DE1161584B - Anordnung zum Auswerten von Zaehlergebnissen elektronischer Zaehlschaltungen - Google Patents

Anordnung zum Auswerten von Zaehlergebnissen elektronischer Zaehlschaltungen

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Publication number
DE1161584B
DE1161584B DEW32048A DEW0032048A DE1161584B DE 1161584 B DE1161584 B DE 1161584B DE W32048 A DEW32048 A DE W32048A DE W0032048 A DEW0032048 A DE W0032048A DE 1161584 B DE1161584 B DE 1161584B
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DE
Germany
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counting
matrix
results
circuits
preset
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Pending
Application number
DEW32048A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albin Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wandel and Golterman GmbH and Co
Original Assignee
Wandel and Golterman GmbH and Co
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Publication date
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Publication of DE1161584B publication Critical patent/DE1161584B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers
    • H03K21/08Output circuits

Landscapes

  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zum Auswerten von Zählergebnissen elektronischer Zählschaltungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Auswerten von Zählergebnissen elektronischer Zählschaltungen, bei der eine beliebige Zahl voreingestellt werden kann und insbesondere mehrere Toleranzbereiche eingestellt werden können.
  • Bei Sortiereinrichtungen für elektrische Bauelemente, Regelungen von Fertigungsprozessen oder Geräten zur statistischen Auswertung beliebiger Meßergebnisse werden oft digitale Meßanlagen verwendet. Diese Meßanlagen müssen dabei meistens mehrere einstellbare Toleranzgrenzen besitzen. Bei bekannten Einrichtungen können im analogen Teil der Meßanlage verschiedene Toleranzgrenzen eingestellt werden. Dazu wird parallel zum eigentlichen Meßpfad ein Steuerkanal vorgesehen. Dieser Steuerkanal besteht wiederum, entsprechend der Anzahl der Toleranzgrenzen, aus einzelnen parallelgeschalteten Kanälen. In jedem einzelnen Kanal wird ein Vergleich des zu messenden Signals mit einem (der jeweiligen Toleranzgrenze entsprechenden) Sollwert durchgeführt. Stimmt das Messignal mit einer (vor)eingestellten Toleranzgrenze überein, so gibt der :entsprechende Steuerkanal beispielsweise an eine Auswerteinrichtung ein Signal ab. - Derart ausgebildete Einrichtungen weisen insbesondere die Nachteile auf, das ein großer Aufwand für :die Vergleichseinrichtungen (genaue Potentiomter, Gleichspannungsverstärker hoher Nullpunktskonstanz) getrieben werden ruß und die Genauigkeit nicht sehr hoch ist.
  • Es sind auch Schaltungen bekannt, sogenannteVorwahlzähler, bei denen eine Voreinstellung einer Toleranzgrenze erfolgen kann. Erreicht der Zähler die voreingestellte Zahl, dann erscheint an dessen Ausgang ein Impuls, der nun eine weitere Steuerschaltung auslösen kann. - Bei diesen Schaltungen wird in die Zählschaltung unmittelbar eingegriffen, und es kann nur eine Toleranzgrenze eingestellt werden. Außerdem kann das tatsächliche Meßergebnis dabei nicht ohne weiteres sofort abgelesen werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zum Auswerten von Zählergebnissen elektronischer Schaltungen, bei der eine beliebige Zahl voreingestellt werden kann und insbesondere mehrereToleranzbereiche eingestellt werden können, vermeidet die Nachteile derbekannten Einrichtungen dadurch, das durch Koinzidenzbildung zwischen den bei einer Zählschaltung fortlaufend erscheinenden Ergebnissen und voreingestellten Werten einer einstellbaren Matrix bei Erreichen eines in der Matrix voreingestellten Wertes ein Signal ausgelöst wird, ohne das in den Zählvorgang eingegriffen oder dieser unterbrochen wird. In der Abbildung ist das Blockschaltbild einer digitalen Meßanlage abgebildet, bei welcher von der Erfindung Gebrauch gemacht wird. Mit dieser Anlage soll beispielsweise die Fertigung von Halbleiterdioden überwacht werden, wozu die charakteristischen Werte jeder Diode gemessen :und die Meßergebnisse anschließend nach verschiedenen Gesichtspunkten ausgewertet werden. 1 ist beispielsweise eine Meßapparatur, mit der die verschiedenen Kennwerte der Diode gemessen werden. 2 ist ein Meßwertumformer, welcher die von der Meßapparatur (Prüfeinrichtung) 1 gelieferte Information in eine für den Analog-Digital-Wandler ADW bzw. 3 brauchbare Form umwandelt. 4 ist eine Zählschaltung und 5 ein Registrier- oder ein, sonstiges Auswertegerät. Der eigentliche Meßkanal besteht also aus den Geräten 1 bis 5. Mit einem zweiten Ausgang des Zählschaltung sind einstellbare Matrizen 6 bis 8 verbunden, denen Koinzidenzschaltungen mit Speichern 9 bis 11 nachgeschaltet sind. Die Anzahl der Matrizen und Koinzidenzschaltungen mit Speichern ,ist beliebig und wird durch die gewünschte Zahl der Toleranzgrenzen bestimmt. Die Ausgänge der Speicher, die vor jedem Meßbeginn in eine bestimmte Au&gangsstellung -gebracht werden, sind an eine Verkoppssungsmatrix 12 geschaltet, welche beispielsweise eine Anzeigeenheit 13 steuert. Anstatt der Anzeisgeeinhedt kann z. B. auch ein Analogrechner oder eine andere Auswerteinrichtung angeschaltet werden.
  • Bei der Fertigung von Zenerdioden soll beispielsweise festgestellt werden, wie weit die gefertigten Dioden streuen. Es wird angenommen, daß Zenerdioden mit einer Zenerspannung von 6 V gefertigt werden sollen. Begnügt man :sich mit der relativ groben Einstufung in vier Klassen, so wird die untere Toleranzgrenze (Matrix 6) z. B. auf 5 V, die mittlere (Matrix 7) auf 6 V und die obere (Matrix 8) auf 7 V eingestellt. In der ersten Klasse, d. h. bis zum Ansprechen der Matrix 6, sind alle Dioden zu finden, die zwischen 0 und 4,9 V liegen, in der zweiten Klasse alle Dioden, die zwischen 5 und 5,9 V liegen, in der Klasse 3 alle Dioden zwischen 6 und 6,9 V und in der Klasse 4 liegen alle Dioden, welche eine größere Zenerspannung als 7 V haben.
  • Mit der Meßapparatur (Prüfeinrichtung) 1 wird also von jeder Diode die Zenerspannung gemessen, das Meßergebnis gelangt über den Meßwertumformer 2, der in diesem Fall auch wegfallen könnte, an den Analog-Digital-Wandler 3. Mit der Zählschaltung 4 wird der Absolutwert der Messung ermittelt und das Ergebnis an den Drucker 5 bzw. an die einzelnen Matrizen 6 bis 8 weitergegeben. Hat eine gemessene Zenerdiode beispielsweise eine Spannung von 6,5 V, so spricht zuerst die Matrix 6 an und es wird infolgedessen in den Speicher 9 ein Signal eingespeichert. Anschließend spricht die Matrix 7 an, wodurch dem Speicher 10 ein Signal zugeleitet wird. Sofort nach Ende der Messung fragt die Verkopplungsmatrix 12 alle Speicher 9 bis 11 ab und wird in diesem Fall feststellen, daß die gerade untersuchte Zenerdiode in die Klasse 3 fällt. Dementsprechend wird bei der Anzeigeeinheit 13 die Lampe für die Klasse 3 aufleuchten.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden in die Verbindungsleitungen zwischen die Matrizen (6,7 .... ), die in der Regel jeweils aus mehreren (entsprechend der Anzahl der Zähldekaden) Einzelmatrizen bestehen, und die entsprechenden gemeinsamen Koinzidenzschaltungen Laufzeitglieder geschaltet. Dies ist immer dann notwendig, wenn die Laufzeit vom Anfang der aus mehreren Dekaden bestehenden Zählschaltung 4 bis zu deren Ende größer als die oder gleich der Periodendauer der Zählfrequenz ist. Die Laufzeitglieder werden so dimensioniert, daß für jede Dekade die Laufzeit bis zur gemeinsamen Koinzidenzschaltung gleich der maximalen, durch die Zählschaltung bedingten Laufzeit ist. Wenn in der Zählschaltung 4 beispielsweise fünf Zähldekaden mit je einer Laufzeit tD und fünf Matrizen - in der Abbildung symbolisch z. B. mit 6 bezeichnet -- verwendet werden. so wird zwischen die erste Matrix, d. h. die Matrix, welchL dem Eingang der Zählschaltung 4 am nächsten liegt, und die Koinzidenzschaltung ein Laufzeitglied mit t1 = 4 - tD, zwischen die zweite Matrix und die Koinzklenzschaltung ein solches mit t" = 3 - th, usw. geschaltet. Durch diese Maßnahme werden Fehlmessungen, welche durch die unterschiedliche Laufzeit der einzelnen Zählimpulse entstehen können, vermieden. Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, daß durch Anwendung der Erfindung mit einem relativ geringen Aufwand eine Anordnung zum Auswerten von Zählergebnissen elektronischer Zählschaltungen, bei der mehrere Toleranzbereiche voreingestellt werden können, geschaffen werden kann.
  • Die Erfindung ist auf das vorliegende Beispiel nicht beschränkt, sondern kann bei jeglichen Sortierautomaten, bei Regelungen von Fertigungsprozessen, bei Fernmeßeinrichtungen oder sonstigen überwachungseinrichtungen eingesetzt werden. Auch ergeben sich umfangreiche Verwendungsmöglichkeiten in Verbindung mit einem Analogrechner.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Auswerten von Zählergebnissen elektronischer Zählschaltungen, bei der eine beliebige Zahl voreingestellt werden kann und insbesondere mehrere Toleranzbereiche eingestellt werdenkönnen,dadurch gekennzeichnet, daß durch Koinzidenzbildung zwischen den bei einer Zählschaltung (4) fortlaufend erscheinenden Ergebnissen und voreingestellten Werten einer einstellbaren Matrix (6, 7 ... ) bei Erreichen eines in der Matrix (6, 7 ... ) voreingestellten Wertes ein Signal ausgelöst wird, ohne daß in den Zählvorgang eingegriffen oder dieser unterbrochen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Matrizen (6, 7, . . ) und Koinzidenzschaltungen (9, 10,...) vorhanden sind, so daß zur Klassierung der Zählergebnisse entsprechend viele Toleranzgrenzen eingestellt werden können.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Erreichen eines in der Matrix (6, 7, . . .) voreingestellten Wertes ausgelösten Signale gespeichert und die Speicher nach Beendigung einer Messung durch eine Verkopplungsmatrix (12) abgefragt werden, die ihrerseits dann eine Auswerteinrichtung, z. B. eine Anzeigeeinheit (13) steuert.
  4. 4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Zähldekaden der Zählschaltung (4) verursachte Laufzeitdifferenz zwischen den am Ausgang der einzelnen Matrizen (6, 7, . . .) vorhandenen Signalen vor ihrer gemeinsamen Koinzidenzbildung mit Hilfe von Laufzeitgliedern auf einen gemeinsamen Maximalwert ergänzt werden.
DEW32048A 1962-04-13 1962-04-13 Anordnung zum Auswerten von Zaehlergebnissen elektronischer Zaehlschaltungen Pending DE1161584B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236574B (de) * 1964-03-26 1967-03-16 Int Standard Electric Corp Verfahren und Vorrichtung zum UEberwachen von Impulskadenzen, insbesondere in Fernmeldeanlagen

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