DE2129568A1 - Verfahren zur Reduzierung der an einer Thermoelement-Vergleichsstelle entstehenden Fehlerspannung - Google Patents

Verfahren zur Reduzierung der an einer Thermoelement-Vergleichsstelle entstehenden Fehlerspannung

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DE2129568A1
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Paul Vanovermeire
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/02Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
    • G01K7/021Particular circuit arrangements

Description

  • Verfahren zur Reduzierung deifan einer Thermoelement-Vergleichsstelle entstehenden Fehlerspannung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduzierung der bei Temperaturschwankungen an der Vergleichsstelle von Thermoelementen auftretenden Fehlerspannung mit Hilfe einer von denselben Temperaturschwankungen abhängigen Kompensationsspannung, die der Fehlerspannung entgegenwirkt.
  • Bekanntlich ist es zur exakten Messung der Temperatur mit Hilfe eines Thermoelements notwendig, seine Vergleichsstelle auf konstanter Temperatur zu halten. Hierzu werden im allgemeinen Thermostate benutzt, welche die Vergleichsstelle auf einer Temperatur halten, die so weit über der Raumtemperatur liegt, daß deren Echwankungct durch Heizintervalle ohne Kehlung ausgeregelt werden können.
  • Thermostate sind teuer und müssen, da sie recht groß sind, im allgemeinen außerhalb des Temperaturmeßgerätes angeordnet werden, was wiederum nachteilig ist. Bei weniger genauen Messungen nimmt man deshalb die Schwankungen der Umgebungstemperatur an der Vergleichsstelle in Kauf, versucht jedoch, den dadurch entstehenden Meßfehler mit Hilfe einer elektrischen Kompensationsschaltung zu verringern.
  • Die Eompensationsschaltung besteht üblicherweise aus einer Brückenschaltung, die ein oder zwei temperaturabhängige Widerstände enthält, die denselben Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, wie die Vergleichsstelle des Thermoelementes. Während sich aber die in der Brückendiagonale abgenommene Kompensationsspannung annähernd linear mit der Temperatur ändert, entspricht der Temperaturverlauf der gebräuchlichen Thermoelemente in dem-entscheidenen Meßbereich von 0..,500C etwa einer parabolischen Funktion. Eine Ubereinstimmung der Temperaturkennlinien ist deshalb nur in zwei Punkten zu erreichen, während im übrigen Temperaturbereich der Fehler bis auf 100 ansteigen kann.
  • Wie' in Fig. 1 dargestellt, liegt im Gegenkopplungskreis eines Differenzverstärkers 1 ein temperaturabhängiger Kupferwiderstand 2. Die Ausgangsspemung E des Verstärkers 1 ist abhängig 0 von dem Kupferwiderstand 2 sowie den beiden über die Spannungsteilerwiderstände 3 bis 6 dem Differenzverstärker 1 zugeführten Eingangsspannungen. Da sich der Kupferwiderstand linear mit der Temperatur ändert, ergibt sich, wie Fig. 2 zeigt, auch eine lineare Abhängigkeit der Spannung E0 von der Temperatur. Als Kompensationsspannung wird jedoch nicht die Spaiinung Eo verwendet, sondern eine an dem Spannungsteiler 7,8,9 abgegriffene Spannung U.
  • Die Spannung U hat, wie in Fig. 3 dargestellt ist, einen parabolischen Verlauf bedingt durch den Widerstand 9, der ebenfalls ein temperaturabhängiger Kupferwiderstand ist. Der nichtlineare Temperaturverlauf der Spannung U wird leicht verständlich, wenn man bedenkt, daß die Spannung E0 und damit der durch den Widerstand 9 fließende Strom bereits von der Temperatur abhängig ist. Da nun der Widerstand 9 ebenfalls temperaturabhängig ist, muß sich ein Kennlinienverlauf einstellen, der einer quadratischen Funktion entspricht. Der Verlauf der Kennlinie kann durch geeignete Dimensionierung der Widerstände 2,7,8,9 beeinflußt werden. Wie praktische Versuche zeigten, kann insbesondere eine parabolische Funktion sehr gut angenähert werden. Mit Hilfe des Potentiometers 5 ist es möglich, die Spannung U bei 0° C auf Null einzustellen.
  • Ein zweiter Abgleich wird bei Nenntemperatur durchgeführt und die Widerstände 7,8,9 werden dabei so ausgelegt, daß bei angeschlossenem Thermoelementenkreis das Meßinstrument nicht ausschlägt.
  • Die erfindungsgemäße Kompensationsschaltung bietet gegenüber den bisher verwendeten Brücken schaltungen den Vorteil einer wesentlich besseren Kennlinienanpassung und benötigt auch keine schwebende ßpannungsquelle zur Stromversorgung. Um die Temperaturdifferenz zwischen der Vergleichsstelle und den Kupferwiderständen 2,9 möglichst klein zu halten, ist es vorteilhaft1 jeweils die Nälfte der beiden Widerstände auf die als Vergleichsstelle dienenden Anschlußklemmen zu wickeln.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Verfahren der Vergleichsstellen-Temperaturkompensation zu verbessern, um es auch bei genauen Messungen anwenden zu können. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß alle gebräuchlichen Thermoelemente im Temperaturbereich von 0...50°C eine Temperaturkennlinie besitzen, die einer Parabel sehr ähnlich ist. Die Aufgabe wird deshalb bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Kompensationsspannung eine der Fehlerspannung angepaßte parabolische Temperaturkenniinie besitzt.
  • Eine hierzu entwickelte Schaltung ist derart aufgebaut, daß sowohl im Rückkopplungskreis als auch im Ausgangskreis eines Verstärkers ein temperaturabhängiger Widerstand liegt und der im Ausgangskreis liegende temperaturabhängige Widerstand zusammen mit anderen Widerständen einen Spannungsteiler bildet, an dem die parabolische Kompensationsspannung abgreifbar ist. Da die parabolische Temperaturkennlinie der verschiedenen Thermoelemente unterschiedliche Steigungen aufweisen, ist es erforderlich, bei einem Temperaturmeßgerät, das zur Messung mit Thermoelementen bestimmt ist, zur Anpassung die Widerstände des Spannungsteilers auf andere Widerstandswerte umzuschalten.
  • Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgeiaäßen Schaltung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Schaltung zur Erzeugung einer parabolischen Kompensationssp.nnung, Fig. 2 die Temperaturkennlinie der Verstärkerausgangsspannung Bo Fig. 3 die dieTemperaturkennlinie einer am Spannungsteiler abgegriffenen Spannung U.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Reduzierung der bei Temperaturschwankungen an der Vergleichs stelle von Thermoelementen auftretenden Fehler Spannung mit Hilfe einer von denselben Temperatur Schwankungen abliäiigi gen Kompensationsspannung, die der Fehlerspannung entgegenwirkt5 dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsspannung eine der Fehlerspannung angepaßte parabolische Temp-raturkeimlinie besitzt.
2. Schaltung für ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Rückkopplungskreis als auch im Ausgangskreis eines Verstärkers ein temperaturabhängiger Widerstand liegt und der im Ausgangskreis liegende temperaturabhängige Widerstand zus ammen mit anderen Widerständen einen Spannungsteiler bildet, an dem die parabolische Kompensationsspannung abgreifbar ist
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an l'hermoelemente verschiedener Art, die im Ausgangskreis des Verstärkers liegenden Widerstände des Spannungsteilers auf andere Widerstandswerte umschaltbar sind.
4. Konstruktive Ausführung einer Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsstelle an zwei aus einem Meßgerätegehäuse herausgeführten KontaktkleBmen liegt und die beidentemperaturabhängigell Widerstände jeweils zur Hälfe elektrisch isoliert aber in thermisch enger Verbindung auf die Kontaktklemmen gewickelt sind.
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