DE2128519A1 - Dekantierzentrifuge - Google Patents
DekantierzentrifugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
106, Rymarksvej, Kopenhagen, Dänemark
Dekantierzentrifuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dekantierzentrifuge zum Abscheiden von Wasser aus in die Zentrifuge durch
deren Antriebswelle oder neben dieser eingeführtem Abwasserschlamm.
Bei derartigen Zentrifugen ist es in einigen Fällen von besonderer Wichtigkeit, den Schlamm so in die Zentrifuge
einzuführen, daß er nur mit geringer Kraft auf die umlaufende innere Fläche der Zentrifuge trifft, da sonst die
Gefahr besteht, daß die Schlatnmflocken durch den Aufprall
in sehr kleine Teile verfallen, .die durch Zentrifugieren
nur schwer oder überhaupt nicht mehr abgeschieden werden können. Eine weitere wichtige Forderung besteht darin, daß
die Einlaufzeit, d.h. der Zeitabschnitt, während dessen
der in die Zentrifuge einfließende Schlamm auf die Drehgeschwindigkeit
der Zentrifuge beschleunigt wird, so verlängert
wird, daß die bei zu schnellem Einfließen ent-
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BAD ORIGINAL
stehenden nachteiligen Turbulenzen vermieden werden«.
Die Erfindung erfüllt diese Forderungen durch die Schaffung einer Dekantierzentrifuge der eingangs erwähnten
Art in solcher Ausbildung, daß eine Zentrifugentrommel im Bereich des Schlammeintritts zur Verkürzung
des vom einfließenden Schlamm im freien Fall zurückzulegenden Weges einen kleinen Durchmesser aufweist, daß
der Übergang von diesem engeren zum weiteren Teil der Trommel stetig, beispielsweise durch einen Kegel, erfolgt
und daß im Bereich des zunehmenden Trotnmeldurchmessers
eine Einrichtung vorgesehen ist, die den vom einfließenden Schlamm im engeren Teil der Trommel zurückzulegenden Weg verlängert»
Hierbei hat der Drehbehälter im Bereich des Srfilammeintritts
nur einen kleinen Durchmesser, wodurch die Höhe des freien Falls beim Einfließen des Schlamms in die
Zentrifuge herabgesetzt ist, und der Übergang vom engeren zum weiteren Teil des Behälters erfolgt stetig, beispielsweise
durch einen Kegel, wobei im Bereich des zunehmenden Durchmessers eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels
deren der vom einfließenden Schlamm im engeren TeiX des Behälters zurückzulegende Weg verlängert wird. Durch
den kleinen Durchmesser des Zentrifugen-Drehbehälters bzw. der Zentrifugentrommel am Schlammeintritt wird aber
nicht nur eine Verringerung der Höhe des freien Falles,
sondern auch eine Verlängerung der Zeit erreicht, wäh rend welcher der Schlamm auf die hohe Geschwindigkeit
beschleunigt wird, mit der die Innenfläche des anschließenden Teils der Zentrifugentrommel umläuft. Aufgrund das
. , ,, :; BAD ORIGINAL
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stetigen Übergangs zum größeren Durchmesser der 2&e>ntiri
fugentroinmel kann außerdem die daran anschlieißeaiwäie wei
tere Beschleunigung des Schlamms sehr gleichmäißig erfolgen.
Das im die Zentrifoigentroiitmel eingebaute und Im
wesentlich en deren Bewegung folgende Scferamteeiigebilide
dient zur Verlängerung der Strecke, twelclie der -S-clhlarttm
durchlaufen muß, um den engeren, sich zum lla<u;ptt-eil
hin aufweitenden Teil der Trommel zu verlassen;. Änaf
diese Weise ist der Schlamm lceinerlei EinfMisseai aus-*
gesetzt, die heftige Turbulenzen verurSachsen skörnntien»
Sas Schraubengebilde kann mit einer
Jimlaufen, die bis zu einem gewissen Grade, fo'eisj3ielsw«eis'e
im Bereich von etwa l/2 bis iO%t von der Drelhgieschwimdigkeit
der Zentrifug«ntrommel abweicht. Dad«i3rcia wird erreicht,
daß die Kanten des Sehraubengefbildies :di?e
teilchen, die sich an «ä<ear Innenfläche säer Z
trommel abgesetzt haben* iw^iterbewegeii^ feiie/sa
kann dazu benutzt werden, den Schlamm an «eime Sitsell© der
Trommel, beispielsweise an deren anderem En<de ssa. transportieren,
von wo aus er aus der TriOmrael hiünamisgeschlrudert
werden kann. Zu diesem Zweck ist es -äaiaaa
daß sich das Schrauibsengebilde über die ganze,
aber über einen groißien Teil der 1/änge der
trommel erstreckte
Weitere Merkmale, Eimzeltieiten und ¥iorteilie «tear Erfindung
ergeben siclh seais der folgenden Besclareilbiaaig
Ausfuhrungsbeispi-eiLeja aulhand UmT Zeischji^aag» Parijia
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Fig. A eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels
mit Schlammauswurf an der vom Schlammeintritt am weitesten entfernt liegenden
Seite einer Schleudertrommel und
Fig. B eine schematische Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels, in welchem der Schlammauswurf
auf der am Schlammeintritt liegenden Trommelseite erfolgt.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. A fließt der Schlamm
im Bereich der Stelle 1 durch eine hohle Welle oder nahe an dieser zu einer Zentrifuge hin, dringt über eine Öffnung
2 in diese ein und wird nach dem Auftreffen auf die Innenfläche
der Trommel 3 mittels einer umlaufenden Transportschnecke k vom Eintritt 1 wegbewegt, im gezeichneten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. A nach rechts, um die Zentrifuge an deren anderem Ende 6 zu verlassen. Die Relativdrehung
der Transportschnecke k ist kleiner als die der Trommel 3· Der Schlamm wird im Bereich einer Stelle 7
durch eine Bohrung bzw. Leitung 8 in der Welle 5 in herkömmlicher Weise ausgetragen.
Ein weiteres Dekantierverfahren ist in Fig. B dargestellt,
wobei die Bezugszahlen 1 bis 5 dieselben Teile wie in Fig. A bezeichnen. Im Bereich des Punktes 9 fließt
der nach rechts transportierte Schlamm in eine von einer umlaufenden Außentrommel 11 umschlossene äußere Kammer 10
und von dort zu einer (in der Zeichnung links eingezeichneten) Öffnung 12 durch welche er aus der Zentrifuge ausgetragen
%vird. Das abgeklärte Wasser tritt durch eine
Öffnung 13 in der Trommel 11 aus dor Zentrifuge aus.
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In der Zeichnung wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit
Gehäuse, Schutzeinrichtungen, Lager u.dgl. weggelassen. Derartige Teile können in üblicher Weise, wie
bei herkömmlichen Dekantierzentrifugen, ausgebildet sein,
Samtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der
Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten,* räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können
sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (2)
1. Dekantierzentrifuge zum Abscheiden von Wasser aus in die Zentrifuge durch deren Antriebswelle oder
L· neben dieser eingeführtem Abwasserschlamm, dadurch gekennzeichnet , - daß eine Zentrifugentrommel
(3) im Bereich des Schlammeintritts (2) zur Verkürzung
des vom einfließenden Schlamm im freien Fall zurückzulegenden Weges einen kleinen Durchmesser aufweist,
daß der Übergang von diesem engeren zum weiteren Teil der Trommel (3) stetig, beispielsweise durch einen Kegel,
erfolgt und daß im Bereich des zunehmenden Trommeldurchmessers eine Einrichtung vorgesehen ist, die den vom
einfließenden Schlamm im engeren Teil der Trommel (3) zurückzulegenden Weg verlängert.
^
2. Dekantierzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Schraubengebilde bzw.
eine Transportschnecke (k) mit einer Geschwindigkeit
antreibbar ist, die bis zu einem gewissen Grade von der Drehgeschwindigkeit der Zentrifugentromrnel (3) abweicht.
3· Dekantierzentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Förderrichtung der Transportschnecke (k) vom Schlammeintritt (2) weg gerichtet
ist.
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k. Dekantierzentrifuge nach einem dor Ansprüche 1 bis 3s
dadurch gekennzeichnet , daß das Schraubengebilde (4).an der Zentrifugentrommel (3) so
angeordnet und ausgebildet ist, daß SchlammteiJ-chen,
die sich an der Innenfläche der Zentrifugentrommel (3) abgesetzt haben, weitergefördert werden.
5. Dekantierzentrifuge nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 'i, dadurch gekennzei chnet , daß sich
das Schraubengebilde Ci) über einen wesentlichen Teil
der Länge der Zentrifugentrommel (3) erstreckt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2128519A1 (de) |
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- 1971-06-08 DE DE19712128519 patent/DE2128519A1/de active Pending
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