. 2 ist eesDeisten elektrischen Wicklung. ein magneto-optischer Modulator wiedergegeben, wie
besteht vorteilhafterweise aus einer Spule aus einem 65 Zur Erläuterung der Erfindung ist in der F i g. 1 Lichtwellenleiter und einer auf die Spule aufgebrach- eine Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung ten, von der Verstärkerschaltung mit einem Strom in ihrem Grundaufbau dargestellt; in der F i g. 2 ist eesDeisten elektrischen Wicklung. ein magneto-optischer Modulator wiedergegeben, wie
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er in der Auswerteeinrichtung auf Niederspannungs- weise ein Anschluß der Bürde B1 und ein Ausgang
potential mit Vorteil eingesetzt werden kann, und in des Verstärkers V1 nach F i g. 1 angeschlossen,
der Fig. 3 ist in schematischer Darstellung ein wei- Durch den von dem Verstärker Vl abgegebenen
teres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Strom, der durch die Wicklung W 2 fließt, wird in der
Einrichtung gezeigt. 5 von dem Lichtwellenleiter Ll 2 gebildeten Wicklung
Bei der in der F i g. 1 dargestellten erfindungsge- ein magnetisches Feld erzeugt, das auf Grund der
mäßen Einrichtung zum Messen von Spannungen an Ausbildung der Auswerteschaltuiig A1 die Drehung
Hochspannungsleitern wird linear polarisiertes Licht der Polarisationsebene im Modulator M12 auf Hoch-
von einer Lichtquelle L1 abgegeben, die von einem Spannungspotential rückgängig macht. Der durch die
Laser gebildet sein kann. Über einen Lichtleiter Ll 11 io Wicklung Wl bzw. durch die Bürde Bl fließende
wird das polarisierte Licht zu beispielsweise einer Strom ist dann der zu messenden Spannung am Hoch-
Toroidspule Tl übertragen, die aus einem Lichtwel- Spannungsleiter H proportional,
lenleiter LW gewickelt ist. Bei der in der F i g. 3 dargestellten Ausführung der
Die Toroidspule Π befindet sich bei der darge- erfindungsgemäßen Meßeinrichtung wird linear pola-
stellten Meßeinrichtung in einer ringförmigen Er- 15 risiertes Licht von einer Laserdiode LD abgegeben,
Weiterung E eines Außenrohres AR einer Hochspan- die von einem Impulsgenerator JG gesteuert wird,
nungsschaltanlage HS. Im Innern des Außenrohres Der Laserdiode LD ist ein Strahlungsteiler ST nach-
AR ist ein Hochspannungsleiter H geführt, dessen geordnet, von dem ein Lichtwellenleiter Ll31 und
Strom ein rotationsförmiges Magnetfeld innerhalb ein weiterer Lichtwellenleiter Ll32 wegführen, über
des Außenrohres AR der Hochspannungsschaltan- ao den Lichtwellenleiter Ll 32 wird polarisiertes Licht in
lage HS erzeugt. Um eine Beeinflussung des Licht- Form von Lichtimpulsen zu einem Modulator M 31
Wellenleiters LW der Toroidspule Π durch die ma- übertragen, der in seinem Aufbau mit dem Modulator
gnetischen Feldlinien zu vermeiden, ist die ringför- M1 nach F i g. 1 identisch sein kann, also eine
mige Erweiterung E an ihren beiden stirnseitigen Toroidspule aus einem Lichtwellenleiter enthält. In
Enden durch Abschirmringe R1 und R 2 teilweise 25 Abhängigkeit von der Größe des zu messenden Stro-
abgedeckt. Auf den Lichtwellenleiter LW der Toroid- mes wird im Modulator M 31 mit der Toroidspule die
spule Tl kann jedoch die elektrische Feldstärke ein- Polarisationsebene des ihm zugeführten Lichtes ge-
wirken, und zwar in transversaler Richtung. Dies dreht und das solchermaßen modulierte Licht über
führt dazu, daß das durch den Lichtwellenleiter LW einen weiteren Lichtwellenleiter Ll 33 zur Auswerte-
hindurchtretende, linear polarisierte Licht in seiner 30 einrichtung A 3 geführt.
Polarisationsebene in Abhängigkeit von der elektri- In der Auswerteeinrichtung A3 ist der Lichtwelschen
Feldstärke und damit auch in Abhängigkeit lenleiter Ll 33 mit einem weiteren Modulator M 32
von der Spannung zwischen dem Hochspannungs- verbunden, der so ausgeführt sein kann, wie es in der
leiter H und dem geerdeten Außenrohr AR gedreht F i g. 2 dargestellt ist. Dem magneto-optischen Moduwird.
35 lator M 32 ist ein Analysatorprisma P 31 nachgeord-
Das in seiner Polarisationsebene gedrehte Licht net, an das — wie bereits in der F i g. 1 dargestellt —
wird über einen weiteren Lichtleiter Ll 12 einer Aus- Photodioden Ph31 und PhZl angeschlossen sind;
werleeinrichtung A1 auf Niederspannungspotential diese Photodioden Ph 31 und Ph 32 speisen einen Dif-
zugeführt, die einen Modulator Ml zur Rückdrehung ferenzverstärker D 31.
der Polarisationsebene des Lichtes enthält. 40 Um Einflüsse von Temperaturen auf das Meß-
Dem Modulator Ml ist ein Analysatorprisma Fl ergebnis auszuschalten, enthält die Einrichtung eine
nachgeordnet, das den einfallenden Lichtstrahl in geschirmte Referenzwicklung R W, der über den Lichtzwei
Teillichtstrahlen aufspaltet, deren Polarisations- wellenleiter Ll 31 polarisiertes Licht von der Laserebenen
senkrecht aufeinander stehen und die ihre diode LD zugeführt wird. In der Referenzwicklung
Intensität proportional zum Drehwinkel der Polarisa- 45 RW, die zweckmäßigerweise jeweils den gleichen
tionsebene des einfallenden Strahles zueinander ge- Temperaturen wie der Modulator M 31 mit der Togenläufig
ändern. In zwei Photodioden Ph 11 und roidspule ausgesetzt ist, erfährt das polarisierte Licht
Ph 12 werden die Teillichtstrahlen in elektrische eine von der Temperatur abhängige Drehung seiner
Größen umgeformt und einem Differenzverstärker Polarisationsebene. Das solchermaßen modulierte
D1 zugeführt. Dem Differenzverstärker D1 ist ein 50 Licht wird über einen weiteren Lichtwellenleiter Ll 34
Leistungsverstärker Fl nachgeordnet, der einen der- zu einem zusätzlichen Modulator M 33 in der Ausartigen
Strom durch eine Bürde Bl und den bei- Werteeinrichtung A 3 übertragen. Dem zusätzlicher!
spielsweise als magneto-optischen Modulator ausge- Modulator M 33, der ebenfalls wie der Modulatoi
bildeten Modulator Ml treibt, daß die in der Toroid- nach Fig. 2 ausgeführt sein kann, ist ein weitere«
spule Tl erfolgte Drehung der Polarisationsebene des 55 Analysatorprisma P 32 nachgeordnet, in dem das ihrr
Lichtes wieder aufgehoben wird. An der Bürde Bl zugeführte Licht in zwei Lichtstrahlen aufgespalter
fällt dann eine Spannung an, die der zu messenden wird, die auf Photodioden Ph 33 und Ph 34 fallen. Ar
Spannung proportional ist. die Photodioden Ph 33 und PA 34 ist ein weitere]
Mit Vorteil ist die Toroidspule Tl so ausgeführt, Differenzverstärker D 32 angeschlossen,
daß ihre nach außen geführten Enden so lang sind, 60 Zur Kompensation von Temperatureinflüssen sine
daß sie die Lichtwellenleiter Ll 11 und Ll 12 bilden. beide Differenzverstärker D 31 und D 32 an einen zu
Der magneto-optische Modulator M1 nach F i g. 1 sätzlichen Differenzverstärker D 33 angeschlossen
kann in einer Weise ausgestaltet sein, wie dies in der dem ein Synchrondemodulator SD nachgeordnet ist
F i g. 2 dargestellt ist. Dort ist zu erkennen, daß ein Dieser Synchrondemodulator ist über einen Phasen
Lichtwellenleiter Ll 2 zu einer Wicklung gewickelt 65 schieber PS an den Impulsgenerator JG angeschlos
ist, die von einer weiteren Wicklung Wl aus einem sen, so daß im Synchrondemodulator SD eine Demo
elektrischen Leiter umgeben ist. An die Wicklungs- dulation der Meßgröße vorgenommen werden kann
enden E 21 und £22 der Wicklung Wl ist beispiels- An den Synchrondemodulator SD ist ein Leistungs
verstärker V 3 angeschlossen, der über eine Bürde B 3
die magneto-optischen Modulatoren M 32 und M 33
mit einem derartigen Strom speist, daß in den Modulatoren eine Rückdrehung der Polarisationsebene
des auf der Hochspannungsseite modulierten Lichtes erfolgt. Der durch die Bürde B 3 fließende Strom / 3
ist dann unabhängig von irgendwelchen Temperaturgängen der zu messenden Spannung proportional.
Durch die Erfindung ist eine Einrichtung zum Mes-
Durch die Erfindung ist eine Einrichtung zum Mes-
sen von Spannungen an Hochspannungsleitern vorgeschlagen, die auch in Ausführungsformen zum
Messen sehr hoher Spannungen mit relativ geringem Aufwand herstellbar ist. Auf Grund der Verwendung
einer Toroidspule aus einem Lichtwellenleiter erscheint die erfindungsgeinäße Einrichtung besonder«
gut zur Messung von Spannungen in voUisolierten metallgekapselten Hochspannungsschaltanlagen ge
eignet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
4095c
lf
Claims (13)
1. Einrichtung zur Messung von Spannungen an Hochspannungsleitern mit einem in einem von
der zu messenden Spannung hervorgerufenen elektrischen Feld angeordneten Meßfühler aus
einem eine Drehung der Polarisationsebene von polarisiertem Licht bewirkenden Material, der
von polarisiertem Licht durchsetzt ist, so daß das Licht eine von der Höhe der zu messenden Spannung
abhängige Drehung seiner Polarisationsebene erfährt, und mit einer auf Niederspannungspotential angeordneten Auswerteeinrichtung, in
der das polarisierte Licht in eine der zu messenden Spannung proportionale elektrische Meßgröße
umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Drehung der Polarisationsebene bewirkende Material ein Lichtwellenleiter
ist und daß der Meßfühler eine vom Hochspannungsleiter durchsetzte Toroidspule aus
dem Lichtwellenleiter ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Toroidspule an ihren
Stirnseiten mit jeweils einer ringförmigen Abschirmhaube gegen magnetische Beeinflussung
versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Messung von Spannungen in vollisolierten, metallgekapselten
Hochspanungsschaltanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Toroidspule in einer ringförmigen
Erweiterung des Außenrohres der Anlage angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Erweiterung des Außenrohres der Hochspannungsschaltanlage innen teilweise durch Metallringe abgedeckt ist,
die Abschirmringe für die stiinseitigen Bereiche der Toroidspule bilden.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteeinrichtung in an sich bekannter Weise einen magneto-optischen Modulator und eine
Verstärkerschaltung enthält und daß der Modulator aus einer Spule aus einem Lichtwellenleiter
und einer auf die Spule aufgebrachten, von der Verstärkerschaltung mit einem Strom gespeisten
elektrischen Wicklung besteht.
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit
einer Abschirmung versehene Referenzwicklung aus einem Lichtwellenleiter vorhanden ist, die
von polarisiertem Licht durchsetzt ist und daß der Referenzwicklung in der Auswerteeinrichtung
ein Auswerteteil zugeordnet ist, in dem die in der Referenzwicklung aufgetretene Drehung der
Polarisationsebene in eine elektrische Referenzgröße umgesetzt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerteteil einen weite- 6<>
ren magneto-optischen Modulator enthält, der aus einer Spule aus einem Lichtwellenleiter und
aus einer auf die Spule aufgebrachten elektrischen Wicklung besteht.
8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem magnetooptischen
Modulator der Auswerteeinrichtung ein optischer Analysator nachgeordnet ist, von denen
jeweils zwei Lichtstrahlen auf jeweils zwei Photo zellen gesandt werden, daß an jeweils zwei Photo
zellen ein Differenzverstärker angeschlossen is und daß den Differenzverstärkern ein weitere;
Differenzverstärker nachgeordnet ist, der übe: einen Leistungsverstärker eine im Kreise de:
elektrischen Wicklungen der Modulatoren de Auswerteeinrichtung liegende Bürde mit einem
Strom speist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung
mindestens einen elektro-optischer Modulator und eine Verstärkerschaltung enthält
10. Einrichtung nach einem der vorangehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu
Übertragung des polarisierten Lichtes zum Meß fühler bzw. zur Referenzwicklung und zur Aus
Werteeinrichtung Lichtwellenleiter dienen.
11. Einrichtung nach einem der vorangehenden!
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Licht von einer auf Niederspannungspotential angeordneten Lichtquelle abgegeben!
wird.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtquelle
ein Strahlungsteiler nachgeordnet ist, von! dem zu dem Meßfühler und zu der Referenz
wicklung führende Lichtwellenleiter abgehen.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurcl gekennzeichnet, daß das polarisierte Licht von
einer Laserdiode abgegeben wird, die an einen Impulsgenerator angeschlossen ist, und daß an
den Impulsgenerator über einen Phasenschiebe ein Synchrondemodulator angeschlossen ist, de
einen Bestandteil der Auswerteeinrichtung bildet
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