DE2128538B2 - Impulsgesteuerte elektronische Zündanlage für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Impulsgesteuerte elektronische Zündanlage für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
5°
Die Erfindung betrifft eine impulsgesteuerte elektronische Zündanlage für Brennkraftmaschinen zur drehzahlabhängigen
und automatischen Steuerung des Stromflusses durch die Zündspule, deren Primärwicklung
mit einer Stromunterbrechungsvorrichtung verbunden ist, um in Abhängigkeit von Zündinipulsen, die
ein unterbrecherloser Zündimpulsgeber über einen Ankopplungszweig liefert, die Stromunterbrechungsvorrichtung
zur Steuerung des Stromflusses ein- bzw. auszuschalten.
Transistor-Zündsysteme sind bereits vielseitig bekannt und haben im Kraftfahrzeugsektor ein weites
Anwendungsgebiet gefunden, da diese Zündsysteme die Lebensdauer der Unterbrecherkontaktc wesentlich
erhöhen. Bei einer solchen Transistorzündanlage ist jedoch ein starker Stromfluß durch die Primärwicklung
einer Spezialzündspulc erforderlich, um über einen großen Drehzahlbercich des Motors zufriedenstellende Ergebnisse
zu erzielen. Derartige Zündsysteme stellen eine Verbesserung gegenüber den bekannten Zündsystemen
dar, bei denen die Kraftstoff-Zündeigenschaften des Zündrunkens mit der Höhe der Drehzahl abnehmen,
da der induktive Widerstand der Primärwicklung einen verringerten StromfluB zur Folge hat. Dieser
Umstand ist auf die verhältnismäßig kurze Zeitspanne zurückzuführen, innerhalb der die Unterbrecherkontakte
bei hohen Motordrehzahlen geschlossen werden, wobei der Stromfluß durch die Primärwicklung
nicht ausreicht, um ein genügend starkes Magnetfeld in der Zündspule aufzubauen. Daraus leitet
sich ab, daß durch die Verwendung derartiger Zündsysteme mit Spezialzündspulen und hohen Stromimpulsen
die Zündeigenschaften bei höheren Drehzahlen zu verbessern sind. Demgegenüber besitzen jedoch derartige
Zündsysteme Nachteile, da die Spezialzündspule erhöhte Kosten erfordert und auch acr Einbau des
Zündsystems in Kraftfahrzeugen komplizierter ist.
Es ist bereits ein Zündsystem bekannt (US-PS 3 087 090), bei dem der Stromfluß durch die Primärwicklung
der Zündspule mit Hilfe einer /?C-Schaltung gesteuert wird, indem drehzahlabhängig der letzte der
in Serie geschalteten Verstärkertransistoren durch die /?C-Schaltung immer mehr in den leitenden Zustand
gesteuert wird, um ^.ie Leistungsverluste im Transistor
zu verringern. Mit diesem Zündsystem lassen sich jedoch die Nachteile des sich bei höheren Drehzahlen
ausbildenden induktiven Widerstands der Zündspule und die immer kürzer werdenden Zündimpulse bei mechanischen
Zündimpulsgebern nicht beseitigen. Dies gilt auch für ein weiteres bekanntes Zündsystem
(US-PS 3 253 185), mit dem das Starten des Motors erleichtert
werden soll, indem der Zündimpuls auf einen eine sichere Zündung auslösenden Amplitudenwert
verstärkt wird.
Ein weiteres bekanntes Zündsystem (US-PS 3 363 615) versucht wohl die Schwierigkeiten zu beseitigen,
die sich bei höheren Drehzahlen aus der Vergrößerung des induktiven Widerstandes und der immer
kürzer werdenden Zündimpulse ergeben, indem eine elektronische Schaltung parallel zu dem mechanischen
Zündimpulsgeber liegt und den Stromfluß parallel zu dem Zündimpulsgeber für eine gewisse durch ein RC-Netzwerk
bestimmte Zeit aufrechterhält. Dadurch wird ein Transistornetzwerk in Abhängigkeit von der Zeitkonstante
des /?C-Netzwerkes im leitenden Zustand gehalten, d. h. die Zündimpulsbreite wird ab einer bestimmten
Drehzahl konstant gehalten. Damit läßt sich jerOch keine vollautomatische und ausreichende Kompensation
des mit zunehmender Drehzahl sich verringernden Stromflusses durch die Zündspule erreichen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für das Problem, daß durch den sich bei höheren Drehzahlen
ausbildenden induktiven Widerstand der Zündspule einerseits und die immer kurzer werdenden
Zündimpulse bei mechanischen Zündimpulsgebern andererseits
der Stromfluß durch die Zündspule kleiner wird, eine Lösung zu schaffen, die eine vollautomatische
Kompensation des sich verringernden Stromflusses durch die Zündspule unter Anpassung an die sich
ändernden Drehzahlverhältnisse ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs erwähnten impulsgesteuerten elektronischen Zündanlage
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stromunterbrechungsvonichtung
über ein steuerbares Koppelglied und eine dazu parallel geschaltete passive Kodd-
lungsschaltung von dem Zündimpulsgeber aus über den Ankopplungszweig ansteuerbar ist, und daß das steuerbare
Koppelglied von den Zündimpulsen über einen parallelen Steuerkreis ansteuerbar und ausschaltbar ist,
um bei niedrigen und mittleren Drehzahlen die Strom-Unterbrechungsvorrichtung
über den Ankopplungszweig und das steuerbare Koppelglied mit den Zündimpulsen für eine gegebene Zeitdauer einzuschalten und
um bei höheren Drehzahlen das Koppelglied über den parallelen Steuerkreis auszuschalten, so daß die Strom-Unterbrechungsvorrichtung
durch die Zündimpulse für eine längere als die vorgegebene Zeitdauer über die parallel geschaltete Koppelschaltung einschaltbar ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das steuerbare Koppelglied ein Transistor
und die parallel geschaltete Koppelschaltung ein RC-Netzwerk 'st, und daß der parallele Steuerkreis aus
einem im Ruhezustand nicht leitenden Transistor, einem zur Steuerelektrode des Transistors parallel geschalteten
Kondensator und einer die Steuerelektrode an den Zündimpulsgeber anschließenden D:ode besteht,
wobei sich an dem Kondensator bei höherer Drehzahl ein Vorspannungspotential aufbaut, das den
Transistor des Steuerkreises leitend macht und dadurch den als Koppelglied wirksamen Transistor in den nicht
leitenden Zustand schaltet.
Eine nach den Merkmalen der Erfindung aufgebaute impulsgesteuerte elektronische Zündanlage erweist
sich als besonders vorteilhaft durch die Verwendung des unterbrecherlosen Zündimpulsgebers, mit dem der
Stromfluß durch die Zündspule im unteren und mittleren
Drehzahlbereich für eine gegebene Zeitdauer, d. h. einen gegebenen Anteil der Zündimpulsbreite einschaltbar
ist. Dadurch wird diese vorgegebene Zeitdauer nicht wie beim Stand der Technik verringert und }i
schließlich konstant gehalten, sondern in vorteilhafter Weise zunächst im wesentlichen konstant gehalten und
im oberen Dichzahlbereich über die vorgegebene Zeitdauer
hinaus vergrößert. Damit läßt sich der Abfall des Stromflusses durch die Zündspule bei höheren Drehzahlen
wesentlich besser kompensieren.
Die Vorteile der Erfindung und diese weiter ausgestaltende Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es
zeigt
F i g. 1 ein Schaltschema einer erfindungsgemäß aufgebauten Impulsgeberschiltung zur Steuerung des Betriebsablaufes
einer Zündanlage,
F i g. 2 eini graphische Darstellung der Funkenzündspannung
in Abhängigkeit von der Motordrehzahl des mit der erfindungsgemäß gestalteten Impulsgeberschaltung
ausgerüsteten Zündsystems,
F i g. 3 eine Reihe von Wellenformen zur Darstellung der unterschiedlichen Ruhepunkte der Impulsgeberschaltung.
In F i g. 1 wird die Impulsgeberschaltung im allgemeinen
mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Diese Schaltung wird aus einer Spannungsquelle, z. B. einer
Batterie 12 betrieben. Stromimpulse gegebener Dauer werden auf eine Zündstromanlage 14 übertragen, um
die Datier des Stromflusses zu steuern, wenn sich ein Zündschalter 15 in geschlossener Stellung befindet.
Diese Impulse entsprechen dem Zeitraum, zu dem die
Kontaktpunkte geschlossen wären untl bilden somit f>5
den Ruhcwinkcl des Zündsysterns. Der Ruhewinkel eines hier beschriebener·. Zündsystems entspricht der
Anzahl der Unidrehungsgrade eines Nockens, während der die Kontaktpunkte eines normalen Zündsystems
geschlossen sind und ein Strom durch die Primärwicklung
der Zündspule fließt. Dies entspricht einer bestimmten Impulsdauer innerhalb einer gegebenen
Drehgeschwindigkeit. Der Vorzug einer erfindungsgemäß aufgebauten Impulsgeberschaltung liegt darin, daß
eine veränderbare Ruhezeit entstehen kann, die sich bei einer bestimmten Drehgeschwindigkeit eines Motors
ergibt. Handelt es sich beispielsweise um einen Achtzylindermotor, so liegt die veränderliche Ruhezeit
bei einer Motordrehzahl von etwa 1400 U/min.
Bei der Zündstromanlage i4 handelt es sich vorzugsweise
um eine Transistoranlage, deren Leistungstransistor und zugehörige Schaltungselemente mit der Bezugsziffer
14a bezeichnet und mit der Primärwicklung 14b der Zündspule in Reihe liegen, um über diesen Weg
einen Stromfluß zu gewährleisten. Der Stromfluß erfolgt hierbei jedoch nur während des hierauf übertragenen
Impulses bestimmter Dauer. L'm in entsprechender Form mit der erfindungsgemäß aufgebauten Impulsgeberschaltung
zusammenarbeiten zu kernen, kann die Zündstromanlage 14 jede beliebige Form besitzen.
Vorzugsweise liegt das Aufnahmeorgan 16 im Verteiler
eines Kraftfahrzeuges und ist mit zwei Wicklungen ausgerüstet, 16a und 16i>, die neben einem Nocken
18 angeordnet sind, der sich normalerweise im Verteiler des Kraftfahrzeuges befindet. Bei dieser Aufnahmevorrichtung
16 handelt es sich vorzugsweise um den in der US-PS 3 390 668 beschriebenen Typ. Der Nocken
18 besitzt eine Vielzahl von Kontaktabschnitten, deren Aufgabe in gewohnter Weise darin liegt, die Unterbrecherkontakte
des Zündsystems zu öffnen und zu schließen, wobei sich diese Kontaktabschnitte an den
Spulen 16a und 166 vorbeibewegen, um einen elektrischen Induktivitätswechsel und damit einen Signalausgang
zu bewirken. Dieses Signal wird in F i g. 3 schematisch an Hand einer Reihe von Impulsen I^ dargestellt,
die schließlich an die Basis eines Ausgangstransistors 20 übertragen werden. Zu einem bestimmten
Zeitpunkt 21 eines gegebenen Impulses 19 wird der Ausgangstransistor 20 leitend gemacht, um über einen
Widerstand 22 einen Steuerstrom auf die Zündstromanlage 14 zu übertragen. Die Emitterelektrode des
Transistors 20 ist über einen Widerstand 24 mit Erdpotential verbunden und läßt entsprechend dem Ruhewinkel
des Systems einen Rechteckimpuls 31 entstehen. Die Beendigung des Impulses 31 trifft auf einen Zeitpunkt
23 jedes Impulses 19 bzw. 19a und erzeugt, wie durch die Bezugsziffer 33 angegeben, einen Zündfunken
am Ausgang der Zündspule. Der Transistor 20 ist rorn.alerweise bei nichi laufendem Motor nicht leitend
und die Zündstromanlage 14 befindet sich dabei im Ruhezustand. Somit muß sich der Nocken 18 drehen und
damit die Kontaktabschnitte an den Wicklungen 16a und 166 vorbeibewegen, bevor irgendein Signal induziert
werden kam. Bei diesem Transistor 20 kann es sich um eine beliebige Stromregelungsanordnung handeln.
Während des Anlaßvorgangs und eines Motorlaufes bei niedriger Drehzahl wird der Impul;: vom Aufnahmeorgan
16 der Basiselektrode des Transistors 20 über einen Kondensatoi 25 und einen normalerweise leitenden
Transistor 26 /.iigeführt, der einen Nebenschlußweg
für ein RC-NeV/. 28 bildet. Ein Transistor 30 ist mit der Basiselektrode des Transistors 26 verbunden und
befindet sich im nicht leitenden Zustand, um es dem Widerstand 32 zu ermöglichen, den Transistor 26 in
Vorwärtsrichtung zu betreiben, d. h. leitend zu machen.
wodurch die Impulse 31 entstehen. Die Ausgangssignale
von der Wicklung 16a werden ebenfalls einem Kondensator 34 über eine Diode 36 zugeführt, die diese
gleichrichtet, um in jedem Falle Impulse einer bestimmten Polarität auf den Kondensator 34 zu übertragen.
Der Kondensator 34 lädt sich anschließend entsprechend der Geschwindigkeit der angelegten Impulse
und dem Entladungsweg über die Basis/F.mittcr-Strekke des Transistors 30 und den Widerstand 24 gegenüber
Erdpotential auf. Besitzt der Nocken 18 acht Kontaktabschnitte und dreht sich dieser mit einer Geschwindigkeit
von etwa 700 U/min, so lädt dieser Impuls von der Wicklung 16a den Kondensator 34 ausreichend
auf, um den Transistor 30 leitend zu machen, der seinerseits den Transistor 26 innerhalb der Schaltung
nicht leitend macht. Demzufolge laufen die auf die Basis des Transistors 20 vom Kondensator 25 übertragenen
Impulse nicht mehr über den Transistor 26, sondern über das RC-Netz 28. Hierdurch wird der Zeitpunkt
verschoben, in dem der Transistor 20 leitend (s. Bezugsziffer 21a in F i g. 3) wird, und damit auch die auf
die Zündanlage wirkende Impulsdauer erhöht (s. 31a). Hiermit fließt bei jedem Impuls bei höheren Drehzahlen
ein stärkerer Strom durch die Zündspule. Dieser Vorgang ist daran zu beobachten, daß der bei 19a in
Fig.3 dargestellte Impuls nunmehr bewirkt, daß die
Vorderflanke einer Rechteckwelle 31a früher einsetzt als dies bei niedrigen Drehzahlen der Fall ist. Diesen
Vorgang zeigen auch die Impulskurven 33, die immer zu Beendigung der Stromimpulse 31 bzw. 31a einsetzen.
Durch Erhöhung des Zeitpunktes, zu dem der Transistor 20 zu leiten beginnt, wird der Ablauf des
Zündsystems gegenüber dem damit ausgerüsteten Motor während des gesamten Funktionsablaufes unverändert
gehalten. Die erfindungsgemäß aufgebaute Impulsgeberschaltung liefert auch dann Impulse, wenn der
Motor mit sehr geringer Drehzahl läuft. Dies erfolgt durch Verwendung eines Transistors 40, der über einen
Widerstand 42 und eine Reihe von Dioden 44, 45, 46 und 47, die als Spannungsregler für niedrige Spannungswerte
arbeiten, im wesentlichen als A-Verstärker betrieben wird. Durch Einwirkung einer Diode 48, die
zwischen die Basiselektrode des Transistors 40 und die Wicklung 16a geschaltet ist, können nur Impulse einer
bestimmten Polarität von der Wicklung 16a Signale über den Transistor 40 liefern. Bei geringen Drehzahlen,
die im wesentlichen zwischen 0 U/min und etwa 150 U/min des Rotors 18 liegen, werden von der Wicklung
16a Signale an die Basiselektrode des Transistors 40 übertragen. Liegen die Drehzahlen des Nockens 18
jedoch über 150 U/min, so lädt sich ein Kondensator 50
auf, der den Transistor 40 abschaltet, wonach nunmehr elektrische Signale von der Wicklung 166 abgenommen
und auf die Basis eines Transistors 52 über einen Widerstand 54 und einen Kondensator 56 übertragen
werden. Somit wird bei niedrigen Drehzahlen der Ausgang des Transistors 40 auf die Basis des Transistors 52
über einen Widerstand 58 und den Kondensator 56 und bei höheren Drehzahlen das Signal auf die Basis des
Transistors 52 über den Widerstand 54 und den Kondensator 56 übertragen. Durch Einwirkung der Widerstände
60 und 62 wird der Transistor 52 ständig in einer leitenden Stellung gehalten. Über einen Widerstand 64
ist die Emitterelektrode des Transistors 52 mit Erdpotential verbunden. Die über den Kondensator 56 übertragenen
Impulse machen den Transistor 52 während einer kurzen Zeit nicht leitend, um über den Widerstand
62 einen Impuls zu erzeugen, der über einen Kondensator 25 auf die Basiselektrode eines Transistors 68
übertragen wird. Der Transistor 68 wird ebenfalls während des Ruhezustands der Impulsgeberschaltung in
eine leitende Stellung gesteuert. Die Basiselektrode des Transistors 66 wird über einen Widerstand 70 angesteuert,
der von der Batterie 12 gespeist wird.
F i g. 2 zeigt die mit dem Erfindungsgegenstand erzielte Zündfunkenspannung, die von der Zündstromanlage
14 geliefert wird, wenn diese über die Impulsgeberschaltung 10 betrieben wird. Die Kurve 72 zeigt einmal
die Kennwerte eines herkömmlichen Zündsystems und zum anderen, daß die Funkenspannung mit zunehmender
Drehzahl abnimmt. An einem Punkt 73 der Kurve 72 wird jedoch der Transistor 30 leitend, der
wiederum seinerseits den Transistor 26 nicht leitend macht, wodurch die Überbrückung um das RC-Netz 28
aufgehoben und bewirkt wird, daß das elektrische Signal zu einem Irüheren Zeitpunkt an die Basis des
Transistors 20 angelegt wird. Hierdurch wird der Ruhewinkel des Systems bei der jeweiligen Drehzahl in der
Form beeinflußt, daß im Vergleich zu anderen Anwendungen eine höhere Zündfunkenspannung gehalten
wird. Diese erhöhte Zündunkenspannung wird durch den Teil der Kurve 74 dargestellt, der vom Punkt 73
ausgeht, während die unterbrochene Linie 75 die Werte kennzeichnet, die bei Verwendung des herkömmlichen
Systems erreicht würden.
Ein Vorspannungswiderstand 80 bewirkt, daß unterschiedliche Vorspannungen auf die Basis des Transistors
20 übertragen werden, wenn der Transistor 26 in eine nicht leitende Stellung gebracht wird. Diese abweichende
Vorspannung an der Basis des Transistors 20 bewirkt, daß dieser zu einem früheren Zeitpunkt leitend
wird. Da eine Begrenzung durch einen Begrenzungswiderstand 82 zwischen der Batterieversorgung
12 und der Impulsgeberschaltung gegeben ir\ braucht
diese Schaltung 10 nur einen verhältnismäßig geringen Strom aufzunehmen.
Bei der beschriebenen Anordnung handelt es sich um eine einfache Impulsgeberschaltung, mit deren Hilfe
der effektive Ruhewinkel einer Zündstromanlage während des Betriebs eines Explosionsmotors in der Weise
verändert werden kann, daß sich bei höheren Drehzahlen des Motors verbesserte Kraftstoff-Zündeigenschaften
des Zündfunkens ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Impulsgesteuerte elektronische Zündanlage für Brennkraftmaschinen zur drehzahlabhängigen und
automatischen Steuerung des Stromflusses durch die Zündspule, deren Primärwicklung mit einer
Stromunterbrechungsvorrichtung verbunden ist, um in Abhängigkeit von Zündimpulsen, die ein unterbrecherloser
Zündimpulsgeber über einen Ankopplungszweig liefert, die Stromunterbrechungsvorrichtung
zur Steuerung des Stromflusses ein- bzw. auszuschalten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromunterbrechungsvorrichtung (20) über ein steuerbares Koppelglied (26) und eine dazu parallel
geschaltete passive Kopplungsschaltung (28) von dem Zündimpulsgeber (16,18) aus über den Ankopplungszweig
(40, 52, 68, 26) ansteuerbar ist, und daß das steuerbare Koppelglied (26) von den Zündimpulsen
(19, 19a) über einen parallelen Steuerkreis (36, 34, 30) ansteuerbar und ausschaltbar ist, um bei
niedrigen und mittleren Drehzahlen die Stromunterbrechungsvorrichtung über den Ankopplungszweig
und das steuerbare Koppelglied mit den Zündimpulsen für eine gegebene Zeitdauer einzuschalten
und um bei höheren D.-ehzahlen das Koppelglied
über den parallelen Steuerkreis auszuschalten, so daß die Stromunterbrechungsvorrichtung
durch die Zündimpulse für eine längere als die vorgegebene Zeiidauer über die parallel geschaltete
Koppelschaltung (28) einschaltbar ist.
2. Impulsgesteuerte Zündanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß da~>
steuerbare Koppelglied ein Transistor und die parallel geschaltete
Koppelschaltung ein /?C-Netzwerk ist, und daß der parallele Steuerkreis aus einem im Ruhezustand
nicht leitenden Transistor (30), einem zur Steuerelektrode des Transistors parallel geschalteten
Kondensator (34) und einer die Steuerelektrode an den Zündimpulsgeber (16, 18) anschließenden Diode
(36) besteht, wobei sich an dem Kondensator bei höherer Drehzahl ein Vorspannungspotential aufbaut,
das den Transistor (30) des Steuerkreises leitend macht und dadurch den als Koppelglied wirksamen
Transistor (26) in den nicht leitenden Zustand schaltet.
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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