DE2126871A1

DE2126871A1 - Kupplungselement für ein schraubenlinienförmig gewelltes Rohr

Info

Publication number: DE2126871A1
Application number: DE19712126871
Authority: DE
Inventors: Alfred 3012 Langenhagen. M Staschewski
Original assignee: KM Kabelmetal AG
Current assignee: KM Kabelmetal AG
Priority date: 1971-05-29
Filing date: 1971-05-29
Publication date: 1972-11-30
Also published as: FR2139815A1; DE2126871B2; CA968390A; FR2139815B1; GB1378805A; US3757280A

Description

Kabel- und M e t a 1 1 w e r k e Guteliof fnungshütte Aktiengesellschaft

1 llAo 2805.I97I

Kupplungselement für ein schraubenlinienförmig gewelltes Rohr

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kupplungselement, welches zum Anschluß eines Steckers an ein schrauben- . ™ linienförmig gewelltes Rohr gedacht ist. Insbesondere soll dieses Kupplungselement zur Verwendung bei koaxialen Hochfrequenzkabeln mit schraubenlinienförmig gewelltem Außenleiter eingesetzt werden. Das Ende des Rohres ist zur JContaktgabe mit einer in radialer Richtung verlaufenden Bördelkante versehen.

Schraubenlinienförmig gewellte Rohre, insbesondere Außenleiter von HF-Kabeln, werden zum Anschluß von anderen Rohren od^^er von Steckern in der heutigen Verbindungstechnik an ihren Enden umgebördelt, um eine , einwandfreie Kontaktfläche zu erhalten. Wegen der M

schraubenlinienförmigen Wellung der Rohre ergeben sich dabei ungleichmäßige Bördelkanten, da die Bördelkante an einigen Stellen aus einem Wellenberg und an anderen Stellen aus einem Wellental - mit allen dazwischen liegenden Möglichkeiten - herausgeformt werden muß. Es sind lißrzu Spezialmaschinen entwickelt worden, mittels derer dieses Umbördeln mit mehr oder weniger großem Aufwand vorgenommen warien kann.

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Außerdem besteht bei der bekannten Verbindungstechnik die Schwierigkeit, daß kleine Ungenauigkeiten in der Länge des Rohres nur schwer ausgeglichen werden können, da die kleinstmögliche Kürzung des Rohres durch dLe
Höhe der Bördelkante bestimmt ist. Derartige Probleme treten insbesondere bei der Verlegung koaxialer
HF-Kabel auf,. wenn zwei solcher Kabel nebeneinander
verlegt werden, deren Länge genau gleich sein muß, oder wenn das Längenverhältnis von abgesetztem Außenleiter zum Innenleiter nicht exakt stimmt. Die Folge hiervon ist heute ein erheblicher Aufwand an handwerklicher
Korrekturarbeit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kupplungselement zum Anschluß an schraubenlinienförmig gewellte Rohre anzugeben, welches mit einfacheren Mitteln als bisher angeschlossen werden kann, und welches einen
einfacheren Weg zum Ausgleich unrichtig bemessener
Längen der Rohre gestattet. Diese Aufgabe wird mit
einem Kupplungselement der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf der an das Rohr anzuschließenden Seite das Kupplungselement eine Bohrung mit einer einem Schraubengang des Rohres entsprechenden stirnseitigen Begrenzung zur Aufnahme des entlang eines Schraubenganges umgebördelten Endes des Rohres angeordnet ist. Ein Vortd.1 des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß die Bördelkante ausschließlich aus einem Wellenberg herausgeformt werden kann, wodurch sich eine völlig gleichmäßige Bördelkante über den gesamten Umfang ergibt, so daß xxack mit dem entsprechend ausgebildeten Kupplungselement eine einwandfreie Kontaktgabe sichergestellt ist. Ein weiterer

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Vorteil der Erfindung besteht in der einfachen Verlängerbarlceit der Anordnung Rohr- Kupplungselement, welche durch Drehung des Kupplungselement es um seine Achse entgegen der Wellrichtung ermöglicht wird und in * der stetigen Verlriirzbarkeit des Rohres.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. ·

Fig. 1 reifet in schematisclier Darstellung ein gemäß ύ

der Erfindung geformtes Rohr und einen Schnitt durch oin Kupplungselement mit Abfangung. In Fig. 2 sind gleiche Ansichten für ein koaxiales HF-Kabel wiedergegeben.

Mit 1 ist ein Rohr bezeichnet, das beispielsweise aus Aluminium besteht -und schraubenlinienförmig gewellt ist. Das Ende dieses Rohres ist entlang eines Schraubenfranges dieser Wellung umgebördelt, so daß sich die in der Projektion V-förmig verlaufende Bördelkante 2 ergibt. Diese Bördelkante ist aus einem Wellenberg des Schraubenganges herausgeformt, wozu das Rohr vorher

entlang eines Schraubenganges und durch einen axial ™

verlaufenden Schnitt an einer Stelle oder umgekehrt aufgetrennt worden ist.

Das Kupplungselement, welches auf das Ende des Rohres 1 aufgesetzt werden soll, ist mit 3 bezeichnet und hat an dor dom Rohr zugewandten Seite ednepohmng 4, deren stimsnitii'c Begrenzung 5 entsprechend dem Schraubengang dijK liohres 1 ausgeh!.! dot ist. Die Befestigung des Kupplungsfvl piiH-ntf.s au Γ dem Jtolir erfolgt mittels einer Abfangunj¹; 6, ν,¹'-] clic hmT das Rohr 1 aufgeschraubt wird und mit einer

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einem- Schraubengang des Rohres entsprechenden Stirnseite verseilen, ist.

In Fig. 2 wird das Kupplungselement 3 gemäß der Erfindung als Kupplung zum Anschluß von Steckern für koaxiale HF-Kabel verwendet^Ein solches HF-Kabel besteht aus einem Innenleiter 7 und. dem über Abstandshalter 8 auf dem Innenleiter abgestützten Außenleiter Dieser Außenleiter ist als schraubenlinienförmig gewelltes Rohr ausgebildet, und die Befestigung des Kupplungselementes 3 an demselben geschieht in der gleichen Weise wie für das Rbhr gemäß der Fig. 1 beschrieben. Die Durchverbindung des Innenleiters 7> der beliebig ausgebildet sein kann, ist mit üblichen Mitteln vorzunehmen.

Wenn die Länge des Rohres 1 bzw. des Außenleiters 9 den geforderten Verhältnisse^ entspricht, dann braucht das Kupplungselenent 3 ^nur so auf das Ende dieses Rohres aufgesetzt zu werden, daß cLe einzelnen zueinander gehörenden Flächen-Bördelkante 2 und Begrenzung 5-auf dem gesamten Umfang aneinander anliegen. Im Falle, daß für einen Sendeturm beispielsweise zwei derartige Koaxialkabel nebeneinander verlegt werden sollen, was insbesondere dann notwendig ist, wenn entweder die Leistung für ein Kabel zu hoch ist oder aus Sicherheitsgründen zwei Kabel parallel betrieben weiden, dann müssen diese beiden Kabel genau gleichlang sein. Ist dies nicht der Fall, dann ist es nunmehr gemäß der Erfindung möglich auch kleinste Längenuntersehiede von einigen Millimetern auszugleichen. Bei einer Verkürzung wird ein entsprechender

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Abschnitt der Bördelkante am Anfang der Schraubenlinie abgeschnitten und dafür einen Gang weiter neu ausgeformt, während für eine Verlängerung das Kupplungselement 3 entgegen der Wellrichtung um seine Achse gedreht wird, wobei sich die entsprechenden Kontaktflächen 2 und 5 nicht mehr auf dem ganzen Umfang berühren. Diese "Verlängerung" des Außenleiters ist auch dann von Interesse, wenn der Versatz des Außenleiters gegenüber dem Innenleiter bei der Montage nicht das erforderliche Maß hat. λ

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Claims

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Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft

1 Il4o 28.5.I97I

Patentanspruch

Kupplungselement für ein schraubenlinienförmig ge- -vvelltes Rohr, insbesondere für ein koaxiales HF-Kabel mit schraubenlinienförmig gewelltem Außenleiter, zum Anschluß eines Steckers an das Rohr, dessen Ende mit einer in radialer Richtung verlaufenden Bördelkante.zur Kontaktgabe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der an das Rohr (1,9) anzuschließenden Seite des Kupplungs-» elementes (3) eine Bohrung (4) mit einer einem Schraubengang des Rohres (1,9) entsprechenden stirnseitigen Begrenzung (5) zur Aufnahme des entlang eines Schraubenganges umgebördelten Endes des Rohres (1,9) angeordnet ist«.

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