DE2128767A1 - Werkzeug zum Richten von Metallban dem und zur Formung von Elementen - Google Patents
Werkzeug zum Richten von Metallban dem und zur Formung von ElementenInfo
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Description
Dr. O. Dittmann K. L Schiff Dr. A. ν. Füner Dipl. Ing. P. StreM
8 München 9O1 M*t«Ntfptau 2*3, τ*** 454040
DA-7497
Beschreibung
zu der
Patentanmeldung
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des
Zakl'ad Doswiadczalny Praa Automatycznych
"HYDOMAT" przy Zakiadach Mechanicznych
"larnow"
Warszawa, ul«. liopuszanska Nr. 53, Polen
Warszawa, ul«. liopuszanska Nr. 53, Polen
betreffend
Werkzeug zum Richten von Metallbandern
und zur Formung von Elementen.
(Priorität: 13. Juni.1970, Polen - Nr. P - 141338)
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Richten
von Metallbändern und zur Formung von Elementen.
Die bekannten Bauarten derartiger Werkzeuge sind mit direkt oder indirekt geführten Stempeln ausgestattet.
Im Falle einer direkten Führung des Stempels, ist die Führungsplatte
mit der Stempelplatte über seitliche Unterlagsscheiben fest verbunden und bildet somit eine Kastenbauform.
In Werkzeugen, in denen die Stempel direkt geführt werden, wird die Führungopiatte mittels Säulen geführt, welche die
untere -Platte des Werkzeugs mit der oberen Platte verbinden.
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In Werkzeugen mit indirekter Stempelführung erfüllt die Führungsplatte
gleichzeitig die Rolle der Preßplatte, die das Band an die Matrizenplatte anpreßt und stellt somit eine
Preß-Führungsplatte dar. Der Druck der Preßplatte wird mittels Teller- oder Spiralfedern oder anderer elastischer EIemente
oder mittels eines Systems von pneumatischen Servomotoren, die im oberen Teil des Werkzeugs angeordnet sind und
in bekannter Y/eise mit der Preßplatte verbunden sind, erzeugt.
Außerdem werden sowohl in Werkzeugen in Kastenbauform als auch in Werkzeugen mit indirekter Stempelführung die Formgebungsoperati
oneh, z.B. Biegen oder Schneiden nicht an einer Stelle des Werkzeugs, sondern in getrennten Zonen desselben ausgeführt
.
Der Hauptnachteil der Werkzeuge in Kastenbauform besteht darin, daß ins Werkzeug eingeführtes Metallband wegen der festgesetzten
Lage der Führungsplatte an die Matrizenplatte im Moment des Arbeitsbeginns durch die Stempel nicht angepreßt
wild, was deren lebensdauer negativ beeinflußt und dabei die
Kaßgenauigkeit des zu erzeugenden Werkstücks herabsetzt.
Eine ähnliche Lage besteht bei Werkzeugen mit indirekter Stempelführung,
wo die Anordnungen von Federn oder von Servomotoren nicht imstande sind, einen entsprechend hohen Druck der
Anpreß-Führungsplatte zu erzeugen, der das Ausrichten des Bandes gewährleisten würde. Daraus entsteht die Notwendigkeit
der Anwendung von Bandrichtmaschinen, wobei ein nachteiliger
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Durchhang auftritt und entsprechende Kontrolimaßnahmen vorzunehmen
sind.
Außerdem führt in Werkzeugen mit indirekter Stempelführung die Preß-Pührungsplatte einen vollen Hub aufwärts aus, der
gleich dem Leerhub der Presse ist, was die Notwendigkeit der Anwendung entsprechend ausgebauter Säulenführungen und somit
erhöhten Kostenaufwand sowie eine Gewichtserhöhung des Werkzeugs nach sich zieht. . .
Ih den besprochenen Konstruktionslösungen der Werkzeuge bildet einen zusätzlichen Nachteil ein aufwendiger Aufbau der
Bearbeitungszone des Werkzeugs, der aus der Trennung der Formgebungsoperation von der Schneidoperation resultiert.
Dadurch werden die Außenabmessungen des Werkzeugs vergrößert und vor allem der Arbeitsbereich verlängert, was bei der spanlosen
Formung äußerst unvorteilhaft ist.
Die Erfindung hat die Beseitigung der obigen Nachteile zum Ziel. Das zu lösende technische Problem ist die Entwicklung
eines Verfahrens zum Richten der Metallbänder und Formung der Elemente, sowie eines Werkzeugs zur Durchführung dieses
Verfahrens, das bei einfachem Aufbau einen hohen Druck der Preß- und Führungsplatte, eine lange Lebensdauer und Zuverlässigkeit
und Genauigkeit in der Wirkung gewährleistet.
Gemäß der erfindungsgemäßen Lösung der gestellten technischen Aufgabe wird die Anforderung eines hohen Andrucks des Bandes
an die Matrizenplatte realisiert mittels hydraulischer Servo-
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motoren, die entweder in den Tischen der Presse oder in der Stempelplatte und der Platte, die eine Unterlage für die
Stempelplatte "bildet, angeordnet sind.
'Die geometrische Genauigkeit des zu erzeugenden Elements erhält
man durch Einbau einer oder mehrerer Einlagen aus hochwertigem Stahl in die Preß-Führungsplatte, wobei die entsprechende
Formung der Einlagen die Formgebung, z.B. des Biegens, Fasens, Richtens Von Elementen gewährleistet. Die Anordnung
von Stempeln in nächster Nähe der Einlagen gestattet die Verbindung der Formgebung und des Schneidens in einem Arbeitsgang.
Außerdem wird im erfindungsgemäßen Werkzeug die Preß-Pührungsplatte
auf Säulen geführt, die in einer unteren Platte des Werkzeugs eingesetzt sind, wobei diese Platte gleichzeitig
in bezug auf den oberen Teil des Werkzeugs mittels in die Stempelplatte eingesetzter Stempel geführt wird.
Außerdem werden die Stempel in der Preß-Führungsplatte mittels
Hülsen geführt, die in die genannte Platte mittels Kunststoffs, z. B. Epidian, eingesetzt sind.
Der Hauptvorteil des Werkzeugs liegt in der Tatsache, daß es in sich die positiven Eigenschaften von Werkzeugen vom
Baukastentyp sowie von Werkzeugen mit indirekter Stempelfüh-rung vereinigt.
Vor allem gestattet es die Führung der Preßplatte auf Säulen
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im unteren Teil des Werkzeugs, ihren Aufwärtshub zu begrenzen, d.h. der Plattenhub kann nur in einem Bereich reguliert
werden, um einen freien Vorschub des Bandes im Werkzeug und d.en Abwurf des fertigen Werkstücks mit dem Vorderende des
Bandes zu ermöglichen.
Die Ausstattung der Preß-Führungsplatte mit einem System von
hydraulischen Servomotoren sichert einen hohen Druck, bis etwa 50$ des Preßdrucks, des Bandes an die Matrizenplatte,
wa3 ein ideales Richten des Bandes in der Arbeitszone des Werkzeugs gewährleistet und gleichzeitig die Formgebung des
zu fertigenden Elements mittels Einlagen in der Preß-Führungsplatte
ermöglicht.
Das Einsetzen von die Stempel führenden Hülsen in der Preß-Führungsplatte
mittels Kunststoffs ermöglicht die Einhaltung der Koaxialität der Stempel und Öffnungen in Preß- und Stempelplatten,
wodurch die Technologie der Montage des Werkzeugs verbessert wird und die lebensdauer der Stempel und der Matrize
verlängert wird.
Zur Erhöhung der Lebensdauer des Werkzeugs trägt das ideale Richten des Bandes bei dessen gleichzeitigem starken Andruck
an die Matrizenplatte bei. Die Formgebung mittels der Preßplatte
vereinfacht die Regenerierung des Werkzeugs, wobei die Matrizenplatte und die Schneidestempel nur geschliffen werden
sollen.
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Der Gegenstand der Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen;
Fig. 1 den Schnitt des Werkzeugs zum Richten der Bänder und zur Formgebung der Elemente;
Fig. 2 den Teil des Werkzeugs mit der Einlage in der Preßplatte und den "benachbarten Schnitt stempeln;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel des Elements; und
Fig..4 die Presse mit der montierten Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, besteht das Werkzeug zum Formen und Richten der Elemente aus Metallbandem aus einer Stempelplatte
3j die über eine lasche 27 mit einer oberen Platte verbunden ist, einer Preß-Führungsplatte 4» einer Matrizenplatte
5 sowie einer Matrizenunterlage 6.
Die Preß-Führungsplatte wird auf Säulen 12 geführt, wobei die lichte Weite zwischen der Preßplatte und der Matrizenplatte
mittels Unterlagen 13 und Schrauben 14 grob und mittels Unterlagen 11 und Schrauben 10 fein eingestellt wird.
In der Stempelplatte 3'sind Stempel 17, 17a und 20 befestigt,
wobei die Stempel in der Preßplatte mittels Hülsen 16, 16a,
19, die in der erwähnten Platte mit Kunststoff, z.B. Epidian 15i 15a, 18 vergossen sind, geführt werden.
Die Preß-Fdhrungsplatte 4 preßt das Band 24 an die Matrizenplatte 5 durch den durch hydraulische Servomotoren 8 und 9
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ausgeübten Druck an. Die Servomotoren sind in der Stempelplatte
3,der lasche 27 und der oberen Platte 2, oder im Arbeitstisch 1 der Presse angeordnet.
Die hydraulischen Servomotoren sind mit der Preß-Führungsplatte mittels Stösseln 25 und 26 verbunden. In die Preß-Frühungsplatte
4 sind Einlagen 21, die mit Aussparungen 22 zusammenarbeiten, einmontiert. Die Preß-Führungsplatte wird
in der oberen Lage mittels Federn 23 festgehalten.
In Fig. 2 ist der Teil des Werkzeugs in der Arbeitslage dargestellt,
durch den das Element geformt wird, wobei die die Geometrie des zu formenden Elements bestimmenden Größen gezeigt
sind: der Winkelt in der Einlage und der Winkel ß im
Ausschnitt der Matrizenplatte sowie der Neigungswinkel C der Erzeugenden der Öffnung unter den Stempeln in der Matrizenplatte.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines fertigen Elements.
Die Wirkung des Werkzeugs· ist wie folgt:
Die bekannte Vorschubvorrichtung führt das Band ins Werkzeug ein. Im entsprechenden Augenblick des Arbeitszyklus wird das
Band mit der Preß-Führungsplatte 4 durch die Servomotoren 8
und 9 an die Matrizenplatte 5 angepreßt. Gleichzeitig formen eine oder mehrere Einlagen 21 das Element: z.B. führen
sie die Operationen des Biegens oder des Fasens oder des Richtens durch Einführung des Bandes in die zusammenarbeitenden
Ausschnitte 22 in der Matrizenplatte aus.
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Im nächsten Augenblick des Arbeitszyklus beginnt der Arbeitstisch 1 den Arbeitshub und bewirkt damit das Eindringen der
Stempel ins Band und in die Öffnungen in den Matrizen, sodaß dessen endgültige Formung erfolgt.
Nach dem Zurückziehen des Tisches 1 sowie der Preß-Führungsplatte
4 zur oberen Lage erfolgt der Vorschub des Bandes im Werkzeug nach vorn, wobei das Band mit seinem Vorderteil das
w geformte Element aus dem Werkzeug auswirft. Der Arbeitszyklus
beginnt von neuem.
Ansprüche
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Claims (5)
- -S-1 Ansprücheί 1, Werkzeug zum Richten von Metallbändern und zur Formung von Elementen, mit einer Preß-Führungsplatte, einer Matrizenplatte, einer Stempelplatte und einem Stempelsystem, da durch gekennzeichnet, daß es mit hydraulischen Servomotoren (8 und 9) versehen ist, die im Arbeitstisch (1) oder in der oberen Platte (2) angeordnet sind, wobei die Servomotoren mit der Preß-Führungsplatte mittels Stössel (25 und 26) verbunden sind,
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß seine Preß-Führungsplatte.(4) mit Formungseinlagen (21) ausgestattet ist, die mit Aussparungen (22) in der Matrizenplatte (5) zusammenarbeiten, wobei der Öffnungswinkel·^ der Einlage zwischen 17Ö°3O'und 155°2O' liegt und in nächster Nähe der Einlagen Stempel, z.B. Schnittstempel (17 und 17a) befestigt sind.
- 3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stempel (17» 17a, 20) in der Preß-Führungsplatte (4) mittels Hülsen (16, i6a, 19) geführt werden, die in der erwähnten Platte mittels Kunststoff, z.B. Epidian (15, 15a, 18) befestigt· sind.
- 4. Werkzeug nach Anspruch 1, 2 und 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Preß-Führungsplatte (4) in bezug auf die Matrizenplatte (5) auf Säulen (12) geführt109884/1100wird, die in die Matrizenunterlage (6) eingesetzt sind, wobei die Säulen mit !Compensations- und Reguliereinlagen (11, 13) ausgestattet sind.
- 5. Werkzeug nach Anspruch 1, 2, 3 und 4f dadurch gekennzeichnet , daß der Konvergenzwinkel O der Öffnungen in der Matrize (5) zwischen 0°4'und O°15' liegt.109881/1100
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