DE2127661B2 - Gesteinsbohrwerkzeug - Google Patents
GesteinsbohrwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gesteinsbohrwerkzeug für Bohrungen mit Flüssigkeitsumlauf, das an einen
Bohrstrang anschließbar ist und einen Bohrkopf mit mindestens einer Stirnfläche zum Abtragen der
Bohrlochsohle und mit Einrichtungen zum Erzeugen eines Unterdrucks in der Bohrflüssigkeit, mindestens
einen Kanal für die Aufwärtsführung des Bohrkleins, welcher die Stirnfläche mit einer die Unterdruckzone
bildenden Ringkammer verbindet, und mindestens einen Kanal zum Abführen der Bohrflüssigkeit aufweist,
welcher die Ringkammer mit dem Ringraum zwischen Bohrlochwand und und Bohrstrang verbindet und
oberhalb des Bohrkopfes mit wenigstens einer Öffnung in d2n Ringraum mündet, wobei Längskanäle und/oder
Radialkanäle am Umfang bzw. in der Stirnfläche des Bohrkopfes vorgesehen sind, durch welche ein begrenzter
Teil der Bohrflüssigkeit entlang der Bohrwandung zur Bohrlochsohle hin bzw. entlang der Bohrlochsohle
geführt ist, und die Einrichtungen zum Erzeugen des Unterdrucks in der Bohrflüssigkeit aus einem in eine
Venturi-Düse mündenden Ejektors bestehen, nach Hauptpatent P 16 08 268.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gesteinsbohrwerkzeug der genannten Gattung zu
schaffen, das eine gesteigerte Leistung aufweist, indem die Druckverluste der Bohrflüssigkeit beim Auslauf in
den Kanalsystemen herabgesetzt werden sollen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß der Ejektor und die Venturi-Düse
nahe der unteren Stirnfläche des Bohrkopfes und von dieser wegweisend gerichtet angeordnet sind, wobei
sich die Venturi-Düse oberhalb des Ejektors befindet.
Die Erfindung besitzt den Vorteil, daß die Druckverluste der Bohrflüssigkeit beim Auslauf in den Kanalsystemen,
die zum Aufzug des Bohrschutts dienen, erheblich vermindert sind, so daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine gesteigerte Leistung aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 offenbart.
Die Erfindung wird durch Konstruktionsbeispiele erläutert, die in den Abbildungen illustriert werden;
hierbei zeigt:
F i g. 1 einen axialen Querschnitt einer ersten Konstruktionsart;
F i g. 1 a eine Draufsicht der Konstruktion nach F i g. 1, mit Querschnitt längs der Linie A-A;
Fig. Ib eine Teilansicht aus der perspektivischen
Sicht für die Ablenkvorrichtung;
F i g. 2 eine Teilansicht zur Darstellung einer Variante der Vorrichtung nach Fig. 1;
F i g. 3 eine Sonderkonstruktion der Vorrichtung, wobei es möglich ist, von einer zentripetalen Strömung
der Bohrflüssigkeit zu einer konventionellen zentrifugalen Richtung zu wechseln.
Bei dem gezeigten Konstruktionsbeispiel umfaßt die Vorrichtung ein Bohrwerkzeug 1 mit massivem Kopf,
wobei das Bohrwerkzeug im Oberteil durch die Kopfverbindung id mit einem Drehstück la verbunden
ist, das durch eine von der Oberfläche aus in Drehung
versetzte Bohrsäule oder durch eine von einem Bodenmotor angetriebene Welle (Turbinen- oder
Elektromotor) dargestellt werden kann.
Die Bohrflüssigkeit läuft von der Oberfläche her um S
und folgt der durch die Pfeile bezeichneten Richtung zur
Benetzung des Bohrwerkzeugs und der Bohrfront
Diese Flüssigkeit versorgt über die Kanäle 16 die Ringnut 36 und den Kanal 3c; wobei ein Ejektor 3 in
Zusammenwirken mit einer Venturidüse 4, die in dessen Verlängerung montiert ist, einen Unterdruck erzeugt,
der in der Kammer 5 im Innern des Werkzeugträgers herrscht; letztere ist unmittelbar mit den Kanälen 10 an
der Angriffsfläche des Werkzeugs verbunden. Der Ejektor 3 wird von einem Support 3a gestützt
Der in der Kammer 5 hervorgerufene Unterdruck aufgrund des Ablaufs der Bohrflüssigkeit bewirkt die
Ansaugung des Bohrschutts aus dem Bereich der Bohrfront durch die Kanäle 10 für die Schuttabsaugung
(in Fig. 1 ist nur einer dieser Kanäb sichtbar). Diese
Kanäle 10 stellen durch eine oder mehrere Mündungen die Verbindung zwischen der Kammer 5 und der
Bohrfront her.
Der Ablauf des Bohrschlamms- und Schutts wird durch die Doppelpfeile in F i g. 1 gekennzeichnet
Wenn man bei dieser Erfindung die Unterdruckkammer 5 nahe an die Bohrfront des Werkzeugkopfes setzt,
so verkürzt man die Kanäle 10, welche diese Kammemit der Bohrfront verbinden und verstärkt damit die
Ansaugung des Bohrschlamms und verbessert somit den Wirkungsgrad des Bohrwerkzeugs.
Im übrigen ist der Ejektor 3 nach der Erfindung so angeordnet, daß der Strom der Bohrflüssigkeit von
unten nach oben verläuft (frische Bohrflüssigkeit), dadurch ist der Flüssigkeitsstrom in der Lage, die aus
der Bohrfront durch die Kanäle 10 aufsteigenden Schlamm- und Schuttmassen mitzureißen, ohne daß es
auf der Höhe des Ejektors zu einer Umkehr der Flußrichtung dieser Massen kommt, umgekehrt wie bei
dem Vorgang in der Unterdruckkammer 5 bei den Konstruktionsfällen, wie sie in der Hauptanmeldung für
die Erfindung gezeigt worden sind.
Dadurch wird die Abfuhr des Bohrschlamms und -Schutts aus der Bohrfront erleichtert. Der Flüssigkeitsstrom,
der Schlamm und Schutt mit sich führt und durch die Venturidüse 4 hindurchgeht, wird in zwei Teile
geteilt. Der erste Teil wird durch die Kanäle 6 abgeführt, die durch die Öffnungen 6a in den ringförmigen Raum 7
ausmünden, welche letzterer zwischen dem Werkzeugträger und der Bohrlochwand gebildet wird, unterhalb
eines ringförmigen Bunds Ic in der Verbindung id; in einem Teil von idmh verengtem Querschnitt.
Der andere Teil des Flüssigkeitsstroms fließt durch die öffnungen 6b ab, die sich unterhalb des Bundes Ic
befinden. Das Verhältnis der Flüssigkeitsmengen, die jeweils durch die öffnungen 6a und 66 ablaufen, sowie
die Teilung in den aufsteigenden und den absteigenden Strömungsteil, der aus der öffnung 6b austritt, kann
durch Veränderung des Querschnittsverhältnisses der öffnungen 6a und 6b geregelt werden, ebenso durch
Veränderung der Querschnitte der ringförmigen Durchgänge für die Bohrflüssigkeit ober- und unterhalb des
Bundes Ic oder durch Veränderung der Höhe der Seitenfläche des Werkzeugkopfes in Berührung mit der
Bohrlochwandung bzw. der Breite der Vorderfläche des Werkzeugs in Berührung mit der Bohrfront, schließlich
auch durch die Wahl der Anzahl und des Querschnitts der Kanäle, die in diese beiden Flächen eingelassen
werden können, um den Ablauf der Bohrflüssigkeit flach
den Schlammabfuhrkanälen 10 zu ermöglichen; zusammengefaßt: durch Veränderung dieser verschiedenen
Konstruktionselemente, welche die Stärke des Bohrflüssigkeitsstroms
zwischen der Öffnung 6b für den Auslauf der Bohrflüssigkeit und der Angriffsfläche am Boden
mit Anpressung des Werkzeugkopfs 2 begrenzen.
Ein Bruchteil der austretenden Flüssigkeit, die aus den öffnungen 66 entweicht, wird durch diese Anordnung
demnach wieder der Bohrfront zugeführt und fällt entlang den Bohrlochwänden in der durch Pfeile
angezeigten Richtung ab; während der durch die öffnungen 6a austretende Teil des Ablaufstroms, in
einer verbreiterten Zone des ringförmigen Raums um das Werkzeug, vollständig zur Erdoberfläche zurückgebracht
wird.
Gemäß einer besonderen Eigenschaft der Erfindung wird das Bohrwerkzeug mit einer Vorrichtung versehen,
durch welche der Anteil des Bohrschlamms in dem Teil des Flüssigkeitsablaufs durch die Öffnungen 6a mit
Ableitung zur Erdoberfläche größer gehalten wird als der Teil dieses Ablaufs, der der Bohrfront durch die
öffnungen 66 wieder zugeführt wird. Dies kann z. B., wie gezeigt, durch eine Zentrifugierkammer oder einen
Zyklon 21 bewirkt werden, in welchem die Wirbelbewegung durch eine Vorrichtung hervorgerufen wird, wie
etwa der Flügelring 20, der in Fig. Ib perspektivisch
dargestellt ist.
Durch diese Wirbelbewegung wird der Schlamm- und Schuttgehalt der Bohrflüssigkeit nach den öffnungen 6a
abgelenkt, durch welche diese Massen an die Erdoberfläche abgeführt werden, während der Teil des
Flüssigkeitsstroms, der nahe an der Achse der Vorrichtung verläuft und weniger Verunreinigungen
enthält, nach den Öffnungen 66 zur Bewässerung der Bohrfront abgeleitet wird.
Wie oben erläutert, werden die Ablaufmengen, die jeweils durch die Mündungen 6a und 66 gehen, durch die
Wahl der Querschnitte und der Druckverluste geregelt, und zwar so, daß die Menge des Flüssigkeitsstroms, der
durch den Zyklon 21 gereinigt wurde, größer ist als die vom Bohrwerkzeug durch die Bohrfront angesaugte
Flüssigkeitsmenge, wodurch das Bohrwerkzeug gegen einen Rückstrom von Bohrschlamm und -schutt
geschützt wird.
F i g. 2 zeigt einen Teilausschnitt einer Variante der oben beschriebenen Vorrichtung nach F i g. 1. Wie man
aus der Figur ersieht, hat man zur Verstärkung der Zentrifugalwirkung, durch welche die Reinigung des
zentralen Teils des Flüssigkeitsstroms bewirkt wird, der in der Venturidüse 4 zirkuliert, den Teil des Flüssigkeitsstroms,
der den Ejektor 3 vei sorgt, in drehende Bewegung versetzt und gleichzeitig den Zufuhrkanal 3c
exzentrisch angeordnet, so daB die Wirbelbewegung des Flüssigkeitsstroms zum Ejektor 3 die Anbringung des
Flügelrings 20 unnötig macht.
Fig.3 zeigt eine Umkehrvonichtung für den
Flüssigkeitsstrom aus der Bohrfront mittels einer Niederdruckkammer, die eine konventionelle Zentrifugalbewegung
aus der Bohrfront wiederherstellt.
Die praktische Erfahrung hat gezeigt, daß in bestimmten Fällen die Wiederherstellung der konventionellen
Berieselung der Bohrfront im Zentrifugalverfahren vorteilhaft sein kann, insbesondere wenn das
Vorhandensein eines Unterdrucks auf den Untergrund nachteilige Wirkungen hat, wie etwa die Aktivierung
flüssiger Emanationen, oder auch für den Fall, daß technische Pannen eintreten, wie etwa ein Verklemmen,
das eine größere Neubohrung erforderlich macht usw. Es ist dann von Vorteil, die Richtung des Flüssigkeitskreislaufs nach Belieben umkehren zu können, um die
jeweils besten Bohrverhältnisse zu bekommen: also Niederdruckbohren oder konventionelles Bohren mit' s
Zentrifugalströmung, ohne daß man jedesmal das Bohrwerkzeug auswechseln muß.
Die Umkehrvorrichtung wird in das Innere der Verbindung la des Werkzeugkopfs mit der Unterdruckvorrichtung eingebaut. In diese Verbindung ist auch die
Zentrifugierkammer 21 montiert, welche axial vom Berieselungsstrom isoliert wird, der in die Bohrsäule
durch den Verteilerkolben 23 eintritt; dieser Kolben hat einen zylindrischen Teil 24, der von einer Blindbohrung
25 gekreuzt wird, sowie einen Kolbenkopf 26 von größerem Durchmesser, in den ein Sitz 27 eingebaut ist,
wobei der Kopf 26 in der Bohrung der Verbindung id läuft.
Die geneigten Kanäle 28 durchqueren den Kolbenkopf 26 des Verteilerkolbens 23 und stellen die
Verbindung zwischen der Bohrung 25 und einer Nut 29 her, die in die Seitenfläche des Verteilerkolbenkopfes 26
eingelassen ist, wobei die Dichtungen 30 die Abdichtung des einen wie des anderen Teils der Nut 29 sichern.
Die Kanäle 31 durchqueren den Kopf 26 des Verteilerkolbens 23 zur Verbindung des Sitzes 27 mit
dem ringförmigen Raum 32, der von der Verbindung id und der Außenfläche des Zylinderteils 24 des Verteilerkolbens gebildet wird, wobei die Kanäle ib in den
unteren Teil des Ringraums 32 münden, wie in der Figur gezeigt ist.
Während der Bohrphase mit Zentripetalberieselung der Bohrfront (Unterdruckbohrung) wird der Verteilerkolben 23 in der Stellung gehalten, die auf dem rechten
Teil der Fig.3 durch einen Spannring 33 fixiert ist,
wodurch jede Aufwärtsbewegung des Verteilerkolbens verhindert wird; ferner durch die Stifte 34, welche eine
feste Verbindung zwischen dem Zylinderteil 24 und einer Buchse 35 herstellen, die sich in der Bohrung des
Verbindungsstücks id befindet, so daß der Verteilerkolben auch nicht nach unten verschoben werden kann.
Die Bohrflüssigkeit läuft sodann von der Bohrsäule zu den Kanälen ib über den durch die ausgezogenen Pfeile
bezeichneten Weg auf der rechten Seite der Figur, d. h. über den Sitz 27, die Kanäle 31 und den Ringraum 32 ab.
Der Vorgang ist sodann identisch mit dem vorher in F i g. 1 geschilderten Verlauf.
Erstrebt man einen Flüssigkeitsumlauf mit konventioneller Zentrifugalberieselung der Bohrfront, so baut
man in die Bohrsäule eine Kugel 36 ein, die sich auf den konischen Sitz 27 legt und dadurch den Kreislauf der
Bohrflüssigkeit unterbricht Der Druck der Bohrflüssigkeit übt sodann auf den Verteilerkolben 23 einen
Axialschub aus, der nach unten gerichtet ist und zu einem Abscheren der Stifte 34 führt, so daß der
Verteilerkolben in seiner Abwärtsbewegung in die Stellung gelangt, die auf der linken Seite der Figur
gezeigt ist Die Bohrflüssigkeit läuft dann durch den mit unterbrochen gezeichneten Pfeilen angegebenen Weg,
d. h. von der Bohrsäule bis zur Mitte des Bohrwerkzeugs, durch die Kanäle 3t, die Bohrung 25 des
Venturirohrs 4 und durch die Kanäle 10, bevor sie in den Ringraum 7 aufsteigt, der zwischen der Wand des
Bohrlochs und dem Bohrwerkzeug liegt
Man kann z. B. auch — soweit es die Abmessungen
des Bohrwerkzeugs erfordern — dem Verteilerkolben 23 eins solche Form geben, daß dieser in der
Bohrstellung für konventionelle Zentrifugalberieselung der Bohrfront die öffnungen der Kanäle ib sperrt die in
das Verbindungsstück id einmünden.
Man kann ferner eine Auffangvorrichtung für die Kugel 36 einbauen und die Scherstifte durch eine
elastische Vorrichtung ersetzen, etwa eine tarierte Feder, so daß man nacheinander von der Phase des
Unterdruckbohrens zu der Phase der konventionellen Zentrifugalbohrung der Bohrfront und zurück gelangen
kann.
f569
Claims (7)
1. Gesteinsbohrwerkzeug für Bohrungen mit Flüssigkeitsumlauf, das an einen Bohrstrang anschließbar
ist und einen Bohrkopf mit mindestens einer Stirnfläche zum Abtragen der Bohrlochsohle
und mit Einrichtungen zum Erzeugen eines Unterdrucks in der Bohrflüssigkeit, mindestens einen
Kanal für die Aufwärtsführung des Bohrkleins, «o welcher die Stirnfläche mit einer die Unterdruckzone
bildenden Ringkammer verbindet, und mindestens einen Kanal zum Abführen der Bohrflüssigkeit
aufweist, welcher die Ringkammer mit dem Ringraum zwischen Bohrlochwand und Bohrstrang «5
verbindet und oberhalb des Bohrkopfes mit wenigstens einer Öffnung in den Ripgraum mündet, wobei
Längskanäle und/oder Radialkanäle am Umfang brw. in der Stirnfläche des Bohrkopfes vorgesehen
sind, durch welche ein begrenzter Teil der *> Bohrflüssigkeit entlang der Bohrwandung zur
Bohrlochsohle hin bzw. entlang der Bohrlochsohle geführt ist, und die Einrichtungen zum Erzeugen des
Unterdrucks in der Bohrflüssigkeit aus einem in eine Venturi-Düse mündenden Ejektor bestehen, nach *5
Hauptpatent P 16 08 268, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ejektor (3) und die Venturi-Düse (4) nahe der unteren Stirnfläche des Bohrkopfes
und von dieser wegweisend gerichtet angeordnet sind, wobei sich die Venturi-Düse (4) oberhalb des
Ejektors (3) befindet.
2. Gesteinsbohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Venturi-Düse
(4) eine Trennvorrichtung für den Flüssigkeitsstrom eingebaut ist, durch welche ein Teil der
Flüssigkeit aus dem Werkzeugträger durch mindestens eine Öffnung (6a) ableitbar ist. die sich oberhalb
eines Kopfes(läydes Werkzeugträgers befindet, wobei der andere Teil des Flüssigkeitsstroins aus
dem Werkzeugträger durch wenigstens eine weitere Öffnung (6b) abführbar ist, die sich unterhalb der
Öffnung (6a) befindet und mindestens ein Teil dieses Flüssigkeitsstroms zur Bohrfront zurückleitbar ist.
3. Gesteinsbohrwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Trennvorrichtung
der Schlamm- und Schuttgehalt des durch die Öffnung (6b) abgeführten Flüssigkeitsstroms
herabsetzbar ist, wobei der größte Teil des Bohrkleins zu der Öffnung (6a) hinleitbar ist.
4. Gesteinsbohrwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung
mit Ablenkern versehen ist, durch welche die durch die Drehbewegung des Werkzeugs entstehende
Zentrifugalkraft verstärkbar ist.
5. Gesteinsbohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteilerkolben
(23) zur axiialen Isolierung der Venturi Düse (4) gegen den BohrflüEsigkeitsstrom vorgesehen ist,
welcher Kanäle (28) enthält, die in einer ersten Stellung des Kolbens (23) mit den Zuführkanälen
(1 ty des Ejektors (3), sowie Kanäle (31) enthält, die in einer zweiten Stellung des Kolbens (23) direkt mit
der Venturi-Düse (4) kommunizieren und deren Oberteil mit der Flüssigkeitszufuhr verbinden, wobei
der Übergang von der ersten zu der zweiten Kolbenstellung durch eine Sperrvorrichtung in den
Kanälen (28) steuerbar ist.
6. Gesteinsbohrwerkzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung durch eine Kugel (36) gebildet ist, die in der
Bohrsäule angeordnet ist
7. Gesteinsbohrwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung
als Zentrifugierkammer{21) ausgebildet ist
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NL7107605A (de) | 1971-12-07 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |