DE2129961B2 - Verfahren zum Entschwefeln von Abgasen und Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Entschwefeln von Abgasen und Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2129961B2 DE2129961B2 DE2129961A DE2129961A DE2129961B2 DE 2129961 B2 DE2129961 B2 DE 2129961B2 DE 2129961 A DE2129961 A DE 2129961A DE 2129961 A DE2129961 A DE 2129961A DE 2129961 B2 DE2129961 B2 DE 2129961B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alkaline earth
- earth metal
- exhaust gases
- lime
- metal hydroxides
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
- B01D53/501—Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entschwefeln von aus der Verbrennung von Kohle und/oder öl
stammenden Abgasen, bei dem in die Flugaschepartikel und Schwefeloxide enthaltenden Abgase im Bereich
hoher Temperatur Erdalkalimetallhydroxide einge- «o speist und die eingespeisten Erdalkalimetallhydroxide
mit den Abgasen in einer zur Umsetzung der Schwefeloxide ausreichenden Berührung gehalten werden,
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem mit Brennern ausgestatteten 4S
Verbrennungsraum, der über eine Wandöffnung mit einer außerhalb des Verbrennungsraums befindlichen
Zuführeinrichtung für Erdalkalimetallhydroxide verbunden ist.
Aus der US-PS 29 91014 ist ein Verfahren zur
»Smog«-Steuerung bekannt, bei welchem eine mikrokristalline Calciumverbindung in der Atmosphäre
dispergiert wird. Die mikrokristalline Verbindung entspricht der Formel Ca(OH)2 · η MgO, worin η einem
Wert zwischen 0 und etwa 1 entspricht. Die im Rahmen des bekannten Verfahrens in der Atmosphäre dispergierte
Verbindung besitzt eine Partikelgröße von etwa 0,1 bis 10 Mikron. Eine Möglichkeit zum Dispergieren
der mikrokristallinen Calciumverbindung besteht darin, daß man auf einem Kamin einen Abzug vorsieht, und
daß man die Calciumverbindung in Form eines Pulvers oder einer wäßrigen Aufschlämmung in die aus dem
Kamin austretenden Verbrennungsprodukte einführt. Auf diese Weise entweicht die Calciumverbindung
zusammen mit den Verbrennungsprodukten in die M Atmosphäre. Die Verbrennungsprodukte besitzen zum
Zeitpunkt ihrer Vermischung mit der Calciumverbindung eine Temperatur von etwa 38° bis 2600C. Bei
dieser Temperatur findet zwischen der Calciumverbindung und den in den Kaminabgasen enthaltenen.
Schwefeloxiden keine nennenswerte Umsetzung statt. Die Calciumverbindung soll in der Atmosphäre eine
Dispersion bilden und eine nicht-saure Atmosphäre schaffen, so daß der Ablauf von auf Photosynthess
beruhenden Umsetzungen, die vermutlich für die Bildung lästiger oder organischer, smogbildender
Verbindungen verantwortlich sind, verhindert wird. Die aus dem Kamin austretenden Abgase enthalten
praktisch die gesamten smogbildenden Schwefelverbindungen, die bereits ohne Zufuhr irgend einer Calciumverbindung
darin enthalten waren.
Jüngere Untersuchungen haben gezeigt, daß Dolomit- und Kalksteinarten mit hohem Calciumgehalt
einige Möglichkeiten zur Behandlung von bei der Verbrennung von Kohle und/oder öl anfallenden,
schwefeloxidhaltigen Gasen bieten. Die bisherigen (einschlägigen) Bestrebungen waren vornehmlich damit
befaßt, den Rohkalkstein, z. B. Calcit oder Dolomit, in das Brennmaterial oder in den Ofen einzuführen, um den
Kalkstein bei den hohen Verbrennungstemperaturen unter Bildung eines Oxids oder Oxidgemisches, das
seinerseits mit dem in den Abgasen enthaltenden Schwefeltrioxid und/oder Schwefeldioxid reagiert, zu
calzinieren. Diese Bestrebungen haben sich jedoch weitestgehend als erfolglos erwiesen, da beträchtlich
höhere Kalksteinmengen benötigt wurden als sie zur stöchiometrischen Umsetzung mit den Schwefeloxiden
eigentlich erforderlich gewesen wären. Somit sind also weit höhere Mengen an Zuschlagstoffen erforderlich,
was sowohl physikalische Schwierigkeiten bei der Einspeisung (Verunreinigung des Kessels) als auch
wirtschaftliche Nachteile nach sich zieht. Darüber hinaus enthielt die bei diesen Versuchen anfallende
Flugasche immer nur eine sehr geringe Menge an Schwefelverbindungen.
Es wurden weiterhin Versuche unternommen, Kalkstein oder ungelöschten Kalk entweder in die Kohle
oder in die Abgase einzuspeisen. Bei Verwendung von Kalkstein in einem zur Umsetzung der schwefelhaltigen
Bestandteile genügend heißen Teil des Kessels wird der Kalkstein hart- oder totgebrannt, was zu einer
erheblichen Beeinträchtigung der Reaktionsfähigkeit des erhaltenen Kalks führt. Es ist jedoch eine extrem
rasche Reaktionsfähigkeit erforderlich, da in normal arbeitenden Industriekesseln nur eine sehr kurze
Reaktionszeit in der Größenordnung von 0,1—5 see
zur Verfügung steht. Ungelöschter Kalk selbst reagiert mit den schwefelhaltigen Bestandteilen der Abgase nur
sehr schlecht und ist äußerst schwierig in den Kessel einzuspeisen. Versuche, ungelöschten Kalk im Kessel
abzulöschen, haben sich als praktisch undurchführbar erwiesen, da im Vergleich zu der zur Umsetzung mit den
schwefelhaltigen Bestandteilen der Abgase verfügbaren Reaktionszeit eine ungewöhnlich lange Reaktionszeit
für die Umsetzung zwischen dem ungelöschten Kalk und Wasser erforderlich ist.
Weiterhin wurden Versuche unternommen, pulverisierten Kalkstein zusammen mit der Kohle in einen
kohlebeheizten Dampfgenerator einzuführen, in der Hoffnung, daß der Kalkstein bei der im Dampfgenerator
herrschenden Verbrennungstemperatur calziniert und der hierbei gebildete Kalk mit den Schwefelbestandteilen
der Abgase reagieren würde. Hierbei fand jedoch, wie bereits erwähnt, nicht nur ein Totbrennen
des Kalks statt, sondern es kam infolge des zugespeisten Kalksteins auch zur Bildung einer größeren Menge an
Feststoffen, was zu einer Verunreinigung des Kessels
führte.
Es wurde ferner auch bereits versucht, die im Gasstrom suspendierte Asche in Wäschern zu behandeln,
um den nichtumgesetzten Kalk zu hydratisieren und dabei Schwefeloxidrückstände zu binden. Ein
derartiges Verfahren führt jedoch zur Bildung beträchtlicher Mengen an Calcium- und/oder Magnesiumsulfit,
die vom Standpunkt ihrer Verwertbarkeit in Massen, wie Mörtel, Beton u. dgl. zu verwerfen sind.
Schließlich wurde auch bereits versucht, in die bei der
Verbrennung schwefelhaltigen Öls und/oder schwefelhaltiger Kohle gebildeten Kamingase Magnesiumoxid
einzuführen. Eine derartige Behandlung hat sich jedoch als weitgehend unwirksam erwiesen, da Magnesiumoxid
mit den in den Abgasen enthaltenen, gasförmigen Schwefeloxiden nicht genügend rasch reagiert, um eine
Umsetzung innerhalb der in einem Industriekessel verfügbaren, äußerst kurzen Berührungszpit zu gestatten.
Darüber hinaus bidet die (physikalische) Zufuhr von Magnesiumoxid zu denjenigen Teilen eines Kessels,
in denen die herrschende Temperatur hoch genug ist, um eine genügende Reaktionsfähigkeit der schwefeloxidhaltigen
Bestandteile der Abgase mit den festen Partikeln zu gestatten, erhebliche Schwierigkeiten.
In den Mitteilungen der VGB, Heft 83 (April 1973), S.
75—80 und in der Literaturstelle »Staub-Reinhaltung der
Luft« 28 (1968), Nr. 3, S. 94,95 wird bereits das Einblasen von Erdalkalimetallhydroxiden in Rauchgas bei erhöhter
Temperatur beschrieben, um dieses zu entschwefeln. Dabei wird jedoch bereits getrocknetes Erdalkalimetallhydroxid
zur Anwendung gebracht, so daß dieses Reaktionsmaterial in einem gealterten und damit
stabileren Zustand vorliegt, der im Verbrennungsraum die erforderliche schnelle Dehydratisierung zum besonders
reaktionsfähigen Oxid nicht ermöglicht. Das führt dazu, daß bei der Verwendung von getrocknetem
Erdalkalimetalliiydroxid nur eine unvollständige Umsetzung
mit den Schwefeloxiden in den Abgasen erreicht oder eine größere Menge an Hydroxiden benötigt wird.
Entsprechendes gilt auch für das vorstehend bereits genannte Verfahren nach der US-PS 29 91 014, bei der
eine mikrokristalline Calciumverbindung der Formel Ca(OH)2 · /7MgO1 wobei η 0 bis etwa 1 sein kann, zur
Smogbekämpfung in Rauchgas unter Schaffung eines stabilen Aerosols dispergiert wird.
Das Verfahren nach der GB-PS 11 78 109 setzt zur Bindung von Schwefelverbindungen in Abgasen Alkalimetalloxide,
Erdalkalimetalloxide oder Substanzen, die die genannten Oxide im Verlaufe einer thermischen
Zersetzung freisetzen, ein. Alkalimetalloxide sind verhältnismäßig teuer und damit unter wirtschaftlichen
Gesichtspunkten nachteilig. Bei den Erdalkal-netalloxiden ist es von Nachteil, daß sie sich nur unzulänglich
schnell mit den Schwefeloxiden im Abgas umsetzen, was insbesondere für das Magnesiumoxid gilt. Werden
jedoch z. B. diese Erdalkalimetalloxide in der Hitze bildende Carbonate eingesetzt, so steht das freiwerdende
Kohlendioxid in Konkurrenz zu den Schwefeloxiden, so daß erhöhte Ausgangsmengen an Carbonat einzuset- t>o
zen sind. Auch dieses Verfahren ist demzufolge verbesserungsbedürftig.
In der US-PS 32 06 319 wird eine verbesserte Ausführungsform einer Flugaschenmasse beschrieben.
Ferner geht aus dieser Patentschrift hervor, wie η·> verschiedenartige Versuche von der einschlägigen
Industrie bezüglich einer geeigneten Stabilisierung von hochbelastbaren Unterlagen bzw. Oberflächenbelägen
unternommen wurden.
Einer der wesentlichsten Faktoren bei der Herstellung einer stabilen, hochbelastbaren Unterlage bzw.
eines entsprechend stabilen Oberflächenbelags besteht darin, eine entsprechende (Fertigungs-)Masse zu schaffen,
die rasch genug abbindet, um eine relativ hohe Anfangsdruckfestigkeit zu erhalten. Mit üblicher Flugasche,
wie sie aus den üblichen Niederschlagseinrichtungen in den Kaminen kohlebefeuerter öfen ausgetragen
wird, erhält man eine stabile Erdmasse, die jedoch ziemlich langsam abbindet und bis zum Erreichen einer
hohen Druckfestigkeit viele Wochen erfordert.
Die Hauptschwierigkeit bei den aus der genannten Patentschrift bekannten Massen ist ihre ziemlich
langsame Aushärt- bzw. Abbindegeschwindigkeit. Hinzu kommt noch die Frage der Haltbarkeit bei
abwechselndem Naßwerden und Trocknen oder Gefrieren und Wiederauftauen. Obwohl den betreffenden
Massen annehmbare Baueigenschaften verliehen werden konnten, waren beim Bau der jeweiligen Umerlagen
oder Oberflächenbeläge oftmals Verzögerungen festzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren so auszubilden, daß
eine wirksamere und wirtschaftlichere Verminderung der Luftverschmutzung unter gleichzeitiger Gewinnung
einer speziellen, in stabilisierenden Massen zur Herstellung hochbelastbarer Unterlagen oder Oberflächenbeläge
verwendbaren Flugasche hervorragender Eigenschaften möglich ist. Des weiteren liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß Erdalkalimetallhydroxide verwendet werden, die durch
kontinuierliches Vermischen von Erdalkalimetalloxiden mit Wasser und Umsetzen der erhaltenen Mischung
unter hohem Druck und unter Dampfbildung hergestellt sind, und daß das erhaltene Gemisch sofort nach der
Umsetzung in die Abgase eingespeist wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß
als Zuführeinrichtung eine Druckablöschkammer mit Einrichtungen zum Umsetzen von Wasser und Erdalkalimetalloxiden
vorgesehen ist.
Es wurde festgestellt, daß sich die Luftverschmutzung durch bei der Verbrennung von Kohle und/oder öl
anfallenden Kaminabgasen weitestgehend vermindern läßt, wenn man die schwefeloxidhaltigen Kamingase in
der erfindungsgemäßen Verfahrensweise kontinuierlich mit einem feinverteilten Erdalkalimetallhydroxid bei
einer Temperatur von 649° bis 1316°C, einer Reaktionszeit
von mindestens 0,1 -5 Sekunden und in Gegenwart von bei der Verbrennung der Kohle und/oder des Öls
gebildeten Flugaschepartikeln in Berührung bringt.
Bei den im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendbarer. Erdalkalimetallhydroxiden
kann es sich um dolomitisches Kalk-Monohydrat, dolomitisches Kalk-Dihydrat, hydratisierten Kalk mit
hohem Calciumgehalt und Mischungen hiervon handeln. Derartige Gemische können zwei oder mehrere der
genannten Kalkhydratarten in beliebigen Mengenverhältnissen und gegebenenfalls zusätzlich calzinierte und
hydiatisierte Produkte natürlich vorkommender Kalksteinmaterialien
mit Calcium und Magnesium im Verhältnis Ca:Mg von 100:0 bis 95:5 (Kalkstein mit hohem Calciumgehalt), bis etwa 65 :35 bis 45 :55
(dolomitischer Kalkstein) enthalten. »Magnesian«- Kalkstein bildet ein spezielles Beispiel solcher natürlich
vorkommender Materialien. In diesem »Magnesian«-»
Kalkstein beträgt das Gewichtsverhältnis von Calciumzu Magnesiumcarbonate!! etwa 65:35 bis etwa 95:5.
Dieser »Magnesianw-Kalkstein läßt sich zu einem
erfindungsgernäß g't! brauchbaren Materiül calzinieren
und ablöschen. Neben dem »Magnesian«-Kalkstein gibt es auch noch andere Beispiele für im Rahmen des
Verfahrens gemäß der Erfindung zusätzlich verwendbare natürlich vorkommende Kalksteinarten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist eine zur
Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendbare Vorrichtung dargestellt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung handelt es sich im wesentlichen um eine Druckablösch- is
anlage, die zum Einführen von gelöschtem Kalk in einen bestimmten Bereich (z. B. einen Kamin) mit einem
Dampfgenerator gebildet ist. Während der Dampfgenerator in Natur im Verhältnis zu der Druckablöschanlage
weit größer ist, erscheint er zur leichteren Erläuterung der Erfindung in der Zeichnung verkleinert dargestellt.
Die zur Erläuterung der Erfindung in der Zeichnung dargestellte Druckablöschanlage eignet sich insbesondere
zur Herstellung von Kalkhydrat mit hohem Calciumgehalt oder von dolomitischem Dihydrat und ist
im Vergleich zu der aus der US-PS 23 09 168 bekannten, chargenweise arbeitenden Ablöschanlage für einen
kontinuierlichen Betrieb ausgelegt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung ist ein Lagerraum 10 für ungelöschten Kalk mit einer als
Schneckenförderer ausgebildeten Förderanlage 11 zum kontinuierlichen Austragen von ungelöschtem Kalk aus
dem Lagerraum 10 ausgestattet. Ferner ist noch eine übliche Dosierförderanlage 12 vorgesehen, mit deren
Hilfe eine abgemessene Menge an ungelöschtem Kalk in einen Mischtank 13 eingebracht wird. Ferner wird in
den Mischtank 13 mit üblichen Einrichtungen Wasser zugeführt und mit dem Kalk mit Hilfe eines Rührers 14
gemischt. Die hierbei gebildete wäßrige Kalkaufschlämmung wird mittels einer Hochdruckpumpe 15
kontinuierlich einer Druckablöschkammer 16 (Hochdruckablöschkammer) zugeführt. Mit einer mehrere
Rührer 17 tragenden zentralen Welle 21 ist ein Antriebsmotor 20 verbunden. Die Rührer 17 sind so
angeordnet, daß sie den Kalk und den Dampf in Bewegung halten und den Inhalt der Hochdruckablöschkammer
16 gründlich durchmischen. Ein an der Hochdruckablöschkammer 16 angeschlossener Ablaß
22 steht — wie dies später noch näher erläutert wird — mit einem speziellen Teil des Verbrennungsraums
des Dampfgenerators in Verbindung.
In der Praxis kann man die Zufuhr von ungelöschtem Kalk und Wasser derart steuern, daß etwa 136,1 kg
pulverisierter, ungelöschter, dolomitischer Kalk mit jeweils 103 kg Wasser gemischt werden. Hierbei fällt
eine frei fließende Aufschlämmung an, die dann zum Ablöschen in die Hochdruckablöschkaimmer 16 gepumpt
wird. Bei den angegebenen Mischungsverhältnissen kann man mit besonders guten Ergebnissen
arbeiten. h"
Der Dampfdruck in der Druckablöschanlage ist nicht kritisch; vorzugsweise bedient man sich jedoch extrem
hoher Drücke, z. B. eines Drucks von 42 kg/cm2 oder mehr. Eine genügende Ablöschung läßt sich jedoch auch
bei niedrigeren Drücken, /.. B. bei Drücken von 0,7, 1,4 1 ■
oder 7,0 kg/cm2 erreichen. Selbstverständlich ist es crfindungsgcinüß von wesentlicher Bedeutung, im
Inneren der Druckablöschanlage kontinuierlich einen genügend hohen Innendruck aufrechtzuerhalten, damit
der praktisch feste, gelöschte Kalk explosionsartig zu dem rohrartigen Auslaß 22 der Ablöschanlage geblasen
wird. Auf diese Weise wird der gelöschte Kalk sofort (nach itiner Bildung) und stark in einem verhältnismäßig
großen Verbrennungsraum 32 eines Dampfgenerators 31 dispergiert bzw. verteilt.
In dem mit einer Wandöffnung 30 ausgestatteten Dampfgenerator 31, in dessen Verbrennungsraum 32
Brenner 29 (für das jeweilige Brennmaterial) vorgesehen sind, gibt es eine Zone 33, in welcher die
Temperatur der Abgase 649° - 1316°C beträgt. Zur Abtrennung der feinteiligen, zur Sulfopozzolanreaktion
fähigen Flugasche und von überschüssigem Kalk aus den entschwefeln Abgasen ist ein an sich bekannter,
üblicher elektrostatisch und/oder mechanisch arbeitender Staubsammler 34 vorgesehen. Die feinteiligen
Feststoffe werden in einem Trichter 35 gesammelt, während die entschwefelten Abgase aus einem Kamin
36 austreten.
Aus Steinkohle gewonnene Flugasche besitzt in der Regel einen niedrigen Calcium- und/oder Magnesiumoxidgehalt.
Bei einer derartigen Flugasche handelt es sich bekanntlich um ein Pozzolan, bei welchem das feinverteilte,
amorphe, siliziumhaltige Glas mit zugesetztem Calcium- und Magnesiumoxid oder den entsprechenden
Hydroxiden unter Bildung zementartiger Verbindungen reagiert. Bei der Verbrennung von Braunkohle anfallende
Flugasche enthält andererseits bekanntlich beträchtliche Mengen an Calcium- und Magnesiumoxid. Die
Verwendung einer derartigen Asche in Massen, wie Portlandzement, Mörtel und Beton, kann jedoch eine
nachteilige und schädliche Ausdehnung hervorrufen, was vermutlich auf die beim Aushärten der Oxide über
längere Zeit in Gegenwart von Feuchtigkeit gebildeten Hydratisierungsprodukte zurückzuführen ist. Eine derartige
Ausdehnungsreaktion läßt sich beispielsweise anhand der Unfähigkeit solcher Braunkohlenaschen zur
Beibehaltung ihrer Dimensionsstabilität beim Testen in einem Hochdruckauloklaven demonstrieren. Wenn der
CaO-Gehalt ein Maximum, d. h. einen Schwellenwert, übersteigt, kommt es zu einer derartigen, nachteiligen
Ausdehnung.
Im Falle der bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung anfallenden Flugasche sind die
Konzentrationen an Calcium- und Magnesiumverbindungen so hoch, daß eine stärkere Ausdehnung zu
erwarten wäre. Diese nachteiligen Reaktionen treter jedoch infolge der Bildung von komplexen Sulfaten und
ferner infolge einer hohen Konzentration an Sulfationen nicht auf. Darüber hinaus haben Untersuchunger
gezeigt, daß die komplexen Sulfate eine drastische Änderung der hydraulischen Eigenschaften (Zementartigkeit)
der Asche bei ihrer Verwendung in Massen, wie beispielsweise Mörtel, Beton und Massen zur Herstel
lung von Straßendecken, verursachen.
Bevorzugt wird zur Verminderung der Luftverunrei nigung hydratisierter bzw. gelöschter Kalk in einen
bestimmten Temperaturbereich unter Bedingungen, die eine Reaktion mindestens eines beträchtlichen Teils dei
gelöschten Kalks mit den gasförmigen Schwefeloxidei in Gegenwart von halbgeschmolzener Flugasch«
gestalten, in den Dampfgenerator eingeblasen. Wi< bereits ausgeführt, handelt es sich bei einer hervorra
gend verwendbaren Kalkarl um ein dolomitischei Monohydrat, das in etwa durch die Forme
Ca(OH)2 · MgO wiedergegeben werden kann, oder un ein dolomitisches Dihydrat, das in etwa durch dii
Formel Ca(OH)2 · Mg(OH)2 wiedergegeben werden
kann. In gleicher Weise kann auch gelöschter Kalk mit hohem Calciumgehalt, wie er beispielsweise durch die
Formel Ca(OH)2 wiedergegeben werden kann, eingesetzt werden. Wie bereits ausgeführt, können schließlich
auch Mischungen von gelöschtem »Magnesian«-Kalk oder äquivalente Mischungen verwendet werden.
Obwohl Kalkstein, d. h. das Carbonat, erfindungsgemäß ein brauchbares Ausgangsmaterial ist, ist es von
wesentlicher Bedeutung, den Kalkstein außerhalb des Ofens in einem üblichen Kalkbrennofen oder in
sonstiger Weise zu calzinieren, um auf diese Weise vorher den gesamten Carbonatgehalt oder einen
beträchtlichen Teil des Carbonatgehalts des Kalksteins zu beseitigen, den erhaltenen ungelöschten Kalk
abzulöschen und schließlich den gelöschten Kalk bei der Betriebstemperatur des Verbrennungsraums des Ofens
in den kohle- oder ölbefeuerten Ofen einzuführen. Hierbei läßt sich eine extrem rasche Umsetzung
zwischen dem in der Kohle unrl/oder dem öl
enthaltenen Schwefel und den im Kalk enthaltenen Erdalkalimetallen erreichen und ein Reaktionsprodukt
gewinnen, das einerseits extrem leicht zu verarbeiten ist und andererseits bei einer Umsetzung mit Wasser zu
einem außerordentlich guten Material für hochbelastbare Unterlagen führt.
Der gelöschte Kalk soll vorzugsweise aus Partikeln einer Partikelgröße von höchstens etwa 5 Mikron und
insbesondere einer Partikelgröße von höchstens etwa 1 Mikron bestehen. Die Oberfläche des Materials soll
vorzugsweise etwa 30 000 cm2/g oder mehr betragen. Bei einem erfindungsgemäß bevorzugten Hydrat
handelt es sich um ein spezielles Produkt, das aus>
ungelöschtem Kalk aus dem in der US-PS 32 50 520 beschriebenen Kalkbrennofen hergestellt wurde. Ein
solcher ungelöschter Kalk besitzt eine außerordentlich hohe Reaktionsfähigkeit und zeigt nach seiner Umwandlung
in ein Dihydrat im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung hervorragende Merkmale. Weiterhin
hat es sich gezeigt, daß es sich bei der Herstellung eines dolomitischen Kalkdihydrats, wie es beispielsweise
in der US-PS 23 09 168 beschrieben ist, höchst wirksam gestalten läßt, wenn man die Umsetzung in
dem Kessel durchführt. Dolomitisches Kalkdihydrat oder gelöschter Kalk mit hohem Calciumgehalt geben
beim Inberührungkommen mit Abgasen bei einer Temperatur von 649° bis 1316°C praktisch augenblicklich
ihr Hydratwasser ab, wobei die betreffenden Erdalkalimetalloxide in naszierender oder hochreaktionsfähiger
Form gebildet werden. Dies führt in der vorliegenden Flugasche-Atmosphäre zu einer äußerst
raschen Vereinigung und Oxidationsreaktion mit den schwefeloxidhaltigen Bestandteilen der Abgase.
Da die Umsetzung im Kessel temperaturabhängig ist, muß der gelöschte Kalk an einer Stelle in den Kessel
eingeführt werden, an welcher eine Temperatur von 649° bis 13160C herrscht. Temperaturen beträchtlich
unterhalb 649°C führen in der Regel nicht zu einem geeigneten Reaktionsablauf, insbesondere soweit die
Umsetzung des Magnesiumoxids betroffen ist. Sofern ein Material mit einem hohen Calciumgehalt verwendet
wird oder wenn der Magnesiumgehalt niedrig ist, kann die Temperatur bei praktisch gleichbleibender Leistungsfähigkeiteinige
IOO°C unterhalb 8160C liegen.
Ein weiteres wesentliches Merkmal beisteht darin, daß das einen Reaktionsteilnehmer bildende Material in den
Verbrennungsgasen im Kessel stark genug dispergiert bzw. verteilt wird, um einen engen Kontakt zwischen
den Partikeln und dem Gasstrom zu gewährleisten. Dies läßt sich mittels einer mechanischen Einführvorrichtung,
z. B. mittels einer Hochgeschwindigkeitsschnecke, erreichen. Einer der Vorteile der Verwendung von
gelöschtem Kalk besteht darin, daß er unter den genannten Bedingungen gründlich verteilbar ist. Das
Einführen kann auch mittels Luft, Verbrennungsgasen oder Dampf erfolgen, sofern das Einblasgas nicht in
übermäßiger Menge verwendet wird, was zu einer
ίο Instabilität im Kessel führen würde.
Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform des eine hoch aktive Flugasche liefernden Verfahrens
gemäß der Erfindung wird Kohle oder öl in irgendeinem vorhandenen Kohlenofen oder ölbrenner in
Gegenwart von Schwefel, der von Hause aus in der Kohle oder dem öl enthalten war, verbrannt. Hierbei
entstehen im Kamin des Ofens Abgase und Flugasche, wobei die Abgase Schwefeloxide in gasförmiger Form
enthalten. Erfindungsgemäß wird nun gelöschter Kalk in einen Kessel in einen Bereich hoher Temperatur, z. B.
einer Temperatur von 649° bis 1316°C, eingeführt. Die Schwefeloxide reagieren rasch, d. h. in etwa 0,1 — 5 see
mit dem Kalk und Luftsauerstoff, wobei in der vorher erläuterten Weise ein trockenes Flugascheprodukt mit
hohem Sulfatgehalt anfällt. Bei diesem festen Reaktionsprodukt handelt es sich um eine hoch reaktionsfähige
Flugasche, die sich bei einer Umsetzung mit Wasser in hervorragender Weise zur Herstellung von Massen für
hochbelastbare Unterlagen des beschriebenen Typs eignet. Das bei der geschilderten Reaktion anfallende
Reaktionsprodukt ist darüber hinaus trocken und leicht zu handhaben, sowie leicht zu verpacken und zu
verschicken.
Die erfindungsgemä? behandelten Abgase zeichnen sich entsprechend den relativen Mengen an bei der
Behandlung verwendetem, gelöschtem Kalk und der ursprünglich in dem Brennmaterial vorhandenen
Schwefelmenge durch einen niedrigen Gehalt an Schwefeloxiden aus. Es ist in der Tat möglich, die Menge
an Restschwefeloxiden in den in die Atmosphäre austretenden Abgasen durch Steuern der Zufuhrgeschwindigkeii
des gelöschten Kalks in das Abgas zu steuern. Obwohl die Umsetzung nicht stöchiometrisch
verläuft, ist der Wirkungsgrad so hoch, daß sich oftmals bei Verwendung einer nur geringfügig höheren Menge
als derstöchiometrischen Menge an Kalk eine praktisch
vollständige Entfernung der Schwefeloxide erreichen läßt. Darüber hinaus erfordern in bestimmten Gegenden
lokale Gesetze eine vollständige Entfernung von Schwefeloxiden unter sämtlichen Wetterbedingungen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist unter diesem Gesichtspunkt sehr anpassungsfähig und vorteilhaft, da
sich die Schwefeloxide je nach den jeweiligen Erfordernissen der Wetterbedingungen, der Lage,
lokaler Gesetze u. dgl. verschieden stark entfernen lassen. So läßt sich beispielsweise an Tagen, an welchen
im Kamin beträchtliche Mengen an schwefeloxidhaltigen Gasen toleriert werden können, die relative
Kalkzufuhr auf die Hälfte oder noch weniger der normalen Zufuhr erniedrigen. Unabhängig von der im
Verhältnis zur Menge an Schwefeloxiden in den Abgasen verwendeten Kalkmenge erhält man eine
Flugasche mit stark verbesserten Eigenschaften. Wenn die schwefeloxidhaltigen Gase im beträchtlichen Überschuß
vorliegen, wird der gelöschte Kalk bei der Umsetzung praktisch vollständig aufgebraucht, wobei
die Reaktionsprodukte in der Flugasche untergehen. Wenn der Kalk im Überschuß vorliegt, wird er in den
üblichen elektrostatischen Niederschlagsvorrichtungen zusammen mit dem umgesetzten Kalk und der die
Schwefelverbindungen enthaltenden Flugasche ausgefällt. Der überschüssige Kalk bildet einen wertvollen
Bestandteil bei der Herstellung von beispielsweise Straßendecken.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung soll vorzugsweise, insbesondere bei der
Umsetzung zwischen dem Kalk und der Flugasche, eine Reaktionstemperatur von 982° bis 10380C bei einer
Reaktionszeit von insgesamt etwa 1 bis 3 see, vorzugsweise von 2 see, herrschen. Diese Reaktionstemperaturen
und -zeiten unterscheiden sich erheblich von den Reaktionstemperaturen und -zeiten, wie sie in
Portlandzementöfen gegeben sind. Hier werden nämlich die Reaktionsprodukte bei Temperaturen von
1538°C und Reaktionszeiten von etwa 20 bis 30 min
erhalten.
Es sei darauf hingewiesen, daß nicht notwendigerweise gelöschter Kalk alleine verwendet werden muß. Er
kann vielmehr ohne nachteilige Wirkung mit anderen Materialien und Substanzen kombiniert werden, sofern
diese die Reaktionsfähigkeit des Kalks mit den schwefeloxidhaltigen Gasen in Gegenwart von Flugasche
nicht beeinträchtigen. Ferner sind unter dem Ausdruck »Erdalkalimetallhydroxid« sowohl reine als
auch unreine Verbindungen und Kombinationen derselben zu verstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Entschwefeln von aus der Verbrennung von Kohle und/oder öl stammenden
Abgasen, bei dem in die Flugaschepartikel und Schwefeloxide enthaltenden Abgase im Bereich
hoher Temperatur Erdalkalimetallhydroxide eingespeist und die eingespeisten Erdalkalimetallhydroxide
mit den Abgasen in einer zur Umsetzung der Schwefeloxide ausreichenden Berührung gehalten
werden, dadurch gekennzeichnet, daß Erdalkalimetallhydroxide verwendet werden, die
durch kontinuierliches Vermischen von Erdalkalimetalloxiden mit Wasser und Umsetzen der erhaltenen
Mischung unter hohem Druck und unter Dampfbildung hergestellt sind, und daß das erhaltene
Gemisch sofort nach der Umsetzung in die Abgase eingespeist wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem mit Brennern ausgestatteten
Verbrennungsraum, der über eine Wandöffnung mit einer außerhalb des Verbrennungsraums
befindlichen Zuführeinrichtung für Erdalkalimetallhydroxide verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß als Zuführeinrichtung eine Druckablöschkammer (16) mit Einrichtungen zum Umsetzen von
Wasser und Erdalkalimetalloxiden vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen zur Steuerung der
Zufuhrgeschwindigkeit der Erdalkalimetallhydroxide in den Verbrennungsraum (32) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2885971*A GB1352435A (en) | 1971-04-19 | 1971-04-19 | Method and apparatus for purifying flue gases |
DE2129961A DE2129961C3 (de) | 1971-04-19 | 1971-06-16 | Verfahren zum Entschwefeln von Abgasen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2885971 | 1971-04-19 | ||
DE2129961A DE2129961C3 (de) | 1971-04-19 | 1971-06-16 | Verfahren zum Entschwefeln von Abgasen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2129961A1 DE2129961A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2129961B2 true DE2129961B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2129961C3 DE2129961C3 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=25761295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2129961A Expired DE2129961C3 (de) | 1971-04-19 | 1971-06-16 | Verfahren zum Entschwefeln von Abgasen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2129961C3 (de) |
GB (1) | GB1352435A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2739509C2 (de) * | 1977-09-02 | 1982-09-16 | Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Abgasstromes |
DE3211423A1 (de) * | 1982-03-27 | 1983-09-29 | Karrena GmbH, 4000 Düsseldorf | Verfahren zur herabsetzung des im regen enthaltenen saeuregrades |
CA1310807C (en) * | 1986-05-29 | 1992-12-01 | Roderick Beittel | Method for reduction of sulfur products from flue gases by injection of powdered alkali sorbent at intermediate temperatures |
EP4003574A1 (de) * | 2019-07-23 | 2022-06-01 | Kleener Power Solutions Oy | Reinigungszusammensetzung, verfahren zur herstellung einer reinigungszusammensetzung und verfahren zur reinigung von rauchgas durch eine reinigungszusammensetzung |
CN112516781A (zh) * | 2020-12-16 | 2021-03-19 | 西安热工研究院有限公司 | 一种适用于cfb锅炉的三段式干湿联合喷射脱除方法 |
-
1971
- 1971-04-19 GB GB2885971*A patent/GB1352435A/en not_active Expired
- 1971-06-16 DE DE2129961A patent/DE2129961C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2129961A1 (de) | 1972-12-21 |
GB1352435A (en) | 1974-05-08 |
DE2129961C3 (de) | 1978-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10045586C2 (de) | Verfahren sowie Einrichtung zur Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Rauchgasen | |
EP0487913B1 (de) | Hochreaktive Reagentien und Zusammensetzungen für die Abgas- und Abwasserreinigung, ihre Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2401570A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verbrennung von brennbarem industrieabfall | |
DE2548845A1 (de) | Entschwefelungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und verfahren zu seiner verwendung | |
EP0408545B1 (de) | Verfahren zur Inertisierung und/oder Immobilisierung von Schadstoffen | |
DE19745191A1 (de) | Mittel, Verfahren zur Herstellung der Mittel und Verwendung der Mittel zur Gasreinigung | |
DE3408702A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur coproduktion von zementartigen produkten | |
CH672264A5 (de) | ||
DE4441614C1 (de) | C¶4¶ A¶3¶ S freier Portlandzementklinker und dessen Verwendung | |
DE60002339T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entschwefelung von abgasen | |
EP0204091A2 (de) | Verfahren zur Reinigung von mit Stäuben und Schadgasen verunreinigten Abgasen | |
EP0324753B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines calciumsulfathaltigen festen sekundärrohstoffes | |
DE2129961C3 (de) | Verfahren zum Entschwefeln von Abgasen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2814644C2 (de) | Verfahren zur Entschwefelung von Abgasen unter Gewinnung von Gips als Nebenprodukt | |
DE3015710A1 (de) | Verfahren zum abbinden von in brennstoffen befindlichem schwefel | |
DE3518411A1 (de) | Verfahren zur vereinfachten deponierung von rauchgasentschwefelungsprodukten trockener und/oder quasitrockener verfahren | |
DE3334106A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von rauchgasen | |
DE102008014893A1 (de) | Rauchgasreinigungsverfahren und Kalkhydrat für Rauchgasreinigungsverfahren | |
DE2511109A1 (de) | Oekologisch annehmbares verfahren zur herstellung einer haertbaren, zementartigen masse bzw. zur beseitigung des schlamms aus einem gaswaescher | |
DE3539349A1 (de) | Verfahren zum abscheiden gasfoermiger schwefelverbindungen, wie schwefeldioxid, aus kessel-rauchgasen | |
EP0135147B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines trockenen, pulverförmigen Flugaschederivats und seine Verwendungen | |
DE3743818C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines wasserauslaugungsfesten Baustoffes und seine Verwendung | |
AT396101B (de) | Verfahren zur behandlung von abfallstoffen | |
AT403913B (de) | Verfahren zur herstellung einer baustoffmischung sowie vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE3705267C1 (en) | Use of a reactor grain for desulphurising flue gases |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |