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Aus Bauelementen zussmmengesetztes Gebäudeteil Die Erfindung bezieht
sich auf Bauelemente, die zu einen Ge-Gebäudeteil, z.B. zu Fassaden, Decken, Wänden,
Balkone, Zäune, Verkleidungen od.dgl., kombiniert werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Gebäudeteil
so zu gestalten, daß es aus einem oder wenigen Bauelementen erstellt werden kann
und die Bauelemente bei der Verwendung eines Hauptelements und eines oder mehrerer
Nebenelemente unterschiedlichste konstruktive und architektonische Ausbildungen
ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hauptelemente
mindestens auf zwei benachbarten Seiten mit einer I9ut versehen sind, deren eine
Begrenzungskante in eine lange Feder ausläuft.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Hauptelemente mit
band- oder profilförmigen Nebenelementen kombiniert, die entweder mit einer eigenen
weder in die Nuten der Hauptelemente eingeführt werden oder Nuten zur Aufnahme der
Fdern der Hauptelemente aufweisen.
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Die Gestaltung der verschiedenen genannten Gebäudeteile aus einem
oder wenigen Bauelementen ergibt geringe Werkzeug- und Fertigungskosten und eine
günstige Lagerhaltung.
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Aufgrund der vielseitigen Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Bauelemente
werden hohe Stückzahlen gefertigt, so daß Werkzeuge mit engen Fertigungstoleranzen
benutzt werden können, die die Weiterverarbeitung der Bauelemente begünstigen.
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Bei den einzelnen Bauelementen wird ein hoher Vorfertigungsgrad erzielt,
so daß der Verarbeiter im Rahmen der Fertigmontage im wesentlichen nur Nut-Federverbindungen
vorzunehmen braucht, montagelehren od.dgl. Hilfsmittel entfallen.
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Die Ausbildung einer Nutbrgrenzung als Feder, die vorzugsweise eine
geringe Stärke aufweist, ereöglichst eine mehrfache Überlappung dieser Federn an
den Verbindungskanten der Bauelemente, ohne daß eine störende Gesamtstärke der übereinanderliegenden
Ledern entsteht.
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Die Banutzung dünner Materialien für die Fertigung der Haupt-und Nebenelemente
ergibt Bauelemente von geringem Gewicht, die sich auch aus diesem Grunde leicht
montieren lassen und als Verkleidungssysteme mit relativ geringem technischen aufwand
festgelegt werden können.
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schon die Kombination von Hauptelementen und einem c;der zwei Nebenelementen
bietet interessante konstruktive und ästhetische Lösungen, bei denen entweder die
vertikalen oder die horizontalen Linien betont werden können.
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Aufgrund der Länge der Verbindungsfedern kann auch eine Verle-0un
der Bauelemente vorgenommen werden, bei der die Fugenbegrenzungskanten zweier benachbarter
Bauelemente mit denen angrensender Bauelemente nicht miteinander fluchten.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden beschrieben.
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:as zeigen: in 1 in perspektivischer Darstellung eine Verkleidung,
die im wesentlichen aus einem Hauptelement und zwei Nebenelementen besteht, Fig.
2 in perspektivischer Darstellung eine aus drei Bauelementen zusammengesetzte Fassade,
Fig. 3 ein Hauptelement im Schnitt, Fig 4 eine Ansicht in wichtung des Pfeiles IV
in Fig. 3, Fig. 5 und 6 weitere üauptelemente im Schnitt, Fig. 7 eine konstruktive
Einzelheit, Fig. 8 zu einer Trennwand zusammengesetzte Hauptelemente, bei denen
der Nutboden durch Kunststoffschaum gebildet wird, Fig. 9 bis 22 weitere Ausführungsformen
von Hauptelementen im Schnitt, Fig. 23 die Verbindung zweier Hauptelemente mit einem
Abdeckprofil, Fig. 24 ein Nebenelement im Schnitt, Fig. 25 zwei miteinander verbundene
Nebenelemente, die über sunststofthalter am Mauerwerk oder einem Tragger.st festgelegt
sind, Fig. 26 in schaubildlicher Darstellung die den Halter bildenden Teile, Fig.
27 bis 29a weitere Halterungen für miteinander verbundene Nebenelemente gegenüber
dem Mauerwerk od.dgl., Fig. 30 bis 38 verschiedene Ausführungen einer weiteren Gruppe
von Nebenelementen, die im wesentlichen zweiteilig gestaltet sind, Fig 39 bis 43
Ausbildungen von Außen- und Innenecken sowie von Randanschlüssen, Fig. 44 Abdichtungen
zwischen Haupt- und/oder Nebenelementen.
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Die in der Fig. 1 aufgezeigte Verkleidung setzt sich aus Hauptelementen
1, einteiligen Nebenelementen 2 und weiteren zweiteiligen Nebenelementen 3 zusammen.
Das Nebenelement 3 kann mit einem Abschlußprofil 4 sowie einer Fensterbank od.dgl.
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verbunden sein, das die obere oder untere Begrenzung der Verkleidung
bildet.
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Sämtliche Bauelemente sind über Nut-Federverbindungen zueinander festgelegt.
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In der Fig. 2 ist ein andere Eombinationsschema der genannten drei
Gruppen von Bauelementen aufgezeigt. Zwischen zwei in Abs stand voneinander angeordneten
Reihen von Hauptelementen 1 sind drei vertikal verlaufende zweiteilige Nebenelemente
3 vorgesehen.
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Oberhalb und Unterhalb der Bauelemente 1 und 3 sind horizontal verlaufende
einstückige Nebenelemente 2 angeordnet.
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In den Fig. 1 und 2 wird aufgezeigt, daß sich bei der Verwendung von
drei Gruppen von Bauelementen Gebäudeteile aufbauen lassen, die in ihrer Konstruktion
und in ihrer ästhetischen Gestaltung erheblich voneinander abweichen.
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Das Hauptelement nach der Fig. 3 weist eine aus einem Blech gefertigte
Rückwand.5 auf, die über Nägel 6 mit Holzrandleisten 7 verbunden ist. Diese Holzrandleisten
versteifen eine Blechwandung 8, die im wesentlichen die Sichtseite des Bauelements
bildet.
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Die Ränder 9 der Blechwand 8 umschließen den Außenrand der Holzleisten
7. Zwischen dem Rand 9 bzw. der Holzleiste 7 und der Rückwand 5 ist eine umlaufende
Nut 10 vorgesehen, die zur Aufnahme einer oder mehrerer Verbindungsfedern der angrenzenden
Bauelemente dient.
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Die hintere Nutbegrenzung wird von der Rückwand 5 gebildet, die die
äußere Nutöffnung überragt und somit in eine Verbindungsfeder ii ausläuft. Diese
Verbindungsfeder weist eine geringe Stärke auf, die z.B. 0,6 mm betragen kann.
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'Die durch die Rückwand 5, die Holzleisten 7 und die Vorderwand 8
begrenzte Kammer 12 ist in dem ausführungsbeispiel mit einem Wärme- oder Schallisoliermittel
ausgefüllt.
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Die Köpfe der liägel 6 sind in Vertiefungen der Rückwand 5 angeordnet,
so daß die Rückwand keine bei der Montage störenden Vorsprünge aufweist. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 ist die Rückwand 13 ebenfalls aus einem dünnen
Blech gefertigt, und mit einem Randprofil 14 über Befestigungsmittel verbunden.
Dieses Randprofil 14 kann ein stranggepreßtes Leitchtmetallprofil oder ein wunststOfSprOfil
sein.
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nu der der Rückwand 13 zugewandten Seite ist das Randprofil gestuft
ausgebildet, so daß zwischen der Rückwand und dem Randprofil eine umlaufende Nut
15 entsteht und an der der Nut zugewanten Seite der Rand 16 einer Kunststoffwandung
17 aufgenommen werden kann.
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Der durch die genannten Teile gebildete Innenraum des Bauelements
wird mit einem Isolierstoff 18 ausgefüllt.
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Das in der Big. 6 dargestellte Bauelement wird in seiner Außenkontur
durch zwei dünne Bleche bestimmt und zwar durch die Rückwand 19 und die Vorderwand
20, die im Außenrandbereich derart profiliert ist, daß sie auch eine Begrenzungsseite
und den Boden der Nut 21 bildet. Der innenliegende Streifen 22 ist mit der Rückwand
19 in geeigneter Weise verbunden. Der Innenraum 23 des Bauelements ist mit einem
Isolierstoff ausgefüllt.
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Sofern dieser Isolierstoff ein Kunststoffschaum ist, kann man anstelle
der Rückwand 19 einen Rand 24 vorsehen, der in seinem inderen Bereich mit dem Streifen
22 verbunden ist, eine Begrenæungsseite der Nut 21 und die die Nut überragende Verbindungsfeder
25 bildet.
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Dieser Umlaufende Streifen 24 wird aus einem ebenen Streifen gebildet,
der an drei Ecken entsprechend der -'ig. 7 umgelegt wird.
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Die freien Stirnenden des Streifens, die eine Stoßfuge bilden, werden
miteinander verschweißt, hierdurch wird eine erhebliche ilaterialmenge eingespart.
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Die freiliegende rückwärtige Fläche des Eunststoffschauikörpers kann-man
gfl. mit einer Kunststoffolie abdecken.
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Bei der Sonstruktion nach der Fig. 8 bestehen die Bauelemente aus
einer Blechrückwand 26 und einer an den Rändern abgewinkelten Vorderwand 27 sowie
einem Kunststoffkörper 28, der den Abstand der Rückwand 26 von der Vorderwand 27
und damit auch die Breite der Nut 29 bestimmt.
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Die Fig. 8 zeigt auch- die lNut-Federverbindungen zwischen drei Bauelementen.
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In der Fig. 9 ist ein Bauelement dargestellt, das ein mehrfach umgefälztes
Blech 30 besitnst. Dieses Blech 30 bildet die Sichtseite des Bauelements, den umlauf
enden Rand mit der Nut 31 und der Feder 32.
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Der Innenraum ist mit einem Sunststoffschaua 33 ausgefüllt, dessen
freie rückwärtige Fläche mit einer Sunststoffolie 34 abgedeckt werden kann.
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Das Bauelement nach der Fig. 10 weist zwei dünnwandige Bleche 35,
36 auf. Das Blech 35 bildet die Feder 37, eine seitliche Begrenzung und den Boden
der Nut 38 und die Rückwand. Der Nutboden wird durch eine Wulst 39 gebildet. Im
Bereich dieser Wulst werden die Bleche 35 und 36 z.B. durch Punktschweißung miteinander
verbunden.
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Das die Vorderwand bildende Blech 96 ist im Randbereich zweifach abgewinkelt
und bildet mit dem Außenrandstreifen 40 die vordere Begrenzung der Nut 38.
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Das Bauelement nach der Fig. 11 besteht ebenfalls aus zwei Blechen,
von denen das die Rückwand bildende Blech 41 im Bereich des Nutbodens Z-£örmig gekröpft
ist Die Nut 42 zur aufnahme der Feder eines oder mehrerer angrenzender Bauelemente
weist einen schrägverlaufenden Boden 43 auf. Der die Nut überragende Teil der Rückwand
41 bildet die Verbindungsfeder 44. Das die Vorderwand bildende Blech 45 ist C-förmig
gekröpft und weist Stege 46 auf, die z.B. durch Punktschweißen mit dem Blech 41
verbunden sind.
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Bei der Ausführung nach der Fig. 12 bildet das vordere Blech 47 neben
einer Nutwandung 48 auch den Nutboden 49. Der nach innen ragende ausleger 50 ist
mit einem ebenen Blech 51 verbunden, das die Rückwand des Bauelements bildet.
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Bei den Konstruktionen nach den Fig. 13, 14 und 15 ist ein plattenförmiges
Eunststoff- oder Blechelement 52 vorhanden, das von einem Randprofil 53, 53a bzw.
53b gehalten wird, wobei dieses Randprofil mit einer ebenen Blechrückwand 54 verbunden
ist.
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Das Randprofil bildet mit der Blechrückwand umlaufende Aufnahmenuten
55, die von der Blechrückwand in Form einer Feder 56 überrabt werden.
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Der Innenraum der von dem Randprofil 53, 53a bzw. 53b umschlossen
wird, kann vor dem Einsetzen der Platte 52 ausgeschäumt werden.
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Diese Konstruktion eignet sich besonders zu einer dekorativen Gestaltung
der Sichtseite der Bauelemente, da die Platte 52 mit einer dekorativen Außenschicht
versehen werden kann, Das Bauelement nach der Sig. 16 besteht aus einer Blechrückwand
57 und einem aus kunststoff oder Holz gefertigten Formkörper 58, der mit der Rückwand
die Nuten 59 bildet. Die Befestigung des Formkörpers 58 erfolgt über durch die Rückwand
57 geführte Schrauben, el od.dol., so daß die Befestigung von außen nicht sichtbar
ist.
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Dieses Bauelement bietet viele Möglichkeiten für eine dekorative Gestaltung,
da die verschiedensten Hölzer und verschieden ein6-,efärbtes Kunststoffmaterial
zur Herstellung des Formkörpers 58 benutzt werden kann.
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Das Bauelement nach der Fig. 17 ist ebenfalls wie die Bauelemente
nach den Fig. 13 bis 15 mit einer dekorativen Platte GO ausgestattet. Die Ränder
dieser Platte werden von einem mehrfach abgewinkelten Randprofil 61 umgriffen, in
den ein federndes element 62 angeordnet ist, das die Ränder der dekorativen Platte
60 kraftschlüssig festlegt.
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Das Randprofil 61 bildet mit der Blechrückwand 63 die Nut 64 und ist
über geeignete Befestigungsmittel mit der Rückwand 63 verbunden, die ihrerseits
die umlaufenden Federn 65 bildet.
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Bei dem Bauelement nach der Fig. 18 ist die Vorderwand 66 aus Blech
gefertigt und im Randbereich abgewinkelt.
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Die Rückwand 67 ist stark profiliert, wobei die trichterförmigen Profilierungen
6B in horizontaler und in vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnet sind
und die Randkontur der Rückwand 67 nach hinten überragen.
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Hierdurch ist bei einer Befestigung dieser Bauelemente an einem Mauerwerk
od. dgl. eine Hinterlüftung gegeben.
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Durch Verschweißen werden die Punkte 69 der Rückwand mit der -Vorderwand
verbunden.
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Die aufgezeigten Bauelementeweisen Federn 70 und 71 auf, von denen
die dem Mauerwerk od.dgl. zugewandten Federn 71 mit einem Profilierungsvorsprung
72 ausgestattet sind, durch den Befestigungselemente in das llauerwerk od.dgl. eingetrieben
werden können.
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Auch bei dieser Konstruktion sind an den umlaufenden Rändern zwischen
der Vorderwand 66 und der Rückwand 67 Nuten 73 vorgesehen, in die Verbindungsfedern
eingeführt -werden können.
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Bei der Ausführung nach der Fig, 19 ist ein U-£örmiges Randprofil
74 vorhanden, das mit einer ebenen Vorderwand 75 aus Blech verbunden ist. Der nach
innen ragende Steg 76 ist mit einer ebenen Blechrückwand 77 verbunden. Das Randprofil
74 und die Rückwand 77 begrenzen eine Nut 78 zur Aufnahme von Verbindungsfedern.
Die Verbindungsfedern 79 werden durch den Außenrand der Rückwand 77 gebildet.
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Das Bauelement nach der Fig. 20 besteht aus einem mehrfach gekröpften
Randprofil 80 und einer Füllungsplatte 81. Diese Füllungsplatte kann beliebig gestaltet
und aus Glas, Eunststoff, Holz, Metall oder aus Kombinationen dieser Werkstoffe
gebildet sein.
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Die Randprofile begrenzen umlaufende Nuten 82 und bilden mit ihrem
Außenrand lange dünne Ledern 83.
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Das Bauelement nach der Fig. 21 besitzt eine waabenförmige Platte
84, die von einem im Querschnitt G-förmigem Blech 85 umschlossen ist. Die Waabenöffnungen
können mit einem Isolierstoff ausgefüllt sein, Das die Rückwand bildende Blech 86
ist im Bereich der Nuten 87 gekröpft und bildet auch die Verbindungsfedern 88. Die
Stege 89 der Vorderwand sind in dem innerhalb der Nuten 87 liegenden Bereich mit
der Rückwand 86 verbunden.
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Die Fig. 22 zeigt eine geringfügige Abwandlung der Ausführung nach
der Sig. 21.
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Die Vorderwand 90 ist'im Randbereich um 90° abgewinkelt und mit einem
nach innen geöffneten U-förmigem Randprofil 91 verbunden.
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An einem Schenkel des Randprofils 91, der die vordere Nutbegrenzung
bildet, ist die Rückwand 92 befestigt, die im Bereich der Nut 93 gekröpft ist und
die Nutöffnung in Form einer langen dünnen Feder 94 überragt.
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In der Fig. 23 ist die Abdeckung einer Verbindungsfuge 95 zwischen
zwei Hauptelementen 96 durch ein stranggepreßtes Profil 97 aufgezeigt.
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Zwischen den Federn 98 der Bauelemente 96 ist ein Kupplungsstück 99
vorgesehen, däs mit seinen Auslegern 100 die Federn 98 hintergreift. Das Kupplungsstück
besitzt eine Gewindebohrung 101, in die eine Schraube 102 eingeschraubt wird, deren
Kopf sich an einem Profilsteg.103 abstützt. Beim Anziehen der Schraube 102 werden
die Federn 98 mittels der Stege 104 auf die Ausleger 100 des Kupplungsstücks 99
gepreßt.
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In der Fig.14 ist das Nebenbauelement 2 im querschnitt dargestellt.
Dieses Nebenelement ist aus einem dünnen Blech gefertigt und weist an einer Längsseite
eine Nut 105 auf, deren hintere Begrenzungswaiid 106 die Nutöffnung 107 überragt
und die Verbindungsfeder 108 bildet.
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An der gegenüberliegenden Seite ist ausschließlich eine Verbindungsfeder
109 vorgesehen.
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Das Nebenelement 2 weist eine kastenförmige, zur Rückseite geöffnete
Kontur auf.
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Gegenstand der Fig. 25 bis 2 sind weitere einteilige iSebenelemente,
die über Distanzstücke an dem Mauerwerk oder einer sonstigen Tragkonstruktion befestigt
sind.
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Die in der Rig. 25 dargestellten einteiligen Nebenelemente 110 sindentsprechend
dem Nebenelement 2 nach der Fig. 24 an liner Längsseite mit einer Nut 111 und einer
Beder 112 und an der anderen Längsseite ausschließlich mit einer Feder 113 ausgerüstet.
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Die Federn 113 werden jeweils in die Nut 111 eingeführt, während das
freie Ende der Feder 112 und die Nutinnenwandung 114 von einem Distanzstückteil
115 hintergriffen werden. Dieses Distaasstückteil 115 weist eine verzahnte Schrägfläche
116 auf, die mit einer verzhanten Keilfläche 117 des Keilstücks 118 zusammenarbeitet.
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Durch eine Verschiebung des Distansstückteils 115 gegenüber dem Teil
118 kann der Abstand der Nebenelemente 110 von dem Ivlauerwerk 119 verändert werden.
Das £teilstück 118 wird an dem Mauerwerk 119 durch ein Befestigungaelement festgelegt,
das durch das Langloch 120 geführt wird. Das Distanzstück 115 besitzt eine Bohrung
121 zum Durchtreiben eines Nagels 122 oder eines anderen Befestigungsmittels, der
mit seinem gopf 123 die Beder 112 auf das Distanzstück 115 preßt.
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In den Fig. 27 bis 29a sind einteilige Distanzstücke 124, 125 und
126 aufgezeigt, die jeweils ein Klemmaul aufweisen, in dem die unterschiedlich gestalteten
freien Enden der Nebenelemente festgelegt sind. In den Ausführungsbeispielen werden
die Distanzstücke durch einen Nagel 127 am Mauerwerk 128 od.dgl.
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festgelegt. In der Fig. 29a sind laschenartige Distanzstücke 126a
aufgezeigt, die einen vertikalen Schenkel 126b mit einer Rastvertiefung für den
Wulstrand 126c des Nebenelements aufweisen.
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Die Distanzstücke werden vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt.
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Da sie in einem bestimmten Abstand voneinander längs der fest zur
legenden Bauelemente angeordnet sind und auch zwischen dem Mauerwerk oder der sonstigen
Tragkonstruktion und den Bauelementen einen bestimmten Abstand festlegen, ermöglichen
sie eine LuStzirkulation zwischen dem Mauerwerk bzw. der Tragkonstruktion und den
Bauelementen.
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In den Fig. 30 bis 38 ist eine zweite Gruppe von Nebenbauelementen
3 dargestellt, deren Außenkontur durch zwei profilierte Bleche oder zwei Profile
bestimmt wird. Auch die Verbindung dieser Nebenelemente mit der Gruppe der Haupt
elemente und der anderen Gruppe der Nebenelemente erfolgt über Nut und Feder.
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Bei der Konstruktion nach der Fig. 30 wird durch das profilierte Blechteil
129 die Rückwand des Nebenelements und die Halterung für das vordere Blechteil 130
bestimmt. Das vordere Blechteil wird mit seinen federnden Randstegen 131 über den
Vorderrand 132 des Teiles 129 geschnäptt. Zwischen den beiden Teilen ist eine Nut
133 zur aufnahme einer 'Verbindungsfeder vorhanden.
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ie das in der Fig. 31 aufgezeigte Nebenelement bildenden Teile 134
und 135 sind ebenfalls aus Blech geformt und durch eine Schnäppung miteinander verbunden.
Die Teile 134 und 135 bet,renzen in Längsrichtung verlaufende Aufnahmenuten 136
für Verbindungsfedern. Die eine Nutbegrenzungswand läuft in eine lange verbindungsfeder
137 aus.
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In den Fig. 32 bis 37 sind Nebenelementze aufgezeigt, die aus einem
die Rückwand bildenden Grundprofil 138, 138a, 138b, 138c, 138d und 138e sowie einem
dünnen aufgesetzten, die Vorderwand bildenden Blechkörper 139, 139a, 139b, 139c,
139d und 139e bestehen. Die Montagerichtung des Blechkörpers 139 ist jeweils durch
einen Pfeil aufgezeigt.
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Bei der Konstruktion nach der Fig. 36 sind am unteren Randsteg 140
des Grundprofils 138d in Abstand voneinander federnde Elemente 141, vorzugsweise
Kunststoffedern, vorgesehen. Diese Sunststofffedern schaffen eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem vorderen Blechkörper 139d und dem Grundprofil 138d.
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Bei der Konstruktion nach der Fig. 37 ist mit dem unteren Randsteg
142 ein Winkelprofil 143 verschraubt oder in sonstiger Weise befestigt, dessen rückwärtiger
Schenkel 144 in eine ist 143 des Grundprofils 138e ragt.
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Bei der in der Fig. 38 aufgezeigten Ausführung eines IVebenbauelements
sind beide Teile aus relativ dünnem Blech gefertigt.
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flas die Rückwand bildende Blechteil 146 weist über die ganze Länge
des Nebenelements verlaufende, in abstand voneinander angeordnete Stützrippen 147
und 148 auf. Durch diese Stützrippen wird eine Deformierung der Vorderwand 149 vermieden.
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In der Fig. 39 ist eine Außenecke aufgezeigt, die durch die Hauptelemente
150 und 151 gebildet wird. Die Hauptelemente weisen in dem Eckbereich 152 Nuten
153, 154 auf, deren hintere Begrenzungswände die Nutöffnungen überragen und lange
dünne Verbindungsfedern bilden. In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 39 sind
diese Verbindungsfedern 155, 156 um 900 umgebogen und in die benachbart liegende
Nut des angrenzenden Xauptelements eingeführt. tiber einen Nagel 157 od.dgl. sind
die Federn im Eckbereich am Mauerwerk oder an einer Unterkonstruktion 158 festgelegt.
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In der Fig. 39 ist die Unterkonstruktion nur an einer Seite der Ecke
aufgezeigt.
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Bei der Ausführung nach der Fig. 40 ist ausschließlich die Feder 159
des Hauptelements 160 um 90° umgebogen, während die Verbindungsfeder 161 des Hauptelements
162 mit der hinteren Begrenzungswandung der Nut 163 in einer Ebene liegt. Beide
Bedern sind auch in diesem Ausführungsbeispiel über Nägel 164 am Mauerwerk oder
einer Unterkonstruktion befestigt.
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In der Fig. 41 ist eine Außeneck dargestellt, bei der der Eckbereich
durch ein mehrfach gestuftes Bauelement 165 gebildet wird. Dieses Bauelement kann
aus einem Bleckr-oder Eunststoffaußenmantel 166 bestehen, der innenseitig mit Schaumstoff,
Glaswolle oder sonstigem Füllmaterial ausgefüllt ist.
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Das Bauelement 165 weist Verbindungsfedern 167 und 168 auf, die in
die zugeordneten Aufnahmenuten der Hauptelemente 169, 170 selbsthalternd eingeführt
sind. Durch den Verzicht auf zusätzliche Befestigungsmittel kann die Verbindung
zwischen dem Bauelement 165 und den Hauptelementen 169 und 170 durch Wäreebelastung
erzeugte Dehnungen aufnehmen.
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Bei der Konstruktion nach der Fig. 42 ist zur Verbindung der eine
Innenecke bildenden Bauelemente 171 und 172 ein winkelförmiges Zusatzprofil 173
vorgesehen, das mit seinen Schenkeln in die Aufnahmenuten der Bauelemente 171 und
172 eintaucht.
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Bei dem in der Fig. 43 dargestellten Fensterbankanschluß ist das Fensterbankprofil
174 mit seinem vertikalen Stege 175 am Blendrahmen 1?6 des Fensters befestigt. Der
an der Unterseite vorgesehene vertikale Steg 177 greift in die Nut 178 des Bauelements
179. Die Verbindungsfeder 180 ist rechtwinklig abgebogen und über Nägel 181 mit
einer Unterkonstruktion 182 oder dem Mauerwerk verbunden.
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In der Fig. 44 sind Dichtungsprofile 183 und 184 aufgezeigt, die die
Fuge zwischen zwei Bauelementen 185 und 186 abdichten.
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Das Dichtungsprofil 184 ist im vuerschnitt trapezförmig und besteht
aus Schaumgummi oder Kunststoffmaterial. Das Dichtungsprofil 183 weist in seinen
Randzonen Dichtungslippen 187 auf.
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Wahrend in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen im wesentlichen
die Fertigung der Vorder- und Rückwände der mehrteiligen Bauelemente und die Herstellung
der einteiligen Bauelemente aus Blech erörtert worden ist, ist es auch möglich,
andere dünnwandige Materialien zu verwenden. Als weitere Materialien kommen z.B.
Eunststoff-; Gußglas, Formholz od.dgl. infrage.