DE2127007A1 - Apparatur zur Messung von Halbleiterdioden - Google Patents
Apparatur zur Messung von HalbleiterdiodenInfo
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- G01R31/2607—Circuits therefor
- G01R31/2632—Circuits therefor for testing diodes
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Description
Deutsche ITT Industries GmbH R.G. Reeb - 1
Freiburg,Hans-Bunte-Str.19 28. Mai 1971
Pat.Au/Wi
Fl 675
DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
FREIBURG I.B.
Apparatur zur Messung von Halbleiterdioden
Die Priorität der Anmeldung Nr. 70 25451 vom 9. Juli 1970
in Frankreich wird in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine automatische Apparatur zur Messung der elektrischen Kennwerte von elektronischen Bauelementen,
insbesondere betrifft die Erfindung eine Apparatur zum automatischen Messen der Kennwerte von aufgereihten Halbleiterdioden.
Eine derartige automatische Meßapparatur macht es möglich, die Durchl.aß- und die Sperrkennwerte von Dioden
bei Arbeitsbedingungen Stü.ck für Stück zu prüfen. Derartige Apparaturen enthalten gewöhnlich zwei manuell schaltbare
Stromversorgungen. Während die eine Stromversorgung zur Messung der Sperrkennwerte dient, wird die andere zur Messung
der Durchlaßkennwerte verwendet. Es ist außerdem möglich, derartige Apparaturen mit einer zusätzlichen Automatik auszurüsten,
durch die die Stromversorgung an die vorher ausgerichteten
und im Meßposition befindlichen Dioden automatisch angeschalten wird. Als wichtige Nachteile behalten diese Geräte
denWch ihre geringe Arbeitsgeschwindigkeit und die Möglichkeit,
daß Ausschuß auftritt, wenn die Dioden in falscher Ausrichtung zur Testposition gelangen.
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Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, die Kennwerte von Dioden während der Serienproduktion automatisch
ohne die oben angeführten Nachteile messen zu können. Die Erfindung bezieht sich also auf eine FoIgesehrittapparatur
zur Messung der elektrischen Kenndaten von Gruppen elektronischer Bauelemente mit wenigstens zwei Anschlüssen wie
beispielsweise Dioden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine vielfach
umschaltbare Stromversorgung, einen Meßkopf mit Hilfsmitteln zur Anbringung von wenigstens einem einzelnen
Kontakt an jedem der Anschlüsse der Bauelemente, die für jeden Meßschritt in einer Mehrzahl vereinigt sind und mit
Konzentrierungsmitteln für die Kontakte, durch eine Auswurf einheit, die durch einzelne Auswurfmittel defekte Bauelemente
aussortieren kann und die durch den Vergleich eines vorher eingestellten Grenzwertes der Meßdaten mit den vom
Meßkopf gelieferten Daten kontrolliert wird, mit Hilfsmitteln zum Zählen und statistischen Auswerten der aussortierten Bauelemente und zum Vergleich der tatsächlichen Ausfallrate mit
einer vorher eingestellten Vergleichsrate und mit Signalmitteln, die das überschreiten der vorher eingestellten
-Vergleichsrate durch die tatsächliche Ausfallrate anzeigen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beschreibung und
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die grundsätzliche elektrische Schaltung der Diodenmeßapparatur nach der Erfindung und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Apparatur von
vorn.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß jeder der 4 zu messenden
und mit 1, 2,-3 und 4 bezeichneten Dioden zwei Kontaktpaare
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zugeordnet sind: ein erstes Paar für die Anodenzuleitung und ein zweites Paar für die Kathodenzuleitung. Jedes
Kontaktpaar enthält einen Kontakt, der die Elektrode mit einer ersten Stromversorgung verbindet, während der zweite
Kontakt dieselbe Elektrode mit der Meßanordnung verbindet. Bei der Diode 1 beispielsweise verbindet der erste Kontakt
des Kontaktpaares die Anode mit der Stromquelle 15 über die beiden Schalteranordnungen 5 und 7, der zweite Kontakt des
Anodenkontaktpaares verbindet dieselbe Elektrode mit der Meßanordnung 16 über die Schalter 6.und 8; der erste Kontakt
des Kathodenkontaktpaares verbindet die Kathode der
Diode 1 mit dem anderen Anschluß der Stromquelle 15 über die Schalter 9 und 11, während der weitere Kathodenkontakt
die Kathode mit dem anderen Anschluß der Meßanordnung 16 über die Schalter 10 und 12 verbindet. Die gleichen Arbeitsgänge
werden in der Folge für die Dioden" 2, 3 und 4 wiederholt, wobei die individuelle Testzeit ausreichend
bemessen ist. In Abhängigkeit vom Schaltweg sind die vier Dioden entweder über die beiden Schalterpaare 5,6 und 7,
oder über die beiden Schalterpaare 9, Io und 11, 12 entweder mit der Stromversorgung 15 und der Meßanordnung 16 oder mit
der Stromversorgung 13 und der Meßanordnung 14 verbunden. Die Anschlüsse 17 und 18 der Meßanordnungen 14 und 16 sind
über die Verbindungen 171 bzw. 181 mit der Schaltung 19 verbunden, die die Meßsignale in kontrollierten Intervallen
liefert. Die Stellung der Schalterpaare 5, 6 und 9, 10 ist vom Kontrollgerät 50 abhängig, das über den Anschluß 51 mit
der Zeitbasisschaltung 20 verbunden ist. Die Zeitbasisschaltung 20 ist über 201 und 202 mit der Schaltung 19 verbunden. Die
Schaltung 20 ist weiterhin mit der Kontrollanordnung 21 verbunden,
die ihrerseits mit der Geschwindigkeitskontrolle und mit dem Motor M verbunden ist. Schließlich ist die Zeitbasisschaltung 20 zusätzlich über die Verbindung 203, die
bistabile Schaltung B und den Kondensator C mit dem Diodenvorschub
verbunden,
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Jedes der bistabilen Hilfselemente 23, 24, 25, 26 entspricht
einer der vier Dioden 1, 2, 3, 4 und enthält zwei Eingänge. Der erste Eingang jedes der bistabilen Elemente
23, 24, 25, 26 ist getrennt mit der Schaltung 19 verbunden, während die zweiten Eingänge gemeinsam mit der Zeitbasisschaltung
20 verbunden sind. Die Ausgänge der vier Elemente 23, 24, 25, 26 sind getrennt mit den Eingängen der
vier entsprechenden Speicher 33, 34, 35, 36 so verbunden, daß das Element 23 der Diode 1 entspricht und mit dem
Element 33 verbunden ist, das derselben Diode entspricht. Die Ausgänge der vier-Speicher 33, 34, 35, 36 sind mit den
Ausgängen der bistabilen Ausgabeschaltungen 43, 44, 45,. 46
so verbunden, daß der der Dioden 1 entsprechende Speicher mit der Ausgabeschaltung 43 verbunden ist, die derselben
Diode entspricht. Die Speicher und die Ausgabeschaltungen sind zusätzlich gemeinsam mit der Zeitbasisschaltung über
205 verbunden. Der Ausgang jeder der Ausgabeschaltungen 43, 44, 45 oder 46 ist getrennt voneinander mit einer der AND-Gatter
53, 54, 55 oder 56 verbunden, so daß 43 und 53 derselben Diode 1 entsprechen und weiter entsprechend. Die
zweiten Eingänge der AND-Gatter 53-56 sind mit der Zeitbasisschaltung 20 über die gemeinsame Verbindung 2O6 angeschlossen.
Die Ausgänge von 53-56 sind entsprechend mit den Kontrollschaltungen
von vier pneumatischen Auswerfern verbünden, von
denen immer einer auf eine der vier Dioden wirkt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Meßschaltungen beschrieben.
Die vier Dioden werden auf der einen Seite durch die Schalter 5-8 und auf der anderen Seite durch die Schalter
9-12, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, mit der jeweiligen Meßschaltung verbunden. Da die Dioden bei der Messung der Durchlauf
scharakteristik aufgeheizt werden, wird die Sperrcharakteristik zuerst gemessen. Dementsprechend ist die Quelle für
die Sperrspannung 13 mit der Kathode der Diode 1 verbunden
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und die Prüf- und Meßanordnung 14 führt die Messung für
den Diodensperrstrom für jeden Wert der aufgebrachten Diodensperrspannung durch. Aus dem gemessenen Stromwert
ergibt sich eine Information, die über die Verbindung 17 zum Eingang 171 der Schaltung 19 gelangt. Die Schaltung 19
ist inv Gleichtakt mit der Zeitbasisschaltung 20, die
das Signal für den Abschluß der Messung S an die Kontrollanordnung
5o liefert. Diese kontrolliert die Stellung der Schalter 5-12 und schaltet diese so um, daß an der Diode 2
die Messung der Sperrcharakteristik durchgeführt werden
kann. Das resultierende Ausgangssignal wandert von 14 zu der Schaltung 19 über die Leitung 171, die Schaltung 19
steht im Gleichtakt mit der das Endsignal S2 für die Messung
liefernde Zeitbasisschaltung 20. Auf das Signal S2 hin trennt
die Kontrollschaltung 50 die Kontakte von der Diode 2 und verbindet die Kontakte mit der Diode 3, an der die gleiche
Messung wie an den Dioden 1 und 2 vorgenommen wird. Für die Diode 4 wird derselbe Prozess durchgeführt. Nachdem die die
SperrCharakteristiken der vier Dioden 1-4 gemessen worden
sind, das ist nach dem Auftreten des Signales S., erscheint der Zeitintervall D. Bei dem Intervall D handelt es sich um
eine Totzeit, die in ihrer Länge der Meßzeit für eine Diode entspricht. Nach der Totzeit D sind die Schalter 5-12 in die
zum Messen der Durchlaßcharakteristik notwendige Stellung gebracht. Zuerst wird die Diode 1 gemessen. Die Stromquelle 15 _
gibt dazu einen Gleichstrom I ab, dem eine durch die
direkt
Prüfeinheit 16 gemessene Gleichspannung V _. entspricht.
Prüfeinheit 16 gemessene Gleichspannung V _. entspricht.
Die von 16 ausgehende Meßinformation wird über den Eingang
181 zur Schaltung 19 geleitet. So wie bei der Sperrspannungsmessung befindet sich die Schaltung 19 im Gleichtakt mit der
Zeitbasisschaltung 20, von der ein Meßsignal S5 zum Kontrollgerät
5O geleitet wird, durch das die Schalter die Kontakte
mit der Diode 2 verbinden. Nach dem Test der Diode 2 werden die Dioden 3 und 4 in der Folge getestet. Die Messung der
Durchlaßcharakteristik der vierten Diode ist mit dem Auftreten
des Signal SQ beendet. Das Ende des Signal Sß löst
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ein Verschiebesignal SS aus, das aus der Zeitbasisschaltung stammt und über die Verbindung 205 zu den Speicherelementen
33-36 und zu den bistabilen Schaltungen 43-46 geleitet wird. Das Ende des Signals SS hat vielfache Wirkungen:
a. es -startet der nächste Schritt des Diodenvorschubes:
der Diodenträgerstreifen bewegt die vier nächsten
Dioden zur Meßposition. Das Schrittsignal stammt aus
der Zeitbasisschaltung 20 und wird von deren Ausgang
fe 203 über die monostabile Schaltung B und den Kondensator
C zu den an der Führung befindlichen Vorschubmitteln geleitet;
b. es löst die Speicherung der Daten jeder gemessenen
Diode aus. Diese Daten sind abgeleitet aus den Informationen, die von den Meßanordnungen 14 und 16 über
die Schaltung 19, die logischen Elemente 23-26 gelangt sind und in den Speicherelementen 33-36 gespeichert sind;
c. als ein Folgeergebnis des Verschiebesignals SS startet
am Ende der in a. erwähnten Bewegung des Trägerstreifens
der Vorgang zum Auswerfen irgendeiner defekten Diode,
die sich unter den vier gemessenen Dioden befinden kann;
™ d. als weitere Folge des Verschiebesignals SS am Ende der
Bewegung des Trägerstreifens werden die logischen Schaltungen, die in der Reihenfolge 23, 33, 43 oder
entsprechen 24, 34, 44 usw. verbunden sind, in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Das dazu erforderliche
Signal entstammt der Zeitbasisschaltung 20 und wird über deren Ausgang 204 zu jeder der logischen Schaltungen
über deren gemeinsame Verbindung zu den Eingängen 23-26
geleitet.
Nach der in d. erwähnten Löschoperation wird der in c. erwähnte
eigentliche Auswurfmechanismus durchgeführt. Im An-
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Schluß daran wird nach einer vorher festgelegten Totzeit
t die erste der nächsten vier Dioden gemessen und der Meßzyklus in der vorher beschriebenen Weise durchgeführt.
In der beschriebenen Darstellung treten die folgenden spezifischen Zeitintervalle auf:
Meßdauer jeder Diode - 15 msec,
Bewegungsdauer jedes Trägerstreifens - 2o msec,
Auswurf fehlerhafter Dioden - 4o msec,
Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Löschsignalen - 12o msec,
sofern die Dioden nur einem Test, also entweder der Sperrspannungsmessung
oder der Gleichstrommessung unterworfen werden und ein Zeitintervall von 18o msec, wenn sowohl die
Sperr- als auch die Durchlaßcharakteristik der Dioden gemessen wird. Das Letztere ist beispielsweise auch aus der
Fig. 1 zu erkennen.
In der linken unteren Ecke der Fig. 1 sind die Zeiten für die Hauptsignale und die weiteren Vorgänge graphisch dargestellt.
Dazu befindet sich die Zeitachse in der horizontalen, während in der vertikalen Achse folgendes dargestellt wird:
mit S die von der Schaltung 19 ausgehenden Signale, das sind Sl, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8 ..., Sl1,
S2f, S31, S4·, S5'r S6\ S7' ...
mit SS die durch die Signalverschiebung entstandenen Signale,
mit E die Dauer des AuswurfVorganges,
mit AM die Bewegung des Trägerstreifens und
mit M die Dauer des Meßkontaktes pro Bauelement.
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Wegen der statistischen Daten gestattet die Kontrollapparatur
21 die 4x4 Mehrfachschaltung der gemessenen
Diode, wobei die Messungen über den Eingang 212 zur Kontrollapparatur 21 gelangen. Zusätzlich ist die Zählung und
Speicherung der Auswurfvorgänge möglich und endlich ein Vergleich 'der tatsächlichen Auswurfsrate mit einer vorher eingegebenen
Rate. Sollte die tatsächliche Auswurfrate die vorher eingegebene Grenzrate überschreiten, so stoppt die
Kontrollapparatur über den Ausgang 211 den Motor M und damit
sämtliche Operationen der Diodenmeßapparatur. Eine der-
^ artige Funktion macht es möglich, die Apparatur mit einer
Sicherheitsschaltung auszustatten, so daß die Apparatur nicht konstant beobachtet werden muß, aber dennoch das überschreiten
einer vorher eingestellten Ausfallrate bemerkt wird. Es ist damit sichergestellt, daß die Maschine nur solange arbeitet,
wie die Ausfallrate unter dem eingestellten Grenzwert liegt. Die Maschine kann dazu mit einem Alarmgerät, beispielsweise
einer Glocke oder einem ähnlichen Gerät, das hörbaren oder sichtbaren Alarm gibt, ausgestattet werden, das mit der
Apparatur 21 verbunden ist und bei Stoppen der Maschine in Tätigkeit tritt. Das Stoppen der Maschine kann dadurch auch
an anderen Orten angezeigt werden. In der in Fig. 2 gezeigten Folgeschrittapparatur wird der Vorschub mittels
ψ eines Zähnrades angetrieben, so daß der Mitnehmer eine konstante
Geschwindigkeit von etwa 30 000 Schritten pro Stunde ' erhält.
Die Dioden werden beim Einführen in die Meßapparatur durch einen Streifen getragen. Der Streifen kann beispielsweise
aus zwei parallelen klebenden Bändern bestehen. Eines der Bänder trägt in regelmäßigen Abständen die Kathodenanschlüsse
der Dioden, während das andere Band an entsprechend festgelegten Punkten die Anodenanschlüsse der Dioden trägt. Der
Streifen wird durch die Trägertrommeln Tl, T2, T3, T4 und T5
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angetrieben. Während der Messung der Dioden erfolgt der Antrieb durch die Trommel T3f an dem Meßkopf befinden sich die
Gleitkontakte G; der Auswurf der defekten Dioden wird nach der Messung mittels des "Auswurfkopfes TE und vier einzelner
pneumatischer Auswerfer, beispielsweise EP durchgeführt. Die ausgesonderten Dioden fallen in einen Behälter R, der unterhalb
der Auswerfer angeordnet ist. Am Ausgang der Maschine befinden sich auf den Trommeln T4 und T5 nur solche Dioden,
die die Kenndatenforderungen erfüllen. Der Meßkopf TM ist mit den elektronischen und logischen Teilen der Apparatur verbunden,
die sich in der Kontroll- und Registrierapparatur CC befinden. An den Kontakten G des Meßkopfes befinden sich Gleitstückchen
aus einer Gold-Platin-Legierung,,die als "gosiplat"
bekannt ist. Die Verdrahtung des Kopfes schließt die Verbindungen zu diesen Kontakten ein, wobei diese Verbindungen
als eine Kelvin-Strombrückenschaltung angeordnet sind.
Die Vorteile der Vorrichtung liegen infolgenden Punkten:
ein kontinuierlich arbeitender Zahnradantrieb erlaubt einen automatischen Vorschub des Streifens auch dann, wenn eine
Diode ausgefallen ist,
hohe Geschwindigkeit, so kann man beispielsweise 80.000
Dioden pro Stunde hinsichtlich ihrer Durchlaß- oder ihrer
Sperrcharakteristik untersuchen, oder aber beide Charakteristiken von 60.000 Dioden pro Stunde;
Sicherheit der Meßanordnung, die beispielsweise darin liegt,
daß Alarm gegeben oder die Messung gestoppt wird, wenn eine voreingestellte Ausfallrate überschritten wird und
automatischer Auswurf jedes defekten Bauelementes.
Mit einem Ausführungsbeispiel der Apparatur nach der Erfindung sind folgende Genauigkeiten erreicht worden:
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bei Messung der Durchlaßcharakteristik ist die Spannungsmessung im Bereich von O und +2 V auf + 1 mV genau, wobei
der Strombereich von 10 ,uA bis 1 A einstellbar ist, der Strom während 15 msec angelegt wurde und das Resultat nach
10 msec vorlag;
bei Messung der Sperrcharakteristik ist der Sperrstrom innerhalb drei Bereiche von 100 nA bis IO ,uA mit einer
Genauigkeit von etwa 1 % innerhalb jedes der Bereiche meßbar,
wobei die Sperrspannung kontinuierlich von IO V bis 150 V mit einem Fehler von 0,5 % einstellbar war.
Die elektrische Verschaltung der Apparatur ist sowohl im
logischen Teil als auch im analogen Teil in vorteilhafter Weise mit integrierten Schaltungen ausführbar.
Die Meßgeschwindigkeit der Anordnung ist entsprechend der
Zahl der Tests an der in Fig. 1 gezeigten bistabilen Schaltung B einstellbar, die den Vorschub kontrolliert.
Darüberhinaus ist mit der Apparatur auch jede andere Messung an auf Streifen aufgereihten Dioden möglich, wie zum Beispiel
Messungen an Widerständen, dynamischen Widerständen, Kapazitäten, Schaltzeiten, des Hochfrequenzverhaltens usw.
Eine entsprechende Stromversorgung und Meßschaltung.für jede Messung dieser physikalischen Daten macht es möglich, den
mechanischen und logischen Betrieb der Apparatur entsprechend der Erfindung für die Sortierung von Bauelementen mit Hilfe
dieser Messungen zu verwenden.
Weiterhin ist es möglich, die Apparatur entsprechend der
Erfindung zur Messung an irgendeinem Bauelement mit zwei Elektroden wie beispielsweise Kondensatoren, Widerstände
und elektrische Spulen jeder Art zu verwenden, den Anwendungsbereich
der Apparatur also auf Messungen an beliebigen
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elektronischen Bauelementen mit zwei Anschlüssen auszudehnen.
Es ist weiterhin möglich, auch andere elektrische oder physikalische Messungen mit dem mechanischen und
logischen Teil der Apparatur entsprechend der Erfindung in derselben Weise wie hier für Dioden beschrieben durchzuführen.
.
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Claims (1)
- Fl 675 j* R.G.Reeb-1. PATENTANSPRÜCHEFolgeschrittapparatur zur Messung der elektrischen Kenndaten von Gruppen elektronischer Bauelemente mit wenigstens zwei Anschlüssen wie beispielsweise Dioden gekennzeichnet "■·-..durch eine vielfach umschaltbare Stromversorgung,einen Meßkopf mit Hilfsmitteln zur Anbringung von wenigstens einem einzelnen Kontakt an jedem der Anschlüsse der Bauelemente, die für jeden Meßschritt in einer Mehrzahl vereinigt sind und mit Konzentrierungsmitteln für die Kontakte,durch eine Auswurfeinheit, die durch einzelne Auswurfmittel defekte Bauelemente aussortieren kann und die durch den Vergleich eines vorher eingestellten Grenzwertes der Meßdaten mit den vom Meßkopf gelieferten Daten kontrolliert wird,mit Hilfsmitteln zum Zählen und statistischen Auswerten der aussortierten Bauelemente und zum Vergleich der tätsächlichen Ausfallrate mit einer vorher eingestellten Vergleichsrate undmit Signalmitteln, die das überschreiten der vorher eingestellten Vergleichsrate durch die tatsächliche Ausfallrate anzeigen.Folgeschrittapparatur entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlauf von einem Schritt zum nächsten von einem mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Zahnrad bewirkt wird.Folgeschrittapparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkopf einer Anzahl einzelner Kontakte enthält, die mindestens gleich der Zahl der gleichzeitig gemessenen Bauelemente multipliziert mit der Anzahl ihrer Anschlüsse ist, und daß diese Anschlüsse als Teil einer Kelvin-Brückenschaltung wirken. 109883/1110- 13 -Fl 675 R.G.Reeb-14. Folgeschrittapparatur entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswurfgerät eine Anzahl einzelner pneumatischer Teile enthält, deren Zahl der Anzahl der gleichzeitig in einem Meßschritt gemessenen Bauelemente entspricht. '5. Folgeschrittapparatur entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Zählung der defekten Bauelemente und zum Vergleich der Ausfallrate mit einer vorher eingestellten Ausfallrate in Form integrierter
Schaltungen vorhanden sind,6. Folgeschrittapparatur entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Signalmittel vorgesehen sind, diein Betrieb gesetzt werden, wenn die Ausfallrate eine vor- - her eingestellte Ausfallrate überschreitet und daß diese Mittel mit anderen in Verbindung stehen, durch die der Motor automatisch gestoppt wird. .7. Folgeschrittapparatur entsprechend Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kontakte aus Drähten oder Röhren eines flexiblen und guten elektrischen
Leiters wie beispielsweise einer Gold-Platin-Legierung bestehen.8. Folgeschrittapparatur entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentrierungsmittel in der
elektrischen Schaltung mit den mit den Kontakten verbundenen einzelnen Anschlüssen eine Brücke bilden.109883/1 1 10
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7025451A FR2101269A5 (de) | 1970-07-09 | 1970-07-09 |
Publications (2)
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DE2127007A1 true DE2127007A1 (de) | 1972-01-13 |
DE2127007C2 DE2127007C2 (de) | 1984-04-05 |
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ID=9058507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2127007A Expired DE2127007C2 (de) | 1970-07-09 | 1971-06-01 | Folgeschrittapparatur zur Messung der elektrischen Kenndaten von in der Mehrzahl an Trägerstreifen angeordneten elektronischen Bauelementen |
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FR2101269A5 (de) | 1972-03-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: REEB, ROBERT GEORGES, WINTZENHEIM, FR |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |