DE2127894A1 - Rasterkorrekturschaltung für Fernsehempfänger - Google Patents
Rasterkorrekturschaltung für FernsehempfängerInfo
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Description
7225-71/Sch/Ba
U.S. Ser.No. 43,767 r^li/o^
vom 5. Juni 1970
ROA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Rasterkorrekturschaltung für. Fernsehempfanger
Die Erfindung betrifft eine Rasterkorrekturschaltung für Fernsehempfänger,
welche einen mit einer Zeilenablenkwicklung gekoppelten Zeilenablenkgenerator und einen Bildablenkgenerator
enthält. Insbesondere handelt es sich um eine Korrekturschaltung für die seitliche Kissenverzerrung bei einem Farbfernsehempfänger.
Bei modernen Fernsehempfängern, deren Bildröhre mit relativ großen Ablenkwinkeln arbeitet, fallen die Kissenverzerrungen
besonders auf. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Lösung
des Problems der seitlichen Kissenverzerrungen mit zunehmendem Abstand zwischen dem Krümmungsmittelpunkt der relativ flachen
Bildröhrenfrontscheibe und dem Ablenkzentrum der Elektronenstrahlen. Man hat bisher versucht, diesem Problem dadurch beizukommen,
daß man geeignete Reaktanzen vorgesehen hat, mit Hilfe
deren ein vertikalfrequentes Signal in das Horizontalablenkjoch in einer Weise eingespeist wurde, daß die gewünschte Kissenkorrektur
an den Seiten bewirkt werden sollte. Andererseits hat man auch aktive Schaltungselemente zur Veränderung der Ablenkstromform
durch eine Signalmodulation in der Horizontalausgangsstufe vorgesehen. Derartige Möglichkeiten, die bei kleineren
Ablenkwinkeln, wie etwa 90°, brauchbar sind, werden jedoch
sehr aufwendig und teuer, wenn man sie auf größere Ablenkwinkel von 110° erweitern will.
Die Erfindung bringt hier eine wesentliche Vereinfachung zur Erreichung der gewünschten Korrektur, welche zu einer wirtschaftlichen
Lösung führt. Hierzu wird bei der erfindungsgemäs-
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sen Schaltung ein Bauelement mit veränderbarem Leitwert
wendet, welches durch ein bildfrequentes Signal angesteuert .·-·
wird und während der RücklaufIntervalle der Zeilenablenkung
einen bestimmten Betrag des zeilenfrequenten Stromes vom Zei- _
lenablenkjoch ableitet und auf diese Weise die gewünschte Kissenkorrektur bewirkt.
Die'Erfindung ist im folgenden anhand der Darstellungen.einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: χ:
Pig* 1 in teilweiser Blockdarstellung das Schaltbild eines
Fernsehempfängers mit der erfindungsgemäßen Schaltung;
Fig. 2 verschiedene Signalformen an einzelnen Funkten der in
Fig. 1 dargestellten Schaltung; und
Fig. 3 das Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Sie seitliche Kissenverzerrung äußert sich bekannterweise in
einer Verbreiterung des Basters an der Ober- und Unterseite des Bildes sowie einer Easterzusammenziehung in der Bildmitte, so
daß die Bildränder nach innen durchgebogen sind. Eine Möglichkeit der Korrektur dieser Verzerrung liegt darin, die Rasterbreite nach einer Parabelkurve zu verringern, wobei die größte
Verringerung an der Ober- und Unterseite des Bildes auftritt,
so daß die oberen und unteren Bildecken nach innen gezogen, die
seitliche Bildmitte dagegen.nach,außen gedrückt wird. Diese
Wirkung wird durch&die anhand von Fig. 1 beschriebene Schaltung
erzielt. . . , n
Das über die Antenne 10 empfangene Fernsehsignal gelangt zu
einem Tuner 12, der die Hochfrequenzverstärker, den Oszillator und Mischer, die Zwischenfrequenzverstärker und die Verstärkungsregelschaltung
sowie den Videodemodulator enthalten kann. Die Videosignale werden dann durch einen nachgeschalteten Video·
Verstärker 14 verstärkt und der Steuerelektrode, beispielsweise
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der Kathode 18, einer Bildröhre 16 zugeführt. Bei Farbfernsehempfängernkann
die Bildröhre 16 eine Dreistrahl-Schattenmaskenrölire
sein. Vom zusammengesetzten Videosignal wird weiterhin
die Farbinforaation abgeleitet, die in einem nicht dargestellten
Farbkanal verarbeitet und den Steuergittern der Bildröhre 16 zugeführt wird.
Vom Videoverstärker 14 wird ferner das Videosignalgemisch einer
Synchronimpulstrennstttfe 20 zugeführt, welche die Horizontal-
und Vertikalsynchroneignale abtrennt. Sie Vertikalsynchronsignale
werden dann der Vertikalablenkstufe 20 zugeführt, die einen
mit einer Vertikalendstufe gekoppelten Vertikaloszillator enthält.
Die Vertikalablenksignale werden einer Vertikalablenkspule 24 über die Anschlüsse V-V zugeführt. Am Ausgangsanschluß
25 der Vertikalablenkstufe 22 wird ferner eine vertikalfrequente
Sägezahnspannung abgenommen, die in der zu erläuternden Weise zur Hasterkorrektur herangezogen wird.
Von der Synchronsignaltrennschaltung 20 werden Horizontalsynchronsignale
einer Frequenzregelstufe 26 zugeführt, welche eine Phasenvergleichssehaltting und eine Filterschaltimg enthalten
kann. Die Synchronimpulse von der Stufe 20 werden mit von der
Horizontalendstufe 40 erzeugten zeilenfrequenten Signalen, die
an einer Wicklung 62'des Zeilentransformators 60 abgenommen werden, verglichen. Bas Ausgangssignal der Zeilenfrequenzregelstufe
26 wird eines Zeilenoszillator 28 zugeführt. Es stellt
ein Steuersignal dar, welches zur Synchronisierung des Zeilenoszillators
auf die gewünschte Zeilenablenkfrequenz verwendet wird. Die vom Zeilenoszillator 28 erzeugten zeilenfrequenten
Signale werden der Horizontalendstufe 4-0 über einen Koppeltransforaator
30 zugeführt, dessen Primärwicklung mit 30p und dessen Sekundärwicklung mit 30s bezeichnet ist.
Die Horizontalendstofe 40 arbeitet mit gesteuerten Silieiumgleichrichtern
und ist in der US-Patentschrift 3 542 244 be-
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schrieben. Sie enthält einen Kommutator SCR 32 und eine Diode
34ι sowie einen Hinlauf-SCR 42 und eine Dämpf ungsdiode 44. Perner
ist eine Kommutatorspule 38c und ein den Kommutator SCR mit dem Hinlauf-SCR verbindender Kondensator 36 vorgesehen. Vom
Verbindungspunkt der Kommutatorspule 38c mit dem Kondensator ist ein Hilfskondensator 37 nach Masse geschaltet. Die Eingangsleistung für die Horizontalendstufe 40 wird von einer Stromquelle
B+ über die Parallelschaltung einer Eingangsspule 38b . mit einer Sekundärwicklung 52s einer sättigbaren Reaktanz 52
zugeführt. In Reihe mit der Wicklung 52s ist die Parallelschaltung einer Diode 57 mit einem Widerstand 59 geschaltet. Die Eingangsinduktivität
38b und die Kommutatorinduktivität 38c sind auf einem gemeinsamen Ferritkern* 38 angeordnet, ferner trägt
der Kern eine zusätzliche Wicklung 38a, welche eine hochtransformierte Spannung Vg liefert, welche die Betriebsspannung für
die Bildendstufe liefert. Ferner ist eine Spannungsregelschaltung 50 vorgesehen, die im einzelnen im US-Patent 3 517 253 beschrieben
ist. Sie enthält einen Regeltransistor 54» dessen Kollektor über die Parallelschaltung einer Diode 53 mit der
Steuerwicklung 52c der Reaktanz 52 an eine positive Spannung +V^gelegt ist. Der Emitter des Transistors 54 liegt über eine
lawinendiode 55 und einen Widerstand 56 an einer Sekundärwicklung 38s der Induktivität 38. Ober die Wicklung 38s ist ein
Widerstand 58 mit einem einstellbaren Abgriff geschaltet, der an die Basis des Transistors 54 geführt ist und ihr einen Teil
der an der Wicklung 38s liegenden Spannung zuführt.
Von dem Hinlauf-SCR ist die Horizontalablenkwicklung 46 über
die Reihenschaltung einer Linearitätsechaltung 48 mit einem
S-förmigen Kondensator 49 nach Masse geschaltet. Die Primärwicklung 64 das Zeilentransformators 60 ist vom Verbindungspunkt
des Hinlauf-SGR 42 mit der Zeilenablenkwicklung 46 über einen
Gleichspaonungsblockkondensator 65 nach Masse geführt.
Parallel zum Kondensator 65 liegt eine Kissenkorrekturschaltung
70, die einen Transistor 75 enthält, Der Kondensator 65 ist
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über einen Widerstand 72 an den Kollektor 75c des Transistors
75 geführt, ferner liegt ein Kondensator 74 zwischen dem Kollektor
75c und Masse. Der Emitter 75e ist über einen Emitterwiderstand 76 nach Masse geführt. Vom Ausgangsanschluß 25 der Vertikalablenkstufe
22 gelangen vertikalfrequente Signale über einen Widerstand 78 an die Basis 75b des Transistors 75. Von
der Basis 75b nach Masse ist ein Kondensator 77 geschaltet.
Eingangssignale für den Hinlauf-SOR 42 werden von einer Triggerschaltung
41 geliefert, welche im einzelnen in der US-Patentanmeldung 852 673 vom 25. August 1969 beschrieben ist.
Eine Wicklung 66 des Zeilentransformators 60 erzeugt relativ hochgespannte Impulse, die einem Hochspannungsvervielfacher 68
zugeführt werden. Dieser erzeugt aus ihnen die Hochspannung für die Endanode der Bildröhre 16 am Hochspannungsanschluß 69.
Im Betrieb liefert die Zeilenendstufe während des zweiten Abschnittes
jedes RücklaufIntervalls des Ablenkzyklus Energie an
die Ablenkwicklung 46 und an den Zeilentransformator 60. Zu Beginn des Hinlaufintervalls des Ablenkzyklus, also in der linken
Bildhälfte, hat der Strom in der Zeilenablenkwicklung 46 einen maximalen Wert, der durch die Stromteilung zwischen den beiden
folgenden parallelen Strompfaden bestimmt ist: 1) Wicklung 46, linearitätsschaltung 48 und Kondensator 49 und 2) Primärwicklung
64 des Transformators 60 und Kondensator 65 mit der parallelgeschalteten Kissenkorrekturschaltung 70· Dieser Ablenkstrom ist
so gerichtet, daß er den Kondensator 49 mit der dargestellten Polarität auflädt. Da der Ablenkstrom, welcher während des
ersten Teils des Hinlaufintervalls durch die Dämpfungsdiode 44 fließt, gegen Null abfällt, erhält der Hinlauf-SCE 42 ein Triggersignal
von der Schaltung 41 und leitet den Spulenstrom, der während des zweiten Teils des Hinlaufintervalls seine Richtung
umkehrt. Während dieses letzten Teiles des Horizontalablenkintervalls dient der Kondensator 49 als Spannungsquelle für den
Spulenstrom. Der maximale Wert des Spulenstromes in dieser umge-
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kehrten Sichtung hängt von der im Kondensator 49 während des
ersten Teils des HinlaufIntervalls gespeicherten ladung ab,
deren Größe wiederum von der Stromteilung zwischen der Ablenkschaltung
und dem Stromkreis der Wicklung 64- im zweiten Teil des Rücklaufint®rvalles abhängig ist. Da die Stromteilung zwischen
dem Ablenkspulenkreis und dem Kreis der Wicklung 64 sich von der Oberseite zur Unterseite des Bildes durch die Wirkung
der Korrekturschaltung 70 nach einer Parabelfunktion ändert, wird die Kissenkorrektur auf diese Weise erreicht. Diese Strom
teilung wird bei einer Ausführungsform der Erfindung durch die Veränderung der Ladung des Kondensators 65 mit der Bildablenkfrequenz
bewirkt.
Die Betriebsweise der Korrekturschaltung 70 für die seitliche
Kissenverzerrung nach 3?ig. 1 läßt sich am besten anhand der
Kurvenforaen der 3?ig. 2 verstehen. Die gemeinsame Abszisse der
Figuren 2A, 2B und 20 veranschaulicht das Bildablenkintervall,
wobei die Yertikalabtastung zum Zeitpunkt tQ an der Bildoberseite beginnt, der Zeitpunkt t- nahe der Mitte des Hasters und
der Zeitpunkt tg am Ende der Vertikalableiilomg, also an der
Unterseite des -Bildes-, auftritt» Das -Intervall von tp-tg ist
das YertikalräefelaiafIntervall „
Die ausgesogene Kurv© ¥g5 ia ^ig° 2JL stellt öle bildfrequents
Sägeza&nkurve sa AmschluB 25 ä®z Tertikalableafcaehaltung 22 dar ο
Bin solches Sigaal lädt sieh as, eimer ganzes üaasafel von Punkten
dar Sehaltimg im fe©kaaat@r Weig© atea@ömeao Sin solcher Punkt ist
b®ispiels?j©is© ©la©' Iflafelrag ä@® Tastikalarnggaagstraiisf ozsators
der hier abei1 aielit äaxgeetellt isto Dia gestrielialt® Kurwe
der WIg* 2A wird der Basis 75B ä@s früiisistors 75 zugeführt» E
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etwas positiv wird. ■ . ,/.ν- . ·. . . -' - ■■
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Die in Pig. 2B dargestellte Kurve ist der Kollektorstrom I1^0
des Transistors 75. Fig. 20 stellt die Spannungen an den. Kondensatoren
65 und 74 dar.
Die Spannung Vg1- am Kondensator 65 enthält zeilenfrequente Komponenten,
welche durch das die hochfrequenten Signalkomponenten einhüllende Band dargestellt werden. Die Spannung Vgc hat einen
Gleichspannungspegel, der bei einer Ausführungsform ca. +55 Volt
beträgt. Die Korrekturschaltung 70 der Fig. 1 arbeitet zur Korrektur
der seitlichen Kissenverzerrungen in folgender Weise unter Veränderung der Ladung des Kondensators 65 und Ableitung
eines sich nach einer Parabelfunktion ändernden Anteils des Rücklaufströmes von der Ablenkwicklung 46 in den Zeilentransformator
64 mit der Bildablenkfrequenz.
Zum Zeitpunkt tQ ist die Basissteuerspannung V753 negativ und
hält den Transistor 75 gesperrt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Spannung am Kondensator 74 fast Hull, während der Kondensator
65 eine relativ hohe Ladung (etwa 50 Volt) hat. Während des Intervalls *Ο""*1 ^1*80* vom Kondensator 65 ein von einem Maximalwert
zum Zeitpunkt tQ abnehmender Ausgleichsstrom über den Verbindungswiderstand 72 in den Kondensator 74. Dieser die
Ladungen ausgleichende Strom bildet für die Schaltung des Zeilentransformators eine mit der Bildablenkfrequenz sich parabolisch
ändernde Belastung, welche einen sich verändernden Anteil des Zeilenrücklaufstroms vom Intervall tQ-t.j in die Primärwicklung
64 fließenden Strom zur folge hat, der eich auf den
Zeitpunkt t2 zu nach einer Parabelfunktion verringert« Dieser
parabelfönnig sich verändernde Eücklaufstrom in die Wicklung
führt zu einer parabelförmigen Änderung des Ablenkstromes in
der Wicklung 46, so daß die Hasterbreite zum Zeltpunkt tQ um
einen maximalen Betrag verringert wird, wobei sich der Betrag bis zum Zeitpunkt t1 verringert» Zum Zeitpunkt t^ sind die Spannungen
an den Kondensatoren 65 und 74 etwa gleich und es findet
praktisch kein Stromaustausch zwischen diesen Kondensatoren statt. Während des letzten Teils des Vertikalhinlaufintervalle
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(t^-t«) soll wiederum Strom vom Kondensator 65 abgeleitet werden, um die Kissenkorrektur zu vollenden. Dies wird dadurch bewirkt,
daß der Transistor 75 während des letzten Teils des Zeitintervalls
t-j-tp in seinen leitungs zustand gesteuert wird. Die
Sägezahnspannung am Anschluß 25» welche in Fig. 2A als Spannung ¥05 dargestellt ist, würde den Transistor 75 etwa zum Zeitpunkt
t, in den Leitungszustand umschalten. Es ist jedoch wünschenswert,
die Entladung des Kondensators 65 zu einem Zeitpunkt beginnen zu lassen, der etwas später als t^ liegt, da in der Nähe
der Hastermitte keine Korrektur erforderlich ist. Die Spannungskurve V-7cg ia ^iQ' 2Ä bewirkt diese Verzögerung des Einsehaltens
des Transistors 75 durch eine Formung der Spannung am Anschluß 25 mit Hilfe des Widerstandes 78 und den Kondensators 76.
So wird der Transistors 75 um eine kurze Zeit nach dem Zeitpunkt
t.. leitend, wie es durch seinen Kollektorstrom in Pig. 2B dargestellt
ist. Der zunehmende sägezahnförmige Kollektorstrom entlädt
den Kondensator 74 in zunehmendem Maße" gegen Ende des Vertikalabtastintervalles,
so daß mehr Strom aus dem Kondensator 65 herausfließt. Auf diese Weise wird dem Kondensator 65 eine
zunehmende Belastung aufgedrückt und die Stromteilung zwischen der Horizontalablenkspule 46 und der Windung 64 während jedes
Horizontalrücklaufintervalls wird für die gewünschte Kissenkorrektur verändert. Die Spannung am Kondensator 6^ nimmt infolge
der Belastnngswirkung der Korrekturschaltung von der Oberseite
zur Unterseite der Tertikaiabtastung um etwa 10 % ab. Der AblenkstroM ändert sich etwa um 7 ^ infolge der Wirkung der
Kissenkorrekturschaltung, während die der Bildröhre zugeführte Hochspannung sich etwa um 1 % in einer Sichtung zur Unterstützung
der Kissenkorrektmr ändert«,
Eine abgewandelte Ausfühningsform der erfindungsgemäßen Schaltung
ist in Pig. 3 dargestellt* Hier hat der Zeilentransformator
60 ein© Hilfswicklung 67» welche durch die Kissenkorrekturschaltung 100 nach einer Parabelfunktion belastet wird. Die Bezugsziffern
entsprechen denen von fig. 1. Mit dem Ausgangeanschluß
A der Wicklung 67 sind drei getrennt© Schaltungen ge-
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koppelt. Ein Gleichrichter 80 liefert eine Schaltung +V^ in Abhängigkeit
von Signalen am Anschluß A, welche der Spannungsregelstufe 50 in der in Pig. 1 dargestellten Weise zugeführt
werden kann, ferner ist mit dem Anschluß A eine eine niedrige Spannung liefernde Schaltung verbunden, die einen Gleichrichter
82 und ein Filter mit den Kondensatoren 84 und 88 sowie einen Widerstand 86 enthält. Schließlich ist die Kissenkorrekturschaltung
100 an den Anschluß A angeschlossen. Eine Induktivität 90,
ein Gleichrichter 92 und ein Kondensator 94 bilden eine Spitzengleichrichterschaltung
für die am Anschluß A auftretenden Signale. Der Kondensator 94 wird durch einen Kissenkorrektur-Transistor
102 in Verbindung mit einer Integrierschaltung 96, 98 in gleicher Weise wie der Kondensator 65 bei der Schaltung nach
Pig. 1 belastet (also über den von ihm abgenommenen Strom). Die am Kondensator 104 auftretende grundsätzlich sägezahnförmige
Spannung der Vertikalablenkschaltung bringt den Transistor 102 zum Leiten, so daß der Kondensator 98 während des zweiten Teils
t.-tp der Vertikalabtastung nach einer Parabelfunktion entladen
wird.
Wie bei der Schaltung nach Pig. 1 soll der Transistor 102 nicht genau in der Rastermitte zu leiten beginnen, sondern der Einsat
zpunkt des Leitens soll etwas verzögert werden. Dies wird
durch eine kleine negative Vorspannung an der Basis 102b erreicht, welche beispielsweise durch eine Kopplung der Basis
102b mit der Steuerelektrode des Hinlauf-SCH 42 über einen nicht dargestellten Widerstand erfolgen kann.
Während des ersten Abschnittes der Vertikalabtastung to-t. fließt
ein Strom aus dem Kondensator 94» welcher den Kondensator 98 auflädt, wenn der Transistor 102 nichtleitend ist. Infolge des
Emittergegenkopplungswiderstandes 103 in der Emitterleitung des
Transistors 102 können Transistoren mit unterschiedlichen hpE
Parametern verwendet werden. Infolge der Aufladung des Spitzengleichrichterkondensators
94 fließt ein zunehmender Strom in die Primärwicklung 64 des Zeilentransformators 60, und hierdurch
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wird ebenso wie bei der Schaltung nach Pig. 1 der Zeilenablenkstrom
mit der Vertikalablenkfrequenz moduliert, so daß die Kissenkorrektur
erreicht wird. Die Spule 90 wirkt im Sinne einer geringen zeitlichen Verzögerung des τοη der Wicklung 67 in den
Kondensator 94 fließenden Stromes. Dadurch werden Schwankungen der Endanodenspannung infolge der Belastung der Wicklung 67 der
Kissenkorrekturschaltung 100 vermieden, wenn ein Strom aus der Wicklung 67 fließt, nachdem der Spannungsvervielfacher (68 in
Pig. 1) während des mittleren Teils des Horizontalrticklaufintervalls
aufhört zu leiten. In der folgenden Tabelle sind einige Werte für eine zufriedenstellend arbeitende Schaltung angeführt.
Kondensatoren 65 0,68/uP
74 8/uP
77 0,18/uP 94 0,33/ui1
98 8/uP
104 0,18/uP
Widerstände 72 220 0hm
76 18 Ohm
78 1,8 kOhm 96 150 Ohm
103 18 0hm
Spule 90 30/uH
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Claims (10)
- PatentazisprüclieJ Rasterlcorrektxirschaltung für Fernsehempfänger, welche einen mit einer Zeilenablenkwicklung gekoppelten Zeilenablenkgenerator und einen Bildablenkgenerator enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildablenkgenerator (25) mit der Zeilenablenkwicklung (64) über eine Schaltungsanordnung.(70) gekoppelt ist, welche durch Signale des Bildablenkgenerators angesteuert wird und den Zeilenäblenkstrom in der Zeilenablenkwicklung während aufeinanderfolgender Zeilenrücklaufintervalle mit der Bildablenkfrequenz im Sinne einer Easterkorrektur verändert.
- 2. Rasterkorrekturschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (70) einen Zeilentransformator (60), dessen Primärwicklung (64) in Reihe mit einem ersten Kondensator (65) geschaltet ist, sowie einen zweiten Kondensator (74)t der über einen Widerstand (72) mit dem ersten Kondensator (65) verbunden ist, und ein parallel zum zweiten Kondensator (74) geschaltetes in seiner Leitfähigkeit steuerbares Bauelement (75) enthält.
- 3. Rasterkorrekturschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Bauelement ein Transistor (75) ist, dessen Basis (75B) an den Bildablenkgenerator ('25) angeschlossen ist und bildfrequente Signale erhält und dessen Kollektor-Emitter-Strecke parallel.zum zweiten Kondensator (74) geschaltet ist.
- 4. Rasterkorrekturschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilentransformator (60) außer der Primärwicklung (64) eine Hilfswicklung (67) enthält, parallel zu der eine in ihrer Leitfähigkeit steuerbare Schaltungsanordnung (100) geschaltet ist, die außerdem mit dem Bildablenkgenerator (25) verbunden ist und bei Ansteuerung durch bild-10 3 8 5 1/16 6 7 'frequente Signale die Primärwicklung nach einer Parabelfunktion belastet.
- 5. Rasterkorrekturschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in seiner Leitfähigkeit steuerbare Bauelement (75) mit der Zeilenablenkwieklung (46) über einen Integrator verbunden ist, der einen vom Kollektor (75c) zu einem Bezugspotential (Masse) geschalteten zweiten Kondensator (74) und9 einen Widerstand (72) enthält, der vom Kollektor (75c) zum Verbindungspunkt des ersten Kondensators (65) mit der Primärwicklung (64) des Zeilentransformators geführt ist. .
- 6. Basterkorrekturschaltung nach Anspruch 1 und 4» dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Leitfähigkeit steuerbare Schaltungsanordnung an die Zeilenablenkwicklung über einen Spitzengleichrichter angeschaltet ist, welcher eine mit der Hilfswicklung (67) verbundene Spule (90), einen mit deren von der Hilfswicklung abgewandten Ende gekoppelten Gleichrichter (92) und einen Kondensator (94) enthält, der das der Spule (90) abgewandte Ende des Gleichrichters (92) mit einem Bezugspotential (Masse) verbindet.
- 7. Rasterkorrekturschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Verwendung in einem Fernsehempfänger mit einer Horizontalendstufe zur Erzeugung eines in der Horizontalablenkwicklung fließenden Stromes mit Hinlauf- und Rücklaufintervalen und mit einem Vertikalablenkgenerator zur Erzeugung vertikalfrequenter Signale, sowie mit einer Korrekturschaltung für seitliche Kissenverzerrungen, dadurch gekennzeichnet , daß mit der Zeilenendstufe (40) ein in seiner Leitfähigkeit steuerbarer Strompfad (103,102,98) gekoppelt ist, der auf vertikalfrequente Signale anspricht und einen Anteil des Horizontalablenkstromes von der Horizontalablenkwicklung während aufeinanderfolgender Horizontalrücklaufintervalle derart ableitet, daß die seitlichen Kissen-
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- verZerrungen korrigiert werden, und daß der in seiner Leitfähigkeit steuerbare Strompfad ein in seiner Leitfähigkeit steuerbares Bauelement (102) aufweist, welches nur während eines Teils jedes Vertikalablenkintervalles leitend ist.
- 10 9 8 51/16 6 7
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